Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    Mein erstes Video ist unterwegs. Das Opfer, äh, das Top Model ist Alma.


    Alma kennt natürlich die Box schon seit sie ein Mini-Welpe war. Der Züchter hat schon, sobald sie abgesetzt waren den ganzen Wurf in den Transportanhänger gestopft und sie fuhren überall mit hin um da schon bereits die weite Welt zu sehen etc etc.


    Aber dieses konkrete Boxentraining mache ich im Video mit Alma zum ersten Mal. Alma hatte bisher nur ein "ab in die Box" Kommando und wenn ich die Tür aufgemacht habe, durfte sie raus, ohne Kommando. Aussser im Auto, da kann sie direkt aus der Box, muss aber dann vor dem Aussteigen abwarten und Sitz machen. Deshalb kam mir die Übung jetzt gerade recht.


    Sinn und Zweck des ersten Teils der Übung (die 4 Videos, die ich hochlade) ist, vereinfacht gesagt, der Aufbau einer langen Belohnungshistorie, zusammen mit ein paar Kommandos auf die es Abzuwarten gilt.


    Die Beschreibung der Schritte steht unter dem jeweiligen Video auf Deutsch. Sprechen beim Video drehen habe ich grösstenteils vergessen 8o 8o


    Video 1

    1. Man bereitet eine gute Ladung super leckerer Leckerlis vor. Es sollte etwas sein, was der Hund wirklich wahnsinnig gerne mag.
    2. Zum Start sollte der Hund in der Box sein. Die Tür ist zu.

    3. Man nimmt Leckerli in die Hand auf der Seite wo sich die Tür öffnet.

    4. Man öffnet die Tür (vielleicht nicht so weit wie ich) und in der gleichen Bewegung streckt man die Hand rein und gibt dem Hund die Leckerli HINTEN OBEN, so dass der Hund eine sitzende Position im hinteren Teil der Box einnimmt. Nach dem Füttern Hand wieder raus und Box wieder verschliessen.

    Die Hand geht erst an die Tür, wenn der Hund ruhig ist, wenn er herumspringt oder Krawall macht, geht die Hand wieder von der Tür weg ohne aufzumachen und der Mensch steht wieder. Jeder Krawall vom Hund wird mit Stillstand des Menschen quittiert.

    Sollte der Hund aufstehen oder nach vorne tendieren, schliesst man die Tür sanft und wortlos. Kein Schimpfen, kein eh eh, kein Nein!!! Geduld und Wiederholung.

    5. Vor jedem neuen Durchgang wieder aufstehen so dass die Übung immer wieder neu abläuft.

    6. Übung ca 10 Mal wiederholen. Man sieht zum Ende des Videos, dass ich schon anfange, die Zeit zwischen öffnen und Hand rein leicht verzögere. Das kann man anfangen, sobald man den Eindruck hat, dass der Hund nicht aufsteht.

    Ebenfalls wichtig: Ruhige selbstsichere Handlungsabläufe!

    Die Schritte aller 4 Videos werden nacheinander trainiert (alle 4 Videos nacheinander), der Hund kommt erst raus in dem letzten Schritt mit "Komm raus - Freigabekommando" und der Leine.

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    Video 2

    1. Weiter wie zuvor, die Verzögerung der Fütterung nach Öffnen der Tür wird immer länger, bzw. baue ich Ablenkung durch verschiedene Bewegungen ein.

    2. Den Hund gut beobachten, es sollte nicht dazu kommen, dass der Hund die Box verlässt!
    Wenn er aufsteht oder schon bei den geringsten Anstalten zügig die Box zumachen.

    3. Wenn Hund noch nicht sicher sitzen bleibt, lieber länger in der leichteren Phase bleiben.

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    Video 3

    1. Ich bringe die Leine ins Spiel. Ein grosser Reiz.
    2. Sie steht, ich teste ob ich an diesem Punkt durch die Gitter von oben füttere, aber es ist unpraktisch. Also wieder wie vorher.

    Es kommt auch Ablenkung aus der Umwelt hinzu. Die Katze plärrt an der Tür, dass sie raus will und Leute spazieren vorbei *augen roll*

    3. Ich mache mehr Ablenkung mit der Lein, bewege diese und klicke den Karabiner. Hund gut beobachten, wir wollen keine Fehler provozieren. Aber falls ein Fehler passiert ist es nicht schlimm! Wir schimpfen nicht, sondern machen nur die Tür zu, warten ein paar Momente und weiter gehts.

