Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    FrankT. Axel und ich sind auf einem Niveau, wo wenigstens einer von uns beiden wissen sollte wo die Fährte lang geht :D Zumindest jetzt, wo Axel so viele Monate Pause hatte und davor ja auch erst Anfänger war.

    Jedenfalls geben mir deine Worte mehr Motivation, mich auch von schlechten Böden nicht zu sehr beeindrucken zu lassen. Ich bleibe weiter dran und berichte dann hier wieder :)

    Axman ich mache fast nur Trainingsfährten die keine Sichtfährten sind (auch mit meinem Jungspund Harvey). Je nach Gelände, ob man sich zB. ein Maulwurfshügel ect. merken kann, mache ichdortRichtungswechsel. Wenn nichts da ist, habe ich eine Tetraflasche, gefüllt mit Mehl dabei und mach einen Punkt ca. 2-3 Schritte vor dem Winkel. Das setze ich aber nur sehr dosiert ein, nicht das meine sich so etwas merken.

    Vielen Dank FrankT. das werde ich auf jeden Fall demnächst anfangen! Ich denke ohne Markierungen in irgendeiner Form komme ich schlicht und einfach nicht weiter, die Fährtenbedingungen hier in Spanien sind extrem mies, wenn ich nicht etwas ändere, komme ich nicht weiter mit der Abt. A.


    P.S. Maulwürfe gibt es hier im Boden leider nicht, auch keine Regenwürmer oder sonstige Kleinstlebewesen, kaum organische Reste und wahrscheinlich auch kaum Mikroorganismen, die beim Drauftreten irgenwie geruchlich verändert werden :rolleyes:

    ich hatte auch mit Jackpott am Ende angefangen und zusammen mit dem kolossalen Fehler die Fährte rückwärst nochmal abzulaufen gab es dann folgendes Ergebnis: Lexy rennt die Fährt mit halbhoher Nase bis zum Ende, um dann in schönem Suchnasentiefstand Fährtenrückwärts die liegengelassenen Tritte/Leckerlies aufzusammeln. Selbstverständlich werden so 2/3 aller Gegenstände überlaufen und ggf. Winkel auch und dann wird das Kreiseln angefangen weil sie zwischendrin in die Flächensuche geht :-/ Wir hatten die letzten Male auf der Fährte mehr Korrektur als Spass ... ich könnte mich in den Allerwertesten beissen für diesen Bockmist.

    Also, ich finde nicht alles total verbockmistet. Wenn sie auf der Rückwärtsfährte schön die Spur abgesucht hat und Leckerli in den Tritten aufgesammelt hat, deutet es ja darauf hin, dass sie prinzipiell schon eine Ahnung hat worum es geht. Keine Sorge, nach ein paar Mal ohne Jackpot klappts wieder besser.


    Ich habe auch eine ultra besch....eidene Fährtenerfahrung hinter mir. Angespornt von unserem kürzlichen Erfolg auf dem schwierigen Acker ohne sichtbare Spur, bin ich los, in unsere Mandelhaine und habe eine Fährte gelegt, Landmarken gemerkt und Schritte in etwa gezählt, weil ich konnte meine Tritte sehr sehr wenig sehen, nur ein bisschen, so dachte ich jedenfalls.


    Dann Axel angesetzt und los, die ersten 20m gut, aber dann verlor Axel die Spur und weder er noch ich waren in der Lage den weiteren Verlauf der Fährte zu lokalisieren. Null. Keine Chance. Es war in einem Bereich, wo ich kein Futter gelegt hatte und wir fanden den Anschluss nicht wieder. Die Tritte, die ich beim Legen leicht erkennen konnte waren offenbar nur zu erkennen, wenn man direkt draufstand. Die "Landmarken" die ich mir gemerkt hatte entpuppten sich beim nochmal gucken als mehrere identische, das war mir beim Legen nicht aufgefallen.


