Ich wollte mich hier wirklich raushalten.
Aber ich hätte eine Frage an Axman (und die ist nicht böse gemeint
) :
In dem (/den) von dir beschriebenen Fall (/Fällen) ging es ja wohl offensichtlich nicht darum, dem Hund weidezaunmäßig eins überzubraten, sondern mittels sehr gut getimter, leichter Impulse Korrekturen zu setzen. Wäre für diesen Zweck der Einsatz eines reinen Vibrationshalsbandes ebenso zielführend?
Deine Frage hat Hand und Fuss, finde ich!
Tatsächlich wäre es hier bestimmt zumindest zu testen gewesen, ob eine Vibration den gleichen, gewünschten Effekt gehabt hätte.
Es ist offenbar so, dass manche Hunde auf Vibration sogar stärker reagieren als auf einen niedrigen Stromreiz. Also die Geräte die man heute hat sind in der Lage sehr leichte Reize zu setzen, das ist ein Kribbeln und bei stärkerer Einstellung ein Zwicken, zumindest für so normales Arbeiten was ich gesehen habe. Ich kann immer nur davon erzählen, was ich selber gesehen habe und ich bin definitiv gegen einen tierquälerischen Einsatz solcher Geräte, so wie ich generell gegen Tierquälerei bin.
Genau, den Hunden wurde das Aussteigen aus der Übung, das sich vom Hundehalter abwenden und sich anderen Dingen zuzwenden durch Reize am E-Halsband unangenehm gemacht, jedenfalls unangenehmer als die nachfolgende Belohnung beim gewünschten Verhalten.
Das Prinzip ist das gleiche wie wenn man eine (Schlepp)leine dran hätte und dem Hund, wenn er rausläuft oder rumbummelt oder sonstigen Tralala Blödsinn macht einen Impuls an der Leine gibt, evtl. kombiniert mit einem Kommando und gleich, bei Wiederaufnahme des gewünschten Verhaltens belohnt. Nur dass man halt keine sichtbare Leine dran hat. Daher braucht man auch keine harten Einstellungen, weil den Hund beeindruckt es allein deshalb weil sein Mensch plötzlich so eine grosse Reichweite hat oder ohne viel zutun eine Einwirkung auslösen kann die der Hund ja von der Leine her kennt. Die Reize kommen in diesem Kontext also nicht anonym sondern werden definitiv vom Hund in Zusammenhang mit dem HF gebracht.