Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    Ich hoffe es geht dir wieder besser!!!


    Ja, ich sehe es auch so wie die anderen.

    Beschwichtigungsgeste, Übersprungshandlung


    Sei es wie es sei, sie ist dann in dem Moment überfordert und kann die Situation nicht geistig verarbeiten also auch nicht lernen. D.h. jegliches Schimpfen/Korrigieren in den beschriebenen Situtationen führt nur zu grösseren Problemen, nicht zu deren Lösung.


    Ich halte es auch für nicht ungewöhnlich, dass ein Hund mit 9 Monaten nochmal auf Welpengesten zurückgreift in Situationen die seine mentale Reife nicht verarbeiten kann und/oder wenn drastische Veränderungen der Umstände wie in diesem Fall noch hinzukommen.


    Ich würde mit der Erziehung 95 Schritte zurückgehen und wieder da anfangen wo du aufgehört hattest oder noch davor.


    Behandle sie wie einen Welpen und gehe nicht davon aus, dass sie irgendetwas "kann" oder "verstanden hat". Versuche unerwünschtes Verhalten gar nicht erst entstehen zu lassen sondern manage die Situationen und Umgebung so, dass es Abigail leicht fällt das richtige zu tun/nicht falsches zu tun.


    Fange von 0 mit dem Leinentraining an, sei nicht frustriert, die macht nichts absichtlich sondern nur weil sie es nicht besser weiss. Sei geduldig, gib ihr die Zeit und die Geduld, die sie braucht, übe kleine Dinge mit ihr wo du viel belohnen kannst, das gibt ihr (Selbst)vertrauen und schafft für euch beide positiven gemeinsamen Boden.


    :) <3

    Gleichzeitig macht es mich wütend, wie wir in der heutigen, hoch gepriesenen digitalen Welt immer an den einfachsten prozessualen Dingen scheitern. Bilder die nicht vorliegen, Berichte die zu spät oder gar nicht eintreffen/verloren gehen.

    Wie sind wir eigentlich zum Mond geflogen?

    Hhjaaa, ich kann tatsächlich nicht nachvollziehen wie meine 3x hochgeladenen Dateien (auf WeTransfer) es nicht geschafft haben, dass wenigstens der LINK bei der Ärztin angekommen wäre.


    Gerade eben habe ich die Sachen nochmal alle geordnet in meine GMX Cloud hochgeladen, da gibt es auch keine zeitliche Beschränkung für die Freistellung der Dateien.


    Ich denke das Klinikpersonal war mit der Aufgabe überfordert ooooder die Systeme in der Klinik sind extrem veraltet oder eingeschränkt. Man konnte mich ja auch von dort nicht auf mein spanisches Handy anrufen, das mussten die auch erst irgendwie zusammenfummeln.


    Ich kann dir aber sagen, dass immer alle die von Deutschland nach Spanien kommen überrascht sind, wie gut unsere Handynetzdeckung ist und wie man selbst im kleinsten Krempelladen mit Karte bezahlen kann. Auch fallen unsere Kartenbezahlsysteme nicht alle Nase lang aus.

    Ich hatte gestern tatsächlich das Gespräch mit der Tierärztin von der LMU Kleintierklinik.


    Leider hatte das Bodenpersonal es nicht geschafft der TÄ meine mehrmals raufgeladenen Bilder alle insgesamt zukommen zu lassen. Frau Dr. M. hat mir jetzt ihre Emailaddresse gegeben, so dass ich ihr alles direkt zusenden kann.


    Also erstmal, das Gespräch war wirklich ausgesprochen angenehm, wahnsinnig informativ und hat mir super Orientierung gegeben. Frau Dr. M. ist sehr nett, ehrlich interessiert, hat genauestens nach dem Zustand von Axel gefragt, hat sich Zeit genommen und alles bis ins Detail erklärt.


    Sie konnte mir aufgrund der ihr nicht vorliegenden Bilder keine explizit genauen Empfehlungen für Axel geben, sie hatte nur die Röntgenbilder gesehen, nicht die MRT Bilder. Natürlich schicke ich ihr die jetzt zu, sie wollte ausserdem gerne Videos von Axel, wie er läuft und sich bewegt.


