Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    Bei uns gibt es demnächst ein Fährtenturnier auf nationaler Ebene, da darf man nur teilnehmen, wenn man bestandene IGP3 hat. Auf Deutschland umgemünzt, welcher Verband/Turnier wäre das? Ich muss ehrlich sagen, die ganzen Abkürzungen, da blicke ich nicht durch =O 8o

    Aaaaaah, fantastische Sportart! Echt gute Videos!!


    Das wäre was für mich, wenn ich wieder fitter auf den Beinen bin. Und DEFINITIV für Axel!!!!


    Ich fahre jeden Tag mit dem E-Roller bzw Fahrrad, zwischen 6 und 15 Kilometer in die Berge. Das allerdings auf landwirtschaftlichen, unbefestigten Wegen, also nicht cross country. Naja, die Wege sind meist steinig, holprig, steil nach oben oder unten und kurvig, aber nicht so Pfade wie in dem Video.


    Axel (LZ DSH) kommt dadurch nicht mal annähernd an sein Limit, er läuft immer voraus, in einigen Metern Abstand zu meinem Gefährt, und er liebt es wenn wir Gas geben. Unsere normale Grundgeschwindigkeit ist zwischen 15 und 17kmh, in dem Tempo trabt er lockeren Mitteltrab. Gas geben tun wir natürlich gerne dann öfter bergab, das sind dann so gut 30kmh und ich kann sehen, dass das Nichts für ihn ist.


    Zu Bedenken hat man bei diesen Sportarten halt, dass man die Leistungsfähigkeit und den konditionellen Zustand seines Hundes gut Einschätzen können muss, Parameter wie Tagestemperatur und Luftfeuchtigkeit, Geländeuntergründe und na halt all so was. .....Hunde nicht zu früh Leistung machen lassen blabla..... aber da gibt es ja sicher auch gute Communities wo man sich spezifisch informieren kann.


    Von daher, ein gesunder LZ DSH kann das garantiert. :)

    Ich schreib hier nochmal rein, weil es so gut passt.


    Auf dem Wochenend-Seminar auf dem ich kürzlich war, waren mehrere Teilnehmer mit jungen Hunden und es kam langsam ziemlich Krise bei einigen auf, wegen:


    "....mein Hund kackt nicht wenn er an der Leine ist =O " (Freilauf war dort etwas schwierig)

    "....mein Hund macht nur auf Gras Pipi =O" (da war kein Gras)

    "....mein Hund macht nur im Garten =O "

    "....oh Gott, es ist schon Sonntag, mein Hund hat seit fast 3 Tagen weder Pipi noch Kaka gemacht =O" (das war der extrem Fall. Hatte mir dann am Sonntag Abend, nach Heimkehr, geschrieben "ich habe noch nie einen Hund so laaaaange pinkeln sehen!"


    :D :D :D


    Und dann auch die glücklichen und stolzen Gesichter wenn es dann doch beim einen oder anderen "geklappt" hat :D :D :D

    Schafring Ja, du hast vollkommen Recht, leider sind oft so Sesselpupser am Werk die die Materie vielleicht mal auf einem Video gesehen haben. Und das mit den Verbänden zu spät in die Diskussion etc etc scheint hier auch geschehen zu sein.


    Das mit der Hütte in die Herde..... :D


    Und ebenfalls, ja, man kann nicht wissen wie die Umstände dort sind. Ich mag auch nicht mutmaßen aber die Spanier sind schon so Pappenheimer in Sachen Tierhaltung.


    Stellt sich nicht eher die Frage, ob damit die Hunde nur alle drei Tage gefüttert werden?

    Dass Hunde, auch Haushunde länger als 3 Tage irgendwo alleine sind, ist hier an der Tagesordnung. Da kommt dann maximal 1x pro Woche jemand vorbei, schüttet einen grossen Haufen Futter in die Ecke und einen grossen Eimer Wasser und das wars dann. Jagdhunde und sonstige Arbeitshunde werden oft auch mit trocken Brot und sonstigen Küchenabfällen, also das was ich auf den Kompost werfe, gefüttert.


    Einer der Gründe, warum das spanische Volk gerade so aufgebracht über neue Gesetze reagiert. Es wird unbequem für alte Gewohnheiten.

    Herzlich Willkommen!!

    Das ist aber mal wirklich toll! So eine Vorarbeit und Überlegungen anstellen, wenn man sich einen Hund anschaffen will. Bravo!


    Ich finde eure Vorraussetzungen klingen wie ein richtig gutes Heim für einen Hund!

    Ja genau! Es geht im Moment in Spanien die Debatte darüber, ob eben diese HSH länger als 3 Tage unbeaufsichtigt bzw. ohne Kontrollbesuche auf der "Alm" bleiben dürfen.


