Pepper
  • Mitglied seit 5. Januar 2022

Beiträge von Pepper

    Sprich sie ziehen mit dem Hund mit und werden mit der Zeit auch immer stärker. Sprich zB. der Park wird zu seinem Territorium, und das immer mehr je länger er sich dort aufhält.

    Und das ist unabänderlich bzw. muss man zulassen?

    Oder hat man darauf als Hundehalter Einfluss?

    Nein, ich bin nicht stinkig. Ich weiß was ich an meinem Hund leiste und bin zu Recht stolz darauf.

    Halt mit einem anderen Ziel als die meisten hier.


    Pepper ist kein "Über"-Hund. Für einen DSH, so wie Du ihn bräuchtest, ist er eine komplette Niete.


    Er ist für den Hundesport total ungeeignet und wenn ich solche Ambitionen hätte, wäre ich der frustrierteste HH ever.


    Frag mal GeierWally Sie hat versucht, ihm Bellen auf Kommando beizubringen 😂

    Den Blick von ihm hättest Du sehen müssen...


    mit mittlerweile jetzt 3 Jahren kommen wir an 90 % der Hunde vorbei, Radfahrer und Jogger werden ignoriert. Aber es war ein wirklich harter Weg und teilweise hatte ich auch echt keinen Bock mehr auf diesen Hund :cursing:


    Und das ist toll! Dann weiß ich aber nicht, warum Du Dich von meinem Aussagen angegriffen fühlst :)

    Im Gegenteil, Du bestätigst geradezu meine Aussage von oben.

    Ich weiss ja nicht, was Du für Erwartungen bei Quinto hattest aber Du hast Dich mit ihm auseinandergesetzt, und er und Du, ihr seid aneinander gewachsen.

    Und das ist es doch, worum es geht.

    Allerdings finde ich die ständigen Aussagen von Pepper mittlerweile echt nervig. Es ist ja wunderbar, wenn alles so easy klappt und du durch deine tolle Ausbildung alles so schön hinbekommen hast. Hätte ich jetzt vorher nicht schon 3 Hunde die sportlich und privat recht problemlos waren, würde ich mich jetzt glatt als Niete fühlen

    Ja, das verstehe ich gut. Deshalb halte ich jetzt auch meine Klappe zu dem Thema. ;)

    Ich persönlich meine dass jeder Hund ( Hunde mit Gehinrtumor mal ausgenommen) an anderen Hunden gesittet vorbei laufen kann

    Genau das möchte ich damit sagen.

    Wir sind da völlig einer Meinung.

    Oder glaubst du wirklich dass Genetik größtenteils Irrelevant ist?

    Nein, überhaupt nicht. Das habe ich auch nicht gesagt. Selbstverständlich haben genetisch selektierte (Gebrauchs-)Eigenschaften einen großen Einfluss.


    Nur muss doch Training und Erziehung dazu führen, das genau diese Eigenschaften kontrollierbar und in unserer Gesellschaft handlebar sind.

    Und aber wenn ein "sehr reaktiver" Hund nur mit Mühe an der Leine zu halten ist, wenn ein anderer Hund vorbeikommt, kann man das ja nicht pauschal auf die Gebrauchshunde-Eigenschaften schieben.


    Du bist ja tief drin im Sport, zu dem ich überhaupt keinen Kontakt habe und es auch nicht möchte.

    Daher wirst Du auch andere Kaliber von Hunden kennen, die ich mir vermutlich nicht mal vorstellen kann.

    Ich stelle mich hier auch nicht auf einen Sockel und sage, ALLES ist mit Erziehung zu machen.

    Sicherlich gibt es Hunde, wo irgendwann auch Schluss ist.

    Über Ausnahmen und Extreme zu sprechen hilft ja meist in der Sache nicht.


    Und es geht hier nicht um Schuld.


    Ein gutes Beispiel ist da eher der Hund von derFreundin meiner Ex-Freundin, ein Lagotto. Es ist ein sehr charackterstarker und somit ein fordernder Hund, der Grenzen und Klarheit braucht. Er fordert das mit seinem Verhalten praktisch täglich ein.

    Als die Besitzerin ihn bekam, wurde kurz darauf bei Ihr Brustkrebs diagnostiziert. Es folgten Chemo etc. und jetzt

    gilt sie als geheilt.

