Pepper
  • Mitglied seit 5. Januar 2022

Beiträge von Pepper

    Tilli Ich glaube wir haben uns da missverstanden. Ich bin Deiner Meinung.

    Es geht aber nicht darum, das jemand entspannt und pfeifend auf der Bühne steht, wenn er krasses Lampenfieber hat.

    Es geht darum, das er in die Lage versetzt wird, sein Können so präsentieren zu können, das die Qualität seiner Darbietung nicht darunter leidet.

    Kriege er das nicht hin, kann er zu Hause der größte Sänger, Pianist oder irgendwas sein.

    Es wird niemand mehr zu seinen Auftritten kommen.


    Wenn ich in kritischen Hundebegegnungen vor meinen Hund trete, und ihm signalisiere "ich bin hier da, Du musst hier nichts regeln!" und ihm damit Sicherheit gebe, dann ist es dem Hund egal, was ich dabei fühle - und ob mir nach der Situation das Pipi warm das Bein runterläuft. Für den Hund zählt nur, das ich gehandelt habe und er es nicht musste.

    In dem Moment, wo ich falsch bzw. gar nicht handele, MUSS ich an mir arbeiten WENN ich möchte, das mein Hund sich auf eine bestimmt Art&Weise verhält oder Dinge nicht übernimmt.


    Den genauen Plan habe ich genannt, weil ich oft auf Menschen mit Hund treffe, die nicht mal wissen, das es einen Plan braucht.

    Und wenn wir ehrlich sind: Für einen 6KG Puschelmischling brauche ich vielleicht auch nicht zwingend einen Plan.


    Ich kann Palinka74 Verzweifelung total verstehen. Man versucht es richtig zu machen und hört sich die Ratschläge an, die alle irgendwie anders klingen.

    Jeder hat ein eigenes "Konzept" und man sucht nach "Mache A, dann macht Hund B".
    Am Ende gibt es aber nicht die Blaupause, die generell passt, und die Beziehung zwischen Mensch & Hund ist keine Mathaufgabe.
    Wir sind Teil der Lösung, und es gilt, den Weg zusammen zu finden, der dann im idealsten Fall schön ist, im mindesten aber für beide gangbar sein sollte.


    Und ja, ich bin der festen Überzeugung, das wir auf dem Weg zum Verstehen unseres Hundes zwangsläufig zu mehr Verstehen von uns selbst kommen, sprich, wir persönlich wachsen werden.
    Voraussetzung hierfür ist die Fähigkeit zuzuhören, Empathie, Kritikfähigkeit. Impulskontrolle usw.

    Wer diese Themen bei sich selbst anschaut, "arbeitet" an sich. :)

    Axman Ist auch die Antwort auf Deine Frage ;)

    Palinka74 Warum meinst du, dass du an deiner inneren Haltung arbeiten musst? An einer inneren Haltung im Sinne von Psychologie, muss man oft ein Leben lang arbeiten oder jedenfalls sehr sehr lange. Vielleicht reicht ein Hundeleben womöglich nicht aus um jemals in den Genuss einer "besseren" inneren Haltung des Frauchens/Herrchens zu kommen?

    ....

    Es geht hier nicht um die Persönlichkeitsentwicklung im allgemeinen.


    Die Notwendigkeit an sich zu arbeiten, entsteht doch automatisch aus der Anforderung, dem Hund ein verlässlicher Hunde"Führer" zu sein.

    Jede Hunderasse bringt da unterschiedlich ausgeprägte Bedürfnisse mit.
    Der DSH braucht eine konsequente und stabile Persönlichkeit am anderen Ende der Leine. Dann wird er zu dem Tier, welches wir uns wünschen: Gehorsam, freundlich und souverän.


    Wenn ich das Besitzer nicht hinbekomme und mein Hund das merkt, wird er darauf doch entsprechend reagieren und sich u.U. so verhalten, wie ich es nicht möchte (mich gegen jeden und alles beschützen z.B).

    Wir sagen hier ja so oft "mein Hund spiegelt mich".
    Die innere Haltung ist ja nur ein Teil unserer gesamten Persönlichkeit.

    Danke Tilli , so bin ich an die Sache noch nicht rangegangen. Aus meiner eigenen Vita komme ich mit der Einstellung "Wenn sich nichts ändert, ändert sich nichts."

    Ich könnte natürlich sagen, "wenn der HF einen Plan hat, ist er auch nicht mehr unsicher"😉

    Aber das wäre jetzt Erbsenzählerei.

