Pepper
  • Mitglied seit 5. Januar 2022

Beiträge von Pepper

    Der Lacher war für meine eigene Dummheit.🙈

    Du hast völlig Recht, eine Null bei Aggression geht nicht.

    OK, was ist das Fazit. Abitur ist Abitur, aber am Ende kommt es doch darauf an, in welchem Bundesland man es gemacht hat?


    Ich glaube ein Grund für die tabellarische Erfassung oder ein Punktesystem kann sein, das man so Aspekte für sich einzeln bewerten kann, um so in der späteren Betrachtung Zusammenhänge bei Anlage unterschiedlicher Schwerpunkte (Schablonen) erkennen zu können. Wer viel Erfahrung hat, kann das auch bei Komplexen Themen vielleicht ohne, aber den anderen hilft es...

    Dieses Vorgehen ist erst einmal unabhängig vom Anspruch an Vergleichbarkeit z.B. auf Landesebene. Dazu müssten dann Standards erarbeitet werden.

    Für so eine Beurteilung müsste man erst einmal den "Referenzwert" kennen. Sonst wird das nix... Z.B. ob das die"5" wäre und alles, was unter 5 liegt wäre dann unterdurchschnittlich ausgeprägt. Und über 5 überdurchschnittlich ausgeprägt. Und welche Hunde liefern diesen Referenzwert? Der Gesamtdurchschnitt aller Rassen (und wird der dann vielleicht mit "0" angesetzt???) ? Oder der Gesamtdurchschnitt bestimmter Rassen? Oder gar nur einer? Und wenn ja welche? Mir fehlt auch der Aspekt "mentale Belastbarkeit" (im Hinblick auf die Beziehung zwischen Hund und Hundeführer sowie auf die Beziehung zwischen Hund und Umwelt, zu der dann auch Fremdpersonen gehören), der ganz wesentlich die Gebrauchshundqualitäten beeinflusst.

    Ja, für eine übergreifende Beurteilung ist sind die Punkte so nicht ausreichend.

    Ich habe es eher so "aus unserer persönlichen Einschätzung" gesehen.

    Wie subjektiv Beurteilungen sind, haben wir ja hier im Bereich des Hundesports schon diskutiert.

    Aussagen wie "der Richter mag keine Malis" sind ja im Grunde totale No-Go's.


    Es gibt einen Überblick über die Hunde, die hier vertreten sind, finde ich. Mehr nicht.

    Ob 5 oder 6, ist ja auch egal. Aber Palinka74 hat ja schon sehr gut gesehen: Wenn die meisten Hunde hier eine 0 bei Aggression haben, ist das schonmal ne Aussage...

    Ich sag immer, lieber etwas zuwenig als 2 Kilo zuviel. Solange der Elan und Lebensfreude passt und der Hund nicht wie ein Schluck Wasser in der Kurve hängt.


    Wir füttern ja jetzt aktuell den zweiten Sack Pferd. Grundsätzlich ist alles gut, allerdings scheint Pepper unglaublich viel Energie zu brauchen. Angegeben (ja, nur ein Richtwert, ich weiss) sind ca 400g/tägl. bei 40Kg Hund.

    Wir füttern seit 6 Wochen 2x 300g.

    Letzten Dienstag sagt Kathi abends um 21:00 zu mir "Olli, Pepper hat Hunger..."

    Ich hab schon wieder die Augen verdreht. Sie glaubt halt immer, Pepper hat Hunger und leidet.🤣

    Ich dann irgendwann trotzig "na, dann gib ihm halt noch 170 Gramm!!!"


    Was soll ich sagen...seit 2 Wochen fragen wir uns, warum der Meister uns um 4-5 Ihr weckt und herum tapst, sich kratzt und unruhig ist.

    Die Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat er bis 7:30 geschlafen. 😬

    Mittwoch auf Donnerstag das Gleiche Spiel.

    Um 21:00 nochmal 100g rein in den Hund...bis morgens 8 Uhr Ruhe.


    Bedeutet schlussendlich, wir füttern insgesamt 700g TF am Tag. Und Pepper ist schlank wie eh und je.

    Entweder liegt das jetzt mit seinen 21 Monaten am Ausbau und/oder an den 3h aktiven Spaziergängen mit Schwimmen im Kanal usw. am Tag.


