Pepper
  • Mitglied seit 5. Januar 2022

Beiträge von Pepper

    Hallo Juha,


    ja, Unsicherheit ist bestimmt ein wichtiger Faktor. Da haben wir zwei Hunde mit unterschiedlicher Erfahrungsbasis.

    Um so schöner, das Riku nicht generell aktiv nach vorne geht.

    Nachdem Pepper mit 4 Monaten bei uns einzog, haben wir in praktisch in´s kalte Wasser geschmissen.

    Er kam ja "vom Land" und zog dann in die Stadt.

    Wir sind jeden Tag einen anderen Weg durch die Siedlung gegangen. Dann die vielen neuen Gerüche, Geräusche, das unbekannte Umfeld. Das würden wir heute etwas anders angehen.

    Er hat es am Ende gut weggesteckt, war aber sicherlich oft überfordert (häufiges Gähnen z.B.) und verunsichert.

    Vielleicht hat er sich dadurch aber auch erst recht sehr an uns gebunden. Er hatte ja sonst niemanden "in der Fremde".

    Wer weiß...


    Witzigerweise sind kleinere Hunde eher kein Thema. Auch weil sie meist viel bellen. Dann ist Pepper eh raus...dann

    kommt er zu uns bzw. macht ausweichende Sprünge zur Seite.

    Auch aggressiven Hunden geht er sofort aus dem Weg.


    Warschenilich wird sich sein Verhalten auch nochmal verändern, wenn er älter wird.

    Vor 6 Wochen hat er sich auch noch ohne Reaktion sein Stöckchen oder den Ball abnehmen lassen und erstaunt

    zugeschaut, wie der anderen Hund ihn wegtrug.

    Inzwischen gibt er unmißverständlich zu verstehen, das das Teil SEINS ist. :)

    Hi zusammen,


    uns bewegt seit längerem eine spannende Frage auf der Selle, die sich aus vielen Begegnungen mit anderen Hunden

    ergeben hat.

    Pepper ist jetzt 8 Monate alt und seit 4 Monaten bei uns.


    Generell würde ich Pepper folgendermaßen beschreiben:

    - Er ist das Gegenteil von hysterisch

    - Er hat eine hohe Frustrationstoleranz

    - Er hat eine sehr starke Bindung zu uns

    - Er möchte immer dabei sein

    - Er hört sehr gut

    - Zwang mag er gar nicht, bei lieber Ansprache bekommt man fast alles von ihm

    - Er liebt es zu kuscheln

    - Er hat in 4 Monaten ganze 4x gebellt (1x aus Schreck, 2x zu Verteidigung seines Stöckchens, 1x wegen Geräuschen im TV)


    Alles in Allem ist er ein sehr genügsamer Vertreter seiner Art.


    Im Zusammentreffen mit anderen Hunden ist er interessiert und immer freundlich. Sowohl an der Leine als

    auch frei ist er nie aggressiv.

    Leicht schwanzwedelnd geht er auf andere Hunde zu, es wird sich beschnüffelt, macnhmal die Schnauze

    geleckt. Ist der andere Hund ähnlich, geht Pepper weiter seinen Dingen nach.


    Schwierig wird es, wenn die Situation dynamisch wird.

    Sehr wild spielende Hunde, die ihn auffordern und dann weggrennen, da wird es schwierig.

    Pepper rennt dann hinterher und versucht sie, mit zwicken in die Seite zum stoppen zu bewegen.

    Dabei steht sein Kamm.

    Ich bin mir sehr sicher, das er niemals richtig beißen würde. Aber als er in dieser Situation ein Büschel "Pudel" in der Schnauze hatte wußten

    wir: Er spielt nicht. Das alles passierte so in den ersten 2 Monaten, als wir ihn hatten.


    Ein Trainer hat es uns dann so erklärt:

    Ein DSH "spielt" nicht. Für ihn sind solche Situationen immer Übungen. Und zwar Übungen, um seine eigentliche

    Aufgabe erfüllen zu können.

    Er ist ein Kontrolleur. Alles was dynamisch (um die Herde herum) passiert, versucht er zu kontrollieren. Also versucht er,

    einen weglaufenden Hund zu stoppen.

    Für mich klingt das plausibel. Er ist dafür gemacht, das er Dinge eigenständig entsprechend seiner Bestimmung regeln kann.

    Dummerweise war Pepper bei seinen "Verfolgungsjagden" wie im Tunnel und praktisch nicht rückrufbar.


    Wir sind dann den Empfehlungen des Trainers gefolgt und haben drei Wochen fast jedlichen Hundekontakt vermieden.

    Dafür müsst ihr wissen, das Pepper anfangs kein Bällchen, Stöckchen oder anderen "Spaß" kannte. So etwas hatte er nicht kennengelernt.

