Es kommt oft vor, dass man Personen behandeln kann wie Hunde. Das hört sich schlimm an, ist es aber nicht. Was ich sagen will ist: Erwünschtes Verhalten verstärken durch angenehme Folgen. Unerwünschtes Verhalten: ignorieren! oder bestrafen, aber das wollen wir möglichst vermeiden.
Es passiert sehr oft, dass wir unseren Hunden und auch Menschen mit denen wir zu tun haben Verhalten welches uns eigentlich stresst aus Gründen unserer (guten) Erziehung verstärken indem wir darauf eingehen.
Aus meiner Arbeit mit "schwer erziehbaren" Kindern weiss ich, dass Kinder mit entsprechender Vorgeschichte noch nicht mal einen Unterschied machen, ob die Reaktion die sie im Gegenüber hervorrufen angenehm oder unangenehm ist und oft entwickelt sich bei ihnen eine Vorliebe für "unangenehm", da dies meist beim Gegenüber mit mehr Emotion verbunden ist.
Wir funktionieren halt nach den gleichen Prinzipien. Es gibt sogar Bücher darüber und in den USA gibt es Organisationen die arbeiten Klickertraining mit Personen (Sportler, Lernschwierigkeiten, Arbeitsabläufe etc)