Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    Eine Freundin von mir, die in Deutschland wohnt, hat mir heute folgende Horrorgeschichte erzählt:


    Ihre 10 Jahre alte Colliehündin war vor einigen Wochen Läufig und hat zu der Zeit wie üblich häufigeren Harndrang gezeigt. Dieses Mal jedoch etwas häufiger als gewohnt, aber mei, sie ist 10 Jahre alt, meine Freundin hat sich nichts dabei gedacht, nur zur Kenntnis genommen. 1 Woche später hat die Hündin (Candy) immer noch sehr oft Pipi müssen und in der 2. Woche danach und Steigerung der Häufigkeit ist meine Freundin mit Candy zum TA.


    Routineuntersuchung und Urinprobe. Klar, Blaseninfektion.


    TA sagt zu meiner Freundin: "äh ja, aber medikamentös behandeln können wir nur, wenn eine Blasenpunktion in Verbindung mit Ultraschalluntersuchung und Urinprobe der Blasenpunktion im Labor ausgewertet wurde"


    Wurde also gemacht. Blasenpunktion bei der Hündin. 3 Leute zum Festhalten, ohne Vereisung, örtliche Betäubung o.Ä. mit der dicken Nadel in die Blase stechen. Eine Tortur.


    Urinprobe ins Labor gesendet. Pfingsten war dazwischen. Es hat dann noch 1 Woche gedauert, bis sie das Antibiotikum da hatten für Candy. Die ganze Diagnosestellung ohne Medikament 450€. Das war schon der erste Schock.


    So, am Donnerstag hat meine Freundin ihrer Candy dann endlich das Antibiotikum geben können, Amoxicillin.


    Direkt am Freitag wurde die Entzündung schon schlimmer und ist bis heute, Sonntag extrem schlimmer geworden. Meine Freundin ist verunsichert, voller Sorge und wütend, weil, sollte mit der Laboruntersuchung nicht das passende AB herausgefunden werden? Es ist "von einen Tag auf den anderen extrem schlimm geworden, nach Gabe des ABs, mittlerweile hält Candy überhaupt nichts mehr. Jede Stunde Pipi. Im Garten kommt sie aus der Hockstellung gar nicht raus auch wenn nichts mehr kommt. Nur am Pressen und wahnsinniger Harndrang."


    Der TA meinte schon davor noch, dass nach 5 -6 Tagen nochmals punktiert werden müsse um zu sehen wie sich die Keime entwickeln es sei möglich, dass es Resistenzen gäbe. Meine Freundin schiebt richtig Panik, weil sie das ihrer Hündin nicht nochmal antun will.


    Das popelige Amoxicillin kostete übrigens nochmal 65 Euro.


    Meine Bemerkung hierzu ist: Amoxicillin ist das Standardantibiotikum, das man sowieso für alles erstmal verschreibt und guckt obs anschlägt. Also die haben eine riesige Untersuchung anleiern müssen, um ein AB verschreiben zu können wo eine grosse Wahrscheinlichkeit besteht, dass es Resistenzen dagegen gibt, nur um dann nochmal alles dem Hund anzutun und dann ein anderes AB verschreiben zu können? Was ist an dieser Prozedur anders als man es vorher schon getan hätte, ausser dass die Kosten und die Unannehmlichkeiten für Tier und Halter in die Höhe gepusht werden? Übrigens, bei uns kostet Amoxicillin ca 8 Euro aber dies nur am Rande.


    Hat jemand Erfahrung mit solchen Sachen, insbesondere Blasenentzündung? Meinungen?


    P.S. Vor kurzem hatte ich hier gelesen "extrem gestiegene TA Kosten in Deutschland". Warum eigentlich? Also warum sind die Kosten so gestiegen?

    oder man weicht aus und macht eine Duftfährt ala "Wiener Würstchen" :D :D :D :D

    Würstchenwasser von Würstchen aus dem Glas in eine Spritze füllen und dann über Asphalt eine Spur spritzen :D :D :D :D :D


    ... hier geht auch nix, wobei ich heute schon gesehen habe, dass die ersten Wiesen gemäht sind und man in einigen Tagen tatsächlich auf der Wiese was legen könnte

    Ja, das ist wirklich eine gute Idee! Ich hab die Schnauze voll von diesem Fährtengeländeblablastress. Ich bringe Axel bei auf jedem Sch.....boden eine Fährte verfolgen zu können. Schliesslich machen es viele. So viele Videos von Hunden auf Asphalt und anderem Boden die vernüftig Fährte suchen. Dick Staal hat seit gefühlten 100 Jahren sein Programm online.


