Für mich bleibt auch, wenn Sportschiessen ein Sport ist die Waffe eine Waffe und ist auch nie mit einem Handball gleichzusetzen.
O.K., hier bin ich jetzt raus, wenn derartige Vergleiche gezogen werden. Weil da ist jeglicher Austausch nutzlos und somit Zeitverschwendung. Die investiere ich dann lieber in nette Gespräche mit Freunden und Bekannten, die ihre auf den Menschen scharf gemachten Sporthunde als Schulhunde täglich mit in ihre Klassen nehmen (in einem Fall sogar in eine Schule für Kinder mit geistigen und körperlichen Behinderungen) bzw. in einen Ausbildungsbetrieb für schwer integrierbare Jugendliche oder eine Wohngruppen für geistig behinderte Erwachsene. Vielleicht gibt es ja irgendwelche Neuigkeiten über irgend ein Blutbad...
Waschbär
Das war immer noch die Begründung für meine Formulierung, das ich das Risiko für mich nicht eingehen möchte.
Wenn es aus Deiner Sicht kein Risiko gibt, ist das doch ok und das akzeptiere ich doch auch.
Der Austausch würde z.B. darin bestehen, das man sich den Bedenken seines Diskussionspartners öffnet und sich ihnen nicht entzieht.
Das der Schutzdienst "als Sport" in der Vergangenheit Verruf geraten ist und jetzt z.B. öffentlichkeitswirksam in Vielseitigkeitssport umfirmiert wurde, ist dann vermutlich nur zufällig passiert.
Das es Risiken gibt, wenn im Verein nicht penibel auf Eignung von Hund & Halter geachtet wird, ist vermutlich auch meiner laienhaften Phantasie entsprungen.
Ich wiederhole mich: Nicht jeder ausgebildete Hund ist ein Killer und wird vermutlich nie jemandem etwas tun.
Meine Vergleich waren getriggert durch Unverständnis bez. des Kernargumentes.
Wir können es aber dabei belassen wenn Du möchtest.
Nebenbei: Ich bin nett! Ja, ich bin kritisch und hinterfrage in alle Richtungen. Ich habe einen Schäferhund und muss mich jeden Tag beim Gassigehen kritischen Fragen stellen.
Und weißt was ich mache? Ich zeige Verständnis für Unwissenheit, Erfahrungsmangel und/oder einfach Interesse.
Der Tenor ist immer gleich: "Ach, der ist aber lieb. Ich bin ja mal von nem Schäferhund gebissen worden...! Aber der ist ja lieb."
Mehr kann ich nicht tun, nämlich das Image des Schäfis in meinem Wirkungskreis versuchen zu reparieren.
Das geht nur nicht, wenn man sich persönlich angepisst fühlt.
Also, wenn es so ist wie Du sagst, das alle Sportschäfis mit Vielseitigkeitsausbildung praktisch Therapiehunde sind, dann hast Du Recht und ich habe hier nichts kritisch zu hinterfragen...