Pepper
  • Mitglied seit 5. Januar 2022

Beiträge von Pepper

    schaffiebrig Wir haben den Tipgeber noch nicht wieder getroffen, werden uns da aber auch zurückhalten. Es macht keinen Sinn unsere Erfahrung mitzuteilen wenn man weiß, das der Gegenüber völlig zufrieden ist.

    Vielleicht werde ich antworten, wenn sie fragt.

    Sonst behalte ich es für mich. Auch weil ich den Tipgeber nicht gut genug kenne. Das Thema HuTa ist jetzt vorerst durch.

    Ich habe zwar noch einen Termin zur Besichtigung/Vorstellung gemacht, aber eher aus Neugier. Kathi bleibt zu Hause und kümmert sich während meiner Abwesenheit um Pepper. Bei dieser HuTa ist Voraussetzung, das der Hund bei seinem ersten Aufenthalt 6 Tage bleibt. Das ist schon krass, aber ich möchte verstehen was dahinter steckt.

    Ich drehe im Kopf immer noch den Punkt "Pepper muss etwas unabhängiger werden".

    Hab da meinen Endgültige Standpunkt noch nicht gefunden.


    @Asmi Unterstellungen lese ich da nicht raus, aber das kann man sicherlich auch anders sehen. Angreifbar macht man sich auf jeden Fall.

    Es tut mir sehr leid für Dich und Luna.

    Für sie war es eine Erlösung. Es gab keine Perspektive die Besserung versprach. Daher hast Du die richtige Entscheidung für sie getroffen.

    Das war ein richtig schweres Jahr für Dich Samuel. Schnauf mal richtig durch und ließ gerne weiter hier mit.

    Krass mit wieviel Liebe zum Detail Du das machst...viel zu schade für tolpatische Kinderhände :D

    warum sollte es anonymisiert werden?

    es geht doch hier um ganz konkrete Erfahrungen mit genau dieser HuTa die beschrieben wurden

    Weil schlechte „Werbung“ dazu führen kann, dass der Forenbetreiber (ja, genau der, weil er in der Verantwortung für den Inhalt seiner Seite ist, nicht der Beitragsschreiber) wegen Rufschädigung verklagt wird. Das gabs zb schon mit Futtermittelherstellern in anderen Foren, wenn Leute schreiben, Hund verträgt Futter XY nicht.

    Ja, wichtiger Punkt.

    Soweit ich mich an Fälle erinnere, geht es da aber mehr um "Unterstellungen" und öffentliche Anschuldigungen.

    Sowas gehört selbstverständlich nicht öffentlich in ein Forum.

    Wir haben lange an unserer E-Mail gefeilt und formuliert, um genau das auszuschließen.

    Der Vorwurf war die mangelnde Transparenz und das wir keine konkreten Antworten bekamen. Wir haben nur die Fakten genannt (Hund pinkelt lange, ist total erschöpft) und darauf basierend offene Fragen gestellt.


    Wenn die Forumsbetreiber/Admin möchten, das ich den Namen rausnehme, dann mache ich das natürlich sofort.

    Schafring Danke für Deine Erfahrungen.

    Als wir Pepper abholten kam die Auszubildende mit Pepper und der Dame an der Leine aus dem abgesperrten Bereich.

    Sie kam direkt schwanzwedelnd auf uns zu, war komplett freundlich und leckte mich und war eher unterwürfig.

    Pepper mag solche Hunde sehr. Einzig wenn sie ihn nie in Ruhe gelassen hätte und Pepper nicht zur Ruhe kommen kann, könnte es ein Problem sein So eine Eindruck machte sie aber nicht und das hätten sie von der HuTa Leitung dann wohl auch gemerkt und unterbunden (Annahme).

    Ich würde es begrüßen, wenn man die Huta, um die es hier geht, anonymisiert. Ich kenne die Huta nicht, habe auch keinerlei Beziehung dorthin. Was dazu eingangs geschrieben wurde, ist sicherlich für den Betreffenden ärgerlich. Ich für meinen Teil kann nur unsere Huta hier vor Ort beurteilen. Da geht es zu wie Palinka74 es beschrieben hat. Eine normale Huta ist leider kein Luxushotel. Ob der Hund eines braucht, ist natürlich Ansichtssache.

    Warum möchtest Du das?
    Ich bin der Meinung, Transparenz und offener Austausch schadet nie. Solange hier kein unsachliches Bashing stattfindet, kann das für alle Beteiligten nur hilfreich sein.

