Pepper
  • Mitglied seit 5. Januar 2022

Beiträge von Pepper

    Wir haben auch nur den Futtersack im Keller stehen. Eine alte Tasse dient als Schöpfer.

    Da wir das Futter immer abwiegen und die Waage neben dem Futtersack im Keller steht, gehe ich halt jeden Tag runter.

    Ist ein kleines Ritual und Pepper liegt dann bereits auf seinem Kissen.

    Vorher gibt es nämlich nix. :)

    Dann Futter hingestellt, mich anschauen und dann erst gibt es das "Ok".


    Ach, und weil wir das TF etwa 20 Min. mit warmem Wasser einweichen. Dazu lasse ich es dann im Keller stehen und mache die Tür zu.

    Muss Pepper ja nicht mit dem Geruch 20 Min quälen.

    @Ellionore das stelle ich mir nur sehr schwer umsetzbar vor :/

    Technisch gehen wird es.

    Inzwischen gibt es ja die Technik, das man die Situation aus allen Perspektiven (360Grad) betrachten, zurückspulen etc kann.

    Nur spielt der Faktor Zeit ja auch eine Rolle. So ein Wettbewerb lebt ja davon, das die Ergebnisse zeitnahe vorliegen und nicht erst, wenn ein Richtergremium 5 Min pro Aufgabe am Bildschirm diskutiert hat.

    Alles nicht einfach...

    Alles klar, danke.

    Dann wäre für uns noch spannend, woran wir die triebliche Veranlagung von Pepper erkennen bzw. einordnen können.

    Wie ich aus anderen Posts herauslesen kann, gibt es den Beutetrieb, Jagdtrieb...

    Woran würde man z.B. eine gewisse "Hochtriebigkeit" festmachen?

    Vielleicht ist das auch ein neuer Thread...dann würde ich das mal neu eröffnen das Thema. 😊

    Manchmal ist es so, dass SV Richter einen Mali, Rotti etc. bewusst oder unbewusst anders bewerten. Man will "seine" Hunde Rasse vorne sehen. Obwohl alle angewiesen werden, fair zu richten. Im Hundesport gibt es viel Neid.

    Vielleicht ein wenig OT jetzt, aber selbst im Alltag mit anderen Hundesitzern stellen wir fest, das immer eine Art Konkurrenz-Konversation entsteht, weil jeder seinen Hund bzw. seine Rasse und die Entscheidung, genau diesen Hund mit seinen tollen Eigenschaften genommen zu haben, anerkannt haben will.

    Fairerweise muss ich gestehen, konnte ich mich davon anfangs auch nicht ganz frei machen.Ich war/bin halt stolz auf den tollen Kerl und man will sich ja auch mitteilen.

    Du wenigsten Hundebesitzer hören zu oder stellen Fragen. So Sätze wie " ja das kann Bello auch schon" oder "tja, das ist halt der Jagdtrieb, da kann man nix machen" sind an der Tagesordnung, wenn Bello nach 15x rufen immernoch unbeeindruckt durch dem Wald einem Karnickel hinterher japst.

    Manchmal erwische ich mich dabei, das ich mir in Gedanken die Frage stellen, wie man sich so einen Hund für sein Leben aussuchen kann (ständig sabbernde & schnaufende Boxer z.B.) Ist natürlich total subjektiv und auch ungerecht Geschmäcker sind unterschiedlich.

    Ich stelle es mir für einen Preisrichter daher auch sehr schwer vor, eine Rasse objektiv zu beurteilen, die man innerlich möglicherweise nicht wohlwollend betrachtet.

    Hallo, habe erstmal eine Weile geschwiegen. Aber, die Diskussion ist wie im Kindergarten. Ihr solltet euch nicht gegenseitig irgendwelche Dinge an den Kopf werfen. Besucht Meisterschaften und Prüfungen und macht euch selbst ein Bild. Ein Richter hat es nicht leicht. Die Hunde im Spitzen Sport werden sehr gepresst mit guten und mit schlechten Mitteln. Und jeder Richter hat andere Vorlieben und Neigungen bezüglich der PO. Dazu kommen die Rasse typischen Gesichtspunkte, also Richter vom KfT, DV, ADRK... Das wollte ich mal loswerden.

    Ich glaube ich wäre nach dem Besuch nicht viel schlauer.

    Dazu fehlt mir einfach die Erfahrung, ja das Basiswissen würde ich sogar sagen.

    Was ich Deiner Bemerkung "jeder Richter hat andere Vorlieben" aber entnehme ist:

    Eine objektive Beurteilung der Leistung ist überhaupt nicht möglich.

    Oder gibt es in der OB einen Kür & Pflichtteil, wie beim Eiskunstlauf z.B.?