    Ich drücke es dann anders aus: Der Hund kann von uns erwarten, das wir einen Plan haben und ihm verständlich machen können, wie genau der geht. Hunde"führer" halt.

    Je besser wir das hinbekommen, um so erfolgreicher ist das Gespann im Umgang mit der entsprechenden Situation.

    Mit jedem Erleben verschiedenster Situationen bei ähnlich konsistenter Positiv-Erfahrung wächst Vertrauen. Und das wird sich irgendwann auch auf untrainierte, neue Situationen auswirken.

    Kann man das so sagen?

    Der Punkt ist ja nicht, das der Hund mit etwas klar kommen muss.

    Der Hund passt sich an, und zwar entsprechend seinen Anlagen/Charakter/Bedürfnissen in die eine oder andere Richtung. Und zwar immer, weil es - im übersteigerte Sinne - sein Überleben sichert

    Er kann uns nicht ignorieren, und "sein Ding" machen. Wenn er das macht, existiert keine Bindung, kein Vertrauen. Das ist die Basis. So funktioniert es im Rudel. Wir sind sein Rudel.

    Und unsere Rolle dort muss für den Hund immer wieder einer Überprüfung standhalten. Gerade zu Beginn der Beziehung.

    Deshalb ist es so wichtig, das wir in unseren Handlungen für den Hund nachvollziehbar und konsequent handeln.

    Für mich das genaue Gegenteil von "blinden Gehorsam" - ich weiß, hast Du so nicht gesagt, stand für mich eher zwischen Deinen Zeilen ;)


    Dazu kommt, das wir als Menschen vom Hund ein bestimmtes Verhalten wollen.

    Der eine Weg ist, das nur auf Gehorsam aufzubauen und der andere, es auf den Willen zu gefallen, Futter und Spaß&Spiel aufzubauen.

    Es ist sicherlich nicht so trennscharf zu sehen wie von mir dargestellt und es wird Überschneidungen geben.

    Es soll nur verdeutlichen, das "der Hund soll gehorchen, egal wie ich drauf bin." so nicht greift.

    Axman Alter ist ein superwichtiger Punkt, das glaube ich auch.

    Mich würde auch interessieren, wie die Monate zuvor Nikas Verhalten während des Rückrufes war.

    Kam sie freudig? Und hielt die Freude/Aufmerksamkeit an, wenn Fahrräder und Menschen an ihr vorbei kamen?

    Möglicherweise hat sie sich, wie Du sagst, wirklich nur zusammengerissen, aber es war in ihr weiterhin negativ besetzt.

    Ich könnte mir vorstellen, das Dario ebenfalls dort geht und steht, wo die vermeintlich gefährlichen Begegnungen dann auch stattfinden.

    Irgendwann hat sie dann festgestellt, das "Distanz aufbauen" eine Option ist und ihr Erleichterung für die Situation verschafft.

    Ich hab die Marken tatsächlich im Geldbeutel, weil das hier keiner kontrolliert.

    Im Urlaub hab ich ein kleines Kunstledertäschchen mit Klett dran, das kann ich überall um jedes Halsband oder Geschirr kletten und ist nur knapp größer wie die Marken und nix klimpert.

    Meistens hab ich sie aber tatsächlich an der Leine dran.

    Ich am Schlüsselbund 😃

    Gerade standesgemäß 4 Currywürste von Dönninghaus verdrückt und dabei den Auftritt von Grönemeyer und Jan Böhmermann geguckt, und dann noch ihr...mehr Bochum geht nicht!!! :)

    Auch von uns ein herzliches Willkommen (aus Münster)

    Deshalb auch meine unbedingte Einschränkung.

    Es GIBT auch gute Gründe, eine Flexib zu benutzen. Das ist mir ganz wichtig nochmal zu sagen!

    sorry, so blind kann nur ich sein ||

    da stehts ja ^^

    Nee, das hab ich nur als Quelle des zitierten Textes eingefügt.

    Ich hab da kein spezielles... weiß auch nicht ob es da ein "das Beste" gibt.

    Vielleicht hat jemand hier einen Geheimtipp :)

    Ich oute mich jetzt mal als "Flexi"-Hasser.

    Oder, um es mit Karl Lagerfeld zu sagen:

    "Wer Flexi-Leinen benutzt, hat die Kontrolle über seinen Hund verloren!" 😂

    Ok, Anwesende ausgeschlossen, hier wissen sicherlich alle was sie tun und es gibt ja den ein oder anderen Anwendungsfall, wo eine Flexi Sinn macht. ;)

    Uns begegnen dummerweise nur völlig untalentierte Hundebesitzer, die Flexis nutzen, weil sie

    a) keinen ordentlichen Rückruf hinbekommen

    b) keine ordentliche Leinenführung hinbekommen

    c) einfach nur ihre Ruhe wollen, ihr Hund aber nicht frei laufen kann, weil er nicht sozialisiert ist.

