Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    Luna , ich verstehe es ja, und es ist auch in Ordnung, wenn es dir und anderen nicht gefällt.


    Ja, es wurde sicherlich einfach "willkürlich erfunden", wie so viele andere Sachen auch einfach Veränderungen durchlaufen, weil sich Geschmäcker oder Ideen einer Zeitepoche ändern.


    Ich will jetzt nicht noch auseinanderklamüsern, welche "nicht natürlichen Haltungen" ich im Laufe meines Lebens bei den verschiedenen Sportarten, die ich ausübte, eingenommen habe und für wie lange. Ich glaube da kommt einiges zusammen ;) ^^ . Dann fällt mir noch Musizieren ein, Haltungen beim Flöte spielen, Geige, bzw. Orgel spielen.


    Ich glaube, ich kann durchaus 3-5 Minuten joggen und dabei nach seitlich oben gucken :D


    Ich habe mal das Video von J.C. Moreda analysiert:

    1Minute 20 Sek bis zum ersten Sitz (im Sitz ist der Winkel der HWS stumpfer)

    Minute 2, das zweite Sitz, sitzen bis Minute 2.15

    Minute 2.28 das dritte Sitz, kein Fuss bis Minute 2.44

    Bei Minute 3 das Platz, kein Fuss bis 3.25

    Minute 3.47 das Steh, kein Fuss bis Minute 4.15


    Danach die Apports, ab hier ist kein wirklich durchgehendes Fuss mehr, vielleicht noch ein paar Sekunden das zum Voraus Punkt.

    Die ganze UO dauert 8 Minuten.


    Aber okay okay, ich akzeptiere, dass es Leuten nicht gefällt Fuss zu gehen in dieser Haltung. Was kann man dagegen tun? Top Hunde ausbilden, die nicht in dieser Haltung gehen und die Richter etc durch Leistung überzeugen, so dass wieder andere Tendenzen entstehen.

    <3

    Was die davon halten basiert rein auf theoretischen Annahmen. Darauf wollte ich hinaus.


    Wer etwaigen Verspannungen oder so vorbeugen möchte, kann mit seinem Hund im Aufwärmprogramm und sportbegleitender Gymnastik Übungen machen, die einer theoretisch möglichen Überlastung oder Verspannung und deren Folgen, gut entgegenwirken und Einseitigkeiten ausgleichen.


    Ich kenne Physios, die selbst IGP und andere Hundesportarten ausüben und dann sind da noch die alten Hunde, die jahrelang im Sport gingen und alles mögliche haben (oder auch nicht), nur keine HWS-Probleme.


    Ich denke, ein Hund der von 3-5 Minuten hochgucken (mit Unterbrechungen) am Tag, bzw. häufig nicht mal täglich eine Nackenstarre oder gar bleibende Schäden erleidet, der hatte vorher schon ein Problem.


    Sport ist im allgemeinen belastend für den Körper und beim einen oder anderen führt er zu Schäden, durch Verletzung, Abnutzung, Überlastung (auf jahrelange Dauer gesehen), das ist beim Hund nicht anders als beim Menschen. Aber Sport ist auch gesund und hält fit, wenn man es vernünftig macht.


    Denkt mal an Obedience, eng um Pylonen rennen, Positionswechsel (ist das natürlich?), Agility, um Stäbe Slalom rennen, enge Kurven in voll Speed und springen, Schlitten oder Fahrräder stundenlang ziehen usw usw


    Warum rennen sich jetzt alle auf das eine Dingsda fest? Es ist ein gemachter Werbeslogan von anti IGP Gruppen, der seit einiger Zeit wie ein hartnäckiges Virus im Internet verteilt wird.


    Ich lasse mich aber gerne durch Fakten vom Gegenteil überzeugen.

    mir gefällt das nach oben gucken auch nicht und zu meiner zuletzt sehr aktiven zeit (oh schreck, vor ca 27 jahren) gab es das auch nicht.

    Ich denke, dass die physio von sam da recht hat uns das im laufe der zeit für hws des hundes schädlich ist. Irgendwann gibt es da gesammelte befunde und es wird wieder abgeschafft werden.