    Also frustriert abgebrochen. 5 GS futsch. Man lernt. Ich glaube schwierigere Fährte als auf unseren Ackern hier gibt es nur in der Sahara. Tja, it is what it is.

    MyRex Die Behandlung von Ressourcenverteidigung ist, wenn man moderne Methoden nutzt, keine unangenehme Angelegenheit, sondern eine Mischung aus Management und geplante Trainingsabläufe. Keinesfalls eine gewaltvolle oder auch nur "ich bin höher als du" Sache.


    Bestimmt gibt es in Deutschland auch Online Trainer Angebote die du nutzen kannst. Ich behaupte, in deinem Fall kann das sehr gut helfen die Dinge bei euch in geordnete Bahnen zu lenken.


    Zu dem Thema gibt es auch ein gutes Buch:


    "Ressourcenverteidigung beim Hund - Meins!" von Jean Donaldson


    Es ist ein Praxisbuch.

    Ja, Ivan Balabanov ist aber schon auch für USA Verhältnisse im allerobersten Preissegment anzusiedeln.


    Da der Workshop in Florida an seinem eigenen Trainingscenter ist, dürfte er auch nicht eine allzu lange Anreise haben.


    Soweit ich weiss gibt es schon etliche Hundesport Trainingscenter in den USA, aber klar, weites Land. Je nachdem wo man wohnt hat man u.U. ziemlich weit.


    Bei uns ist es ähnlich (aber Land ist nicht so gross), Ortsgruppen in einer Vielzahl wie in DE oder Ö gibts nicht, sehr weit verstreut gibt es "Arbeitsgruppen", die wohl das spanische Pendent zu den OG's sind und irgendwelche Mindestanforderungen erfüllen müssen. Wenn man auf den Hundeplatz von jemandem will, muss man zahlen.


    Die nahegelegenste Arbeitsgruppe ist 2,5 Stunden Fahrt von mir. Die Leute hier trainieren daher auch irgendwo auf jemandens Acker oder Garten aber ich kenne Leute, die waren am Strand SD trainieren :D :D :love: :love:


    Immerhin sind hier die Workshops billiger


    FrankT. So mache ich es auch. Zuerst über Futtertreiben das gewünschte Verhalten formen, dann Kommando implementieren und wenn der Hund verstanden hat, wird korrekte Ausführung belohnt, unkorrekte Ausführung nicht.


    Ruebchen Ich muss mich tatsächlich doch korrigieren. Bei genauerem Nachdenken ist mit aufgefallen, dass ich tatsächlich keine negative Verstärkung im Training nutze. Es sei denn ich steh auf dem Schlauch und mir fällt es nicht ein. Wie gesagt kennt Axel NV durch "Leinenblockade", das habe ich bei ihm als er kleiner war angewendet aber das ist in der Alltagserziehung angesiedelt, nicht im spezifischen Training. Da ist äusserst selten mal ein Griff ins Halsband, falls Axel zu aufgedreht ist und nicht die Klappe halten will. Was hab ich noch? Abbruchkommando "Nee", "EhEh" oder "Kacke" :saint:

    Der Gertentouch am Hinterteil ist durch den Aufbau den ich dafür mache auch keine NV mehr, sondern ein Körpersignal, wenn mans genau nimmt.

    Witzig, habe mir gerade selbst widersprochen!


    Ich würde sagen, Negative Verstärkung gehört nicht zum Grundrepertoire bei den meisten oder gar allen Übungen, die ich mache, aber er kennt Blockaden und die eine oder andere Einwirkung, die im Prinzip unter Negative Verstärkung fällt.


    Aber z.B. kennt er keine NV beim AUS oder bei etlichen typischen Übungen.


    Ich muss wirklich mal überlegen, wo ich es bewusst einsetze.