    Nur können wenige damit auch umgehen. Ich hätte das auch hier so gar nicht kommuniziert, wäre

    die Antwort der HuTa nicht so übergriffig gewesen.
    nette hat es mit "kleinkindartige Trotzreaktion" wohl auf den Punkt gebracht.
    Wenn also jetzt jemand im Internet recherchiert, darf er gerne auf diesen Faden stoßen und sich sein eigenes Bild machen. Niemand wurde beleidigt, jeder hier hat sich differenziert und sachlich geäußert.

    Schau Dir gerne die Webseite von Braun-Klabes an. Macht sie auf Dich den Eindruck einer "normalen HuTa"?


    Eine normale HuTa mit 24h Hundefreilauf und Zwingerunterbringung möchten wir für Pepper nicht.
    Ich sehe das Versäumnis bezüglich Kommunikation nicht nur bei der HuTa.

    Wir haben sicherlich auch nicht progressiv gesagt was wir erwarten...aber auch, weil das was wir wollten auf der Webseite als Standard definiert ist. Da haben wir gesagt:"Ok, passt! Super!"

    Ich glaube ich muss da mal meine innere Haltung überprüfen...

    Warum? Das versteh ich nicht.

    Ich mache mir einfach Vorwürfe.

    Eine HuTa, die nicht offen kommuniziert, wie und was mit den Hunden gemacht wird. Die nicht zeigt, wo sie untergebracht werden...was hat mich da geritten, meinen Hund einfach abzugeben? Ich bin sonst so stringent und kritisch.

    Es ist ja am Ende alles ok, trotzdem muss ich mir da schon die Frage stellen, wie ich das so machen konnte.

    Hab da meine zwei wichtigsten Grundsätze über Board geworfen:

    1. Alle kochen nur mit Wasser

    2. Papier ist geduldig, schreiben kann man viel

    Lieben Dank für euer Feedback. Das hat uns sehr geholfen.

    Pepper ist seit heute wieder fast der Alte. Noch ein wenig verhalten, aber energetisch geht es aufwärts.


    Flummi Ich verstehe Deinen Eindruck. Mein Chef ist aber ein sehr großzügiger und sozialer Mensch.

    Wir machen auch Familienfeste wo alle auf Ihre Kosten kommen können. Auf der Weihnachtsfeier können abends ja auch

    keine Hunde und Kinder teilnehmen. ;)

    Es ist eine Veranstaltung für die Mitarbeiter und kein Familienfest.


    Kathy Du triffst es. Pepper ist genau so ein Hund. Er braucht Menschen. Und genau das habe ich auch kommuniziert.


    Axman

    "Die Aussage "es liegt am Halter, weil er sich eigentlich nicht trennen will" ist so eine typische Floskel und wird gerne als Ausrede dafür genommen, dass man halt doch nicht alles 24/7 ständig überschauen kann und es halt eben doch zu Situationen kommen kann die ungünstig enden."


    Exakt!

    Ich kann verstehen, wenn es wie im Schwimmbad keinen Bademeister gibt, der über jeder Box/Freilauf sitzt und stundenlang die Hunde beobachtet.

    Nur, wenn eh schon Kameras da sind, wie sie sagte "ich kann hier alles auf meinem Handy sehen" (mit Verlaub, auf ihrem microkleinen Billigsmartphone konnte sie gar nichts sehen), würde ich die Videos 24/7 aufzeichnen und nach 72h automatisch überschreiben lassen. Schon aus haftungstechnischen Gründen würde ich mir die Blöße nicht geben nicht nachweisen zu können, das kein Hund gemobbt oder anderweitig beeinträchtigt worden ist.


    nette Ja, Transparenz hat da total gefehlt.

    Auch das er dann nicht im Haus übernachtet hat, ist kein Beinbruch. Nur sagt man sowas dann, wenn es vorher anders besprochen war. Wir mussten alle Infos erfragen bzw. mühsam aus der Nase ziehen. Direkte Antworten gab es keine, nur drum-herum Gerede und Geschichten von anderen Hunden.

    Warum nicht "Hallo, ihr seid bestimmt neugierig wie es war, also passt mal auf...."?

    Gerade weil wir ja scheinbar in ihren Augen einen überbesorgten Eindruck gemacht haben.

    Nee, wir mussten fragen und dann kamen übergriffige Gegefragen.


    Ich habe auf die Empfehlung vertraut, die durchaus Ahnung von Hunden hat. Man lernt ja nicht aus und jetzt sind wir schlauer. Gerade bei Neukunden zeige ich doch von alleine wie alles geregelt ist. Ich glaube ich muss da mal meine innere Haltung überprüfen...


    Noch mal einen ganz lieben Dank für euer konstruktives und differenziertes Feedback.

