@Polarwolf Ich verstehe Deine Verunsicherung. Pepper war in den Monaten 4-11 auch echt dürr und man sah die Rippen deutlich und die Seiten waren eingefallen. Er hatte auf den Bildern etwa 25Kg.
Unsere Tierärztin hatte damals gesagt, wenn er jetzt kein Junghund im Wachstum wäre, wäre er zu dünn.
Da er aber lebhaft und aufmerksam ist, wäre das so in Ordnung und besser als das er zu schwer ist.
Das hat uns dann beruhigt.
Jetzt, mit 13 Monaten hat er ca. 36Kg und sieht sehr gut aus.
Pepper
- Mitglied seit 5. Januar 2022
Beiträge von Pepper
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Gibt es überhaupt noch die Notwendigkeit, den DSH als "Gebrauchshund" (Schutzdienst, nicht "Schäfer"-Hund) zu züchten?
Obwohl ich nur selten züchte habe ich regelmäßig Anfragen von Diensthundeführern bzw. Ausbildungsleitern in Diensthundeschulen nach geeigneten Hunden. Dass die Behörden sich diensttaugliche DSH oft nicht leisten können und deswegen auf die billigeren X-Herder zurück greifen müssen (auch Malinois mit FCI-Ahnentafeln findest Du bei den diensthundehaltenden Behörden nicht so oft) bedeutet nicht dass viele DHF nicht lieber einen DSH als einen "Xer" führen würden.
Ahh, guter Aspekt. Danke.
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Gibt es überhaupt noch die Notwendigkeit, den DSH als "Gebrauchshund" (Schutzdienst, nicht "Schäfer"-Hund) zu züchten?
Meines Wissens nehmen Polizei & Zoll etc. inzwischen viel lieber die belgischen Schäferhunde und auch für die Nasenarbeit gibt es Hunde, die besser geeignet sind.
In den deutschen Behörden gab es 2020 nun mehr nur noch ca. 1000 DSH, Tendenz weiter fallend.
Zum Thema Schutzdienst als Hundesport habe ich meine eigene Meinung, die hier sicherlich von viele nicht geteilt wird. Daher werden ich mich dazu nur auf nachfrage äußern.
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Ich muss manchmal ein wenig lachen.
Nicht falsch verstehen...ich meine nicht "auslachen".
Aber das Hunde Futter nicht mehr fressen, weil sie es "nicht mehr mögen". Schon irgendwie lustig.
Ich habe inzwischen viel mit erfahrenen Gebrauchsundezüchtern und Haltern über Futter gesprochen
gesprochen. Aber das ein Hund sein Futter nicht mehr "mag"?
Nicht mehr verträgt, ok. Aber nicht mehr frisst???
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"Du ich hab hier so ein Exemplar sitzen, sowohl Allergiker als auch Nörgler."
Da sind wir tatsächlich mit Glück gesegnet. Pepper nörgelt nicht und allergisch ist er nur gegen Streiterei zwischen Frauchen und Herrchen, weil "sensibele Seele er hat" (Yoda).
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"Hinter "mag nicht mehr" kann durchaus auch was anderes stecken als Nörgeln. Unangenehme Magenschmerzen oder ähnliches müssen ja nicht zwangläufig mit Blähungen enden, und so kann man die als Halter oft gar nicht soooo leicht feststellen. Also wenn Hund etwas plötzlich nicht mehr will, was sonst gerne gefressen wurde, gibts eben was anderes."
Natürlich, das sagte ich ja auch. Wenn das Tier etwas nicht mehr verträgt, ist es natürlich etwas anderes.
Wer seinen Hund gut kennt und jeden Tag um sich hat, merkt das auch sehr schnell.
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"Und da komm ich mit "ich lasse die mal hungern" nicht weit, die zieht das so lange durch, zur Not über Tage. Sowas wie Knochen und Schweineohren lässt sie dann übrigens auch liegen, kann ich selber essen...."
Echt jetzt? Hmm...ok. Dazu hab ich eine Meinung, aber mir fehlt da die Erfahrung.
Immerhin ist sie konsequent.