    Wir fanden dann heraus, das er Bällchen ziemlich toll fand. Klar, so ein dynamish-springendes Bällchen ;)

    Der Trainer empfahl uns also: Macht euch zu den geilsten für euern Hund. IHR müsst mit ihm spielen, nicht andere Hunde.


    Also haben wir mit ihm gespielt. Bällchen geworfen, Bällchen versteckt. Impulskontrolle (Pepper musste sitzen bleiben, während Bällchen geworfen wird und erst auf Kommando darf er es holen) gübt.

    Das haben wir dann auf Frisbee und Stöckchen erweitert. Inzwischen geht alles.
    Manchmal lehnen wir etwas an einen Baum und gehen 500-800 Meter weiter durch den Wald.
    Dann lassen wir ihn sitzen, drehen die leeren Handflächen nach außen und fragen ihn:"Wo isses?"
    Dann düsst er los und läuft den kompletten Weg zurück und bringt das Teil vom Baum: :)


    Wir waren bald die Interessantesten für ihn. Selbst Hunde die ohne Leine auf ihn zuliefen interessierten ihn bald nicht mehr.

    Rückruf klappte besser, auch wenn Hunde dynamisch wurden. Er machte dann drei schnelle Hopser dreht aber auf Zuruf ab und kam zu uns.


    Es gibt inzwischen ganz wenige Hunde, die für ihn so anfixen, das er in diesen Tunnel-Modus kommt. Wir wissen auch, das das nicht weg ist und wir dranbleiben müssen.


    Mich interessieren eure Erfahrung/euer Wissen darüber. Wie sind eure Hunde diesbezüglich?


    LG,

    Olli

    nun ja ist ja nicht so, dass wir bereits seit 2 Jahren deswegen in tierärztlicher Behandlung sind.....

    Es war auch nicht die Frage ob sie das ist - denn das ist sie bekanntlich ohne Zweifel, sondern vielmehr wie weit man es tolerieren kann so weiterzumachen wie bis anhin, in der Hoffnung, dass sie weiterhin in Minischritten ein wenig zunimmt.

    Kann niemand beantworten, das ist mir bewusst. Sorry für die Fragestellung.

    Du schreibst tatsächlich etwas verwirrend (für mich).

    Nur weil ein Hund sehr schlank ist und "vielleicht" nicht dem - aktuell gültigen Schönheitsideal - einer Rasse gleichkommt, ist er aus meiner Sicht nicht aus physiologisch-gesundheitlicher Sicht untergewichtig.
    Der Schäferhund der 50er Jahre soll viel leichtgewichtiger und athletischer gewesen sein, als die manchmal sehr muskolösen Schwergewichte von heute. Von der gesunden quadratischen Körperform ganz abgesehen.
    Das macht auch total Sinn, wenn man sich den ursprünglichen Einsatzzweck des "Schäfer"hundes vor Augen führt.

    Solange der Hund 1. normal frisst 2. wach und bereit ist , 3. leistungsfähig ist und dabei 4. gesund ausschaut (Fell, Zähne etc.), ist aus meiner Sicht alles in Ordnung.

    Dein Hund sieht toll aus. Ich würde mir für meinen Hund genau so einen Körperbau wünschen.


    Das ist meine persönliche Meinung und recht laienhafte Sicht. Sollte ich da falsch

    liegen, bin ich offen für andere Sichtweisen. :)

    In diesem Zusammenhang:


    Pepper ist jetzt 8 Monate. Das Bein hebt er inzwischen fast unfallfrei, also ohne umzufallen. 😆

    Seit ein paar Wochen leckt er oft sehr andächtig an Sträuchern oder auch mal den Gehweg ab.

    Das ist sicherlich so ne Art sexualisiertes Lecken wegen läufige Hündin oder Hündin im Allgemeinen.

    Währenddessen und auch direkt danach läuft ihm praktisch das blanke Wasser aus dem Maul. Kennt ihr das?


    Achja, tropfen tut er auch manchmal. Manchmal putze ich es ihm auch weg...meist leckt er es aber auch selbst sauber.

    Wir haben Pepper mit 4 Monaten bekommen und hatten im Vorfeld viel über schnell wachsende Rassen gelesen. Daher waren wir sehr vorsichtig imt seinem Gewicht und haben uns eine Wachstumskurve berechenen lassen.

    Diese orientiert sich bei einem Männchen woh am Gewicht des Vaters (38KG). War für uns Neuland, aber wir haben versucht, uns daran gehalten. War machmal nicht leicht, weil Pepper teilweise echt Hunger hatte :-/ :


    19. Woche: 21,7kg

    20. Woche: 22,5

    21. Woche: 22,7

    22. Woche: 22.9

    23. Woche: 23,3

    24. Woche: 23,4

    25. Woche: 24,4

    26. Woche: 24,6

    27. Woche: 24,9

    28. Woche: 25,3

    29. Woche: 25,2

    ..