    Was rae von Terrortöle betrifft, da hat unser ausbwart gemeint, wenn sam bei der bh nicht nach ob guckt, wird das punktabzug geben.

    Mir ist das allerdings egal, weil ich das so wie Terrortöle und die physio sehe.

    Ich fände es wahnsinnig interessant, wenn die Physio mit Fallberichten dienen könnte!! Könntest du da mal nachhaken?

    Ich wollte natürlich nicht ausdrücken, dass ich glaube, dass ihr alle Stundenlang mit den Hunden an der 2m Leine lauft, aber der Ausdruck "entspannt Spazierengehen" hörte sich nicht nach 5 oder 10 Minuten an.


    Ich habe Axel, als er klein war, das am Rollstuhl laufen beigebracht, indem ich ihm Unmengen von Futter auf dem gesamten Weg, alle paar Schritte, jedesmal wenn er zu mir geguckt hat oder auf der gewünschten Höhe neben mir lief, gefüttert habe :D 8o

    Ich glaube in meiner Mediathek ist ein Video wo er 3 oder 4 Monate alt ist und gesittet neben dem Rollstuhl läuft. Das hat er nicht automatisch gemacht! Funktionierte dann auch an der Leine bei meinem zu Fuss gehenden Mann. Aber klar, ein Welpe ist noch nicht so schnell unterwegs und ich habe das nicht für lange Strecken gemacht, dafür hatte er eine 8m Flexi

    Wir waren da wohl eine Ausnahme und wurden vielleicht anders bewertet.

    Ja, okay, das ist wohl leider möglich, dass es mit bewertet wurde. Doof. <3


    Guck mal hier

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    weltklasse Niveau, Juan Carlos Moreda

    Also ich stelle es mir entsetzlich vor, mit Axel lange Spaziergänge an der 2m Leine machen zu müssen. Dafür ist er nicht gemacht und ich würde das nicht regelmässig oder über lange Zeit von ihm verlangen. Nicht dass es schädlich wäre oder so, aber das ist schon ein sehr hoher Anspruch.


    Das würde heissen, dass mein Hund, dessen natürliche Fortbewegungsgeschwindigkeit bei ca. 12 - 15 km/h liegt, neben mir, sich auf maximal 8 km/h (flottes, menschliches Marschieren) anpassen müsste und das für lange Zeit. Das wäre schon eine grosse (Gedulds)Leistung.

    Huch, tut mir leid, ich muss gleich nochmal schreiben.


    Terrortöle ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass in einer BH Prüfung Punkte abgezogen wurden, weil der Hund nicht nach oben geguckt hat und den Schwanz oben hatte. Vielleicht führte ja das Fusslaufen ohne Fixpunkt tatsächlich zu mehr Unaufmerksamkeit bei deinem Hund? <3


    Axel läuft freudig, mit dem Schwanz oben UND guckt nach oben UND wirft die Beinchen UND man sieht dass er Spass hat, und viele andere Hunde, die ich kenne, tun das auch.

    Soweit ich weiss kam das nach oben gucken in Mode, als Malinois immer mehr im Hundesport sich etablierten und die, aufgrund ihrer Anatomie, es leichter als der DSH haben, nach oben zu gucken beim laufen und dann spektakulärer laufen.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass einem Hund der ganze Spass und Motivation an der UO genommen wird, wegen der ins-Gesicht-schau-Methode. Das muss einen anderen Grund haben.


    Ich wünschte, Axel würde mich NICHT ins Gesicht schauen WOLLEN, dann hätte ich das Problem des Hinterteil-stellt-sich-leicht-nach-aussen in manchen Situationen, nicht. Ich habe ihm nicht bewusst beigebracht, mir ins Gesicht zu schauen im Fuss, das hat ein Potpourri von Gründen.


    Ich denke, eine Diskussion ergibt sich in sofern nicht, als dass es nicht vorgeschrieben ist, in der PO, dass der Hund ins Gesicht des HF schauen und die Beine schmeissen soll.


