Pepper
  • Mitglied seit 5. Januar 2022

Beiträge von Pepper

    Klingt wirklich toll, der Messebesuch.

    War aber nicht euer erstes Mal, so ein Getümmel, oder?

    Man muss ja bei sowas auch immer damit rechnen, das ein "Hundeliebhaber" anhält und

    den Hund animiert, mit ihm zu spielen.

    Würde sie darauf reagieren?


    Bezüglich der Wespen.

    allergisch ist Pepper auch nicht.

    Ich hab wohl mal sein Spielzeug in Wald unabsichtlich neben ein Bienen-Nest im Waldboden platziert 🙄

    Plötzlich hat er sich wie wild mit der Pfote sie Schnauze gerieben und kam zu mir gehoppelt.

    Zwei Stachel steckten oben im Nasenrücken.

    Hatte auch erst Angst, das er eine verschluckt hat aber dem war wohl nicht so.

    Zu Hause hab ich ihn die Dinger dann mit der Pinzette herausgezogen. Waren dann zwei Beulen auf der Schnauze...er sah aus wie Quasimodo 😁

    In den nächsten Wochen war er dann ein wenig paranoid. Sobald etwas summte und an ihm vorbei flog, hoppste er zur Seite und schnappte danach 🤣🤣🤣


    Das legt sich dann aber irgendwann wieder und

    inzwischen ist er wieder normal interessiert.

    Komischerweise ist seine Reaktion nicht immer gleich.

    Wenn er an einen Busch mit Blüten vorbei kommt, wo Hummeln und Bienen in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen, geht er mit der Nase dicht ran und schnüffelt, lässt sie aber in Ruhe und geht dann weiter.

    Schwirrt eine Wespe vorbei oder hat sich eine ins Haus verirrt, will er sie töten...und schafft das meist auch irgendwie. Fliegen natürlich sowieso.

    Vielleicht liegt es an der Geschwindigkeit.

    Routinen braucht man, um Dinge ohne Nachzudenken und dadurch schnell zutun.

    Der Hund soll nicht darüber Nachdenken, am Boardstein stehen zu bleiben und auf das Go des HH zu warten. Da gibt es keine Option.

    Er soll nicht zur Tür rennen, wenn es klingelt, sondern auf seinen Platz und warten, bis er dran ist.

    Er soll also nicht beurteilen und seine Handlungen am Urteil ausrichten, sondern einfach tun, und zwar immer das Gleiche.



    @Asmi

    Das mit den Erwartungshaltungen halte ich für entscheidend. Bei Themen, die einer Routine unterliegen soll der Hund keine haben.

    Für mich wäre es der totale Graus, wenn mir der Hund seine Erwartungshaltung aufzwingt, weil er wie ein quängelndes Kind ständig mit "ich will, ich will" rumnervt.

    Damit ist natürlich nicht gemeint, das seine Bedürfnisse nicht befriedigt werden sollen.

    Nur das wann, bestimme immer ich. Und das muss er immer wissen und erfahren, bis er es 100%ig akzeptiert hat.

    Ob zur Tür stürmen oder Spielaufforderungen oder die Mahlzeiten, egal. Sind alles Privilegien, über die ich das Sagen habe.

    Inzwischen kommt Pepper erst zur Tür gelaufen, wenn ich ihn rufe oder im aufmunternd ein "Na komm" zurufe. Sonst bleibt er liegen und schaut mich an. Merke ich, das er schon halb aufsteht, lege ich alles wieder ab und gehe noch irgendwas holen. Erst wenn er sich mit der Situation abgefunden zu haben scheint, rufe ich ihn. Er läuft dann auch nicht raus, sondern bleibt an der Türschwelle stehen, bis ich durchgegangen bin.


    Mit fiel irgendwann auf, das er kurz vor meinem "Ok" schon von Boardstein auf die Straße trat.

    Beim nächsten Boardstein haben wir dann überraschend ganze 3 Minuten gestanden, bis er mich irgendwann anschaute...dann gingen wir rüber. Er hatte sich den Zeitraum gemerkt, weil es immer ähnlich lang dauerte.


    Er begann mal, auf jede grüne Wiese zu rennen, weil ich dann immer Frisbee geschmissen habe.

    Passiert das heute, gehe ich weiter und schaue ihn nicht an. Macht er dann sein Ding hat die Erwartungshaltung aufgegeben, rufe ich ihn und schmeiße die Frisbee...usw. usw.


    Der Hund braucht Sicherheit durch Routinen? Gut, kann er haben. Ich bin die Routine, die Konstante. Halt Dich an mich, dann bist du sicher.