    ..

    ..

    33. Woche: 27,5

    ..

    ..

    ..

    36. Woche: 29,5


    Aktuell dürfte er ca. 30,5kg wiegen und ist ca. 65cm.

    Danke, das sind gute Anhaltspunkte.

    Ich glaube, wenn man einen Metzger hat der weiß was man braucht und einem das regelmäßig liefern kann, ist es unkomplizierter als es mir anfangs vorgestellt habe.

    Hahaha, ich muss gerade an die Situation denken, wenn der Hund so gefüttert wird und wir Besuch haben. Sieht ja schon etwas martialisch aus, wenn er die hohe Rippe zermalmt ^^

    Krass, wie dosierst Du das dann?
    Ich meine, ich weiß das ich nach einem Steak 300g satt bin, aber mein Hund.

    Und was sind das für Kosten? 50€/15Kg TroFu wird damit nicht vergleichbar sein.

    Wenn man der Stiftung Warentest glaubt,

    Mein "Stiftung Warentest" war schon immer mein Hund selber ;)

    Und da waren alle unterschiedlich. Was beim einen super war, hat beim nächsten nie gepasst. Es gibt nMm nicht DAS eine ultimative Futter.

    Ja, danke. Ich glaube ich bin auch falsch rüber gekommen.

    Natürlich ist vermutlich, wie beim Menschen auch, nicht jeder Hund gleich.

    Ist ja beim Autoreifen auch so. Rollen tun sie alle und wenn ein Reifen eine Zulassung besitzt, wird er funktionieren.
    Und trotzdem gibt es eklatante Unterschiede und Menschen mit Erfahrung werden sagen können, welchen Hersteller/welches Modell man besser meidet.

    Auf so eine differenzierte Antwort hatte ich gehofft.

    Immerhin hat niemand Frolic erwähnt :)
    Mitgenommen habe ich, das "The Goodstuff" wohl eines der höherwertigen TroFu ist.
    Preislich ist es auch Oberliga, wenn ich das richtig gerechnet hab.


    Bei der Recherche bin ich noch hierrauf gestoßen, vielleicht interessant:

    https://hundefunde.de/protein-im-hundefutter/


    Danke erstmal für eure Erfahrungen...LG, Olli

    Also mir hat letztens jemand erklärt, es wäre gar kein Wunder, dass Hunde das Josera so "gut vertragen" und darauf keinen Durchfall haben, weil da so viel Fasern und Füllstoffe drin sind statt Fleisch, das man/hund darauf gar nicht flüssig kacken KANN (ich gebe hier eine Meinung wieder, von einer Person, deren Qualifikation ich nicht kenne, also ggf. nicht überbewerten).

    Und tatsächlich haben aber viele Sorten Josera als erste Zutat die "Beilage" (Kartoffel, Reis, etc.) stehen.

    Danke, genau das macht es ja auch so schwierig, sich selbst eine Meinung zu bilden.

    Wenn man der Stiftung Warentest glaubt, füttert man Aldi für pan 2,x€ das Kilo und alles ist gut :)

    Also qualitativ gutes Futter macht aber mehr aus als der Vitamingehalt. Das Zusammenspiel von Vitamin E und hochwertigen Fettsäuren ist da ausschlaggebend.


    Zitat:

    Durch die Fütterung von Hunden mit minderwertigen Fetten (bestimmte Fertigfutter) steigt der Bedarf an Vitamin E drastisch an. Der Bedarf des Hundes an Vitamin E liegt bei mindestens 0,6 mg Vitamin E je Kilo Körpergewicht.

    Verstehe...bedeutet bei einem 30Kg Hund ein Mindestbedarf von 18mg...da sind dann 220mg/kg Futter bzw. wenn ca. 600g/Tag gefüttert werden sind es noch 132mg schon dicke, oder nicht?

    Ich verstehe Deine Frage und ich hatte dies mehr allgemeiner begründet.

    Josera hat einen sehr hohen Vitamin E Gehalt (220mg/kg, The Goodstuff nur 130mg/kg), der kritisch gesehen wird.

    Bez. Rohprotein liegt es übrigens wie The Goodstuff bei 30%.

    Du siehst, ist das eine gut, ist gleichzeitig das andere vermeintlich nicht so gut.

    Deshalb hatte ich gefragt. 🤗

    Guten Tag zusammen,


    jetzt habe ich fast den ganzen Thread hier durchgeackert und bin verwirrter als vorher :D

    Ich kann ja mal erzählen...