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    Video 4

    1. Hier kommt jetzt deutlich mehr Ablenkung ins Spiel

    2. Erstmal überhaupt die Anwesenheit eines so grossen Reizes wie die Leine trainieren, also gut vorbereitet sein, langsam angehen, dem Hund leicht machen. Wir machen bei Fehlern die Tür zu, aber wir wollen nicht provozieren, dass es dazu kommt.

    3. Ich mache die Leine am Halsband fest und belohne dies reichlich

    4. Erst nehme ich die Leine locker, dann übe ich sogar Zug darauf aus. Alma sitzt wie ein Fels. Ich belohne den Streberbatzen gut.

    5. Jetzt kommt der Moment der Wahrheit. Ich lege die Leine nach draussen, stehe mit dem Fuss drauf, so dass, wenn sie rauskommt, sie nur einen begrenzten Raum zur Verfügung hat. Vielleicht 1 bis maximal 2 Meter.

    6. Ich locke sie raus, mit meinem fürderhin gewünschten "Komm-Raus-Kommando"
    7. Draussen gibt es kein Leckerli und keine Aufmerksamkeit! Keine Interaktion mit dem Hund!

    8. Dazu gibt es bei Alma eh keine Gelegenheit, weil sie dreht auf dem Absatz um und geht wieder rein. Das ist das gewünschte Zielverhalten!!!!

    9. Sobald der Hund mit allen 4 Pfoten wieder in der Box ist, gibt es Belohnung und Lob Zuhauf!!!! Die Belohnung findet sofort statt, diesmal nicht erst nach dem Sitz.

    10. Dann allerdings wieder ins Sitz, Tür zu ....... und das Prozedere wiederholt sich 2 oder 3 Mal, dann ist Übungsende und Hund wird ausserhalb der Box in Freizeit entlassen.

    Alma ist sofort wieder in Box und hat da erstmal eine ganze Weile gewartet.😂

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    Von der Grundstellung in den Vorsitz? Das ist eher ungewöhnlich.


    Wenn ich es machen müsste, dann vielleicht das Ganze nicht aus der Grundstellung heraus aufbauen, sondern aus einem Sitz, das, wenn wir uns ein Ziffernblatt vorstellen, du stehst auf 6 Uhr und guckst Richtung 12 Uhr und Lexy sitzt nicht in der Grundstellung, sondern z.B. in einem Winkel wo sie von 9 Uhr auf 3 uhr guckt. (Du setzt sie ins Sitz und positionierst dich so, dass sie dann den entsprechenden Winkel zu dir hat)


    Dann mit der Zeit steigern, Lexy sitzt im Winkel 8 Uhr auf 2 Uhr gucken, 7 Uhr auf 1 Uhr gucken, bis dann am Ende das Ganze aus der Grundstellung heraus abgefragt wird. Der nächste Schritt erst wenn der vorige spielend leicht klappt.

    Mein Problem ist dass Holly natürlich ganz pfiffig ist und ich bei der Soft Box manchmal nicht schnell genug bin die Reißverschluss Türe zu schließen wenn sie merkt ich möchte dass sie drin BLEIBT..

    Ansonsten müsste ich natürlich immer in der Nähe bleiben und sie körpersprachlich zurückschicken.

    Das ist aber gerade in den Momenten wo sie überdreht so , dass ich sie dann gerne in der Box hätte , Decke drüber -fertig :)

    Ich mache morgen ein Video mit Alma beim Üben des Systems für die Box.

    Mit Alma habe ich das Boxentraining mit dieser Methode bisher nicht gemacht, also ist das eine echt gute Gelegenheit. :)


    So wie du oben beschreibst ist das Training optimal für deine Bedürfnisse, allerdings ist eine Box mit Reissverschluss schwierig für die Methode 8o Mal sehen.

    Ich überlege schon seit geraumer Zeit, welche Hunderasse für mich in Frage käme, wenn ich (noch) älter bin. Etwas handlicheres als ein Schäferhund.


    Viele mittelgrosse oder kleinere Hunde haben mir zuviel oder zu langes Fell ich mag kurzfellige Hunde. Terrier sind aber auch nicht speziell mein Fall.

    Neues Thema, weil andere, die ich zur Box gefunden habe sind mehrere Jahre alt.


    In diesem Faden RE: Zur Ruhe kommen, aber wie?

    ging es jetzt spezifischer in die Richtung des Trainings, daher habe ich ein neues Thema aufgemacht.


    Vorweg, ich persönlich wohne nicht in Deutschland, bin deswegen nicht von Vorschriften zur Nutzung von Hundeboxen betroffen. Meinen Nachforschungen zufolge wird das Thema von gewissen Gruppen überzogen polemisiert. Ich habe einige Paragraphen etc. darüber gelesen und konnte nirgends finden, dass die Benutzung einer Hundebox im Haushalt zu Trainings- und Erziehungszwecken verboten wäre. :/ Was ich las, ist, dass die HALTUNG von Hunden in Boxen verboten ist. Keineswegs jedoch scheint es so zu sein, dass man Boxen nur mit offener Tür verwenden darf.


