Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    Mir ist noch was eingefallen. Und zwar habe ich hinten am Grundstück eine betonierte Rampe, die zum oberen Grundstück führt. Die hat einen Rand aus Mauersteinen, der etwas über 1m hoch ist, dahinter die Rampe ist ca 10cm niedriger als der Rand.


    Ich übe ab und zu mit Axel da raufzuspringen, die Rampe runterlaufen und dann wieder raufspringen. Es ist super, weil er setzt mit den Hinterbeinen über den Rand aus Mauersteinen ohne aufzusetzen und landet auf der Rampe. Dabei belastet er die Vorderbeine nicht so wie bei einer Landung auf ebenem Boden und wir können eine ganze Anzahl von Sprüngen nacheinander machen ohne grosses Bedenken.


    Ich habe bei einem Trainingskameraden der Gruppe wo wir jetzt 1x wöchentlich mittrainieren gesehen, dass er seinem Hund einen Tisch hinter die Hürde gestellt hat, aus dem gleichen Grund, um den Vorderbeinen die Landung zu ersparen. Sein Hund ist ein notorischer Rammbock. Er macht das auch so, dass er den Hund springen lässt und nur mit Ball belohnt, wenn der Hund sauber springt.


    Ruebchen ich wollte übrigens nicht sagen, dass eine Streckung beim Sprung schlecht sein könnte, sondern nur, dass Hunde vielleicht individuell gemäss ihrer Anatomie unterschiedliche Sprungtechniken haben, mit der sie effektiver springen können. Sozusagen Typ Gazelle, Typ Häschen, Typ Känguru, Typ Nashorn :D :D

    der wolf schafft im freisprung über einen meter über den zaun, und hier wird diskutiert dass ein gebrauchshund sich eventuell an der hürde verletzen könnte oder der 1 m zu hoch wäre?

    für kleinere hunde gibt es viele andere betätigungen und airdales laufen komischerweise meisterschaften im igp..die sollten die 1m also auch schaffen...

    Natürlich. Der DSH springt den 1m und höher aus dem Stand oder aus dem Sitz von direkt vor der Hürde mit Leichtigkeit und sogar auf diese Weise am allerbesten! :)


    Aber wir verlangen halt beim Sport, dass die Hunde das mit Power machen, mit hoher Intensität und so schnell und spritzig wie möglich, eine 180 Grad Kehrtwendung mit Holz im Maul in kurzem Abstand zur Hürde und ebenso wieder zurück in eine Vollbremsung.


    Und dieser Punkt, die Intensität und Schnelligkeit der Ausführung, die man erreichen will, macht den Unterschied und ausserdem: wenn Wölfe sich bei einem Sprung so schwer verletzen, dass sie in der Folge verhungern merkt halt keiner.


    Ich könnte mit 80cm wirklich gut leben im IGP, allerdings kenn ich Hunde, die krachen auch in die 80cm :D

    Ich habe es auch so aufgebaut, eine Mischung von Cinja und Ruebchen s Methoden.


    Bei mir ging es dann anstatt eines Stabes um eine Pylone, die kannte er schon von vorherigen Übungen. Bei mir auch sehr lange nur mit Leckerli, auch jetzt oft noch.


    Ich hatte keine Abstandhalter und auch keine seitlichen Begrenzungen, finde die aber prinzipiell nicht schlecht.


    Heutzutage finde ich es auch eine gute Methode, vor allem bei einem sehr triebigen Hund, wenn man das ganze mit einem Platztarget aufbaut. Also schicken auf das Target, dort Platz. Dann nach einer Weile hin und zurück jeweils mit Platztarget auf beiden Seiten.


    Ich habe das mit den Platztargets mal ein bisschen ausprobiert, mit Axel und fand es gut, es bringt Ruhe und Konzentration in einen Hund der sehr aufdreht durch Bewegung.