    Die spanische Regierung setzt gerade zum Rundumschlag in Sachen Tierschutz an und manche Ideen sind ein bisschen skurril.


    Ich wollte mal von jemandem vom Fach eine neutrale Einschätzung hören, ich habe ja nichts mit dem Thema zu tun, es ist nur interessehalber. :)


    Ich als Laie (und Haushundhalter) denke erstmal, dass in 3 Tagen ganz schön viel passieren kann, Tiere verletzt herumliegen etc.... andererseits sind die Gebiete in denen sie sich im Einsatz befinden oft weitab der Zivilisation und naja, ich weiss nicht wie die aktuellen Praktiken sind. Wie lange die oft da gelassen werden. Tendenziell zu lange? Deshalb die gesetzliche Einschränkung und alle Viehhalter schimpfen? :/

    schon witzig eine ritualisierte Pseudosache wie Schutzhundesport mit einer dynamischen plötzlichen und null ritualisierten Sache wie dem Jagen zu vergleichen.

    Jap, je mehr ich darüber nachdenke, desdo weniger kann ich den Vergleich heranziehen.


    Aber, man kann, wenn man den Rückruf nach einem bestimmten Schema aufbaut, eine gewisse Ritualisierung auch für Jagdabsichten oder ähnliches trainieren. Das ist sogar ziemlich faszinierend.

    Uiui..... habe leider immer wieder beobachtet, dass jahrzehntelange Erfahrung zu festgefahrenen und unflexiblen Methoden bei vielen Trainern geführt hat. Erfahrungsblindheit.


    Gerade am Wochenende wieder erlebt. Sie schaffen es nicht, von einem anderen Standpunkt aus die Dinge zu beleuchten. Alleine was sich in den letzten 10 Jahren im Thema Hundeausbildung getan hat. Die meisten die vorher schon mehr oder minder erfolgreich ausgebildet haben, haben sich aber für die neuen Wege nicht interessiert. "Warum auch?"


    Ich bin immerhin Anfänger mit gewissen "Vorteilen" ;)


    Platz ist super! Rückruf auch!


    Mein (Anfänger)hund kann beides. Im SD und im wirklichen Leben.


    <3

    Ich stimme absolut zu.


    Ich kann auch nicht bestätigen, dass jeder Anfänger seinen Hund leichter in ein Platz an der kurzen Flucht kriegt als Abgerufen aus dem Versteck. Das weiss ich, weil ich bin Anfänger.


    Wir üben nur selten die kurze Flucht aus dem Platz. Meistens aus dem Sitz, manchmal anders.


    Wie im wirklich Leben, liegt es auch im SD daran, wie man die Übungen aufbaut und was der Hund gut verinnerlicht hat, auf welche Ausbildungsbasis man im SD zurückgreifen kann.


    Ich bleibe bei: Es gibt kein leichter oder schwerer.


    In den Hundeschulen wird oft auf ein "Platz" als Notbremse zurückgegriffen, weil viele HF den Rückruf schon so verkorkst haben, dass man das nicht mehr sauber aufbauen kann, dann ändert man lieber die komplette Übung.

    Danke Schafring! Das ist wirklich sehr informativ! Und es stellt sich heraus, dass ich das Thema Schafe hüten, aus kompletter Unwissenheit heraus, zu romatisch eingeschätzt habe. (hier käme jetzt der fehlende Verlegenheits-Smilie) <3 :thumbup:


    Tolle Bilder!!!


    Ich finde das wirklich faszinierend, wie die Hunde das machen, einfach bewundernswert.


    Neulich hat Axel die Pferde der Nachbarin in Schach gehalten, damit sie nicht auf die Strasse laufen. Sie waren ausgebrochen und kamen auf uns zu galoppiert. Ich rief und schwenkte die Arme damit sie stoppen und Axel hat sofort kapiert was los ist. Er hat sich bellend entgegengestellt und als sie bremsten war er sofort ruhig und hat nur imponierend den Weg versperrt. Ich war erstaunt wie ruhig und vernünftig er das gemacht hat. Das hat mir Zeit und die Hände frei verschafft um Helfer anzurufen. ^^

    Hallo Schafring , ich hätte mal eine Frage an dich als Experten.


    Wie lange bleiben Schäferhunde üblicherweise "alleine", bzw "unbeaufsichtigt" mit den Schafen oder ohne die Schafe, falls sie gerade nicht arbeiten?


    Übrigens habe ich dazu überhaupt keine Meinung, abgesehen davon, dass ich glaube, Schafe hüten und das dazugehörige Leben, ist sicherlich eines der besten Lebenssituationen für einen Schäferhund überhaupt.