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    Zu diesem Video stellte Holly die Frage, wie es weitergeht, bzw. wie der Hund die Ruhe in der Box lernt.


    Das obige Video ist Teil 1 einer Videoserie, die, in etwas zusammengefasster Weise, ein Trainingskonzept der canadischen Trainerin Susan Garrett erklärt. In diesem Video wird gezeigt, wie man den Hund mittels shaping (clickertraining) dazu bekommt, die Box von alleine zu betreten, d.h., der Hund entscheidet sich selbst dafür, die Box zu betreten.


    In den Videos Teil 2 und Teil 3 geht es dann weiter und das Endresultat ist ein Hund, der findet, dass der Aufenthalt in der Box besser ist, als ausserhalb der Box. Dies dient als Grundstein dafür, dass der Hund die Box lieben lernt und sie als Ruheplatz angenommen wird auch in Zeiten wo der Hund hineingeschickt wird.


    Um es voraus zu nehmen: Wenn ein aufgedrehter Junghund, der noch nicht alleine runterfahren kann, in die Box verbracht wird, fiept und winselt, dann liegt das nicht daran, dass der Hund sich schrecklich in der Box fühlt, sondern daran, dass sein innerer Aufruhr kurzeitig in Lautäusserungen kanalisiert wird, weil jetzt ja die Kanalisierung in Bewegung wegfällt. Es dauert dann wenige Minuten bis er Ruhe finden kann und diese Zeit wird immer kürzer. DAS IST KEINESFALLS RESIGNATION wie oft behauptet wird.




    P.S. Ich habe heute viel Zeit zum Schreiben, weil ich hier festgenagelt bin und ausserdem übersprungshandle wegen einer Arbeit die ich wirrrrklich nicht machen mag 8o

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    Tja, Boxentraining findet man nicht im deutschsprachigen Internet, weil die in Deutschland dämlich genug waren, Boxen zu verbieten und weiterhin behaupten es ginge viiiieeel besser und viiiiieeel tierschutzkonformer ohne Box. :D :D


    Das Video ist Teil 1 (Part 1) von einer Videoserie der Person, die es wirklich gut vormacht. Meiner Meinung nach, muss man nicht unbedingt Englisch verstehen um zu verstehen wie es geht. Notizen der Schritte machen ist sicherlich hilfreich.


    Wenn man es so aufbaut, bekommt man einen Hund, für den die Box ein angenehmer Platz ist und ausserdem lernt man, dass die Box auch hervorragend für andere Übungen verwendet werden kann, wie z.B. Impulskontrolle und etliches mehr.

    Ich finde es super, dass du erkennst, dass gesteigerte Aktivität oft ein Hilferuf um Ruhe ist, die Hunde die so gestrickt sind es aber nicht alleine schaffen zur Ruhe zu kommen und dies erst lernen müssen.

    Möglichst früh im Leben.

    :D Ich glaube die Forumsbezeichnung sagt eigentlich schon aus, was hier wohl die Lieblingshunderasse ist ;)

    Die Frage musst du eher in einem allgemeinen Hundeforum stellen.

    Na ja klar hier geht es hauptsächlich um Schäferhunde, stimmt schon, aber viele Leute die hier unterwegs sind haben ja auch andere Hunderassen und daher eventuell noch andere

    Lieblingshunderassen. :)

    Nee!

    :D :D <3 <3 <3

    Herzlich Willkommen!!!! Tut mir leid, ich neige zu Verspätung!! ;) :P


    So eine hübsche Hündin hast du da!!!


    Ich bin der Meinung, dass ein Hund beides machen kann. Hundesport und Therapiebegleithund, die Frage ist vielleicht, ob, wenn die TBH Ausbildung mit Zertifikat und offiziell sein soll, ob es da Einschränkungen bzgl. Hundesport gibt.


    Mein Axel kann Gegenstände aller Art aufheben und Bringen, Schubladen öffnen, den Reissverschluss einer Jacke öffnen und an den Ärmeln nehmen zum Ausziehen helfen, ausserdem macht er IGP Hundesport. Zum offiziellen TBH wäre er dennoch nicht geeignet, da er zu triebig ist und nicht ausreichend umweltstabil.


    Ich freue mich auf deine Beiträge und Austausch mit dir hier im Forum :) :) :) <3 <3 <3