    Heute habe ich probeweise Axel auf einer steinigen Fläche mit immerhin einem dünnen Bewuchs eine kurze Fährte gelegt, Frolic am Ende der 20 Schritte in eine Kuhle mit vertrockneten Ästchen abgedeckt. Fussabdrücke waren Null zu sehen. Axel hat die Spur mit tiefer Nase abgesucht und die Frolic gefunden. Also, geht, irgendwie. Ist halt kacke, weil wenn ich etwas komplizierter lege, weiss ich jetzt schon, dass ICH nicht mehr weiss wo ich lang bin. Mal gucken, ob ich bunte Steine oder so auslege, damit ich sehe wo es lang geht. Immer 1m links oder rechts neben der Spur? Hmmm. Das teste ich.

    Uch, oh je, das klingt ja scheusslich. Ihr Armen.


    Ich frage mich ja, wie ein Richter die Technik und Form des Hundes beurteilen will, wenn der Hund bis zum Widerrist im Gras versinkt.


    3 Punkte. Wofür kriegt man die dann noch? Für den Ansatz? Herrje. Immerhin musstet ihr wohl hoffentlich nicht weit fahren, wenn es OG Prüfung war.

    Das Forum ist soooo still!


    Hier nur ganz kurz die Enttäuschung auf Film. Naja, ich hatte nichts anderes erwartet.

    Nach dem Regen ist hier nichts mehr zu gebrauchen für Fährte.


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    Ich habe trotzdem eine kurze Minifährte gelegt, weil der Boden noch eine Winzigkeit nachgegeben hat, so dass an manchen Stellen mein Absatz sich ganz wenig abgedrückt hat. (Damit ICH wenigstens erahnen kann wo die Spur lang geht)


    Habe auf den 30m 6 Frolic verteilt in den Boden getreten (das ging noch). Immer 1 links 1 rechts, dann keine mehr dann wieder 1 links 1 rechts. In die Fährte habe ich leichte Stufen reingemacht, also die 30m ohne Winkel aber mit leichten Treppen nach links und rechts.


    Axel hat völlig problemlos abgesucht, Nase ganz tief und schnüffelnd, hat die Versetzungen problemlos identifiziert. Er war nach den ersten 5m etwas flott, ich musste leicht bremsen. Den GS am Ende hat er entsprechend ungenau verwiesen, leicht daneben, so dass ich ihn aufgefordert habe, die Position zu korrigieren, was er gemacht hat.


    Ich konnte sehen, dass die Restfeuchtigkeit dazu beigetragen hat, dass die Fährte für Axel leicht zu verfolgen war, obwohl er die Tritte sicherlich auch nicht besser sehen konnte als ich. Ich konnte mich nicht mehr erinnern, wo genau die Versetzungen waren, musste mich auf Axel verlassen und die Bestätigung hatte ich jeweils ein paar Schritte später, wenn ich dann den einen oder anderen Tritt erkennen konnte, bzw. die Frolic.


    Wenn ich jetzt so überlege waren es vielleicht doch eher 40m. Habe mir gerade die Länge meines Reitplatzes vorgestellt, und ja, die Fährte war wohl ca diese Länge.


    Das wars jetzt mit Fährte bis auf weiteres. Muss mal schauen, ob wenn ich Richtung La Mancha fahre es vielleicht geeignete Felder gibt.


    Wie ist das bei euch im Sommer? Wo geht man da am besten? Nach was hält man Ausschau?

    Ich habe mir erst nachdem ich den Beitrag oben geschrieben habe das Video angesehen.


    Himmel hilf, das ist ja viel schlimmer als ich dachte. Der Gansloßer versucht sein Heil in irgendwelchen Theorien zu finden weil er sich ganz offensichtlich mit der Praxis überhaupt nicht auseinandergesetzt hat. Echt witzig.

    ......theoretisch kann die Hummel nicht fliegen. Der Euro Starfighter übrigens auch nicht

    ...... weil eine Steigerung des Beutetriebs dazu führen kann dass der Hund nicht mehr kontrollierbar ist ...... :D :D :D


    Man sieht mal wieder "Schuster bleib bei deinen Leisten". Ich habe auch schon studierte Verhaltensforscher im Pferdebereich erlebt, da haben sich mir die Haare gesträubt.


    Die Kommentare drunter extrem lustig wenn es nicht traurig wäre. Jeder Sofapupshundehalter glaubt eine technische Meinung zu dem Thema haben zu können.


    Allein der Gebrauch des Begriffes "Schutzhund". Ist Axel ein Schutzhund? 8o Jedenfalls nicht dass er wüsste :D

    Mehr als was der Dr. Karim sagt braucht man eigentlich nicht sagen/wissen. Er hat komplett und absolut Recht.