    Durch die Krankheit blieb viel an Hundeerziehung auf der Strecke, weil einfach die Kraft fehlte.

    Jetzt ist es natürlich doppelt schwer für sie, auch weil sie nicht sehr gut geeignet ist und viele Fehler macht.

    Dazu war sie bei x (schlechten) Trainern, die ihr aus meiner Sicht sehr fragwürdige Tips gegeben haben.


    Meine Ex-Freundin rief mich gestern dann irgendwann an und sagte, das Maila ein total toller Hund ist und es mega viel Spaß macht mit ihr zu arbeiten. Sie ist super aufmerksam und lernbegierig, nur ihre Freundin macht aus Unverständnis viele Fehler, die Maila mit Verhalten quittiert, das dann viel Frustration auslöst.


    Ist Maila jetzt ein schwieriger Hund? Ich denke nicht.

    Dieser Hund ohne die Anfangs-Umstände oder jetzt in fähigeren Händen wäre eine Granate und würde viel Spaß machen.


    Ich verurteile ja nicht die Menschen, bei denen Hunde so sind und ich ziehe meinen Hut vor denen die offen sagen..."ja, das geht auf unser Konto, aber damit leben wir jetzt" und nicht "ja, das ist die Rasse" oder was auch immer.

    Na ja es sind territoriale Hunde, darauf wollte ich hinaus.

    Zuhause auf dem eigenen Grundstück ist das auch ok.

    Der Park ist aber nicht ihr Territorium....wenn der Hund das so sieht, ist er falsch erzogen.

    Ein HSH, so hab ich HSH mal verstanden, bleibt innerhalb seiner territorialen Grenzen und beschützt diese. Wenn er diese verlässt, ist das aus meiner Sicht ein Fehler, den es zu korrigieren gilt.

    Du hast mit Pepper einfach auch echt einen tollen tiefen entspannten

    Danke, nur vergisst man vielleicht schnell, das er das auch nicht von Anfang an war und ich viel Arbeit investiert habe, damit er jetzt genau so ist.

    Impulskontrolle, Impulskontrolle, Leitplanken und Konsequenz in jede Richtung und von Anfang an, bzw. ab dem Zeitpunkt ab dem Katharina mir die Leviten gelesen hat...😂

    Scheitern, Konsequenz, neuer Versuch, scheitern, wieder Konsequenz,....usw.

    Und er ist nicht nicht fertig.

    GeierWally hat mich auf ein paar Dinger aufmerksam gemacht, die mir nicht gefallen (sie wurde von Pepper begrenzt) und Pepper war das erste Mal scheinbar ein wenig eifersüchtig, wenn ich mich mit der Bohne beschäftigt habe.


    Mir werden viel zu häufig erzieherische Fehler auf die rassebedingte Eigenart und Veranlagung geschoben.


    Klar, der eine Hund braucht länger, der andere unterwirft sich dem "Mensch"-Diktat nicht und man muss ihn anders abholen und lenken.

    Und das ist richtig schwer und man darf daran auch scheitern oder keinen Bock auf den Aufwand haben.


    Aber das mit "ist halt ein Schäferhund" oder ist halt ein xyz zu rechtfertigen, ist mir zu einfach.

    Harz2024 Es kommt ja auch immer darauf an, was ich als HH von meinem Hund erwarte.

    Wenn der Rotti Besitzer will, das sein Hund ihn gegen alles und jeden verteidigt, dann verlaufen (Hunde)begegnungen auch genau so.

    Ich wollte immer einen Begleiter, mit dem ich das Leben genieße, keinen Beschützer, und genau so hab ich ihn auch erzogen.


    PS: Ich mache die gleichen Erfahrungen die Du schilderst. Es sind eher die "freundlichen" Labradore und Golden, die einfach auf uns zugeschossen kommen. :)

    Und wer hätte dann Schuld?

    Naja, die Rechtslage bezüglich Leinenpflicht ist da ja eindeutig.


    Das sind natürlich Situationen, um die es mir nicht ging. Django hat da aus meiner Sicht korrekt und nachvollziehbar reagiert, auch wenn ich an dieser Stelle wie oben beschrieben reagiert hätte.

    Aber das ist ja meine persönliche Entscheidung und ich verstehe jeden HH, wenn er sich nicht vor einen fremden Hund (gerade wenn es einer mit "Potential" ist) stellt.