    Eine paar klare Routine haben wir aber, nämlich das Aussteigen aus dem Auto.

    Pepper sitzt bei geöffneter Klappe im Kofferraum, bis ich die Rampe angestellt habe und geht erst auf mein "Ok" langsam raus.

    Das ist immer gleich. Aber ob er 2 Min. bei geöffneter Klappe warten muss, oder direkt raus darf, das ändert sich ständig.

    Nach dem Schwimmen wird er im Kofferraum nochmal trocken gewuddelt und morgens wird gekuschelt, bevor ich runtergehen und mir ne Cappuccino mache. Schöne Dinge werden immer wieder und gleich gemacht.


    Die Frage war ja, ob Routinen richtig oder nachteilig sind, und so genau kann man das gar m.E. nicht beantworten. Es kommt immer darauf an, was an Verhalten rauskommen soll...und wiederum hängt natürlich auch so wie Waschbär sagt daran, was für einen Typus Hund man hat.

    Es sollte auf keinen Fall passieren, das der Hund verunsichert wird.

    Die grauen sehen als Baby immer mehr nach Mali aus :D

    Das ändert sich aber schnell.


    Quennie hat doch auch den dunklen Streifen auf dem Rücken, der wird jetzt immer breiter

    ja, heute ist mir richtig aufgefallen, dass sie schon dunkler wird und das Fell "härter" wird. Bin ein bisschen traurig. Hätte schon gern noch eine Weile das Bohnenbaby (wie @Asmi so schön sagte) gehabt.

    Sie werden ja so schnell groß 😢

    Ja korrekt, daher hätte ich ganz zu Beginn - vielleicht erinnert sich noch jemand, wenn der Blutdruck wieder gesunken ist - geschrieben, das dies in den Anfangsmonaten passiert ist und das auch Mist war. Mein Fehler... hätte ich keine "Schlaftablette" (Pepper nimmt Dir das übrigens übel und wird Dich beim einem möglichen Treffen mit Mißachtung strafen!) sondern einen Triebbolzen, wäre mein Hund vermutlich so lange an der Leine, bis er den Radetzky Marsch beim Rückwärtslaufen auf zwei Pfoten bellen kann! Denn auch wenn wir hier alle sehr entspannt sind...ein triebiger Schäfi mit entsprechender "Ausstrahlung" hatte relativ schnell einen Eintrag in Amt und nen Maulkorb.

    Immerhin sind wir eine Beamtenstadt.

    Aber auch hier kann ich nicht mitreden, wenn schon Omi im Rollator auf Pepper zuöttelt und ihm mit den Worten "oh, der guckt aber lieb" die Hand ins Maul steckt. 😬

    Wenn Alsan an Dir vorbei tobt und auf den anderen Hund geht - oder meintest Du das jetzt nicht - dann besteht ja das Problem auch zwischen euch .

    Ich bezog mich darauf. Es ist völlig egal, welches Problem wer mit wem hat. Man lässt einen Hund nicht auf einen angeleinten Hund zurennen. Auch nicht als Welpe/Junghund. GAR NICHT.

    Hab ich jetzt mehrfach geschrieben...Hund nicht angeleint!

    Ich habe doch niemanden verurteilt und nur aus meinem Blickwinkel erzählt.

    Und wenn Du in einer Gegend wohnst wie Du es beschreibst, hast Du mein absolutes Mitgefühl!

    Das ist wirklich kein Spaß.

    Bin völlig Deiner Meinung. Es gibt keine generellen Aussagen, wie es funktioniert.

    Aber man darf überzeugt sein, das der Weg den man gegangen ist kein schlechter war.

    Gerne höre ich mir an wie es woanders ist und auch, das mein Weg bei Dir in der Gegend so nicht funktioniert hätte.

    Und Menschen mit Knöpfen in Ohr und freilaufendem Hund ohne Ahnung und Verbindung kenne ich auch...nicht schön.

    Dann treffe ich dir Entscheidung...auch gut.

    Kommt überall vor, dürfen nur nicht zuviele/Tag sein Dann bekomme ich auch Puls.

    Nochmal zum Ende: Pepper ist rückrufbar und läuft tatsächlich nur auf Freigabe zu anderen freilaufenden Hunden. An der Leine eh nicht...hoffe das ist jetzt klar geworden.


    Bei diesen Themen fühle ich mich manchmal wie aus Außerirdischer...vielleicht leben Pepper und ich auch in der Matrix...ich teste morgen mal die rote Pille!