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"Verwöhnt ist die Kröte, aber nicht doof."
Die Kombi passt definitiv gut zusammen...
"Irgendwie hab ich davon ja auch nichts, und die Mühe die es macht bei der Bestellung unterschiedliche Sorten anzuklicken hält sich genau so in Grenzen wie der Aufwand, eine gelbe statt einer blauen Dose aufzumachen. Für mich ist es einfach auch ein Ausdruck von Lebensfreude wenn das Futter gerne und mit Appetit verdrückt wird, statt dass es nur der Hunger reintreibt. Mit dem Wechseln unter den Sorten und den beiden Herstellern kommt sie gut klar, ist ja auch nicht jederhunds Sache, also wüsste ich nicht, wo für mich der Vorteil liegen sollte, durchzusetzen, dass es jeden Tag das Selbe gibt."
Ist vielleicht falsch ausgedrückt gewesen. "Durchsetzen" muss man Dinge, die notwenig sind oder lebensbedrohliche Situationen vermeiden.
Ich versuche es einmal anders zu erklären. Ich esse jeden Morgen das Gleiche: Müsli mit Wasser, Apfel und Joghurt.
Das mache ich, weil es mir einen guten Batzen Energie gibt, ich es gut vertrage und es unkompliziert und schnell verfügbar ist. Natürlich mag ich es auch irgendwie...aber Brötchen mit Serano wäre schon besser.
Für den Spaß und den Geschmack sorge ich dann an anderer Stelle (Kochen, Essen gehen, Kuchen).
So halten wir es mit Pepper. Ich werde ihn aber auch nicht zwingen zu fressen, was er absolut nicht mag.
Sollte er sein Futter mal verschmähen und es ist kein triftiger Grund auszumachen, wird es erstmal mit etwas Leberwurst o.Ä. gepimpt, dann schauen wir weiter.
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Danke für euer Feedback...ihr habt Recht. Die Geschwindigkeit des Wachstums wird durch das Futter maßgeblich bestimmt. Habe dazu einen guten Artikel gefunden:
Grüße
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Ich muss manchmal ein wenig lachen.
Nicht falsch verstehen...ich meine nicht "auslachen".
Aber das Hunde Futter nicht mehr fressen, weil sie es "nicht mehr mögen". Schon irgendwie lustig.
Ich habe inzwischen viel mit erfahrenen Gebrauchsundezüchtern und Haltern über Futter gesprochen
gesprochen. Aber das ein Hund sein Futter nicht mehr "mag"?
Nicht mehr verträgt, ok. Aber nicht mehr frisst???
Dies ist meines Erachtens eine Frage der Konditionierung. KJlar mag er nen Schweinohr oder Knochen lieber.
Würde Pepper sein Futter morgens stehen lassen, käme es nach 15 Min. weg.Abends wird er es dann fressen, versprochen
Würde er einmal lernen, das es was anderes gibt, wenn er nicht frisst...viel Spaß.
Aber gut...es gibt ja genug Sorten auf dem Markt. Bei uns gibt es das nicht. Da habe ich andere Hobbys lieber.
Alen Wir haben beides hier, Josera Kids und Sensi Junior (welches noch kleinteiliger ist als das Kids).
Es wird immer empfohlen, Trockenfutter einzuweichen und somit vorquellen zu lassen.Wir machen das mit heißem Wasser aus dem Hahn für ca. 20 Min. Da ein Hund ausschließlich "über die Nase" frisst, duftet es dann auch besonders gut und quillt gut. Wobei Josera einen sehr geringen Quellfaktor hat.
Was meinst Du mit "der Hund wurde hochbeinig"? Durch das Futter?
Waren da Hormone im Futter? Gentechnik?
Aber im Ernst. Die größe eines Lebewesens ist genetisch durch die Eltern vorbestimmt. Da kannst Du füttern was Du möchtest.
Hier wird Gewicht & Wachstum verwechselt.
Ein Hund wird, wenn er zuviel Energie durch engergiereiches Futter bekommt, zu schnell zu schwer.
