Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    Oh, übrigens, das mit den Kindern die keine Süssigkeiten bekommen, kann ich so auch nicht bestätigen.

    Eine Freundin von mir hat ihre Söhne von klein an ohne Zucker bzw. extra gezuckerte Sachen grosswerden lassen. Beide mögen heutzutage Süssigkeiten nicht besonders gerne.

    Ich werde so ausgesprochen selten "rabiat", dass die Leute meiner IGP Gruppe oft über mich lächeln und mich erst ernstgenommen haben, als sie sahen, dass Axels Leistung die von etlichen "rabiateren" Kollegen locker erreicht, bzw. übertrifft.


    Also "rabiat" bei mir ist nicht so wie es sich anhört, weil Axels komplette Ausbildungsmethode darauf basiert, was du beschreibst, Pepper :)


    Und Ja, es hängt mit der Motivation zusammen, deshalb wird es mit steigender Schwierigkeit im Sport immer komplizierter und man hat hoffentlich vieles so aufgebaut, dass die Gewohnheit sich einklinkt, wenn die Motivation andere Richtungen vorschlägt. ;)


    Ich will sagen: Es ist nicht so einfach wie 2 + 2, sondern unter bestimmten Umständen kommen noch viiieele Faktoren hinzu, die man nicht alle soo leicht abdeckt. :) <3


    Hinzufüg:

    Die Taschen mit den Spielsachen und Bällen steht offen im Flur auf dem Boden. Axel bedient sich nicht, weil er kein Interesse an den nicht aktivierten Bällen hat. Fremder Hunde Bälle waren aber offenbar dann doch interessant.

    Mein Lachsmilie war natürlich für den ersten Absatz, Cinja :)


    Ich finde es super, wenn du vorgibst wie du arbeiten willst.

    Selbst wenn wir manchmal nicht die Erfahrung haben, am Ende ist es dann doch das kleinere Übel als wenn man einem Helfer folgt mit dem man nicht auf einer Wellenlänge ist. Meine Meinung

    :) <3

    Ja, das ist möglich.

    Es waren ja die Bälle von fremden Hunden in deren Garten, die waren bestimmt interessanter als die eigenen Bälle. Verschiedene Kongs etc


    Bei mir zuhause liegen Kauknochen herum, zur freien Verfügung und ja, wie bei euch auch, ist ein Ball der nicht von mir aktiviert wird, nicht so interessant.


    Seine AUS-Blockade war auch gleich wieder vorbei, vielleicht war ihm nur eine Laus über die Leber gelaufen. :/


    In dem Zusammenhang haben neulich meine Schwester und ich uns unterhalten. Weil oft bei Hunden aus dem Auslandstierschutz das Problem der Resourcenüberflutung entsteht und die das dann nicht verarbeiten können.

    Das tut mir so leid Luna ich bin im Herzen bei dir.


    Meine Mutter ist seit Anfang letzten Jahres im Pflegeheim wegen Demenz und auch körperlicher massiver Einschränkungen.


    Wir halten es auch eher so, wie KleineMama schreibt. Wir versuchen nicht grossartig Dinge richtig zu stellen oder genau zu erklären sondern reden so ein bisschen drum herum oder lenken das Thema auf Dinge, wo wir wissen, dass sie sich daran erinnert und es gute Erinnerungen sind, nach dem Motto "Mama, weisst du noch als wir dies oder jenes machten?". Damit steigert sie sich nicht so in einen aktuellen Gedanken rein.


    Meine Mutter lebt in der Vergangenheit, als wir 4 noch Mama, Papa und Kinder zusammen im Haus lebten und machmal, wenn ich abends zu Besuch ins Heim kam kam, fragte sie mit leichtem Vorwurf: "Ja weiss denn der Papa, dass du jetzt noch hier bist?" ( :))


    Das muss kein Belügen sein, nur ein bisschen drum herum reden, andere Erinnerungen heranziehen und so. Manchmal kann man auch einfach komplett ein anderes (angenehmeres) Thema anfangen und irgendwas erzählen.

    Beobachtungen zum Thema AUS (Ablassen, Trennen, Hergeben von Beute/Ball/Spielzeug)


    Ich war jetzt insgesamt 10 Tage mit Axel zu Besuch bei einer Freundin und Teamkameradin von mir. Sie wohnt in der Nähe unseres Hundeplatzes und vor der Prüfung wollten wir ein bisschen öfter auch ausserhalb des Gruppentrainigs trainieren, so dass ich nicht so oft den weiten Weg von mir zu hause fahren muss.


