Ich habe gerade gelesen, dass die Polizei in NRW bereits mitgeteilt hat mit der neuen Verordnung kein Problem zu haben, da die über 300 Hunde dort bereits seit mehreren Jahren ohne Stachelhalsband ausgebildet werden.
Das ist sehr erfreulich.
Ich habe gerade gelesen, dass die Polizei in NRW bereits mitgeteilt hat mit der neuen Verordnung kein Problem zu haben, da die über 300 Hunde dort bereits seit mehreren Jahren ohne Stachelhalsband ausgebildet werden.
Das ist sehr erfreulich.
Alles anzeigennette ignorieren, zum Beispiel ist eine je nach Form harte Bestrafung. Ich sage nicht, jegliche körperliche Maßregelung ist schlimm. Aber dieses schönfärben gefällt mir null. Und das wird auch immer so bleiben, es gibt keinem Grund ein Würgehalsband oder ähnliches zu benutzen außerhalb der Diensthunde. Neue Lerntheorien als Mode abzutun, und dabei uralt Methoden wie das operante Konditionieren zum Beispiel als modern zu deklarieren. Jedem das seine.
Übrigens ist etwas, dass in der Pflege gerne benutzt wird das bewusste ignorieren der Klingel, oder der Wünsche.
Gut zu wissen, dass das ja gesellschaftliche Norm zu sein scheint.
Mein Ansatz ist aus Trainieren, statt dominieren und nicht nach Caesar Milan.
Sollte ich in Zukunft jemanden sehen, der sowas nutzt wird der eben angezeigt und gut ist.
Kann der oder diejenige dann halt dem Gericht erklären, dass es ja nur ein klitzekleiner Impuls war.
Könntest du evtl. "neue Lerntheorien" genauer beschreiben? Ich bin immer interessiert an so etwas
Insgesamt sehe ich, dass zur Zeit diese "rein Positiv" Bewegung total angesagt ist. Es ist Mode. Zum grossen Teil springen Personen auf diesen Mode-Zug, die nicht viel von (Tier)training und Lernpsychologie bzw Verhaltenspsychologie verstehen.
Positiv ist ja zum einen schon mal der falsche Begriff, da er ja nicht das bedeutet was die Mehrheit der Hundehalter darunter verstehen.
Zum anderen funktionieren wir und auch unsere Hunde/Pferde eben einfach nicht so, wie es manche heutzutage darzustellen versuchen.
Es ist ja schon so weit, dass viele ihre Kinder "schlechter" behandeln als ihre Hunde/Tiere.
Man könnte tatsächlich so weit gehen zu sagen dass es Tierquälerei ist wenn wir dem Tier nicht das geben was es aufgrund seiner Natur erwartet: Führung, Sicherheit durch Kontrollieren von Situationen, Vertrauen durch konsequentes, einschätzbares Verhalten.
Wie oft habe ich gesehen, dass eine Person die sehr ruppig mit dem Hund/Pferd erscheint von diesem geradezu angehimmelt wird? Gerade diese akkurate, faire Strenge macht einen guten Leader aus. Das ist es was Hunden die meiste Sicherheit und Geborgenheit gibt.
Vor ein paar Wochen habe ich meinem Hund ein Stachelhalsband umgemacht. Ich wollte wissen, was tut es mit meinem Hund, wie reagiert er. (übrigens ein Stachelhalsband ist nicht ein Würgehalsband, wie hier mehrfach behauptet). Mein Hund ist ein sehr heftiger Hund, mit enormem Trieb und neigt zur Übermotivation. Also, das Ding drangemacht und raus auf den Übungsplatz in die SD Einheit. Ich hatte eine zweite Leine am ich glaube Geschirr oder normalem Halsband ebenfalls dran aber meine Absicht war das Stachelhalsband zu testen.
Tja, was soll ich sagen. S'ist wie beim Pferd. Hast du gute Vorarbeit geleistet und dem Tier beigebracht wie man auf verschiedene Einwirkung reagieren sollte, hast du ein Tier das du am Nähfaden mit einem Finger dirigieren kannst.
Zusammenfassend: Axel hat in keinem Moment Unwohlsein gezeigt. Null. Er hat auf das Führen an diesem Stachelhalsband reagiert wie auf sein normales Halsband nur, dass ich "weniger in der Hand" hatte. Soll heissen, wenn er ziemlich im Trieb ist, muss ich schon mal gut gegenhalten wenn er das normale Halsband trägt.
Wie ist meine Erkenntnis: Kein Unterschied. Wenig gegenhalten am Stachler = mehr gegenhalten am normalen Halsband. Ich nehme an, dass Axel in etwa die gleiche Unannehmlichkeit "ertragen" hat.