2-5 Kilo zuviel sind für die noch weichen und im Wachstum befindlichen Sehnen, Gelenke und Knochen eine hohe
Belastung. Ebenso wie das Springen aus dem Kofferaum, auch wenn Wuffi das scheinbar mit Leichtigkeit kann.
Unsere Nachbarn schauen immer amüsiert, wenn wir Pepper die Rampe ans Auto stellen.
Mal nachdenken hilft. Wenn man mit einem jungen Hund kein Agility machen soll, oder er nicht am Rad laufen
sollte, bevor er 1 Jahr alt ist. Dann ist es vermutlich auch nicht gut, in täglich 2-3 mal aus dem Kofferraum springen zu lassen.Aber gut, die müssen in 5-6 Jahren die durchgetretenen Läufe auch nicht mit anschauen.
Die Rechnung für sowas wird ja meist er in den späteren Jahren fällig.Hoffe ich bin niemanden auf den Fuß getreten jetzt...oder wie man so schön sagt: Justmy2cent
Happy Weekend allen! -
Ich denke auch, dass jeder für sich am besten wissen sollte was das richtige für seine(n) Hund(e) ist.
Ich war am Wochenende wieder im Fressnapf und bin dann auch mal wieder enttäuscht und ohne Futter abgezogen.
Ich weiß, dass es innerhalb dieser Kette auch Unterschiede von Geschäft zu Geschäft gibt.
Bei "meinem" jedoch ist die Eigenmarke "Real Nature" das höchste der Gefühle.
Sonst nur Marken wie Premiere, Multifit oder Select Gold.
Ich habe jetzt zunächst mal zum ausprobieren online so 5*900 Gramm Säcke von Josera Festival bestellt.
Ich hoffe, dass die Briketts nicht zu klein sind.
Von der Größe her sind die von Royal Canin ideal, hier ist der Hund praktisch gezwungen erst mal reinzubeissen.
Ansonsten werde ich mal auch das ausprobieren was mir hier empfohlen wurde.
Bei Nassfutter bin ich jetzt bei Dehner "gelandet". Fleischamteil über 70% (wenn auch viel Gelee), der Hund mag es und der Preis ist auch noch ok.
Hi Alen,
wir füttern Pepper inzwischen hauptsächlich mit Josera (Sensi Junior).
Morgens und abends so etwa 250-280 Gramm. Wir weichen es vorher ca. 20-30 Min. mit heissem Wasser ein, damit es vorquellen kann. Pepper ist ein sehr unkomplizierter Esser - oder heißt es "Fresser"?
Sprich, er frisst alles.Alle paar Monate probiere ich mal etwas anderes aus, komme aber immer auf Josera zurück.
Stiftung Warentest ist aus meiner Sicht nicht immer die ultimative Messlatte, weil in die Endnote auch maßgeblich
Punkte mit einfließen, die für die Hundeernährung schlicht egal sind, Verpackung z.B.
Für mich sind Inhaltsstoffe (welche und absolute Menge/Anteile) wichtiger, als Verpackung, Transportwege etc.
Am Ende stimmt aber, was auch hier immer wieder angeklungen ist:
1. Hund agil und aufmerksam/fröhlich?
2. Fell glänzt?
3. Hund frisst es (gerne)?
Und das alles über einen längeren Zeitraum?
= Gutes Futter (für Deinen Hund)!
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Ja, unser Horst und Jack sind wirklich ein Glücksfall. Seine besondere Ruhe und Gelassenheit im Umgang mit den Hunden schätze ich sehr. Ich wünschte, ich hätte mehr davon .
Er hat mal erzählt, das er seinen ersten Schäferhund mit 14 Jahren bekommen hat, jetzt ist er fast 70 und sein Leben lang haben ihn immer ein Schäferhundpaar begleitet. Also er hatte immer einen Rüden und eine Hündin im gleichen Alter. Voriges Jahr ist nun seine Senta gestorben, das hat ihn und Jack ganz schön mitgenommen.
Gestern beim Kaffee meinte er, in seinem Leben hat er all seine Hunde wie seine eigenen Kinder behandelt, mit Respekt und Liebe. Ein wirklich toller Mensch und wir freuen uns immer wieder wenn wir zusammen treffen.