    Dabei sind a) b) c) auch beliebig zu kombinieren.


    Die letzte Begegnung war, als ich auf einem Waldweg Pepper in den Gehorsam nahm und ihn "bei Fuss" an einem etwa 10 Meter seitlich entfernten Typen mit seinem jungen, völlig zügellosen Jagd-irgendwas-Mix vorbeiführen wollte.

    Pepper lief wie eine Eins, und als wir bereits vorbei waren lässt der Vollpfosten die Flexi schnippen und der junge Wirbelwind schießt 5m nach vorne, was Pepper aus dem Konzept brachte, er kehrt machte und hin lief.

    Ich war innerlich so wütend.

    Als dann noch breit grinsend der Spruch kam "Tja, da war das Weibchen wohl interessanter!"

    hätte ich diesem Ar**hloch gerne auf's Maul gehauen. Stattdessen hab ich gedacht:"Du armer kleiner Hund. Du wirst niemals so gut erzogen sein wie Pepper und deshalb auch niemals die Freiheiten genießen können, die er jetzt schon genießt.

    Bin dann einfach wortlos weitergegangen und hab Pepper aus der Distanz gerufen, und er kam dann auch sofort.

    Solchen Menschen irgendwas zu erklären macht einfach keinen Sinn.

    Daher meine gestörte Beziehung zu Flexis. 😜


    Ich nutze am liebsten diese Leine, weil sie schwer und rund ist, und ich sie daher gut in der Hand halten und greifen kann:


    Fett ist leider etwas, das Leder überhaupt nicht gut bekommt.

    Suche mal nach Wanderschuhe Pflegemittel.

    Die Aussage verstehe ich nicht, soweit ich weiss muss Leder gefettete werden, damit es nicht brüchig wird und geschmeidig bleibt.

    Die Frage ist sicherlich eher mit was gefettet werden sollte, damit es nicht schadet.

    Das Problem bei Lederfett ist, das es das Leder zwar geschmeidig macht, aber auch weich.

    Und das ist bei einem (Wander-)Schuh nicht unbedingt gewollt, da er dann leicht zu sehr nachgibt. Das Ergebnis ist dann oft ein zu großer, ausgelatschter Schuh.

    Gepflegt muss ein Lederschuh werden, das ist richtig, daher sind viele Lederpflegen mit Wachs:


    "Damit es nicht austrocknet und geschmeidig bleibt, muss es entsprechend gepflegt werden. Das Zauberwort lautet hier: Wachs! Im Gegensatz zu Öl oder Lederfett macht es das Leder nicht zu weich, seine Stabilität bleibt erhalten. Weil Wachs aber das Leder dunkler macht und eine „speckige“ Optik verursacht, gibt es verschiedene Wachsarten für verschiedene Lederarten."


    Wanderschuhe pflegen - eine Anleitung in 5 Schritten
    Alles zum Thema Berg- und Wanderschuhe pflegen ⯈ Pflegehinweise vom Fachmann ✓ Wie pflege ich Leder- und Textilschuhe? ✓ Fundierte Informationen und Tipps
    www.bergzeit.de


    LG

    Kurz zu Reizen und Grenzen.

    Wir hatten gestern Familie zu Besuch. Zwei Erwachsene, 2 Kinder mit 8 und 10 Jahren.

    Wir waren auf dem Spielplatz, Pepper dürfte Frisbee fangen, Mia (8 Jahre) dürfte Pepper an der Leine führen, was sie großartig machte.

    Im Haus später beim Essen waren die Kinder oben Netflixen und wir haben uns unterhalten. Pepper war bei uns, schaute aber ab und kurz oben nach dem Rechten und kam dann wieder runter zu uns.

    Am Ende waren es ca. 9h ungewohnte Menschen, viel Trubel.

    Ich weiß dann immer schon genau, wie das später abläuft. Der Besuch ist weg und Pepper fällt ins Koma 🤣

    Auch am nächsten Tag ist er völlig platt und schläft viel. Und das bei, für ihn, durchaus positiven Stress.

    Ich kann mir sehr gut vorstellen, das es so ist wie @Asmi schreibt.

    Achja, und nach solchen Tagen träumt Pepper immer mega intensiv an den nächsten Tagen.;)