    Es gibt auch Leute die glauben man könne entwurmen mit irgendwelchen Hausmittelchen, oder viel Knoblauch essen helfe gegen Flöhe :D (wie jeder weiss hilft Knoblauch nur gegen Vampire!)


    Interessant finde ich auch den Gedankengang, allergischer Hund, deshalb lieber Pflanzen- und Kräuteröle :/


    Ich erinnere mich immer wieder gerne an die Geschichte meiner Nachbarin, die damals total der Homöopathie verschrieben war. Als ihr Sohn ca. 3 Jahre alt war: "aaaach, ganz schlimme Nacht hinter mir...... Sohn hat am Abend schon Fieber und Unruhezustände bekommen......habe die ganze Nacht durch immer wieder die Kügelchen ändern müssen, weil sie nicht angeschlagen haben........ gegen morgen um halb 6 habe ich dann eeeendlich die richtigen Kügelchen gefunden und er ist eingeschlafen!!!" :D :D

    Das ist jetzt fast 20 Jahre her, mein Mann und ich amüsieren uns immer noch köstilich über "die richtigen Kügelchen"

    Ich bin nicht gegen Tabletten. Ich glaube da hat mal irgendwann eine Panikmache stattgefunden, wo die Tabletten verteufelt wurden, aber ich bevorzuge äusserliche Mittel wegen dem zusätzlichen Abwehreffekt (Repellent).


    Macht für mich aber Sinn, wenn z.B. Leute mit kleinen Kindern ihrem Hund lieber Tabletten geben oder Leute mit Allergie auf einen der Spot On oder Halsbandstoffe oder was auch immer.


    Insgesamt halte ich alle diese Mittel für sehr sicher für unsere Hunde. Allergien oder sonstige Unverträglichkeiten kanns immer geben.

    Bei uns helfen seit mehr als 2 Jahrzehnten nur die harten Geschütze. Ich kann die "Gift auf Hund" Angst nicht so richtig nachvollziehen, weil das Zeug definitiv nicht dem Hund schadet, sondern nur bestimmten anderen Tieren. Ich glaube es ist hier ähnlich wie mit der Impfangst.


    Die ganzen "natürlichen" Abwehrmittel halte ich für Geldmacherei mit der (unbegründeten) Angst der Tierhalter.


    Vor ein paar Jahren habe ich mal getestet, was Kokosöl, oder Diatomeenerde mit Zecken macht........ nämlich gar nüscht. Ich glaube dieses Viechzeug ist so hartnäckig, wenn man die lebendig im Klo runterspült kommen die 10km weiter irrrrgendwo wieder aus den Rohren raus und krabbeln weiter.


    Vor Jahren hatte ich hier verschiedene Spot Ons porbiert, allen voran Front Line, Ex Spot etc, die Null komma Nada gewirkt haben, schon gar nicht gegen Zecken. Dann hatte ich ein Zeug aus dem Agrarhandel zum selber anrühren, das war keine Freude, aber das Einzige das halbwegs wirkte. Die Hunde die das regelmässig draufgekriegt haben sind gesund alt geworden. Hat bestialisch gestunken das Zeug.


    Dann gab es endlich ein Halsband (weil Scalibor nicht stark genug war), ich weiss nicht mehr wie das hiess, das gab es dann nicht mehr aber dann kam die Rettung durch Seresto.


    Das Tolle an den starken Halsbändern ist, die halten nicht nur die Zecken von den Hunden ab (und anderes Viechzeug), sondern dezimieren auch die Zecken- und Flohpopulation im Gelände, auf Dauer.


    Ich bin sicher, das insekten- und spinnentötende Gift ist für den Hund besser verträglich als eine Ehrlichiose, Babesiose, Leishmaniose oder sonstige iosen.


    Als meine Hunde mal unerklärliche Milben oder irgendsowas hatten, hat Simparica gut geholfen, jetzt gibt es auch ein internes von Front Line glaube ich. Ich habe es aber lieber, wenn das Viechzeug möglichst stirbt, bevor es saugt, zumal auch der Repellenteffekt bei den äusserlichen Wirkstoffen besser ist, also dass die gar nicht erst auf den Hund drauf gehen, demzufolge auch nicht ins Haus kommen.


    Ich denke nicht, dass ein grosser Unterschied besteht, zwischen Halsband und Spot On, was das Liegen in Betten oder Sofas etc angeht. Der Wirkstoff verteilt sich im Hautfett, auf die eine oder andere Art.


    Ich kenne viele Hundesportler hier, die tun ihren Hunden Seresto + Advantix oder anderen Spot On drauf, habe noch nie gehört, dass Hunde da Probleme mit haben.