Und wie es scheint hat er sichtbar Freude mit Mayra und uns zu arbeiten.
Ich hoffe er bleibt uns als Freund noch lange erhalten .
Da hast Du großes Glück, diesen Menschen zu kennen:-)
Wenn wir bereit sind, hinzusehen, können wir im Umgang mit unseren Lieben sehr viel über uns lernen.
Hunde spiegeln uns und zeigen teilweise mit brutaler Ehrlichkeit, wo wir (nicht der Hund) ein Problem haben.
Pepper funktioniert ausschließlich mit Zuwendung, Liebe und im Team.
Druck, gar Zwang gehen gar nicht. Er bringt mich in die Ruhe, weil ich gelernt habe das es anders nicht geht.
Meine Natur ist eine andere. Ich wachse an ihm.
Dafür bekomme ich dann das größte Geschenk von ihm, was er mir machen kann: Das er bei mir sein möchte.
Er verzeiht mir meine Fehler, wie es niemand anderes tut.
Was also hat er anderes verdient, als Liebe und Respekt, und zwar ausnahmlos!
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Ja, wie Pepper schon richtigerweise angemerkt hat, sollte man bei Begegnungen mit kleineren Hunden sehr vorsichtig sein, da es dann auch ohne wirklich böse Absicht, böse enden kann.
Wie ich schon in meinem Vorstellungsthread schrieb, ist Riku ja mein erster Schäferhund, vorher hatte ich ja nacheinander zwei Jagdhündinnen und da merkt man im Verhalten schon große Unterschiede.
Cora(Deutsch-Drahthaar) und Sophie(Magyar-Viszlar) waren in Sachen Interaktion ganz anders. Da musste ich mir höchstens Sorgen machen wie der fremde Hund reagiert.
Ich hatte zwar vor Jahren recht viel Kontakt mit Schäferhunden, da ich ja mal ehrenamtlich in einem Tierheim tätig war und mir dann oftmals die Aufgabe zufiel mich mit den größeren Hunden zu befassen und spazieren zu gehen, aber dennoch ist es schon etwas anderes wenn man einen eigenen hat.
Wie ich schon schrieb ist Riku nicht wirklich agressiv, wenn andere Hunde auf Abstand bleiben ist alles okay, aber er mag es nicht wenn diese Ihm zu nahe kommen. Dann schaltet er seinen "Dampfwalzen-Modus" ein und geht nach vorne. Wie wir alle wissen sieht das alles ja zumeist immer schlimmer aus als es ist, da gut sozialisierte Hunde ihre Grenzen kennen, nur mache ich mir dann eher Sorgen falls Riku mal eine Begegnung mit einem anderen Hund haben sollte der dann im schlimmsten Falle wirklich mal zubeißt.
Was mich wundert bei Riku ist allerdings wenn er seine Frisbee hat, dann ist er deutlich entspannter. Vorhin erst musste ich das wieder feststellen. Ich warf mit Ihm die Frisbee auf einer Wiese, er kam dann mit der Frisbee im Maul zu mir zurückgelaufen während ein anderer Hund, ich glaube es war eine Ridgeback-Hündin unangeleint auf Ihn zugelaufen kam und augenscheinlich mitspielen wollte. Er drehte sich dann im Lauf zu ihr um, kam aber dann auf meinen Zuruf zu mir angelaufen und parkte ganz brav zwischen meinen Beinen ein.
Er knurrte nicht sondern schaute die Hündin mit seiner Frisbee im Maul nur an, während sie nur wenige Meter von uns entfernt war und dann schließlich zu ihrem Frauchen zurückrannte.
Echt komisch...
Kann ich bestätige n. Wenn Pepper seine Frisbee oder seinen Kong durch die Gegend trägt, ist alles andere zweitrangig.
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Du beschreibst verschiedene Dinge.
Der Rückruf, bei dem es ja zum Glück besser wird. Ich denke, da seit ihr auf einem guten Weg. Wenn der Hund gelernt hat, dass in bei dir viel Spaß erwartet kommt er meisten gerne zurück.
