Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    Begriffe wie "ohne Furcht" o.ä. halte ich in so einem Zusammenhang für unkorrekt. Die Hunde können in solchen Situationen die Konsequenzen nicht einschätzen, sind sich einer Gefahr dadurch nicht bewusst. Und den Unterschied, ob ein Hund in so einem Moment springt oder nicht, kann die Prägung eines Hundes aus machen. Ein Hund, der in bestimmten Entwicklungsstadien nicht die Möglichkeit hat sich auf verschiedenen Ebenen zu bewegen, der kann nicht lernen Höhen richtig einzuschätzen. Gepaart mit einer hohen Trieblage und einem Triebziel im Sichtfeld springen solche Hunde dann auch vom Balkon oder aus dem Fenster. Aber nicht weil sie "furchtlos " sind oder "mutig". Sie können die Gefahr schlichtweg nicht einschätzen.

    Auf jeden Fall ein interessanter Gedanke.

    Allerdings sehe ich Alma an, dass sie auch nach Abstürzen etc. keine Sorge (Angst, Respekt) hat, das gleiche nochmal zu machen, auch wenn das Erlebnis doch mit gewissen Schmerzen o Gefühlen verbunden gewesen sein muss.


    Ich weiss ja wo sie aufgewachsen ist und sie hatte von Anfang an Umgang und Freilauf mit Hunden verschiedenen Alters und Grössen, in einem Gelände mit treppenartig angelegten "Garten"ebenen, bzw. ist das Haus und das Land drum herum am Hang. Schon als sie ganz klein war ist sie mit ihren Geschwistern auch immer im Hundeanhänger mitgefahren, zu allen möglichen Orten, wo Herrchen halt mit den Grossen hinmusste.


    Axel hingegen hat seine ersten 10 Wochen in einem Haus mit ebenerdigem Garten verbracht und danach bei mir. Mein Gelände ist auf 2 Ebenen aber man kann über Erdrampen rauf und runter. Mein Haus ist wie Bungalow, ebenerdig. Trotzdem hat Axel deutlich mehr respekt vor Höhen, ist aber einfach auch ansonsten nicht ein kopfloser Draufgänger.

    Ja, Linnea , das finde ich auch. Ich meine, ich weiss natürlich nicht, was oder wie die TÄ erklärt hat, ich war ja nicht dabei, aber meine Freundin ist langjährige Hundehalterin der Kathegorie derer die sich intensiver mit dem Thema auseinandersetzen, ausserdem ist sie professionlle Pferdetrainerin und hat auch hier zumindest die tiermedizinische Erfahrung, die man so im Laufe der Jahrzehnte "an der Front" als Halter der Patienten mitkriegt.


    Meine Freundin hat mittlerweile das neue AB bekommen und leider bleibt es nicht im Hund. Sprich, Candy kotzte es sofort wieder aus.


    Das war der Stand der Dinge, vorgestern. Ich hatte ihr dann verschiedene Ideen vorgeschlagen, wie man es vielleicht doch noch im Hund "unterbringen" kann ohne dass es wieder raus kommt. Muss mal fragen wie es heute aussieht. Weder meine Freundin noch die TÄ wollen das AB nochmal wechseln.


    Sie schrieb ausserdem, dass sie mit Candy sicherlich eine Weile lang Tierarztbesuche wieder aufbauen muss, weil die Hündin so fertig war von der Prozedur für die Punktion. Mit 3 Leuten habe man die arme Candy festgehalten und es war im Prinzip eine extrem gewalttätige Aktion. Meine Freundin glaubt, dass sie Candy nicht mehr in die TA Praxis reinkriegt, zumindest nicht ohne "Wiedergutmachungsübungen".


    Anscheinend hat sie jetzt geschafft, dass das Zeug im Hund bleibt und Candy pieselt bereits etwas seltener. Also es scheint jetzt zu funktionieren. Muss nachher nochmal den neuesten Stand fragen.

    Diesbezüglich haben sich die Gesetze in der EU sehr verschärft.

    Weswegen es immer mehr Leute gibt, die sich das aus dem Ausland von Urlaubern mit einfliegen lassen und sollte das wirklich mittlerweile so krass sein, werde ich da auch drüber nachdenken.

    :whistling: :saint:


    Aber bei uns braucht man zumindest eine Apotheke des Vertrauens. Normalerweise geben auch die Apotheken hierzuorts bestimmte Medikamente nicht mehr an unbekannte Personen ab.