    Sie hat ein Haus mit 4000qm Garten wo die Hunde schön frei herumlaufen können. Axel und ich wohnten im Gästehäuschen.


    Bei ihr im Garten lagen etliche Bälle und andere Beissspielsachen herum, was Axel total geil fand, weil zuhause gibts das nicht. Ich habe mir keinen Kopf gemacht und dachte, na, jetzt ist er ja schon gross und ich kann auch mal ne Ausnahme machen und ihm erlauben die Sachen zu nehmen, herumzutragen und mir zum Spielen zu bringen.


    3 Tage später steh ich auf dem Hundeplatz beim UO Training und Axel gibt mir jedesmal den Ball nicht. Nach jeder Übung und Belohnung lässt er jedesmal den Ball nicht los und ich musste am Ende rabiat werden. Ich verstand (erstmal) die Welt nicht mehr. Axel hat ein gutes AUS. Lässt den Ball meist direkt fallen, schlimmstenfalls ein kurzes Nachkauen.


    Stuuunden später wird mir plötzlich der Zusammenhang klar:


    Freier Zugriff auf Resourcen!!!!!


    Dass Axel im Garten meiner Freundin völlige Freiheit mit den herumliegenden Bällen etc. hatte, hat seine Einstellung zu "DU - ICH - und die Bälle" verändert. In nur 3 Tagen!


    Schnell meiner Freundin erzählt, die alle Sachen eingesammelt hat und von nun an gibt es das auch bei ihr nicht mehr.

    Das Herzchen ist für deinen Einsatz :)


    Leinentraining, hüstl, mehr sag ich nicht, wir hatten das Thema im anderen Faden. Ja, Haltii wäre wohl die einzige Alternative. ABER NUR UNTER PROFESSIONELLER ANLEIITUNG. Sonst nutzt sich das Ding in nullkommanix ab.


    Ich habe auch einen Hund, der nicht mit anderen Hunden kompatibel ist. Ich finde immer Orte und Zeiten wo er frei laufen kann aber er gehorcht aufs Wort, das ist Vorraussetzung für Freilauf.


    Hunde brauchen keinen Kontakt mit anderen fremden Hunden. Wenn sie bei deren Anblick ruhig bleiben und aneinander vorbeigehen können, reicht das absolut!!


    In deinem Fall, Maulkorb IMMER. Das ist nichts wofür man sich schämen müsste! Du hast einen großen Hund einer potenten Rasse, da ist das absolut angebracht und wenn Fiffihalter das nicht verstehen, sch€|$$ drauf.


    Ortsgruppe oder Hundeschule mit Erfahrung mit starken Hunden finde ich unbedingt notwendig um dir zur Seite zu stehen

    Habe lange überlegt ob ich es schreiben soll.


    Bei Alma hatte ich auch mit normalen Leinentraining angefangen (vor 1 Jahr) und dann ging meine Familie eine Weile lang mit ihr spazieren. Hüstl. Dann hatte aber keiner mehr Lust dazu, eben wegen dem Leinegehen.

    Ansonsten läuft Alma frei oder wenn wir auf dem Hundeplatz sind (und drum herum auf dem Gelände) an der Leine und da, geht es eigentlich recht gut. Nervig ist, wenn sie manchmal zu einem besonders aufregenden Geruch unbedingt sofort hin will, ich aber gerade nicht darauf achte und dann kommt es zum Ruck (an mir!). Des mog i ned.


    Da ich zu faul bin, den ganzen Trainingszirkus nur für Leinegehen zu betreiben habe ich letzte Woche ein Stachelhalsband gekauft. Ein kleines.

    Ich sags euch. Pure Magie.


    Wie ichs mir dachte. Wenn man einen Hund hat, der schon eine Basis hat, dann ist ein Stachelhalsband eine Verfeinerung der ganzen Angelegenheit. Alles wird zum Zuckerschlecken. Die Kommunikation verändert sich in etwa wie beim Pferd, wenn ich von Wassertrense auf Kandare wechsele bei einem gut ausgebildeten Pferd.

    In dem Pflegeheim wo meine Mutter seit letztem Jahr wohnt, gibt es einen Therapiehund, die Lotte, ein Labrador, die ist sogar auf der Fotoliste des Personals der Einrichtung als Pflegepersonal aufgeführt. Mit Foto und Beschreibung, wie alle anderen Pfleger auch. Total süss