    Ich kenne HF auf Top Niveau in Spanien, deren Hunde "natürlich" laufen, und die klassifizieren sich regelmässig für WM (FMBB und FCI)


    Also es liegt an jedem Einzelnen, wie er seinen Hund Fussgehen lassen will. Vorgeschrieben ist nur eine gleichbleibende Haltung und Position.

    Palinka74 Zum Thema Bellen im Auto auf dem Hundeplatz könnte ich folgendes beitragen:


    Viele Leute setzen schon den Junghund dem Reiz aus, die Action auf dem Hundeplatz vom Auto aus beobachten zu können und sagen "dann gewöhnt er sich dran".


    Ich halte das für grundverkehrt. Klar, manche gewöhnen sich dran, und werden dadurch desensibilisiert, aber bei sehr vielen hat das den gegenteiligen Effekt. (Desensibilisierung und Sensibilisierung liegen sehr eng beieinander)


    Mit Axel habe ich es so gemacht, dass er, Erstens, sobald er bei mir eingezogen war, von mir auf die Box (Gitterbox) als Ruheplatz/Klick Aus/Abschalten, konditioniert wurde. Dafür habe ich mir viel Zeit genommen (Susan Garrett's Crate Games) und es war eines der grundlegenden Dinge, die ich Axel beigebracht habe. (Axel ist sehr leicht übererregt und überschäumend).


    Das wurde dann auf Box im Auto übertragen. Box = Ruhe. Kann man schön sehen, wenn Axel als hundereaktiver Hund, fremde Hunde bis auf 1m vor seiner Box im Auto toleriert und Ruhe bewahrt.


    Auf dem Hundeplatz habe ich Axel immer mit dem Kofferraum (Box) zur abgewandten Seite des Geschehens plaziert/geparkt und nötigenfalls, weil zu nah oder nur seitlich möglich, den Blick auf den Platz und die Action per Tuch abgeschirmt.


    Wenn er doch mal jammert, z.B. weil er mich auf dem Platz mit anderen Hunden umgehen hört (entsetzliche Qual), dann nutze ich mein Kommando für "still sein", ähem.... "Schnauzzzee!!!" ...(hüstl 8o )


    Ansonsten habe ich mich immer daran gehalten nur den ruhigen Hund aus der Box zu holen. Nötigenfalls den Hund erst in der Box zur Ruhe bringen (Leckerli, was Schlecken, oder so), kurz warten, raus nehmen.


    Wenn man schon ein ausgewachsenes Problem damit hat, sehe ich nur die langatmige systematische Desensibilizierung nach allen Regeln. Falls noch nicht genutzt: Box anschaffen, Hund im Bewegungsspielraum begrenzen, Sicht einschränken (Reizabschirmung), weiter weg parken etc

    Aber selbst ero wird vor dem sd auch nicht seelenruhig im auto liegen und nicht bellen, wenn der sd angeht. Oder tut er das?

    Doch, darauf lege ich sehr viel wert.

    Wenn er im Auto ist, hat er Sendepause und dann bellt er nicht. Auch kann ich mit ihm SD machen, ihm dann dort den Ärmel mit sem Signal "fertig" weg nehmen und weg legen, und den Hund dann ohne Zwischebstopp im Auto frei auf dem Gelände rum rennen lassen, der geht da keine Hunde an und lässt sich auch von Leuten streicheln.


    Mir ist es extrem wichtig, dass Hunde "abschalten" können. A.J. kann das nicht... der ist zwar ein Punkter aber von der Qualität her nicht sooo.. das liegt bei ihm am dünnen Nervenkostüm.

    Ich bin auch sehr zufrieden, dass Axel vor und nach dem SD ruhig im Auto liegt und nicht bellt, nach dem SD kann er vom Helfer und allen Leuten gestreichelt werden, aber andere Hunde sind halt für ihn immer ein Problem. Frei rumlaufen mit anderen Rüden (Jungrüden gehen), keine Chance mit Axel, weder auf dem HP noch anderswo. Mir wäre das gleiche passiert wie Luna

    Denn es gibt immer zwei, noch schlimmer wenn sich mehrere keilen.