Das durchgehen vom Hund (du beschreibst es als Tunnel) breche ICH aber mit Platz aus Entfernung ab.
(Das muss aber langsam aufgebaut werden, das klappt natürlich nicht einfach so )
Für mich aber das sicherste. Vor einer Straße hat man vll nicht mehr die Zeit, dass der Hund in einem großen Bogen umdreht...
Ich denke das Verhalten beim Spielen ist vom Typ Hund abhängig.
Ich hatte ne Hündin die so war wie du es beschreibst. Sie hat mit der Zeit und durch den Kontakt mit souverän Hunden aber gelernt wie es besser geht. Sie hat aber nie "schön" spielen können
Eine andere Hündin hat keinen Hundekontakt gewollt. Sie hat ALLE anderen Hunde ignoriert, nicht mal angesehen.
Ich kenne aber mehrere DSH die im Grunde sehr grob und laut spielen. Auch nicht böse, aber es sieht für andere "gefährlich" aus.
Und jetzt noch was, ich schreibe das weil ich mal einen Unfall diesbezüglich bei uns auf'm HP miterleben musste. Ganz unglücklich gelaufen, keine Absicht! Der kleine hat es trotzdem nicht geschafft mit gebrochener Wirbelsäule
ICH lasse keinen meiner Hunde mit Hunden anderer Gewichtsklassen spielen! Ein 30kg Hund kann einen Hund mit 5 - 6kg schwer verletzen. Und das ist mir einfach zu gefährlich.
Du hast Recht, es geht nicht immer um gewollt aggressive Aktionen, die zu Verletzungen führen können.
Gleiches gilt für Kinder...manchmal, wenn ein Hund super verträglich und lieb ist neige ich dazu zu vergessen:
Ein Hund in der Klasse DSH ist am Ende ein über 30Kg schwerer Gebrauchshund mit eben auch diesen Möglichkeiten.
Danke Flummi, mir wird es beim lesen Deiner Sätze auch nochmal sehr klar.
PS: Das "Platz" aus der Ferne ist eine sehr gute Option. Werden wir trainieren! -
Lexy , deutsch - belgische Schäferhündin, spielt sehr sehr gern
sie lässt sich auch super auf ihr gegenüber ein - mal wird gejagd, mal rennt sie vor, mal wird einfach nur gekabbelt ... natürlich spielt sie in einer gruppe von mehr als 2 hunden verhaltenspolizei, aber bleibt in der regel auf abstand dabei und wenn es tatsächlich zum streit kommt, dann ist sie bisher ehern diejenige die sich dann raushält oder dann lieber bei mir bleibt... wobei sie die stimmung sofort aufnimmt und es dann an anderer stelle rauslässt
auch passt sie ihr verhalten auf die größe bzw. das verhalten des anderen hundes an - sie lässt sich von einem dackel auf abstand halten und kann wunderbar mit ihresgleichen balgen ...
Es gibt einen Retriever, mit dem kabbelt Pepper auch...immer mit etwa "Geräusch" von Pepper, aber im Grunde wie Du es beschreibst. Es scheint ausgeglichen, geht hin- und her, wobei Pepper sich nie unterwirft, sondern immer nur der Retriever auf dem Rücken liegt.
Für uns ist entscheidend, das wir mit Rückruf alles unterbrechen können, also die Kontrolle haben.
Daran müssen wir arbeiten.
Es kann nicht sein, das Pepper einen anderen und durch den Wald jagt und wir ihn nicht stoppen können.
das mit dem Pudel war natürlich unglücklich...so ein Pudel besteht ja fast nur aus Flausch.
Ich möchte aber auch nicht nochmal in die weit aufgerissenen Augen eines Pudel-Besitzers schauen der denkt, ein DSH
zerlegt gerade sein Hund.
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Das ist bei meinem Riku ganz ähnlich.
Im Gegensatz zu Eurem ist er zudem auch noch in manchen Situationen unsicher.
Andere Hunde interessieren Ihn sogut wie nicht. Unterschreitet ein anderer Hund Rikus Individualdistanz geht's nach vorne und wird seht rabiatzurechtgewiesen. Dasselbe bei "starrenden" oder sich agressiv verhaltenden Hunden.