    Ich finde auch die Methode, das Springen ganz konkret erst über Weitsprung aufzubauen um den Hunden ein Strecken beizubringen interessant, bin aber nicht sicher ob es für jeden Hund sinnvoll ist sich zu strecken oder ob man individuell sehen sollte welche Sprungtechnik für den einzelnen Hund gut ist.


    Auch übe ich mit Axel gerne (erst seit der Aufbau an sich schon durch war), dass er, ähnlich wie Ruebchen , wirklich kognitiv klar hat, dass Anstossen nicht erwünscht ist und zu "oh, nein, blöd gelaufen" und Wiederholung, führt.


    Dazu lege ich ein Brett, ca. 12cm breit und 2cm dick, auf das letzte Brett meiner Hürde (Holzhürde) flach drauf, so dass es lose liegt. Es steht dann nach vorne und hinten entsprechend etwas über und bei der leichtesten Berührung fällt es deutlich hörbar herunter. Wenn das passiert, gibt es wieder ein "oh nein...." und ich lege das Brettchen mit einem "musst dich mehr anstrengen" wieder drauf, neuer Durchgang, von der selben Seite wo es gerade missglückt war.


    Ich lege ebenfalls sehr gerne einen Ball oder das Bringholz, anstatt zu werfen, da Werfen den Axel schon so hochfährt. Besonders wenn ich auf unbekannten Plätzen bin und sowieso die Grundaufregung schon grösser ist.


    Damit Axel sich nicht selbst bestätigt, wenn mir der Sprung nicht gefällt, gebe ich ein Abbruchkommando, so dass Axel das Apportierobjekt liegen lässt.


    Ich finde das ist ein tolles Thema, daher habe ich einen neuen Faden gemacht. Habe nicht gesucht ob es das Thema schon gibt.

    Das ist ja schon eine bute Basis. Kann sie diese Übungen auch unter Ablenkung? Z.B. Hunde auf backbord in Sicht, 50m (20m, 10m, ......?)


    Z.B. kleine Sequenzen von Apport, Sitz bei mir, Platz, Apport oder so um sie in einer ganzen Übungssequenz zu halten?


    Müsste man natürlich aufbauen, erst kleine Sequenzen zu Hause üben, bzw. alles einzeln verfestigen, dann Ablenkung dazu etc etc


    Hat solche Sachen kein Trainer vorgeschlagen?

    Klar, hatte vergessen dazuzuschreiben, dass ich es okay finde eine Planenhürde in Prüfungen zu benutzen.


    Von mir aus kann man auch stattdessen einen Weitsprung machen, wie in Mondio. Finde ich cool.


    Man hätte auch das Problem mit der Steilwand so lösen können, dass, wie im Agility, der Hund mit den Pfoten einen bestimmten Bereich am untern Teil der Wand berühren MUSS und nicht springen darf. Das hätte ich sehr cool gefunden, weil es einiges an Technik und Konzentration vom Hund verlangt (und vom HF beim Training)

    Ich habe auf dem Platz, wo wir jetzt regelmässig mit einer anderen Gruppe trainieren, gesehen, dass die Hunde in eine Planenhürde quasi genauso krachen wie in eine aus Holz.


    Auf dem Platz wo wir für die IGP1 waren, war es einen Planenhürde, aber die wurde am Boden fest verankert, dass sie nicht kippen kann. Eine Hündin ist da auch ziemlich reingekracht, vielleicht hatte die zuhause eine Hürde die umfällt :/


    In letzter Zeit ärgere ich mich regelrecht über die Leute, die den Sprung immer noch mit Beute aufbauen. Es sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass das sehr oft zu schlechter Technik führt, die man dann nicht mehr rauskriegt. (Auch bei mir in der Gruppe :rolleyes:)

    Wirklich super, die Bilder und dass du so eine tolle Gruppe gefunden hast. Ich würde wahnsinnig gerne dabei sein und sehen, wie Ares und du sich entwickeln, das macht so Spass.

    :) <3