    Animiert von Petepatri habe ich heute auch nochmal bei Köber's angerufen und die Erfahrung mit deren Futter erzählt. Die war von den Socken, als sie hörte das Pepper mit dem Extra energetisch so abgebaut hatte.

    Samstags landet man dort in Läden, daher empfahl sie mir am Montag nochmal anzurufen. Da ist dann das Büro besetzt und man mehr Zeit.


    Es bleibt spannend...

    Ruebchen Ganz ehrlich, das will doch keiner im Verband. Es gibt halt nicht nur weiße Schafe, die nach Moral & Ethik handeln.

    In jedem Verband gibt es eine Gemengelage an Interessen, die dazu führen, das betrogen, verschleiert und im besten Fall die Limits ausgereizt werden.

    Wie Du selbst schon beschrieben hast. Warum werden denn die schlechten Resultate nicht eingeschickt. Wäre doch super sinnvoll!

    Genau deswegen...es geht um Ansehen, Geld und Ego...und das geht (nicht nur bei Hunden) solange weiter, solange der Bogen nicht überspannt wird...

    Und aus diesem Grund, wird HD auch nicht verschwinden. Auch wenn es möglich wäre.

    Klasse Idee!!


    Here we go...


    1. Empfänglichkeit für soziales Lob - 8

    2. Futtertrieb - 2

    3. Spieltrieb - 9

    4. Impulsivität - 3

    5. Sensationssuche - 3

    6. Mut, Dreistigkeit - 1

    7. Dominanz - 0

    8. Energie - 5

    9. Aggression - 0

    10. Interesse an Wild - 9


    Das müssten wir jetzt in ein Excel Sheet übertragen. Links die Punkte, oben die Namen der Hunde.

    Dann häten wir eine tolle Übersicht, was hier im Forum so für Raketen vertreten sind :D

    Luna Ich habe mich in Jack 's Post total wiedergefunden.

    Mein Ideal ist der Freund, der vierbeinige Partner an meiner Seite, der mit mir durch Dick&Dünn geht. Ich weiß gar nicht, wie das entstanden ist, aber Kathi sagte immer, das ich ein Loner bin, also ein Alleiner, zu dem dieses Bild "Olli und sein Hund" total gut passt. 😅


    Kathis Cousin mit Familie (2 Kinder je 16 und 19 Jahre alt) haben vor 4 Jahren einen Golden Retriever bekommen.

    Im Vorfeld haben alle vier zusammen Hundefilme geschaut und geheult. Also folgte man dem Idealbild der heilen Familie und...Boomer kam.

    Jetzt ist Boomer 4 Jahre alt, zieht an der Leine und kommt unseres Erachtens zu kurz. Warum?

    Naja, Boomer ist aus der Leistungszucht...der rennt 3h mit Volldampf durch den Wald und fragt dann:"Und was machen wir jetzt?"

    Anfängliche Hundeschule und Erziehung hatte sie gemacht, aber die Kinder brachten ne Menge Inkonsequenz mit und so wurde es schwer.

    Inzwischen sind die Kinder selbstständig, Mutter & Vater genießen die neue Freiheit und das WoMo wurde durch das Segelboot ersetzt. Boomer kommt notgedrungen in Schwimmweste mit aufs Wasser. Kann man machen, aber auch hier wäre ein Puschel die bessere, alltagstauglichere Wahl gewesen.


    Ich habe inzwischen gelernt, das sich Hunde in 2 große Kategorien unterteilen lassen:

    1. Mitläufer

    2. Aufgabe/Hobby


    Dazwischen sehr ich gerade nichts...

    Diese Diskussion und alle genannten Punkte sind sehr hilfreich, die richtigen Fragen stellen zu können.

    Jetzt wäre für mich persönlich der Punkt gekommen, wo ich hinfahren und mir ein Bild machen wollte.


    Aber ich möchte noch etwas zum Ursprungspost sagen.

    "Ich arbeite selber ca 60 Stunden die Woche , meine Frau täglich von 8-14, gleicher Zeitraum etwa unsere Tochter in der Schule. Ich habe da noch zuviel bedenken das der Hund zulange alleine zuhause ist. Meine Frau wäre quasi Mo- Fr 6,5 Std aus dem Haus. Sie würde morgens eine halbe Stunde mit Hund raus und direkt nach der Arbeit nochmal ca. 30 min - 60 min, ich würde dann abends immer noch eine große Runde machen, min 60 min. Am Wochenende würden wir dann lange Wanderungen machen.