    Zusammengefasst:

    Also ja, man kann operieren, auch wenn der Hund keine deutlichen Lähmungserscheinungen hat und es stimmt, dadurch können auch Diensthunde oder im Sport gehende Hunde wieder voll einsatzfähig gemacht werden. Durch Anbringung einer Platte und Versteifung eines Teils der Wirbelsäule. Das wäre die Variante "Grosser Eingriff, 6 Monate harte Genesungszeit". Je nachdem auch, ob z.b. Spondylosen mit abgetragen werden müssen, was falls die an der ventralen Wirbelsäule sitzen schon die OP noch verkompliziert.


    Hierbei muss man sich im Klaren sein, dass, bei Versteifung eines Teiles der Wirbelsäule, natürlich ungeahnte Kräfte auf andere Teile der Wirbelsäule und andere Stellen im Hundekörper wirken können, da der Körper ja solche Ungleichheiten wieder auszugleichen versucht und daher die Wahrscheinlichkeit, dass früher oder später irgendwo anders Probleme entstehen können.


    Mit dieser grossen OP sei aber alles soweit gerichtet, dass ein Hund wieder voll einsatzfähig wäre, zumindest für einen Zeitraum, der nicht genau eingeschätzt werden kann.


    Dann gäbe es die "kleineren OP Varianten" die je nach Zustand sehr klein oder mittelklein sein können und weniger invasiv sind, keine Platte, keine Versteifung, "nur" Öffnen und Platz schaffen für die Nerven mit oder ohne Abtragen der Bandscheibe selbst und wie oben auch wieder evtl. abzutragende Spondylosen.


    Bei allen Varianten muss man immer beachten, dass doch teilweise beträchliche Mengen an Material abgetragen werden muss, was insgesamt auch immer zu einer allgemeinen Schwächung der Strukturen führt.


    Sie nahm immer wieder Bezug auf Sporthund und Einsatz etc. und wies darauf hin, dass sie mit den HH auch immer genau bespräche, was der Hund in der Zukunft zu leisten in der Lage sein solle.


    Ich erklärte ihr, dass ich für Axel beschlossen habe, dass er aus dem Schutzdienst absolut raus sein wird, dass für mich das gelbste aller Eier wäre, wenn er nochmal UO im Sinne von IBGH machen könnte aber was mich eigentlich wirklich und einzig interessiert, wäre, dass Axel ein aktiver Hund sein kann, dass er rumrennen und spielen kann, mich vielleicht am Rad in die Berge begleiten könnte, schwimmen könnte, etc.


    Darauf hin meinte sie, das sie das für eine sehr vernünftige Einstellung hält und sofern sie die restlichen Bilder von Axel gesehen habe, sie auch mehr dazu sagen könne ob für Axel wahrscheinlich ein kleinerer Eingriff eine Lösung wäre.

    Ja, er macht "Suchspiele", auch draussen im Garten. Fährten war bis jetzt aus klimatischen Gründen nicht möglich. Ansonsten kleine UO Sachen, die er so liebt und anderes aber auch wenn man sagt, dass Suchen so toll auslastet, nope, nicht wirklich. Ich denke Auslastung durch Suche fängt vielleicht bei Minimum 500 Schritt Fährte AN aber man müsste es ja täglich machen. Oder Objektsuche auf grossem Feld, da wäre dann wieder zu viel Bewegung gewesen oder Substanzsuche auf winzige Spuren in komplizierter Umgebung. Oder wenn es heiss ist.


    Ansonsten ist jedenfalls mein Hund durch Suchen nicht grossartig auszulasten. :rolleyes: 8o

    Update 30. September 2024


    Wie ich schon erwähnte erschien mir Axel seit dem 23. September besser drauf zu sein. Habe das noch die Woche lang beobachtet, ihn mehr machen lassen und immer schön geschaut ob ich Anzeichen von Schmerzen oder neurologische Symptome sehe.


