Ein FÄHRTENturnier das eine IGP voraussetzt?
Ich glaube sowas gibts bei uns garnicht
Aaaah! Vielleicht ist es dann einfach eine irgendwie ausser der Reihe organisierte Veranstaltung
Ein FÄHRTENturnier das eine IGP voraussetzt?
Ich glaube sowas gibts bei uns garnicht
Aaaah! Vielleicht ist es dann einfach eine irgendwie ausser der Reihe organisierte Veranstaltung
Bei uns gibt es demnächst ein Fährtenturnier auf nationaler Ebene, da darf man nur teilnehmen, wenn man bestandene IGP3 hat. Auf Deutschland umgemünzt, welcher Verband/Turnier wäre das? Ich muss ehrlich sagen, die ganzen Abkürzungen, da blicke ich nicht durch
Hinzufüg: Unter denen gibt es auch Typen. Axel ist eher ein schlankes, wendiges Modell im Gegensatz zu den eher quadratischeren, fester Wirkenden Typen.
Alles anzeigenWow,
vielen Dank für die ganzen freundlichen und hilfreichen Antworten
Ich schaffe es jetzt gerade gar nicht auf alles einzugehen. Aber insgesamt habt ihr mich darin bestärkt, dass wir in die richtige Richtung gehen und mit genügend Zeit und weiteren Erfahrungen den passenden Begleiter für uns finden
Alles anzeigenHallo Nixxda,
Herzlich Willkommen hier im Forum. Da habt ihr euch ja schon viel erkundigt. Jeder DSH benötigt zur Zuchtzulassung die sogenannte Ausdauerprüfung. Das sind 20km neben dem Rad traben. Das sollte also nicht der Grund für einen Mali sein. Der Schritt vom Labi zum Leistungszucht DSH wirst du schon deutlich merken. Der Mali wäre nochmals ein Päckchen drauf. Klar gibt es den tiefenentspannten Mali, den muss man aber erstmal finden.
Und der junge Hund ist ein BGS. (Bayrischer Gebigsschweißhund)
Gruß Flummi
Den Punkt möchte ich aber doch noch kurz aufgreifen.
Die 20 km neben dem Rad finde ich schon einmal eine gute Sache. Wir werden auch bestimmt regelmäßig Ausflüge in diese Richtung machen.
Das ist jedoch nicht das was ich als Sport für mich oder den Hund sehen würde.
Da geht es eher in diese Richtung hier:
Ich habe nur auf die schnelle mal zwei Videos rausgesucht die die Richtung anzeigen, was wir gerne mit dem Hund machen würden.
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Bei dem Video auch bitte Bedenken, dass es wohl der Hund seiner Stiefmutter ist und er sie hier zum ersten mal mit zum radfahren nimmt.
Zufällig sind beide Hunde hier in den Videos schwarze Labis und erinnern mich gerade sehr an unseren alten Hund...
Alles anzeigenMoin!
Wie Ruebchen schon schrieb habe ich beides daheim.
Eine fast 3 Jahre alte DSH Hündin aus Leistungszucht und einen 8 Monate alten Malinois aus DMC Zucht. Ich betreibe IGP, wir machen Fährten und Suchhundearbeit, meine Hunde begleiten mich im Alltag und ich werde mich mit dem Mali auch am Canicross versuchen.
Ich schreibe heute Abend gerne mal bisschen was zu meinen Hunden und den Rassevertretern die ich so erlebe
Oh ja,
das würde mich sehr freuen wenn du hierzu ein wenig (oder gerne auch viel ) schreiben würdest.
Ich habe gerade auch erfahren, dass in unserem entfernten Bekanntenkreis jemand einen Mali Junghund hat. Da werde ich nochmal Kontakt aufnehmen
Beim DSH habe ich das Gefühl, dass ich so langsam zumindest ein kleines bisschen einen Überblick über die verschiedenen Zuchtziele und Ausprägungen bekomme.
Das fällt mir bei den Belgiern gerade noch schwer. Auf den Webseiten des DKBS und des DMC war ich bereits. Von da aus weitergeleitet auch auf denen mehrerer Züchter.
Aber so wirklich weiter bin ich jetzt nicht.
Natürlich geht nichts über persönliche Erfahrungen direkt mit den Hunden. Aber hättest du noch Tipps wo und wie man sich spezifisch über den Mali im Netz informieren kann?
Gerade in Bezug auf Linien die nicht unbedingt das Ziel haben nur die triebstärksten Hunde, sondern gute Allrounder hervorzubringen.
Ich finde beide Rassen toll und freue mich darauf sie besser kennenzulernen
Aaaaaah, fantastische Sportart! Echt gute Videos!!
Das wäre was für mich, wenn ich wieder fitter auf den Beinen bin. Und DEFINITIV für Axel!!!!
