schaffiebrig
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Beiträge von schaffiebrig

    Ein freundliches Hallo an Naturalfeeling.


    Deinen Plan finde ich sehr ambitioniert, glaube aber nicht, dass er so funktionieren wird. Genau wie bei kleinen Menschen wird ein Welpe Dir täglich Überraschungen bereiten, die Deinen Plan schnell zunichte machen können. Insgesamt sehe ich zu viel Optimismus, den Hund "nebenher" bespaßen und dadurch ausbilden zu können. Die Menschen, die mit Kinderwagen und weiterem Kind sowie Hund im Schlepptau unterwegs sind, werden nach meiner Beobachtung keinem gerecht. Häufig noch das Handy in der Hand, um schnell mal eben nebenher was zu regeln - Multitasking at it's best. Und dann alles im Auge zu behalten und zur Not rasch mal korrigierend eingreifen. Das endet schnell im Chaos oder wie neulich bei jemandem, der mir mit Kinderkarre und Hund entgegenkam, in einem Unfall. (Der Hund zog derartig, dass die Karre umkippte und das Kind aufs Pflaster fiel.)


    Die Begleithundeprüfung kannst Du erst ablegen, wenn der Prüfling 15 Monate ist. Dafür üben kannst Du natürlich schon deutlich früher, das wird sicher auch nicht schaden.


    Zum Thema Radfahren: Auch der Junghund könnte schon flott am Radl mitlaufen, er SOLL es aus gesundheitlichen Gründen aber nicht. Aus meiner Erfahrung spricht jedoch nichts dagegen, im Schritttempo immer mal kurze Strecken (100 m hin, 100 m zurück) zu radeln, damit der Hund eine Idee bekommt, was erwartet wird und wie es geht.


    Ich kann den Wunsch nach einem Hund gut verstehen, aber - glaub mir - zum großen Hundeglück muss das Gesamtpaket passen. Es wäre doch jammerschade, wenn man sich nach gewisser Zeit wieder vom Tier trennen muss, weil die Vorstellung nicht mit der Realität übereinstimmt.

    ...oder sie ist bei der Geburt gestorben und man wußte nicht was man dann mit den Welpen machen soll.


    Traurig was der Mensch den Tieren so alles antut!

    Ja, aber wenn die Mutterhündin verstorben ist, was ist dann mit ihrer sterblichen Hülle passiert? Und dann könnte man doch auch ohne Not, Tierarzt oder Tierheim ansprechen und um Hilfe für die Welpen bitten.

    ... <X


    Heute morgen wurden fünf tote, frisch geborene Welpen auf unserem Hundeplatz gefunden. Sie müssen wohl in der Nacht über den Zaun geworfen worden sein - möglicherweise zu dem Zeitpunkt noch lebend. Wir sind alle geschockt, am meisten natürlich die Person, die mit diesem Alptraum zuerst konfrontiert war. Polizei, Ordnungsamt, Medien, Tierärzte sind informiert und wir hoffen, dass man dieser abartigen Kreatur draufkommt und sie zur Rechenschaft zieht. Was geht in solch kranken Köpfen vor?


    Wieso beim Hundeverein über den Zaun und nicht vors Tierheim gelegt? Beide Plätze liegen etwas außerhalb.

    Was ist mit dem Muttertier? Die Milchleiste voll und Druck auf den Drüsen - was macht das mit der Hündin, wenn alle Welpen weggenommen werden?

    Oder war der Wurf schlicht zu groß?

    Selbst wenn es Antworten auf die Fragen gibt, es gibt keine Entschuldigung für so ein Tun. ;(

    Ich bin kein großer Freund von der Idee, einen Familienhund in andere Hände zu geben.

    Mein früherer Hund war in der Obhut meiner Schwiegermutter, als er 3 1/4jährig über Nacht stumm gestorben ist. Drei Tage, bevor wir aus dem Urlaub zurückkamen. Es war das dritte Mal, dass er dort über drei Wochen betreut wurde. Dass er möglicherweise ein Herzproblem hatte, ist aus rassespezifisch nicht auszuschließen. Aber für eine Dogge hatte er mit 80 cm Schulterhöhe gerade Mindestmaß. Das ist ein Trauma, das wird man nur schwer los.

    Deshalb bleibt mein Hund bei mir oder wir bleiben zuhause.


    Im Hundeverein haben wir die Möglichkeit, untereinander auszuhelfen, wenn Not am Mann ist. Wie oft das bisher eingetreten ist und wie die Erfahrungen sind, weiß ich aktuell leider nicht. Aber sicher möchte ich auch nicht unbedingt jedem Vereinskollegen dort die Verantwortung für Bombus übertragen. Generell halte ich die Option, im Freundes- oder Bekanntenkreis um Unterstützung zu bitten aber für sinnvoller als eine kommerzielle HuTa.