    Neurologische Symptome die besser geworden sind:

    Das Schlenkern der Hinterbeine im Trab ist koordinierter, stabiler geworden

    Auch im Galopp hoppelt er nicht mehr bzw. weniger wie ein Hase

    Er wedelt besser, Schwanzhaltung ist nomaler aber immer noch eingeschränkt


    Ansonsten:

    Er will springen und tut das auch bei jeder Gelegenheit, ich muss aufpassen. Im Galopp macht er kräftigere, raumgreifende Sprünge, gibt ordentlich Gas. Im Trab fällt er schnell in Pass. Im Galopp fühlt er sich definitiv wohler und bewegt sich sehr gut.


    Insgesamt ist er jetzt zu Hause ein typischer Gebrauchshund der nicht das machen darf wofür er geschaffen wurde :S


    Seit kurzem macht er jeden Morgen Ringkampf mit Alma auf dem Teppich im Wohnzimmer, und ich lasse es zu, weil er keine Bewegungen macht die schädlich wären und ich es als Ganzkörpertraining sehe. Früher hat er nie mit Alma gespielt, ICH war immer der absolut bevorzugte Spielpartner.


    Er ist grantiger geworden, höhere Resourcenverteidigung, teilweise sogar körperlich, mit schnappen und explosivem Knurrer (gegenüber den anderen Hunden). Ich muss ihn jedes Mal wenn wir rausgehen per Kommando davon abhalten den Rottweiler anzugreifen, er legt grosses Interesse daran. Mittlerweile gehe ich auf dem unteren Grundstück Hundetoilette machen um nicht immer schimpfen zu müssen.


    Er ist insgesamt ungeduldiger und fordernder, nachlassende Impulskontrolle.


    Zum Glück, wenn ich ihn ins Gehorsam nehme folgt er immer noch aufs Wort also das ist noch nicht weggewaschen. Ich stelle fest, es ist nervig einen unausgelasteten Gebrauchshund zu haben. X/


    Interessante Beobachtung:

    Sein Fell ist wieder glänzender geworden und er hat innerhalb weniger Tage leicht an Substanz gewonnen. Jedenfalls so scheint es vom Anblick her. Die Wochen zuvor hatte er drastisch abgebaut und sah beinahe aus wie als er ca. 1 Jahr alt war und alle ihn für einen Malinois hielten.


    Was ich noch nicht erwähnt hatte:

    Ich hatte direkt gleich bei Beginn der Geschichte sein Futter umgestellt auf ein niedrigeres Protein- und Energiefutter. Er frisst jetzt gerade ein Grainfree mit 24% Protein und 15% Fett im Gegensatz zu dem vorher mit 30% Protein. Wie alle Futter von Arion verträgt er es hervorragend.

    Ja das wär doch viel weniger lustig!!! :D

    Genau!!! :love:

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    Ja, aber @GeierWally , die Socken klauen und der andere Welpenblödsinn ist ja nicht ein Verhalten das erst in der Pubertät auftritt.


    Ich hatte es so verstanden, dass bei einigen HH sich konkret während der als Pubertät bezeichneten Zeit Probleme auftun die vorher nicht da waren oder Dinge die schon klappten plötzlich nicht mehr klappen.


    Vielleicht können wir das etwas konkretisieren. Wann ist denn überhaupt "die Pubertät?

    Man sagt, ca zwischen 6 und 12 Monaten aber auch erst 24 Monaten je nach Rasse und Individuum. Prinzipiell mit dem Eintreten der Geschlechtsreife.


    Unsere DSHs sind tendenziell spätreife Hunde. :/


    Ich erinnere mich jetzt, dass ich bei Axel so ca. als er knapp 3 war bemerkt habe, dass er ernster wurde. Während er vorher noch recht gut mit jüngeren Rüden klar kam, war er ab ca 3 komplett intolerant gegenüber Rüden. Auch im Schutzdienst habe ich Veränderungen bemerkt. Aber klar, zu dem Zeitpunkt war schon so viel Gehorsam in ihm, dass sich daraus keine Probleme ergaben.


    Alma war letztes Jahr im Oktober zum ersten Mal läufig. Da war sie 14 Monate alt. Ich habe aber eher den Eindruck, dass alle Dinge bei ihr ab dem Zeitpunkt besser wurden, abgesehen von ihren Geschlechtsteilen wurde auch ihr Gehirn reifer und sie konnte besser verstehen, mitdenken, konzentrieren. :/

    Im Rückblick war es bei meinen Hunden so, dass sie seit sie bei mir einzogen immer wieder was gemacht haben was "nicht erwünscht" war.