    Dort wird ja bewusst die technische Ausführung und Ausdruck der Übung UND des Athleten bewertet.


    @Ellionore Es ist schwierig, eine sachliche Diskussion zu führen, wenn Du dazwischen immer Grundsatzfragen setzt und die Sache an sich in Frage stellst.

    Natürlich hängt alles irgendwie zusammen und Deine Kritik ist vielleicht hier & da berechtigt, hilft aber in der Diskussion um das eigentlichenThema nicht.

    Du stellst Dich mit Deinem Verhalten immer außerhalb der Diskussion und ich Frage mich, was Du damit erreichen willst.

    Hier schreibt mal ausnahmsweise Peppers Hundemama. Wie schön, eure lieben Reaktionen zu lesen. Herrchen investiert so viel Zeit und Liebe in Peppers Entwicklung und Erziehung. Dafür kriegt er auch ganz viel zurück, vor allem von Pepper, und natürlich auch von Frauchen :) Aber Bestätigung von außen ist auch schön! Es ist faszinierend zu sehen, wie eng Mensch und Hund zusammenwachsen können. Wenn man seinen Hund versteht. Und Hund uns Menschen versteht :) und uns vertraut. Pepper lehrt uns so viel Wichtiges im Leben. Bei uns sein, immer wieder zu uns zurückzukehren, Mut zu Vertrauen, liebevolle Konsequenz. Und noch so Vieles mehr. Ihr kennt es selber. Tolles Forum! Macht Spaß, Hundeabenteuer hier mit euch zu teilen. Wenn auch nur als stille, gelegentliche Mitleserin :) Viele Grüße in die Runde!

    Als ich sehe das genauso wie du es beschreibst. Wenn meine Hunde fit und fröhlich sind/waren mit glänzendem Fell, hat ihnen nie etwas gefehlt. Nur so als Routine würde ich dem Hund den Stress beim TA nicht zumuten wollen.


    Wenn deine Frage aber, trotz der Tatsache das Pepper eigentlich fit ist, mit einem doofen Bauchgefühl deinerseits begündet ist, geh hin und lass es machen. ;)

    Ist ein wenig wie Pro&Contra Vorsorge...manches macht Sinn, manches macht nur verrückt und ist dadurch alleine kontraproduktiv.

    Sollte es mal einen Termin geben, an dem ich eh hin muss, lasse ich das mal mit checken.

    Danke :)

    In diesem Zusammenhang eine Frage in die Runde:


    Würdet ihr generell bei einem heran wachsenden Hund (14 Monate) mal die Blutwerte prüfen lassen, oder spart man sich das Geld?

    Also ist das Standard, um Mangelzustände auszuschließen, oder geht man einfach davon aus, das wenn Fell, Gewicht und Laune super sind, der Hund schon nix haben kann.


    Danke für euere Meinung!

    Axman "Einerseits bin ich für Neutralität denn Interpretation lässt immer Spielraum für Subjektivität, andererseits scheint es manchmal so offensichtlich, dass ein Hund unter Druck steht, ja sogar Meideverhalten zu zeigen scheint und dann freut es mich wenn es Punktabzug gibt"


    Gibt es da nicht einen relativ einfach ersichtlichen Unterschied zwischen "Freude bei der Arbeit", "Anspannung bei der Arbeit" und "Meideverhalten"?

    Bei Letzterem bin ich Deiner Meinung, das dies bewertet gehört. Alleine aus dem Grund, weil es aus meiner Sicht eine höhere menschliche Kompetenz erfordert, ein Tier "im Guten" anzuleiten, Dinge zu tun.


    Freude zu bewerten erfordert eine gute Kenntniss des individuellen Tieres und ist vermutlich auch sehr Tagesform abhängig. Das birgt dann aber soviel Spielraum und ist so subjektiv, das eine vergleichbare Bewertung innerhalb eines Wettbewerbes zwangsläufig zu Ungerechtigkeit führt, oder?

    Gerade erst gelesen...finde ich total spannend.

    Pepper fand es so im Alter von 5/6Monaten total Klasse, andere Hunde zu jagen.

    Wir haben zwei Parks hier und er läuft seit Beginn an eigentlich immer frei. Hatte ich hier auch bereits mal thematisiert, glaub ich.

    Wir dachten damals, er spielt und haben diese Dynamik nicht ernst genommen.

    Als Pepper dann einen drei Jahre alten Flat-Coated Retriever am Hals in den Sand drückte und nicht mehr los ließ, bekamen wir gelinde gesagt etwas Panik. Er war in diesen Situationen wie auf Speed und komplett nicht ansprech- bzw rückrufbar.

    Man sah praktisch seine "Erwartungshaltung", wenn andere Hunde auf der Bildfläche erschienen. Jagen & Stoppen= geil!