    Wir kamen ja vom DSH und sind jetzt beim Labbi. Die Labbis die ich von hier kenne, stehen vielen DSHs in ihrem Temperament und Anspruch/Bedürfnis nach Arbeit und Beschäftigung in wenig nach.

    Jack Das was ich zitiert habe ist aus meiner Sicht die Baseline. Darauf kommt noch das Arbeiten, Erziehen und konkrete Beschäftigen mit dem Hund, damit es ein guter Hund wird der hört, sozialverträglich ist und easy mit durch den Alltag läuft. Das sind mind. 3 Jahre nochmal 50-70% drauf an Energie, die ihr zu leisten habt.


    Mein Tag mit einem extrem ruhigen, unterwürdigen und entspannten DSH ohne jegliche Allüren und Erziehungsproblemen sieht folgendermaßen aus:


    7 Uhr aufstehen, Kaffee und gegen 8 Uhr vor dem Frühstück 1h Gassi in der Natur.

    Um ca 9 Uhr Fressen. Dann kann ich etwas bis 13:00 arbeiten (100% Homeoffice) und mich um mich selbst kümmern. Dann habe ich aber erst 4h gearbeitet, wenn überhaupt. Hausarbeit usw. sind ja auch noch zu machen. Die Töle macht total viel Dreck, Haare überall, Sand von Sandkasten rieselt aus ihn raus. Also 30 Min. saugen jeden Tag ist Pflicht. Wäsche.

    Ok, also um ca. 13:30 30 Min Gassigang.

    14:00 Uhr dann wieder an den Schreibtisch bis 17:30. Dann kommt der große Gang. 1,5h mit Unterordnung, Leinenführigkeit trainieren oder Frisbee. Manchmal auch Joggen.

    Dann ist es 19 Uhr und ich hatte noch keine Minute für mich, meinen Partner oder Netflix.

    Essen und so Dinge wie Verunsicherungskram regeln etc. kommt "On Top".

    Das alles hier jeden Tag...ohne Kinder, ohne Mutter die was möchte, ohne zweimal die Woche Fitness Studio oder was man sonst noch so schönes machen kann wenn man Zeit hat.

    Nur Beziehung, die dadurch leidet, das der Hund (Ok, das kennt ihr durch eure Kinder) immer da ist.


    Nicht falsch verstehen. Ich liebe Pepper und ein wichtiger Teil wird sterben, wenn er irgendwann geht. Ich wachse jeden Tag, teils weil ich muss damit er gut wird Teils weil er es mir spiegelt.

    Hätte ich gewusst, was mein Pepper an Aufmerksamkeit, Energie, Disziplin und Geradlinigkeit abverlangt - und das jede Minute und jeden Tag, den wir zusammen sind, die nächsten 10-15 Jahre lang.

    Ich würde es vielleicht nicht nochmal...und doch gerade deshalb genau nochmal machen.


    Mein liebevoller Rat an euch als Familie:

    Sucht euch einen tollen kleinen Puschel, der nur lieb ist und außer Liebe und Kuscheln keine Ansprüche hat. Auch den müsst ihr erziehen, aber die Auswirkungen von wenig Zeit und etwas lässigerem Einfluss auch durch die Kinder sind bei weitem nicht so weitreichend.

    Und hättest Du mir das vor zwei Jahren geraten, hätte ich mich entrüstet, wie Du mir so einen Vorschlag machen kannst.

    Heute finde ich genau solche Hunde total toll weil ich weiß, welche Freiheit und Selbstbestimmung sie durch ihre Anspruchslosigkeit in mein Leben bringen würden.

    Heute war ich nochmal bei dem Hundetrainer und es wurde Schutzdienst geboten! :)
    Es waren mehr oder weniger die gleichen Leute da, wie beim letzten Mal, aber zusätzlich auch noch ein SD-Helfer der sich super mit LZ-DSH auskannte und mir noch ein paar Sachen gesagt hat und auch noch einen Züchter ins Spiel gebracht hat, der hier in der Nähe ist.
    Ich hatte auch heute wieder einen sehr guten Eindruck von der Hundeschule und den Leuten, die sich da so rumtreiben. Sehr nett und gesprächig, keine Testosteron-Prolls, nur nette Hunde, alles läuft sehr ruhig und gelassen ab. Kein Geschrei, kein Gezeter, die Hunde werden nicht angebrüllt oder übermässig "reguliert", alles mit Sinn und Ziel. Gefällt mir gut.