Ich fahre jeden Tag mit dem E-Roller bzw Fahrrad, zwischen 6 und 15 Kilometer in die Berge. Das allerdings auf landwirtschaftlichen, unbefestigten Wegen, also nicht cross country. Naja, die Wege sind meist steinig, holprig, steil nach oben oder unten und kurvig, aber nicht so Pfade wie in dem Video.
Axel (LZ DSH) kommt dadurch nicht mal annähernd an sein Limit, er läuft immer voraus, in einigen Metern Abstand zu meinem Gefährt, und er liebt es wenn wir Gas geben. Unsere normale Grundgeschwindigkeit ist zwischen 15 und 17kmh, in dem Tempo trabt er lockeren Mitteltrab. Gas geben tun wir natürlich gerne dann öfter bergab, das sind dann so gut 30kmh und ich kann sehen, dass das Nichts für ihn ist.
Zu Bedenken hat man bei diesen Sportarten halt, dass man die Leistungsfähigkeit und den konditionellen Zustand seines Hundes gut Einschätzen können muss, Parameter wie Tagestemperatur und Luftfeuchtigkeit, Geländeuntergründe und na halt all so was. .....Hunde nicht zu früh Leistung machen lassen blabla..... aber da gibt es ja sicher auch gute Communities wo man sich spezifisch informieren kann.
Von daher, ein gesunder LZ DSH kann das garantiert.
Ich schreib hier nochmal rein, weil es so gut passt.
Auf dem Wochenend-Seminar auf dem ich kürzlich war, waren mehrere Teilnehmer mit jungen Hunden und es kam langsam ziemlich Krise bei einigen auf, wegen:
"....mein Hund kackt nicht wenn er an der Leine ist " (Freilauf war dort etwas schwierig)
"....mein Hund macht nur auf Gras Pipi " (da war kein Gras)
"....mein Hund macht nur im Garten "
"....oh Gott, es ist schon Sonntag, mein Hund hat seit fast 3 Tagen weder Pipi noch Kaka gemacht " (das war der extrem Fall. Hatte mir dann am Sonntag Abend, nach Heimkehr, geschrieben "ich habe noch nie einen Hund so laaaaange pinkeln sehen!"
Und dann auch die glücklichen und stolzen Gesichter wenn es dann doch beim einen oder anderen "geklappt" hat
Schafring Ja, du hast vollkommen Recht, leider sind oft so Sesselpupser am Werk die die Materie vielleicht mal auf einem Video gesehen haben. Und das mit den Verbänden zu spät in die Diskussion etc etc scheint hier auch geschehen zu sein.
Das mit der Hütte in die Herde.....
Und ebenfalls, ja, man kann nicht wissen wie die Umstände dort sind. Ich mag auch nicht mutmaßen aber die Spanier sind schon so Pappenheimer in Sachen Tierhaltung.
Stellt sich nicht eher die Frage, ob damit die Hunde nur alle drei Tage gefüttert werden?
Dass Hunde, auch Haushunde länger als 3 Tage irgendwo alleine sind, ist hier an der Tagesordnung. Da kommt dann maximal 1x pro Woche jemand vorbei, schüttet einen grossen Haufen Futter in die Ecke und einen grossen Eimer Wasser und das wars dann. Jagdhunde und sonstige Arbeitshunde werden oft auch mit trocken Brot und sonstigen Küchenabfällen, also das was ich auf den Kompost werfe, gefüttert.
Einer der Gründe, warum das spanische Volk gerade so aufgebracht über neue Gesetze reagiert. Es wird unbequem für alte Gewohnheiten.
Herzlich Willkommen!!
Das ist aber mal wirklich toll! So eine Vorarbeit und Überlegungen anstellen, wenn man sich einen Hund anschaffen will. Bravo!
Ich finde eure Vorraussetzungen klingen wie ein richtig gutes Heim für einen Hund!
Alles anzeigen.....
Was du wahrscheinlich meinst sind Herdenschutzhunde. Die leben IN ihrer Schafherde und haben die Aufgabe die Weidetiere vor großen Beutegreifern zu beschützen.
Diese leben in der Herde auch frei und unbeaufsichtigt sofern die Herde sich entweder in eingezäunten Koppeln aufhält oder auch unbeaufsichtigt -nicht gehütet .z,B.: auf Almen in den Berggebieten der Pyrenäen oder der Alpen.
Dies hat in Spanien und mittlerweile ja auch bei uns der Pyrenaen-Berghund zu tun.
Das kann ich nicht so beurteilen da ich gesehen habe dass diese Aufgabe eine sehr anstrengende für die Hunde ist und sie doch früher "in Rente" gehen wie Familien- und Sporthunde
hier: Wehren der Grenze - der Weg - zur Nachbarwiese mit Haupthund und Lehrling.