    Meiner Empfindung nach wurden aber alle diese Dinge im Laufe der Monate immer besser. Die Hunde verstanden immer besser was erwünscht und was unerwünscht war.


    Nicht kommen bei Herbeirufen hatte ich vor allem im ersten Jahr nie, weil ich nur gerufen habe wenn ich 100%ig sicher war, dass der Hund bei mir eintrifft, in allen Situationen wo ich das nicht programmieren konnte waren die Hunde an der Leine.


    Während des ersten Jahres haben meine Hunde anfangs mehr, aber im Verlauf immer weniger, die typischen Dinge getan, wie Socken oder andere Gegenstände stehlen, einen einzigen Sandalen hat mir Axel angefressen in der ersten Woche wo er einzog. Die Gewöhnung an die Katze(n) war bei Axel recht langwierig.


    Axels Reaktivität war auch lange Zeit Thema und das wird nie etwas sein was ich völlig ausser Acht lassen kann.


    Alma hat in der Anfangszeit mal einen Schrank seitlich angeknabbert und mein Hundetrainingsteppich hat Knabberstellen dank ihr. Sie hat lange Zeit in der Transportbox auf dem nackten Boden liegen müssen, weil sie Deckchen jeder Art angefressen hat.


    Aber worauf ich hinaus will ist, dass es bei den Hunden ab dem Zeitpunkt des Einzugs bei mir, nie zu irgendwelchen "Rückschritten" kam im Sinne von Dingen die mal geklappt haben und dann plötzlich nicht mehr.


    Eigentlich läuft alles immer schlimmstenfalls so wie jetzt mit dem Training zum Fussgehen bei Alma: Es wird immer besser aber nicht gleichmässig. Manchmal stagniert es also bleibt gleich, manchmal klappts nicht und manchmal sieht man Fortschritt.


    Zusammenhänge mit dem Alter des Hundes kann ich dabei nur in der Form erkennen, als dass alles insgesamt mit zunehmendem Alter des Hundes besser wird.


    Wenn Dinge, die eigentlich klappen plötzlich nicht klappen liegt es meiner Einschätzung nach, in meinem Fall, an den noch nicht generalisierten Umständen, also fremde Umgebung, fremde Leute o.ä.

    Den Sommer über war sie superbrav, ich hatte schon Angst das bleibt so.

    :D :D :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Hier also das Thema.


    Haut mal raus, wie ihr das so seht, was ihr als Blödsinn empfindet, welche Erfahrungen ihr gemacht habt.


    Ab wann ist der Hund eigentlich in der Pubertät? Wie lange dauert das?

    Welche Veränderungen gegenüber anderen Hunden beobachten wir, gegenüber anderen Menschen, Kindern......


    Ich habe ja schon geschrieben, dass ich bei meinen Hunden die Pubertät eigentlich nicht gemerkt habe, jedenfalls nicht in der Form von vermehrt "Blödsinn machen", deshalb finde ich, dass es ein spannendes und informatives Thema sein könnte.

    In dem Alter haben die alle nur Blödsinn im Kopf.

    Das wäre mal ein gutes Diskussionsthema. Ich konnte das bisher nie so feststellen. Klar, Geschlechtsreife bring nochmal ein paar Hormone mit ins Spiel und der Hund verändert sich, Aggression kommt bei manchen zum Vorschein aber dass jetzt so viel "Blödsinn" vom Hund kommt wäre mir nicht konkret aufgefallen.

    :)

    Freunde von mir fahren zum nächsten WE rauf nach Hesse um an der RSV WM teilzunehmen und suchen Kontakt zu jemandem mit Trainingsmöglichkeiten in der Nähe.


    Ich habe schon gesehen, es gibt 3 Ortsgruppen in der Nähe der Ortschaft Korbach aber ich weiss natürlich überhaupt nicht wie es bei denen ist, ob man da jemanden hinschicken kann.


    Hat vielleicht jemand Bekannte dort, oder Kontakte?


    :) <3