    Das was Du schreibst klingt richtig gut.

    Hab in meinem Leben auch noch nie souveräne Menschen getroffen, die rumschreien. :)

    Mein Rüde " Harvey " ist jetzt 20 Monate alt. Er ist jetzt 67 cm groß und wiegt 40 kg.

    Ich denke da kommt noch einiges dazu. :)

    Wow, ein stattlicher Bursche! 👍

    Mir fällt bei Deinem Bild auf, das der Brustkorb nicht sehr ausgeprägt ist, wie bei Schäferhunden, die ich klar der Hochzucht zuordnen würde.

    Ist das so oder täuscht das auf Grund seiner Größe?

    Ich lege eine Schweigeminute ein für all die Männer, die gerade gelb vor Neid hier mitlesen... :saint:

    Und selbst WENN einer dieser Männer das Kunststück drauf hätte, würde er vermutlich jetzt eher mit dem Dünkel der Unfähigkeit leben, als es hier zu erwähnen. 🤣

    Dann trink ich auf ihn und seine fehlenden Rippen... ^^

    Bilder im Kopf, Bilder im Kopf!!!


    GeierWally Toll, wie soll ich jetzt schlafen???

    Ihr seht mich ... ratlos, denn gesehen habe ich so etwas auch noch nicht.


    Allerdings sind hier wieder etliche Weiber läufig. Heute morgen ist Bombus vor mir am Rad zu der gestern so gut duftenden Stelle geeilt, hat da die Nase tief drin versenkt und als ich ihn da abrief, hat er einen halben Wasserfall gesabbert. Ziemlich unappetitlich. Es ist aber nur diese eine Stelle, die ihn so fasziniert. Alle anderen Markierungen auf der Strecke machen ihn nicht so an. Und auf dem Rückweg war er weniger interessiert.

    Dieses sabbern kenne ich auch...da Pepper sonst aber noch human auf läufige Weibchen reagiert und sie nicht bespringt, dachte ich immer er ist relativ entspannt. Die Tierärztin sagte aber, das dieses Sabbern und der Moment, wo sie so eine Stelle finden und lecken, ein Moment des höchsten emotionalen Stresses ist.

    Ich kann das nicht so recht beurteilen und warte mal ab. Wie Du schon sagst, sind im Frühjahr viele Hündinnen läufig...hoffe das gibt sich nicht

    Hahaha, na wir...das ist das Rotwein Regal, das ist zum Sommer leer und wird erst im Winter wieder nachgefüllt. 😁

    Der Getränkekühlschrank für die Sommergetränke (Cider, Weißwein und Bier) steht im Keller 😅

    Total meine Meinung.

    Allerdings kommt es auch auf den Charakter des Hundes an, was genau so eine Box für den Hund bedeutet.
    Wie Du schon sagst, nicht jede Lösung passt auf jeden Hund.
    Ein Beispiel, um das zu verdeutlichen:

    Bei einem eher robuster und aufgeweckter Typ kannman u.U. mit etwas Aufwand - ich vermeide jetzt mal die Begriffe Zwang und Nachdruck, da man darüber bestimmt Wochen diskutieren kann - dafür sorgen, das er die Box irgendwann als Ruhezone lieben lernt. Von alleine würde er das auf Grund seines Charakters eher schwerlich freiwillig tun (siehe auch Impulskontrolle und "in die Ruhe bringen" erlenerne.


    Dieses vorgehen würde warscheinlich bei einem eher ängstlichen Typ voll ins Gegenteil schlagen sprich, der Hund würde u.U. die Box als Bestrafung ansehen. Im schlimmsten Fall geht Vertrauen verloren.


    Ist natürlich jetzt ein sehr ausgesingelter Blick auf das Thema und man muss das gesamte Umfeld des Hundes kennen, um die möglichen Auswirkungen abschätzen zu können.

    Aus meiner Sicht darf Bindung und Vertrauen für den Hund nie auf dem Prüfstand stehen...alle Maßnahmen haben sich diesen beiden Punkte unterzuordnen.