    War schon toll, vor ein paar Jahren noch. Ivermectin für die Pferde hat mich pro Pferd 2 Euro gekostet. Als Zubereitung. Sämtliche Impfungen für die Tiere konnte ich in der Apotheke kaufen und selber verabreichen.

    Das könnte tatsächlich auch das maximale sein, das Axel machen würde und schon gemacht hat. Senkrechte Böschung runter, aber komplett springen würde er da zumindest abwägen. Er hat schon oben am 4m Steilhang über mir gestanden, der Steilhang hatte einen Überhang und da hat er von oben gesucht wo ein geeigneterer Abgang ist. Über tiefe Gräben drüberspringen ist ihm sogar unheimlich.


    Der typische Axel Unfall ist tatsächlich auch, mit der Fresse gegen den Türrahmen, weil man vergessen hat, dass man da gerade zu nahe dran steht oder geht :D . Er würde auch in einen Zaun oder so reinbrettern, wenn ich einen Ball dort hin werfe weil er einfach zu spät wüsste, dass es einen Bremsweg braucht.


    Alma ist auch der erste Hund den ich habe, wo ich diese Waghalsigkeit sehe. Da die kleine Schwarze ausserdem verdammt schnell ist, hoffe ich, dass ich jederzeit den Überblick über mögliche Gefahren haben kann. Stelle mir das doch nicht so einfach vor.

    Das klingt wie entfernte Verwandschaft, Kimba2001 ! ^^ ^^ Alma hat gestern einen Salto rückwärts von der A-Wand gemacht. Sie ist mit Axel zusammen raufgebrettert, beide sind oben "stehen"geblieben aber Alma hatte keinen Platz neben dem breiten, herumhampelnden Axel (meine Wand ist nur 1,20m). Da sie noch nicht weiss, welchen Zweck die Wand hat, ist sie kurzerhand nach rückwärts in hohem Bogen abgesprungen, alle Viere nach oben verdreht und irgendwie halb auf die Seite gekracht, am Boden. Null Problemo, sofort wieder rauf, über den Axel drüber gesprungen, der gerade halb am runterlaufen war.


    Um auf deinen Beitrag zurückzukommen, Luna , JETZT passe ich besser auf mit der schwarzen Chaosbraut aber vorher habe ich nicht mit solch Kamikaze gerechnet. 8o


    Ich mag vor allem nicht, dass sie so springt, weil sie noch so weiche Fesseln hat, ziemlich durchtrittig. Mit Sprüngen wird sie mal garantiert keine Probleme haben, sie springt wie ein Malinois

    Ja, Axel ist auch so, wie du Crazy beschreibst, Cinja . Er war auch als junger Hund schon so und hat mit dem Alter eher an Waghalsigkeit gewonnen.


    Dann hoffe ich, dass das bei Alma auch der Fall sein wird, Schafring .Ich finde allerdings, dass sie bei all der Waghalsigkeit und Sorglosigkeit was ihre Umwelt angeht, Menschen gegenüber ruhig ein bisschen weniger sensibel sein könnte. Eigentlich komisch, irgendwie ^^


    Okay, dann habe ich ja Hoffnung für Alma, nette ^^ spätestens mit 12 dann.

    Herzlich Willkommen aus Spanien!! Toll das du zu uns gestossen bist!!!


    Das war eine voll korrekte Vorstellung!! Sogar gleich mit Bildern von deiner echt hübschen Hera!!


    Freut mich auch besonders wieder Zuwachs für die Hundesportabteilung zu bekommen :) :thumbup: <3

    Vor ein paar Tagen hat mir der Züchter von Alma erzählt, dass Almas Schwester aus dem Fenster eines Hauses im 2. Stock gesprungen ist (aus ca. 6m Höhe).


    Keine Sorge, es geht ihr gut, es ist nichts akutes passiert.


    Die kleine Hada (gesprochen Ada) lebt bei einer befreundeten Hundetrainerin und trainiert Vermisstensuche (oder so). Bei einem Trainingseinsatz in der Ruine eines Hauses war Hada gerade im oberen Stockwerk, als sie wohl durch eines der glas- und rahmenlosen Fenster sah, dass unten, draussen vor dem Haus, einer der Helfer war. Sie muss wohl ohne zu überlegen plötzlich aus dem Fenster geschossen sein, landete unten, stand auf, schüttelte sich kurz und rannte weiter zum Helfer. (Ich kann nur weitergeben, was man mir erzählt hat, Einzelheiten kenne ich nicht)


    Die Trainerin hat Hada natürlich eingehend untersucht, inklusive Tierarztbesuch auf innere Verletzungen und Beobachtung über die Nacht etc.........