Kleinere Hunde werden "gejagt" und gekniffen, allerdings bislang ohne Haarbüschel.
Ich denke dieses Verhalten trifft man gar nicht so selten bei SH.
Sie binden sich oft so sehr an den Menschen und brauche bzw. wollen nix anderes.
Spielen tut Riku nur mit mir.
Hallo Juha,
ja, Unsicherheit ist bestimmt ein wichtiger Faktor. Da haben wir zwei Hunde mit unterschiedlicher Erfahrungsbasis.
Um so schöner, das Riku nicht generell aktiv nach vorne geht.
Nachdem Pepper mit 4 Monaten bei uns einzog, haben wir in praktisch in´s kalte Wasser geschmissen.
Er kam ja "vom Land" und zog dann in die Stadt.
Wir sind jeden Tag einen anderen Weg durch die Siedlung gegangen. Dann die vielen neuen Gerüche, Geräusche, das unbekannte Umfeld. Das würden wir heute etwas anders angehen.
Er hat es am Ende gut weggesteckt, war aber sicherlich oft überfordert (häufiges Gähnen z.B.) und verunsichert.
Vielleicht hat er sich dadurch aber auch erst recht sehr an uns gebunden. Er hatte ja sonst niemanden "in der Fremde".
Wer weiß...
Witzigerweise sind kleinere Hunde eher kein Thema. Auch weil sie meist viel bellen. Dann ist Pepper eh raus...dann
kommt er zu uns bzw. macht ausweichende Sprünge zur Seite.
Auch aggressiven Hunden geht er sofort aus dem Weg.
Warschenilich wird sich sein Verhalten auch nochmal verändern, wenn er älter wird.
Vor 6 Wochen hat er sich auch noch ohne Reaktion sein Stöckchen oder den Ball abnehmen lassen und erstaunt
zugeschaut, wie der anderen Hund ihn wegtrug.
Inzwischen gibt er unmißverständlich zu verstehen, das das Teil SEINS ist.
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Hi zusammen,
uns bewegt seit längerem eine spannende Frage auf der Selle, die sich aus vielen Begegnungen mit anderen Hunden
ergeben hat.
Pepper ist jetzt 8 Monate alt und seit 4 Monaten bei uns.
Generell würde ich Pepper folgendermaßen beschreiben:
- Er ist das Gegenteil von hysterisch
- Er hat eine hohe Frustrationstoleranz
- Er hat eine sehr starke Bindung zu uns
- Er möchte immer dabei sein
- Er hört sehr gut
- Zwang mag er gar nicht, bei lieber Ansprache bekommt man fast alles von ihm
- Er liebt es zu kuscheln
- Er hat in 4 Monaten ganze 4x gebellt (1x aus Schreck, 2x zu Verteidigung seines Stöckchens, 1x wegen Geräuschen im TV)
Alles in Allem ist er ein sehr genügsamer Vertreter seiner Art.
Im Zusammentreffen mit anderen Hunden ist er interessiert und immer freundlich. Sowohl an der Leine als
auch frei ist er nie aggressiv.
Leicht schwanzwedelnd geht er auf andere Hunde zu, es wird sich beschnüffelt, macnhmal die Schnauze
geleckt. Ist der andere Hund ähnlich, geht Pepper weiter seinen Dingen nach.
Schwierig wird es, wenn die Situation dynamisch wird.
Sehr wild spielende Hunde, die ihn auffordern und dann weggrennen, da wird es schwierig.
Pepper rennt dann hinterher und versucht sie, mit zwicken in die Seite zum stoppen zu bewegen.
Dabei steht sein Kamm.
Ich bin mir sehr sicher, das er niemals richtig beißen würde. Aber als er in dieser Situation ein Büschel "Pudel" in der Schnauze hatte wußten
wir: Er spielt nicht. Das alles passierte so in den ersten 2 Monaten, als wir ihn hatten.
Ein Trainer hat es uns dann so erklärt:
Ein DSH "spielt" nicht. Für ihn sind solche Situationen immer Übungen. Und zwar Übungen, um seine eigentliche
Aufgabe erfüllen zu können.