    Pepper es ist doch völlig egal wer welches Problem hat. Wenn Dein Hund nicht angeleint ist und auf einen angeleinten Hund zurennt, bist DU derjenige, der dafür zu sorgen hat, dass das NICHT PASSIERT! Und wenn Du das nicht tust, musst Du halt damit leben dass Dein Hund nen Tritt in den Arsch bekommt. Du weisst doch nicht, warum der an der Leine ist. Vielleicht will der Besitzer nicht dass er mit anderen Hunden spielt. Vielleicht ist der Hund krank, räudig, bissig oder blind und taub! Irgendeinen Grund wird's schon haben! Ob der Besitzer was dafür kann oder nicht! Vielleicht kommt der Köter aus Takatukaland und wurde dort für Hundekämpfe missbraucht. Weisst Du's?
    Wollen wir die Diskussion hier vielleicht mal wieder auslagern?

    Brauchen wir nicht, Du musst lesen

    Ich hatte geschrieben, das das mal passiert ist als Pepper Jung war und nicht, das Pepper das immer tut und ich überzeugt bin das es ok ist.

    Also, EOD....

    Ich kenne Aslan nicht, das ist richtig.

    Ich bezog mich darauf, das wenn man seinen Hund beschützen will es reicht, das man ihn zeigt das man den anderen Hund von ihn fern hält. Wenn Alsan an Dir vorbei tobt und auf den anderen Hund geht - oder meintest Du das jetzt nicht - dann besteht ja das Problem auch zwischen euch .

    Pepper bleibt hinter mir sitzen wenn er sieht das ich den anderen Hunde face und abwehre.

    Da der andere Hund Kit mir konfrontiert ist steht Pepper far nicht mehr in Fokus und muss daher auch nichts mehr tun.

    So war es zumindest die 5 mal, die wir das erleben durften.

    Ein Kandidat, ein brauner Schweißhund, ist unser wöchentliches Übungsobjekt. Läuft immer frei, Herrchen auf dem Rad durch den Park Fängt schon an zu bellen und zu knurren, wenn er Pepper aus 500m Entfernung wittert.

    Pepper ist inzwischen sehr gelangweilt weil er weiß was kommt "Bruno" kommt angetobt, ich wehre ihn ab, sein Herrchen taucht ihn zusammen, Bruno pariert und läuft knurrend weiter. Ich dreh mich um, Pepper schaut mich in Sitz an als wollte er fragen:"Können wir jetzt weiter, das Spiel ist langweilig!"

    Ja, total missverstanden. Danke!

    Ich glaube hier leben auch viele in anderen Gegenden.

    Wir leben hier in der Stadt. Hier haben ganz wenige Hunde, die Angst(Besser) sind oder problematisch sind. Es gibt sie, sicher. Ab die tragen einen Maulkorb und werden verantwortlich geführt.

    Wir kommen so oft an unkastrierten Rüden vorbei. Wir hatten das schon ausgiebig @Asmi

    Muss nicht wiederholt werden.

    Mit anderen Erfahrungen hätte ich vermutlich auch eine andere Meinung. Möglicherweise auch mit einem anderen Hund.

    Nochmal, ich respektiere immer den Wunsch meines Gegenübers und sicherlich haben ich in den ersten 6-7 Monaten Fehler gemacht. Gott sei Dank bin ich auf verständnisvolle "Mit"-Hundebesitzer gestoßen. Autofahren kann man auch nicht, nur weil man gerade den Führerschein gemacht hat. Da braucht es Toleranz von allen in Verkehr. Sonst können wir gleich mit dem Messer zwischen den Zähnen einsteigen.


    Und hier von heute, das genaue Gegenteil:


    Ein 5 Monate alter Hovawart Rüde "Krümel-Löwenherz". Frauchen total entspannt. Hund unbekümmert fröhlich.



    Sie kamen mit von weitem auf dieser Wiese entgegen...Pepper lief frei und wir warfen Frisbee. Ich ließ ihn zu mir kommen und nahm die Frisbee an mich. Dann rief ich "Ok?" und sie rief, ja klar, Ok!

    Was dann folgte war Herz zerreissend. Pepper lief auf den kleinen Krümel zu, beide schnüffelten und der kleine leckte Pepper die Schnauze und sprang an ihn hoch.

    Dann rannte der Hovawart um Pepper herum und irgendwann hatte er eine Grenze überschritten.

    Pepper macht zwei Schritte auf ihn zu, wies ihn zurecht und der kleine warf sich sofort auf den Rücken. Pepper leckte ihn kurz und kam dann zu mir. Am Ende lagen beide nebeneinander in Gras, der kleine respektierte Peppers Frisbee und wir haben uns entspannt unterhalten.

