Alles anzeigenWir haben ja auch ein massives Leine-ziehen-Problem und das obwohl ich von Welpe an konsequent stehen geblieben bin, wenn er gezogen hat. War für ihn wohl die falsche Methode.
Was ich eigentlich erzählen wollte:
War letztens mit einer Freundin und ihrer Labbi-Dame Gassi, meine Freundin hatte irgendwann Erbarmen mit mir und wollte außerdem was ausprobieren (sie hat deutlich mehr Hundeerfahrung als ich) und nahm Kobold für eine Weile an die Leine, während ich die Hündin geführt habe.
Und ich sag's euch, es war ein Traum. Kaum kam etwas Spannung auf die Leine, nahm die Maus sich zurück, drosselte ihr Tempo, orientierte sich an meiner Geschwindigkeit. Auch sie nahm zwischendurch immer mal wieder etwas Fahrt auf, ich glaube Hunde und Menschen sind vom Grundtempo her schon nicht so ganz dafür geschaffen, gemeinsam zu laufen , aber sie nahm sich dann eben von sich aus direkt wieder zurück ohne dass wirklich Zug auf die Leine kam.
Auf mein "Oooohhh, ist das schön. Tut das gut. Wie hast du das gemacht?!?!" kam von ihr nur ein "Gar nicht. Die ist einfach so.".
Also offensichtlich SIND manche Hunde einfach so.
Schäferhunde scheinen da aber im Allgemeinen nicht zu dieser Kategorie zu gehören.
Schon gar nicht LZ Schäfis. Ich wüsste nicht, dass IRGENDETWAS langsam machen in deren Genetik vorkommt. Bewegen und Langsam ist nicht kompatibel.
Für Axel habe ich ein Kommando für "an der Leine gehen", das wäre "Bei mir" und ist eine Art Fuss mit etwas Freiraum ausserdem kennt er "Langsam". Wenn ungewöhnliche Situationen vorherrschen oder besondere Aufregung, dann kommen wir aber auch nicht komplett ohne Leineziehen davon, ich muss schon einwirken und es verlangen bzw ihn daran erinnern. Wir machen Leinegehen aber auch extrem selten. Mal auf einem Seminar, oder extrem selten am Strand (diese Hunde-am-Strand-erlaubt-Saison genau Null mal )