    Unser Trainer hatte damals von Bindung gesprochen und "warum soll Pepper mit anderen Hunden spielen?"

    Tja, wir dachten damals, es gehört zu einem erfüllten Hundeleben dazu...das wir dadurch an Bedeutung verlieren, wenn es mit anderen Hunde "geiler" ist, auf die Idee sind wir nicht gekommen.

    Wir waren auch in Hundeschulen, aber KEINE war in Bezug auf Bindungsarbeit kompetent. Da wurde über Knisterfolie gelaufen, drei Meter Sitz und 2m Platz bla...alles mit Leckeren motiviert..."immer rein in den Hund!"

    Entscheidend war der Einzeltrainer Stewart Halls hier aus Münster.

    Also hatten wir 6 Wochen keinen Hundekontakt und haben mit Pepper angefangen, intensiv zu spielen. Das waren alle Arten von Übungen...von Stöckchen suchen, Impulskontroll-Übungen bis gassgeben, immer im Wechsel. Immer wenn er Gas erwartete, gab es das Gegenteil.

    Aber bei uns war immer Party (positive Verstärkung).

    Wir hatten immer sein geilsten Spielzeug dabei. Gab es Situationen, in denen etwas unteressanter schien als wir, wurde die Frisbee geworfen und er war wieder bei uns.

    Irgendwann begann ich dann, ihn ganz langsam an andere Hunde heran zu führen. Aber immer mit dem Ass im Ärmel um den Tunnel zu unterbrechen, bzw. im Moment des Entstehens umzulenken.

    Hier und da brauchte es noch eine Ansage, wenn er sein Gegenüber zu wild anging. Dann aber immer mit positiver Verstärkung,wenn er abließ.

    Inzwischen bleibt er stehen, wenn er andere Hunde sieht. Ich rufe ihn dann an meine Seite, lass ihn Sitz machen und nehme Kontakt mit dem anderen Hundebesitzer auf und Frage, ob Pepper mal Hallo sagen kann.

    Dann bekommt Pepper sein "Ok" und er darf hin. Er wird immer ruhiger und akzeptiert ein Stop des anderen Hundes. Manchmal rufe ich ihn mit einem lauten "Hey" zur Ordnung, und er schaut mich an und ich heben den Finger und sage "laaangsam".

    Mein Fazit aus dieser Erfahrung ist, das ich unglaublich froh bin das Pepper in seinen ersten Welpenmonaten NICHT in einer Hundeschule mit anderen Hunden selbstständig "gespielt" hat.

    Aus meiner Sicht hat das mit Sozialisation bei Schäferhunden zumindest, nichts zutun.

    Das ist ähnlich dem Satz "die Regeln das schon untereinander". Was ein Mistsatz.

    Und ich verlasse mich für meinen Hund dann auf die Kompetenz des Spielpartners?

    Wir Menschen regeln, nicht die Hunde.

    Ja, vielleicht hat er dadurch die Kommunikationarten der anderen Hunderassen erst später gelernt. Aber zu einem Zeitpunkt, wo er schon eine sehr enge Bindung zu mir als sein Mensch und Beschützer hatte.

    Ich möchte das er weiß, das wenn etwas aufregend oder angsteinflössend ist, ich in letzter Instanz noch aufregender und im Zweifel derjenige bin, der ihn beschützt.

    Das ist oft eine richtige Herausforderung , das richtige Timing und den Moment zu erwischen und auch energetisch sehr anstrengend, mit ihm in den entscheidenden Momenten in Verbindung zu stehen.

    Schön ist aber zu sehen, wie er mitten im Run abdreht, wenn ich zweimal Pfeife und rufe "Pepper komm" oder er ein "Pepper weitergehen" bekommt und er einfach am anderen Hunde vorbeiläuft (natürlich nicht immer verzugslos und abhängigdavon, wie gut das Weibchen riecht ^^ ).

    Aber am Ende kommt er und bekommt natürlich dafür den super-duper-Sonderpreis: Meine Aufmerksamkeit. :)

    Tschuldigung, sollte keine Lobeshymne auf Pepper werden.

    Ich spüre nur nach unserem ängstlichen Start eine so große Erleichterung und Freude, diesen tollen Kerl an meiner Seite zu wissen.


    Hab das einfach mal so runtergeschrieben...

    Es wäre schön, wenn noch jemand etwas zur Ursprungsfrage "Folgen des Deckaktes für den Hund". :)


    Außer den Hinweis von Lobo

    "Meine persönliche Meinung mit Rüden die schon gedeckt haben ist nicht mehr wie vorher..." konnte ich nichts finden.


    Für uns wäre wichtig zu wissen, ob sich das Wesen des Hundes verändern kann z.B.

    Hat jemand da Erfahrungen?