    Ich beobachte bei Alma ebensolche Tendenzen. Sie ist völlig furchtlos gegenüber verschiedenen Dingen in der Umwelt, seien es grosse Tiere (Pferde), irgendwo runterspringen aus egal welcher unmöglichen Körperhaltung, runterfallen, rauf oder rüberspringen, etc etc. Auch wenn sie plumst, oder sonstige Widrigkeiten erfährt, ist sie davon überhaupt nicht beeindruckt, würde das gleiche sofort nochmal machen.


    Wie sind eure Hunde so? Habt ihr Erfahrungen in dieser Art gemacht?

    "Gucken" heißt bei uns, dass er mich anschauen soll.


    Ok .. nehmen wir an, ich nehme "schau" ... sagt Ihr dann dazu, WAS er anschauen soll? Also "schau Ball" ... "schau Kong" oder so ?

    Wenn du ausserdem möchtest, dass dein Hund ein Objekt am Namen identifiziert, also weiss dass ein Ball, oder genau DER Ball, BALL heisst oder der Kong KONG heisst und weiss, dass der Ball nicht der Kong ist etc. dann kann man das machen. Ist natürlich eine höhere Stufe des Trainings und sollte beides separat trainiert werden. Also das Angucken von Gegenständen einerseits trainieren und andererseits das klare Identifizieren und Unterscheiden von Gegenständen. Dann wenn beides klappt kann man es als Übung zusammenführen.


    Oft kennen ja unsere Hunde schon die Wörter für Ball oder Knochen und wissen generell was gemeint ist, das könnte schon klappen, je nachdem was man erreichen will. Einfach auf etwas Zeigen kann je nach Hund auch gut funktionieren. Im SD z.B. haben viele ein "Revier angucken" Zeichen, "Helfer angucken" o.Ä.

    Bei Hunden die gut mit Leckerli arbeiten kann man auch ganz einfach mit Leckerli anfangen. Hund guckt Leckerli an, schwupps füttern. Guckt an......schwupps. Dann die Zeit zwischen Gucken und schwupps füttern, verlängern, darauf achten dass der Blick darauf bleibt. Man kann das Leckerli dann auch irgendwo hinlegen, damit der Hund nicht versehentlich auf die Hand fokussiert. Wenn man gleichzeitig an der Impulskontrolle arbeiten will, könnte man z.B. das Leckerli auf den Boden oder einen Stuhl legen, man platziert sich selber in der Nähe mit einer Plastikschüssel in der Hand um, falls Hund ohne Freigabe versucht ans Leckerli zu kommen, man schnell die Schüssel über das Leckerli stülpen kann.


    Wenn man einen Hund hat, der sehr gut das Spielzeug wieder abgibt und Spielzeug lieber mag und eine gewisse Impulskontrolle schon hat, kann man das auch mit Spielzeug aufbauen. Ball angucken.....schnappen lassen, bisschen spielen (mit HF und Spieli), dann wieder gleiche Prozedur.


    Ich persönlich führe Kommandos erst ein, wenn die Übung schon einigermassen stabil funktioniert. Wenn ich sicher bin, dass der Hund das Spieli/Leckerli anguckt, gebe ich kurz vorher ein Kommando. Fokus, Gucken, oder was auch immer gefällt.

    Beide haben in der Küche gegessen, kein Brummen kein

    behalte das so bei, die meisten der Tipps, die dir hier gegeben worden sind kann ich auch so unterstreichen, ich bin auch zu 100 % bei Ruebchen `s Beitrag über die Rüdenhaltung.

    Eins würde ich aber, wie hier manche empfohlen haben, auf keinen Fall machen, nämlich die 2 beim Füttern in unterschiedliche Räume verbringen.

    Ich würde beide Schüsseln füllen, beide Hunde vor mir absitzen lassen oder gar ins Platz und erst dann das Futter gleichzeitig geben, eine Schüssel rechts, einer links auf den Boden. Während sie fressen bleibst du zwischen den beiden stehen um evtl. Futterneid oder Ressourcenverteidigngshandlungen sofort unterbinden zu können.