    So etwas möchte ich nach Möglichkeit ebenfalls nicht erleben, wenngleich es unglaubliches Übungspotenzial darstellt, wenn ich meinem - damals ein paar Monate alten - DSH Rüden zeigen kann, das ich mich der Gefahr stelle und nicht er lernt, das zu klären.

    Es fehlen heute Hundehalter als starke Charaktere mit Verantwortungsbewusstsein, aber auch der Ausgeglichenheit, der hündischen Natur zu willfahren.

    Um mal zum Thema zurück zu kommen.

    Ich kann es nicht empirisch belegen, aber ich würde sogar die steile These aufstellen, das die HH zum größten Teil dafür verantwortlich sind, das sich die Hunde in alltäglichen Situation, die sie eigentlich alleine bewältigen können müssten, kritisch verhalten.


    Wie sonst ist es erklärbar, das sich 95% der Hunde, die uns begegnen so verhalten, als müssten sie ihre Besitzer gegen

    ne Armee von blutrünstigen Orks verteidigen?

    Hey, zieh mich da in nichts mit rein: ICH BIN NICHT ALT! ^^

    Ja, die Fähigkeit Dinge ohne straffes Reglement oder Gesetze zu bewältigen scheint unserer Gesellschaft zunehmend abhanden zu kommen.

    Aber das sprengt jetzt diesen Faden...😁

    Ja, Sprengkraft aber auch nur deshalb, weil man in Wohlstandsgesellschaften mit 80 Jahren Frieden einfach jede Wirklichkeitswahrnehmung verloren hat. Pflichten, Regeln; einfach das tun, was verlangt wird oder nötig ist, das haben wir verlernt. Wir beschäftigen uns stattdessen mit Luxusproblemen. Im Grunde spiegelt das gewandelte Verhältnis zum Hund und seiner Erziehung und Haltung all das wider. Oder planer gesprochen: Es fehlen heute Hundehalter als starke Charaktere mit Verantwortungsbewusstsein, aber auch der Ausgeglichenheit, der hündischen Natur zu willfahren. Aber das führt nun wirklich zu weit.

    Danke, besser hätte ich es nicht ausdrücken können.

    Und nur für´s Protokoll für das was jetzt kommt: Du hast angefangen :D

    Als ich Kind war machte man das immer. Kam ein Hund ohne Leine entgegen leinte man ab, kam ein Hund mit Leine entgegen fragte man "wollen wir sie ableinen?" oder man verständigte sich sonst irgendwie. Keine Ahnung warum das irgendwann nicht mehr gemacht wurde.

    Ja, die Fähigkeit Dinge ohne straffes Reglement oder Gesetze zu bewältigen scheint unserer Gesellschaft zunehmend abhanden zu kommen.

    Aber das sprengt jetzt diesen Faden...😁

    Feel free

    dürft ihr gerne hier besprechen, bin da nicht dogmatisch.

    Nee, besser nicht. Dem Shitstorm bin ich aktuell nicht gewachsen. 😅

    So ein Krempel interessiert mich absolut rein gar nicht. 8)

    Das muss es ja auch nicht, nur ist das gleichzeitig der Grund für Deine Kommentare zu der Sache. 😁


    Und in Bezug auf die Ausbildung von Tieren stelle ich mir das nicht wirklich hilfreich vor.

    Das ist sogar sehr hilfreich. Es schafft einen standardisierten Rahmen, der

    a) anhand von Erkenntnissen optimiert werden kann

    b) durch diese Standardisierung erst übertragbar wird und so skaliert.

    Und letztlich sorgt so eine Planung dafür, das man

    c) nichts vergisst und effektiver auf ein Ziel Hinabreiten kann.


    Es geht bei so einer Planung ja nicht darum, das Tier in ein Schema F zu zwingen.

    Als ich Kind war machte man das immer. Kam ein Hund ohne Leine entgegen leinte man ab, kam ein Hund mit Leine entgegen fragte man "wollen wir sie ableinen?" oder man verständigte sich sonst irgendwie. Keine Ahnung warum das irgendwann nicht mehr gemacht wurde.

    Ja, die Fähigkeit Dinge ohne straffes Reglement oder Gesetze zu bewältigen scheint unserer Gesellschaft zunehmend abhanden zu kommen.

    Aber das sprengt jetzt diesen Faden...😁