    Pepper (ostdeutscher Schäferhund, ohne Papiere) kam mit 4 Monaten zu uns. Er wurde von seiner Besitzerin

    liebevoll behandelt und ist ein total entspannter und liebevoller Kerl.
    Als Futter bekam er bis dahin sowas wie Pedigree TroFu. Hatte mir das nicht gemerkt, da ich mich bereits

    im Vorfeld informiert hatte. Ich wollte Stadtwolf von Mario Jessat füttern.

    Mir gefiel sein Ansatz "Füttert eure Hunde doch mal satt" und für mich klang das alles logisch.


    Also fütterten wir fast 4 Monate lang, 1600g Stadtwolf Junior pro Tag und soweit war auch alles gut.
    Dann kam der Durchfall, dann wieder der weiche Haufen, der Pladder-Haufen, dann wieder gut und wieder von vorn.
    Wir erklärten uns das zuerst mit den ganzen Dingen, die unser kleiner Staubsauger draußen aufnahm. Immerhin ist
    ja alles noch im AUfbau, Imunsystem und so weiter. Doch irgendwann war es mal gut.
    Also Tierarzt. Der fand Giardien. Ok, auch eine Erklärung für den Durchfall.

    Aber der weiche Kot blieb und dann wieder Durchfall.
    Vor einer Woche hatte ich dann genug. Auf eine Empfehlung fuhr ich zum örtlichen Tierfutterhandel. Nach 1h Gespräch kam ich mit einer 4,5KG Packung Sensi Junior von Josera wieder nach Hause.

    Um es kurz zu machen: Nach schon 2 Tagen hatten wir einen anderen Hund.
    Der Kot war gut geformt und kullerte über den Rasen. Das Fell glänzte wie poliert in der Sonne und die, zugegeben, sehr kleinen Schüppchen im Fell, waren verschwunden.
    Pepper hüfte mit Bocksprüngen beim Spaziergang umher und war um 100% aufmerksamer.
    Er verhielt sich mit seinen 7 Monaten plötzlich so, wie ich die Schäferhunde auf dem Hundeplatz erlebt hatte. Zackig, voller Tatendrang...mit immenser Lust, Dinge zu tun.


    Seitdem beschäftige ich mich mit Inhaltsstoffen, Angaben auf Verpackungen namhafter Hersteller wie Bosch, Josera, Wolfblut, Wilderness, Granatapet, Terra Canis,Orijen, Fleischeslust,... soll ich weitermachen? lol

    Inzwischen habe ich das Gefühl, das es leichter ist, einen Formel Eins Wagen zu bauen als für meinen Hund das richtige, sprich gesündeste und verträglichste Futter zu finden. :-/

    Den Deklarationen kann man ja auch nur bedingt trauen, wie ich aus verschiedenen Quellen gelesen habe.
    Z.B., wenn die Prozentzahl in Klammern steht.


    Auf einer Seite wurde sogar von TroFu komplett abgeraten:
    "Trockenfutter war die Fast-Food-Revolution auf dem Futtermittelmarkt und bildet das ungesunde Pendant zu menschlichen Fertiggerichten. Ebenso verhält es sich natürlich auch mit der Qualität der Inhaltsstoffe: Als gelegentlicher Leckerbissen ist Trockenfutter durchaus geeignet, bei dauerhafter Fütterung sind jedoch gesundheitliche Folgeschäden kaum zu vermeiden."


    Ich glaub, jetzt muss ich nach der ganzen Geschichte (ich hoffe, sie war einigermaßen unterhaltsam) auch noch eine Frage stelle:
    Also: Kennt ihr ein TroFu mit hohem Fleischanteil, einer Protein/Kohlehydrat-Quelle ohne Getreide (reis geht ja schon), was nachweislich qualitativ hochwertig ist und wo man sich darauf verlassen kann?


    Danke für eure Geduld,

    Olli

    Glückauf aus dem nördlichen Ruhrpott (also eigentlich südliches Münsterland 8o ) und herzlich willkommen hier bei diesen netten Foris und noch netteren Hunden :saint:


    Wo schon ein Pepper ist, kann ja noch eine Salt einziehen 8) bin gespannt, ob es bei dem einen Traumhund bleiben wird ;)


    Pepper trägt die Stöckchen genau wie Fiasko und auch die Vorliebe für das weiße Gold teilen die beiden ^^

    Danke Dir,


    wir lieben Pepper, aber noch so einen schaffe ich nur, wenn ich in Rente bin.😅

    Wir sind guter Dinge. Wir haben natürlich keine Erfahrung und sehen gespannt der Pubertät entgegen.

    Wir waren mit ihm bei einigen sehr erfahrenen Menschen vorstellig und alle waren der gleichen Meinung, das er kein Überraschungspaket ist.

    Wir werden es sehen... :)