Benutze ich jetzt ein Stachelhalsband? Nein. Würde ich eines benutzen, wenn ich glaubte es würde zu einer Verbesserung der Gesamtsituation beitragen (Konfliktfreier, präziser, bei unsensibleren Hunden). Ja. Würde ich einen Hund auf die Funktionsweise eines solchen Instrumentes vorbereiten? Ja.
Wieviele Leute laufen draussen herum und wissen nicht wie man einen Hund auf Halsband/Leine vorbereitet? Wieviele Leute laufen draussen herum und glauben dass Hunde von Natur aus wissen wie Halsband und Leine funktionieren. Das ist pervers.
Axel hat übrigens eine sehr gute Leinenführigkeit im Alltag.
Es kommt oft vor, dass man Personen behandeln kann wie Hunde. Das hört sich schlimm an, ist es aber nicht. Was ich sagen will ist: Erwünschtes Verhalten verstärken durch angenehme Folgen. Unerwünschtes Verhalten: ignorieren! oder bestrafen, aber das wollen wir möglichst vermeiden.
Es passiert sehr oft, dass wir unseren Hunden und auch Menschen mit denen wir zu tun haben Verhalten welches uns eigentlich stresst aus Gründen unserer (guten) Erziehung verstärken indem wir darauf eingehen.
Aus meiner Arbeit mit "schwer erziehbaren" Kindern weiss ich, dass Kinder mit entsprechender Vorgeschichte noch nicht mal einen Unterschied machen, ob die Reaktion die sie im Gegenüber hervorrufen angenehm oder unangenehm ist und oft entwickelt sich bei ihnen eine Vorliebe für "unangenehm", da dies meist beim Gegenüber mit mehr Emotion verbunden ist.
Wir funktionieren halt nach den gleichen Prinzipien. Es gibt sogar Bücher darüber und in den USA gibt es Organisationen die arbeiten Klickertraining mit Personen (Sportler, Lernschwierigkeiten, Arbeitsabläufe etc)
Ich habe vor viiiielen vielen Jahren (bin alt ) mal eine Reining Anfänger Prüfung geritten auf meinem Norweger Wallach (der war ein Crack). Bin dort platziert worden, 3. Platz und es waren an die 30 Starter, alles Quarter Horses.
Am Abend nach der Barn Party waren meine Scheibenwischer verbogen und jemand hat meine Jacke gestolen.
Das heisst also, wenn der Richter fair ist, muss man es trotzdem ausbaden
Was für ein warmer Empfang, vielen Dank!
Ich wohne in Spanien. Auf dem Lande.
Gleich suche ich Fotos heraus für euch und Videos geht auch?, das ist cool!!
Gerne halte ich euch auf dem Laufenden über unseren Fortschritt, bestimmt könnt ihr mir gute Tips geben, viele von euch haben sicherlich viel mehr Erfahrung auf dem Buckel
Hallo, hier mein erster Senf:
Der Vergleich mit den Pferden geht noch weiter. Warum dürfen Pferde weiter in Boxen gehalten werden? Ich glaube diese Unterschiede werden nur gemacht, weil bestimmte Personengruppen sich wichtig machen wollen und neuen "Tierschutztrends" aufspringen um sich selbst wichtig zu machen.
Ich selbst nutze kein Stachelhalsband, weil mein Hund gelernt hat auf Impulse am Halsband nachzugeben (Pferdemethode). Aaaber ich würde definitiv im Einzelfall ein Stachelhalsband verwenden wenn es dabei hilft dem Hund etwas zu vermitteln was ihm später das Leben leichter macht. Ebenso Teletac.
Hallo, ich bin Angie, 52 Jahre alt, mein DSH Axel ist 2,5 Jahre alt. Wir machen IGP seit Anfang des Jahres. Haben etwas spät mit IGP angefangen weil wir in Axels erstem Lebensjahr in einem Obedience Club waren.
Ich habe eine Hundetrainerausbildung absolviert, aber ursprünglich nicht unbedingt um Unterricht zu geben, sondern ich wollte einfach tiefergehend über Hundetraining erfahren.
Vorher war ich viiiele Jahre lang im Reitsport tätig. Ich habe Pferde ausgebildet im Westernreiten und Natural Horsemanship, was mir mehr für den Hundebereich hilft als ich dachte.
Mein Ziel ist es Axel für IGP auszubilden unter Anwendung der Lerntheorien und cognitivem Lernen und Verzicht auf Zwangsmittel.
Wir wohnen im Ausland.