    Du, der Husky zieht Krawall förmlich an, warum auch immer. In den verbeißen sich regelmäßig andere Rüden. Aber von einem Hund, der im Schutzdienst ausgebildet wird, erwarte ich irgendwie schon eher, dass der auf Kommando ablässt. „Noch besser“, wenn es doch gleich zwei sind, die in so derart hohen Trieblagen den entsprechenden Gehorsam haben müssten. Deswegen finde ich es so beunruhigend, dass das bei deinem und dem anderen Hund so gar nicht ging und sie noch dazu von zwei Figuranten (offenbar in voller Schutzmontur?) auseinander gekloppt werden mussten. Aber wenn die Hunde sich wirklich hätten umbringen wollen, hätten auch Stöcke und Tritte sie nicht aufgehalten. Also klang es evtl auch nur ernster, als es war? Aber dann wundere ich mich erst recht, wieso der Gehorsam nicht funktioniert, obwohl doch grade der im SD antrainiert wird.

    Im Hundekampf sind aber nicht Trieblagen und Emotionslagen, die man im SD trainiert. Das ist komplett woanders gelagert.


    Im Hundekampf verteidigt der Hund Leib und Leben gegen einen Artgenossen. Das kommt im SD nie vor.


    Im Schutzdienst gibt es keine Situation in der der Hund um seine Unversehrtheit besorgt zu sein braucht.


    Schutzdienst ist nicht konkret Training für Alltagssituationen. Man kann aber davon ausgehen, dass ein Hund der vernünftig für den Schutzdienst aufgebaut wurde über Grundlagen verfügt, die auch dem allgemeinen Gehorsam zugute kommen, sofern der HF dies einsetzt und übt. ( Luna fällt unter die Kategorie unvorhersehbare Umstände)

    Ein Hund, der gerade trainiert hat, und zwar egal ob Agility, SD oder UO befindet sich in einem erhöhten Erregungszustand. Das liegt an der Natur der Sache. Man braucht einen erhöhten Erregungszustand für optimales Training/Lernen.


    Das fährt dann nicht von einer auf die andere Sekunde nach dem Training runter und ein Hund, der von Haus aus schon nicht gerne Kontakt mit Artgenossen hat, kann dann bei einem unerwarteten Zusammentreffen auch heftiger reagieren, als er es täte, wenn er morgens schnuckelig Gassi geht.


    Hat also nichts spezifisch mit SD zu tun, wohl aber mit Training.


    @Asmi beim Schutzdienst steht der Hund unter Signalkontrolle, daher greift auch, wenn es korrekt gemacht ist, ein SD trainierter Hund eine Person die keinen Schutzarm trägt auch nicht an. Ganz so einfach ist das alles nicht auf sämtliche Alltagssituationen übertragbar es sei denn man übt es auch in Alltagssituationen. Aber Ïmpulskontrolle, Instinktkontrolle o.ä. bei Hund zu Hund Aggression verknüpft der Hund nicht automatisch mit den Kommandos aus dem SD.

    Ich dachte, so wird es zumindest immer gepredigt, dass professionelles Beißtraining/SD genau in solchen Situationen den Hund absolut gehorsam gegenüber dem Hundeführer machen soll. Jedenfalls ist das ein oft gelesenes und gehörtes Argument.


    Bestätigt mir persönlich aber erneut, dass dem echt absolut nicht so ist und wieso ich keinen meiner Hunde auf so etwas trainiere. Denn wäre dem so, müssten nicht zwei Leute zwei im SD trainierte Hunde auseinanderprügeln, damit diese sich nicht umbringen… Und auch da müsste man allen voran sich selbst und die angewandte Ausbildung der Hunde sowie Handhabung der Situation hinterfragen, nicht die Hunde selbst

    Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Ich kann mir nicht erklären wer sowas erzählt :/


    Zweitens war das eine ziemlich aussergewöhnliche Situation und keiner der HF konnte rechtzeitig reagieren.


    In unserer SD Abteilung kannst du viel lesen über diese Dinge, da schreiben die Leute ihre Erfahrungen und Übungen aus erster Hand <3