Ja genau! Es geht im Moment in Spanien die Debatte darüber, ob eben diese HSH länger als 3 Tage unbeaufsichtigt bzw. ohne Kontrollbesuche auf der "Alm" bleiben dürfen.
Die spanische Regierung setzt gerade zum Rundumschlag in Sachen Tierschutz an und manche Ideen sind ein bisschen skurril.
Ich wollte mal von jemandem vom Fach eine neutrale Einschätzung hören, ich habe ja nichts mit dem Thema zu tun, es ist nur interessehalber.
Ich als Laie (und Haushundhalter) denke erstmal, dass in 3 Tagen ganz schön viel passieren kann, Tiere verletzt herumliegen etc.... andererseits sind die Gebiete in denen sie sich im Einsatz befinden oft weitab der Zivilisation und naja, ich weiss nicht wie die aktuellen Praktiken sind. Wie lange die oft da gelassen werden. Tendenziell zu lange? Deshalb die gesetzliche Einschränkung und alle Viehhalter schimpfen?
schon witzig eine ritualisierte Pseudosache wie Schutzhundesport mit einer dynamischen plötzlichen und null ritualisierten Sache wie dem Jagen zu vergleichen.
Jap, je mehr ich darüber nachdenke, desdo weniger kann ich den Vergleich heranziehen.
Aber, man kann, wenn man den Rückruf nach einem bestimmten Schema aufbaut, eine gewisse Ritualisierung auch für Jagdabsichten oder ähnliches trainieren. Das ist sogar ziemlich faszinierend.
Uiui..... habe leider immer wieder beobachtet, dass jahrzehntelange Erfahrung zu festgefahrenen und unflexiblen Methoden bei vielen Trainern geführt hat. Erfahrungsblindheit.
Gerade am Wochenende wieder erlebt. Sie schaffen es nicht, von einem anderen Standpunkt aus die Dinge zu beleuchten. Alleine was sich in den letzten 10 Jahren im Thema Hundeausbildung getan hat. Die meisten die vorher schon mehr oder minder erfolgreich ausgebildet haben, haben sich aber für die neuen Wege nicht interessiert. "Warum auch?"
Ich bin immerhin Anfänger mit gewissen "Vorteilen"
Platz ist super! Rückruf auch!
Mein (Anfänger)hund kann beides. Im SD und im wirklichen Leben.
Ich stimme absolut zu.
Ich kann auch nicht bestätigen, dass jeder Anfänger seinen Hund leichter in ein Platz an der kurzen Flucht kriegt als Abgerufen aus dem Versteck. Das weiss ich, weil ich bin Anfänger.
Wir üben nur selten die kurze Flucht aus dem Platz. Meistens aus dem Sitz, manchmal anders.
Wie im wirklich Leben, liegt es auch im SD daran, wie man die Übungen aufbaut und was der Hund gut verinnerlicht hat, auf welche Ausbildungsbasis man im SD zurückgreifen kann.
Ich bleibe bei: Es gibt kein leichter oder schwerer.
In den Hundeschulen wird oft auf ein "Platz" als Notbremse zurückgegriffen, weil viele HF den Rückruf schon so verkorkst haben, dass man das nicht mehr sauber aufbauen kann, dann ändert man lieber die komplette Übung.
Danke Schafring! Das ist wirklich sehr informativ! Und es stellt sich heraus, dass ich das Thema Schafe hüten, aus kompletter Unwissenheit heraus, zu romatisch eingeschätzt habe. (hier käme jetzt der fehlende Verlegenheits-Smilie)
Tolle Bilder!!!
Ich finde das wirklich faszinierend, wie die Hunde das machen, einfach bewundernswert.
Neulich hat Axel die Pferde der Nachbarin in Schach gehalten, damit sie nicht auf die Strasse laufen. Sie waren ausgebrochen und kamen auf uns zu galoppiert. Ich rief und schwenkte die Arme damit sie stoppen und Axel hat sofort kapiert was los ist. Er hat sich bellend entgegengestellt und als sie bremsten war er sofort ruhig und hat nur imponierend den Weg versperrt. Ich war erstaunt wie ruhig und vernünftig er das gemacht hat. Das hat mir Zeit und die Hände frei verschafft um Helfer anzurufen.
Hallo Schafring , ich hätte mal eine Frage an dich als Experten.
Wie lange bleiben Schäferhunde üblicherweise "alleine", bzw "unbeaufsichtigt" mit den Schafen oder ohne die Schafe, falls sie gerade nicht arbeiten?
Übrigens habe ich dazu überhaupt keine Meinung, abgesehen davon, dass ich glaube, Schafe hüten und das dazugehörige Leben, ist sicherlich eines der besten Lebenssituationen für einen Schäferhund überhaupt.
Okaaaayyy, ich bin also ein absoluter Profi!