    Warum so? ich glaube dass so beide lernen sich zurückzunehmen , du bleibst der Ressourcenverwalter und BEIDE profitieren GLEICHMÄßIG und gleichzeitig davon. Sollte sich im "Beziehungsgeflecht" der beiden stabilisierend auswirken.

    Übrigens, selbst wenn man damit erreichen würde, dass die beiden nahe beieinander fressen können, ändert das nichts an der allgemeinen Situation. Es ist sogar möglich, dass die Hunde gar kein Problem dabei haben nahe beieinander zu fressen, weil sie vielleicht gar keine Resourcenverteidigung bzgl. Futter haben, sehr wohl aber ein Problem miteinander kriegen aufgrund Anspruchs auf bestimmte Orte, Personen oder sonstiges.


    Was ich sagen will ist, dass das nebeneinander Fressen forcieren nicht das Problem an sich löst.

    Amoxicillin kann man sich auch einfach auf Rezept geben lassen und selbst in der Apotheke holen, da kostet es ein Bruchteil dessen und ich hatte da noch nie mit einer Apotheke Probleme.


    Sterilen Urin gibts auch via Katheter, wird aber selbst von Menschen ohne Narkose nur sehr schwer toleriert, bei Hunden kann man das knicken. Mit Sedierung eventuell, aber wenn nicht und es entstehen schwere Verletzungen, ist das Geschrei auch groß. Dass sie aber nicht mal für die Punktion sediert wurde, damit sie zumindest ruhig liegt und das gar nicht so checkt?! Verwunderlich…

    .....erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt.


    Super! Danke für die Info, das werde ich so weitergeben!! :) <3

    Ja, also es ging meiner Freundin nicht primär um die Preise, sie ist wirklich eine, die ihre Tiere lieber einmal zu viel als einmal zu wenig zum TA bringt, sondern eher darum, ob die vorgesehenen Eingriffe wirklich absolut notwendig sind. Aus besagten Gründen, einmal wegen der Tortur für die Hündin und zweites wegen der Kosten. Niemand zahlt gerne für etwas Unangenehmes das womöglich noch überflüssig oder zumindest nicht unbedingt notwendig ist.


    Dass sich das jetzt hier im Forum so auf die Kosten konzentriert ist sicherlich meine Schuld, weil mich die 450 Euro mehr umgehauen haben als meine Freundin. Für eine Blasenentzündung :huh: .

    Beide haben in der Küche gegessen, kein Brummen kein

    behalte das so bei, die meisten der Tipps, die dir hier gegeben worden sind kann ich auch so unterstreichen, ich bin auch zu 100 % bei Ruebchen `s Beitrag über die Rüdenhaltung.

    Eins würde ich aber, wie hier manche empfohlen haben, auf keinen Fall machen, nämlich die 2 beim Füttern in unterschiedliche Räume verbringen.

    Ich würde beide Schüsseln füllen, beide Hunde vor mir absitzen lassen oder gar ins Platz und erst dann das Futter gleichzeitig geben, eine Schüssel rechts, einer links auf den Boden. Während sie fressen bleibst du zwischen den beiden stehen um evtl. Futterneid oder Ressourcenverteidigngshandlungen sofort unterbinden zu können.

    Warum so? ich glaube dass so beide lernen sich zurückzunehmen , du bleibst der Ressourcenverwalter und BEIDE profitieren GLEICHMÄßIG und gleichzeitig davon. Sollte sich im "Beziehungsgeflecht" der beiden stabilisierend auswirken.

    Das würde ich nur raten, wenn ich wirklich genau wüsste, wie die tatsächliche Situation bei jemandem zuhause mit und zwischen den Hunden ist.


    Erinnert mich aber an das Video eines erfahrenen Trainers, das er zu der Frage "wie gehe ich mit der Resoucenverteidigung bei meinem Hund um" gemacht hat. Er schlägt 2 Methoden vor. :D :D


    Oh schade, Video lässt sich nicht teilen.


    Methode 1: Hund in Raum, Schüssel rein, rausgehen, Tür zu.

    Methode 2: Hund in Box, Schüssel rein, Boxtür zu.


    Seine zusammenfassende Bemerkung: "Ich hatte nie Probleme mit resourcenverteidigenden Hunden" 8) :D