Er ist ein Kontrolleur. Alles was dynamisch (um die Herde herum) passiert, versucht er zu kontrollieren. Also versucht er,
einen weglaufenden Hund zu stoppen.
Für mich klingt das plausibel. Er ist dafür gemacht, das er Dinge eigenständig entsprechend seiner Bestimmung regeln kann.
Dummerweise war Pepper bei seinen "Verfolgungsjagden" wie im Tunnel und praktisch nicht rückrufbar.
Wir sind dann den Empfehlungen des Trainers gefolgt und haben drei Wochen fast jedlichen Hundekontakt vermieden.
Dafür müsst ihr wissen, das Pepper anfangs kein Bällchen, Stöckchen oder anderen "Spaß" kannte. So etwas hatte er nicht kennengelernt.
Wir fanden dann heraus, das er Bällchen ziemlich toll fand. Klar, so ein dynamish-springendes Bällchen
Der Trainer empfahl uns also: Macht euch zu den geilsten für euern Hund. IHR müsst mit ihm spielen, nicht andere Hunde.
Also haben wir mit ihm gespielt. Bällchen geworfen, Bällchen versteckt. Impulskontrolle (Pepper musste sitzen bleiben, während Bällchen geworfen wird und erst auf Kommando darf er es holen) gübt.
Das haben wir dann auf Frisbee und Stöckchen erweitert. Inzwischen geht alles.
Manchmal lehnen wir etwas an einen Baum und gehen 500-800 Meter weiter durch den Wald.
Dann lassen wir ihn sitzen, drehen die leeren Handflächen nach außen und fragen ihn:"Wo isses?"
Dann düsst er los und läuft den kompletten Weg zurück und bringt das Teil vom Baum:Wir waren bald die Interessantesten für ihn. Selbst Hunde die ohne Leine auf ihn zuliefen interessierten ihn bald nicht mehr.
Rückruf klappte besser, auch wenn Hunde dynamisch wurden. Er machte dann drei schnelle Hopser dreht aber auf Zuruf ab und kam zu uns.
Es gibt inzwischen ganz wenige Hunde, die für ihn so anfixen, das er in diesen Tunnel-Modus kommt. Wir wissen auch, das das nicht weg ist und wir dranbleiben müssen.
Mich interessieren eure Erfahrung/euer Wissen darüber. Wie sind eure Hunde diesbezüglich?
LG,
Olli
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nun ja ist ja nicht so, dass wir bereits seit 2 Jahren deswegen in tierärztlicher Behandlung sind.....
Es war auch nicht die Frage ob sie das ist - denn das ist sie bekanntlich ohne Zweifel, sondern vielmehr wie weit man es tolerieren kann so weiterzumachen wie bis anhin, in der Hoffnung, dass sie weiterhin in Minischritten ein wenig zunimmt.
Kann niemand beantworten, das ist mir bewusst. Sorry für die Fragestellung.
Du schreibst tatsächlich etwas verwirrend (für mich).
Nur weil ein Hund sehr schlank ist und "vielleicht" nicht dem - aktuell gültigen Schönheitsideal - einer Rasse gleichkommt, ist er aus meiner Sicht nicht aus physiologisch-gesundheitlicher Sicht untergewichtig.
Der Schäferhund der 50er Jahre soll viel leichtgewichtiger und athletischer gewesen sein, als die manchmal sehr muskolösen Schwergewichte von heute. Von der gesunden quadratischen Körperform ganz abgesehen.
Das macht auch total Sinn, wenn man sich den ursprünglichen Einsatzzweck des "Schäfer"hundes vor Augen führt.
Solange der Hund 1. normal frisst 2. wach und bereit ist , 3. leistungsfähig ist und dabei 4. gesund ausschaut (Fell, Zähne etc.), ist aus meiner Sicht alles in Ordnung.
Dein Hund sieht toll aus. Ich würde mir für meinen Hund genau so einen Körperbau wünschen.Das ist meine persönliche Meinung und recht laienhafte Sicht. Sollte ich da falsch
liegen, bin ich offen für andere Sichtweisen.