    Gerade arbeite ich an NV für das seitliche Bewegen des Hinterteiles, weichen auf Gertentouch, wie beim Pferd. Axel muss es wirklich bewusst lernen, wenn ich einfach draufklatsche zuckt er nicht mit der Wimper und schon gar nicht mit dem Hinterteil.

    Ja genau, der Reiz bei NV kann vom HF entsprechend dosiert werden, nach dem Motto so wenig wie möglich, so viel wie nötig, aber die "Härte" der negativen Strafe liegt alleine daran, wie schlimm es für den einzelnen Hund ist, es aushalten zu müssen, dass ihm etwas vorenthalten wird.


    Es ging in dem Podcast darum, dass die Gegner von negativer Verstärkung oft vergessen, dass negative Strafe zwar "eleganter" wirkt, da keine offensichtliche Einwirkung auf den Hund, aber im Endeffekt wir nicht wissen was für den Hund eigentlich schlimmer wäre und sehr vom Individuum abhängt. Ein dickfelliger, futtergeiler Hund empfindet es u.U. als viel grausamer, wenn er ein Leckerli nicht kriegt, als wenn man ihn kräftig am Halsband blockiert o.ä.


    Fand ich Überlegenswert

    Ich folge auch Ivan Balabanov und finde seine Trainingsweise sehr interessant, zumindest das was man sieht und hört (hat gute Podcasts), da er sich sehr verdeckt hält. Nix ohne Bezahlung und seine Kurse sind sehr teuer. :S


    Ich nehme an mit Negativ-Reiz meinst du Negative Verstärkung? Also klassisch über E-Gerät?


    Axel und ich arbeiten über A-B-C, was ich dir schon schrieb, und positive Verstärkung und wie Ruebchen Korrektur durch Vorenthalten der Belohnung.


    Ich finde eine Trainingsmethode ist so wie eine Sprache. Das System das der Hund von Anfang an gelernt hat ist die Sprache die er versteht, eine Umstellung ist oft schwieriger als man glaubt. Der Hund muss ganz genau wissen warum etwas passiert und was von ihm erwartet wird.


    Obwohl ich keine negative Verstärkung nutze, oder allenfalls minimal (weil Axel es nicht versteht), finde ich eine Aussage hierzu sehr interessant und sie passt in die Diskussionen der aktuellen Zeit:


    Negative Verstärkung kann der Hundeführer dosieren, negative Strafe nicht.

    Tut mir leid, ich kann mich deinen Vorschlägen nicht anschliessen @Asmi , weil genau die veraltete Hauruck-Methode hat ja zu dem Vorfall geführt.

    Früher war aber längst nicht Alles schlecht. ;) Und hier wird auch nicht diskutiert oder gar "getauscht".

    Habe ich schon erwartet deine Antwort ^^ ;) <3 Und ja, tut mir leid, ich wollte mich nicht so polarisierend ausdrücken!


    Ich wollte nur erwähnt haben, dass Resourcenverteidigung nicht primär mit Rangordnung zu tun hat. Auch ein rangniedriger Hund verteidigt seine Resourcen gegen einen ranghöheren Hund oder Menschen.


    Wenn ich den Hund vom Sofa schmeisse oder ihn zum Aufstehen veranlasse wenn ich entlang komme oder er hinter mir aus der Tür rausgehen soll, ändert halt nichts an der Resourcenverteidigung.


    Das muss man konkreter angehen

    Oh. Ich wollte noch hinzufügen, dass ich den Buckel und den grossen Penis eigentlich für normal halte bei einem heranwachsenden Rüden. Ich sehe das eher so wie eine "Morgenlatte" oder "feuchte Träume" bei jungen Männern. Scheint dem Hund unangenehm zu sein, wenn es passiert und bei Axel dauerte es schon eine ganze Weile bis es sich wieder entspannt hatte. .......wie nach dem Besteigen einer Hündin?? Da dauert es ja auch eine Weile, bis der Penis wieder rausgezogen werden kann und glücklich sehen beide in der Zeit ja auch nicht aus.