Alles anzeigenJa da gebe ich dir recht Axman , ich würde es auch nicht in einer Situation wie due beschreiben (Rückruf) machen!
Sondern ganz gezielt trainieren.
Ich möchte mit ihm "Aus" üben und fange ein Zerrspiel an. Klappt ein, zwei, drei Mal gut, dann weiß er "Ohoh, die alte hat es jetzt schon x-Mal gesagt, demnächst kommt ein letztes AUS und dann ist hier der Spaß vorbei
Z.B genau in dieser von KleineMama beschriebenen Situation. Leine dran und los.
Zergel - Aus - weiter zergeln - Aus...
Es ist ja auch kein sunnloses drauhauen.
Aber genau hier fängt der ungehorsam an.
Wenn keine körperliche Einwirkung erfolgt, MUSS eine andere Korrektur her.
Was wäre das dann?
Wenn der Hund doch klaren ungehorsam zeigt.
Das ist mMn kein Ungehorsam, sondern ein erlerntes Verhalten. Der Hund verknüpft das AUS mit direktem Wiederanbiss und hat wahrscheinlich im Prinzip nicht gelernt, dass AUS das ABGEBEN des Gegenstandes ist. Das tatsächliche Abgeben hat man dann evtl negativ belegt durch anschliessendes Vorenthalten von Belohnung. Wie Ruebchen schrieb, ob der Hund weiss was AUS ist, prüft man, so wie sie beschrieben hat. AUS-Anbiss-AUS-Anbiss, das ist so wie es vielen passiert mit Positionswechseln, plötzlich macht der Hund die Wechsel von alleine, ohne Kommando, und wenn man mal prüft, hat er gar nicht verstanden, was eigentlich SITZ ist oder STEH.
Das AUS von einem Hund der hoch im Trieb ist, weil man gerade kräftig mit ihm zergelt, ist abgesehen davon eine Übung der Hohen Schule und dafür muss man mit dem Hund schon ordentlich üben. (Je nach Hund. Aber Kobold klingt wie ein Hund mit starkem Trieb)
Ich will nicht sagen, dass ich gegen das Zwicken oder Lefzen drücken oder so bin, überhaupt nicht, ich wollte nur nochmal zu Bedenken geben, dass es manchmal nicht soooo einfach ist wie es sich anhört und man meistens mehrere Dinge betrachten muss, wenn man so was anwendet. Zumindest sollte man früh erkennen können, ob es sich in die richtige Richtung bewegt, wenn man es macht.