    Keine 10 Min später treffen wir auf einen Schäferhund Mix aus dem Tierschutz.

    An der Leine etwas agro Pepper gegenüber. Kurzer Talk, verstehen, dann auf die Wiese, Leinen los und die beiden waren das beste Paar zum spielen.

    Der Aasee in Münster ist ein Naherholungsgebiet mitten in der Stadt. Jogger, Familien mit Kinderwagen, Menschen die Yoga machen und freilaufende Hunde. Geht hier...nur zum Verständnis. Aus dieser Welt und Erfahrung erzähle ich. Hier tritt niemand nach Hunden...

    Puhh, da hab ich ja wieder die Empörungswelle losgetreten...

    Ich spezifizieren:

    1. Von Welpen sprach ich glaube ich nicht.

    Natürlich ist Pepper nie auf einen Welpen zugelaufen. Heute könnte und habe ich das schon verantwortet, immer mit dem vorherigen Einverständnis des Besitzers, weil Pepper absolut

    2. Die Hunde, zu denen Pepper lief waren nie an der Leine sondern liefen ebenfalls frei im Dunstkreis ihres Herrchens. Wie schonmal erwähnt, hier laufen 95% der Hunde frei in Park.

    Wenn uns ein Hund an der Leine entgegenkommt, gibt es immer zwei Optionen:

    a) Der andere Besitzer Lein in Absprache ab. Dann bleibt Pepper frei und kann auf Freigabe hin.

    b) Der andere Besitzer lässt seinen Hund an der Leine, dann Leine ich Pepper auch an und wir gehen aneinander vorbei.

    3. Wer meint er tut das richtige, wenn er einen nicht-aggressiven Hund tritt, nur weil er auf einen zukommt, dem wünsche ich einmal eine Konfrontation mit einem "ernsten" Hund. Mir ist völlig schleierhaft, wie man hier in Forum überhaupt auf so eine Äußerung kommen kann.🤷

    Es reicht bei eine ankommenden Hund in der Regel immer, ihn mit weiten Armen zu blocken, möglicherweise auch mit eine lauten "Ab" oder "Hey".

    Wer nach einem Hund tritt, verliert im besten Fall sein Gleichgewicht und im schlechtesten Fall wird er gebissen oder schlimmeres.

    Wenn dies jemand aus Angst tut, würde ich sogar noch Verständnis zeigen...mit Vorsatz

    Total spannend was ihr berichtet.

    @Asmi Ich hatte ja betont, es war "unser" Weg.

    Pepper 1,5 Jahre nicht von der Leine? No Way, geht für mich nicht.

    Eines muss ich noch ergänzen.

    Hier laufen ja viele Hunde in den Parks und oft auch angeleint. Pepper lief in den ersten Monaten oft zu ihnen, um zu schauen wer das ist. Rückruf hatten wir ja so nicht trainiert und Leine war ja nicht dran.

    Ich hab dann versucht, mich in seine Lage zu versetzen. Er hatte ja ein Bedürfnis. Heute würde ich sagen, ein Sicherheitsbedürfnis.

    Er wollte sehen wer dieser andere Hund ist, ihn abchecken.

    Nach einigen Frusterfahrungen - weil es immer peinlich ist, wenn ein HH seinen Hund nicht kontrollieren kann, fand ich - haben wir folgendes geübt.

    Moment nicht verpassen und Hund ranrufen.

    Kontakt zum anderen HH aufnehmen und fragen, ob er hin darf.

    Dann Kontakt zum Hund und bewusst und aktiv die Freigabe erteilen.

    Immer und immer wieder...

    War es nicht gewünscht, kam Pepper an dir Leine, ich habe ihn vorbei geführt und direkt danach wieder abgeleint.

    Meist waren die Hunde, die keinen Kontakt haben sollten auch die, die aggressiv waren.

    Pepper hat m E. schnell gelernt, das ich ihn vor etwas bewahre und es Sinn macht, wenn ich ihn rufe. Dann könnte Gefahr im Verzug sein.

    Inzwischen läuft er Fuß - ich immer zwischen ihm und dem Aggressor - an einem wild tobenden, knurrenden Hund vorbei.

    Denke er hat den Sinn der Übung verstanden :)

    Aber viele Wege führen nach Rom. Soll ja ein Erfahrungsaustausch sein.

    Bestimmt ist der Weg, den wir gewählt haben der langsamere und womöglich auch ineffiziente Weg.