    Pepper, was mich noch interessiert: Wie hat denn der Mensch, der Dir diese HuTa empfohlen hat, auf den Vorfall reagiert? Hilft zwar auch nicht weiter, macht die Sache nicht ungeschehen, aber vielleicht differenziert das Gespräch mit dem Tippgeber die Sache noch.


    Edit erinnert sich: In der Nähe meines ehemaligen Wohnorts gab es eine HuTa, die damit Werbung gemacht hat, mehrfach täglich Bilder/Videos per WhatsApp zu verschicken. Mittlerweile erscheint mir die Idee nicht unbedingt als blödsinnig.

    Da meiner aus einer Schäferfamilie mit vier Kindern und entsprechend vielen Spielkameraden auf dem Hof stammt, war mein Köterli schon einiges an Trubel gewöhnt. Nach seinem Umzug zu uns war für Bombus dann eher die Ruhe ungewohnt. Ich habe ihn nicht bewusst von anderen Menschen fern gehalten, aber es galt immer: Mein Hund, meine Regeln. Dieses dämliche "Ja, wo isser denn" und dabei Hin- und Herspringen meiner damaligen Vermieterin habe ich ganz schnell unterbunden.


    Nach kurzer Phase in der Welpengruppe sind wir auf den Degility-Platz gegangen und haben (bis die blöde Corona-Zeit alles verhindert hat) auch eine ZOS-Gruppe besucht. Superlangsames Radfahren auf verkehrsarmen Wirtschaftswegen, damit er lernt, wie man ohne Leine nebenherläuft, wurde immer mal wieder praktiziert. Neben dem ganzen war mir die Anleitung zur Ruhe und Impulskontrolle wichtig. Auf Spaziergängen mit anderen Menschen war mir der Blick, was macht der Hund und eine evtl. nötige Korrektur immer wichtiger als das Gespräch mit der Begleitung. Das war aber nie ein Problem, Freunde und Bekannte haben das nach Erklärung immer verstanden.


    Ob meine Art der goldene Weg ist, weiß ich nicht. Für uns war er der richtige. Ich kann diesen Hund überall mit hinnehmen. Bus, Bahn oder städtisches Treiben, große Landmaschinen, er nimmt alles mit interessierter Gelassenheit.


    Andererseits ist mir auch bewußt, dass ich wohl eine gute Portion Glück mit Bombus hatte. Wenn ich mir anschaue, wie schwer es manche Vereinskollegen mit ihren Tieren haben, glaube ich, dass nicht jeder Hundeführer mit jedem Hund klarkommt.

    Nee, Flummi,

    solche Foren gibt es tatsächlich, in denen die Teilnehmer einen Gruß in die Runde werfen und erzählen, was bei Ihnen am Tag so anliegt. Und je weiter der Tag fortgeschritten ist, desto länger werden die einzelnen Antworten, denn jeder, der dazu kommt, nimmt Bezug auf die vorangegangenen und wünscht viel Erfolg, gute Besserung, fragt nach etc. pp. Da wird nett geplaudert und gequatscht, fachliche Themen werden immer seltener.

    Ich finde, man könnte die Neuen ja mal für eine gewisse Zeit oder eine definierte Anzahl Postings ohne Vorstellung zulassen, um sich hier reinzuschnuppern, ob es passt. Andererseits tu ich mich auch schwer mit diesen Vorstellungen. Was erwarten die Leser? Alter, Geschlecht, Region?

    Körpersprache, Körperspannung macht unglaublich viel aus und häufig reflektieren die Hundeführer nicht, wie luschig sie neben ihrem Tier latschen. Da passt kein Kommando zur gezeigten Ernsthaftigkeit. Klar hat jemand, der Körperspannung zeigt, auch eine feste Hand. Und dann gibt es sicher Hunde, die nicht einfach zu führen sind. Ich glaube, DSH sind nicht unbedingt Anfängerhunde, oder?


    Ich sehe es auch immer wieder bei uns auf dem HuPla. Der Trainer nimmt die Leine und der Hund tut, was von ihm erwartet wird. Da kann man gut sehen, dass es fast immer der HuFü ist, der seine Vorstellungen nicht durchsetzen kann, weil er keine Präsenz zeigt.

    Herzlichen Glückwunsch dann zur bestandenen BH- Kein Hexenwerk, nein, aber doch eine tolle Leistung. Und ich glaube nicht, dass das ohne Vorbereitung / üben funktioniert.

    Danke.


    Nein, da hast Du recht.

    Wir waren am Sonntag dran. Ich habe Sonnabend Gruppe gestanden und bin gottfroh, vorab zu sehen, was wirklich auf uns zukommt. Die Prüfungsbedingungen sind vom Training doch irgendwie meilenweit entfernt.