    Wir haben uns weiter informiert. Vielleicht klappt es ja doch noch mit einer andern HuTa...auch wenn die Zeit langsam knapp wird. Kathi hat schon gesagt, das sie auf jeden Fall zu Hause bleibt.

    Da es hier schon einen Faden zur HuTa gibt, setze ich meinen Beitrag hier mal drunter.

    Wir haben jetzt zwei recht unschöne Erfahrungen mit HuTas gemacht und uns würde eure Einschätzung

    interessieren. Sind wir zu empfindlich, oder sind die Anforderungen die wir stellen so nicht erfüllbar?

    Oder ist Pepper am Ende auch so besonders, das er einfach nicht HuTa geeignet ist...?


    Aber zum Anfang.

    Meine Fa. hat in ein paar Wochen Jubiläum. 25 Jahre. Dazu lädt mein Chef die Mitarbeiter und Partnerin ein.

    Wir wissen nichts genaues, aber die Prämisse ist: Keine Kinder , Keine Hunde.

    Vermutlich fliegen wir irgendwohin. Alles sehr geheimnissvoll.

    Es geht Freitags morgens sehr früh los und es endet Sonntags gegen 23:00.

    Also müssen wir Pepper 4 Nächte von Donnerstag Nachmittag bis Montag morgen unterbringen.


    Grundsätzlich bleibt Pepper alleine. 5,5h im Wohnmobil während unseres Berlin-Konzerts waren kein Problem.

    Auch zu Hause richtet er nichts an und an Hand seiner reaktion nach unserer Rückkehr sehe ich, das ihn das nicht stresst. Auf unseren Spaziergängen ist er in einer Gruppe von vielen, teils quirligen Hunden immer entspannt.

    Sind sie uninteressant, macht er sein Ding um uns herum und zeigt sich unbeeindruckt.

    Aber da bin ich auch dabei.


    Jetzt HuTa. Wir hatten beschlossen, früh mit der Gewöhnung anzufangen.

    Erst ein paarmal Tages-Unterbringung, dann eine Probe-Nacht.

    Zwingerhaltung war tabu. Wir brauchten etwas, wo sich um die Tiere "gekümmert" wird.

    Keine reine Unterbringung mit Futter & Wasser.

    Auf Empfehlung kamen wir hier hin: https://braun-klabes.de/?page_id=701


    "Perfekt" - dachten wir. Genau so wollten wir das. Hier wird sich Pepper wohlfühlen.

    Da wir auf Empfehlung kamen, kamen wir auch mit viel Vorschussvertrauen.

    Man fährt auf einem Schotterparkplatz vor, klingelt. Die Leitering kommt raus, Pepper darf frei rumlaufen und schnüffeln. Man hört Hundegebell. Nach ein wenig Unterhaltung kommt eine Auszubildende, ein junges zurückhaltendes Mädchen. Ich dachte noch zu mir "passt". Pepper wird sie mögen.

    Sie nimmt Pepper an die Leine und geht mit ihm Richtung Haus. Er dreht sich einmal kurz um schaut mich an und

    trottet dann neben ihr her zum Haus.


    Die Abholung erfolgte nach dem gleichen Schema. Nach den ersten 8h hatte sich Pepper so gefreut, das er mich vor Freude angepinkelt hat. Beim zweiten Mal war er schon weniger aufgeregt. Also alles gut.

    Feedback gab es nur auf explizite Nachfrage. "Wir hätten da einen "sehr gut sozialisierten Schäferhund" war die Aussage. Gut, das wussten wir schon, aber auch schön das mal von Profis zu hören.


    Bis hierhin hört es sich wie eine Erfolgsstory an.

    Dann kam das letzte Wochenende. Pepper sollte von Sa. 8 Uhr bis So. 17 Uhr dort bleiben.

    Abgabe Prozedere wie gehabt. Absprache war, das Pepper bei der Familie im Haus schläft.

    Am Sonntag um 17 Uhr fuhren wir vor um Pepper abzuholen.


    Frau Braun-Klabes kam und wir sprachen. Katharina war das erste Mal mit und tellte Fragen wie es war.

    "Ja, alles normal. Er hat die Nacht mit Elli, eine kleine, feundliche eher devote Appenzeller-Hündin verbracht."

    Meine Freundin war verwundert. Er sollte doch im Haus bei den Menschen schlafen.

    Antwort von Frau Braun-Klabes:"Warum? Das machen wir nur bei Welpen oder Hunden die frisch operiert sind..."

    dann folgte viel Gelaber und man merkte das, was mir in den vorherigen Gesprächen bereits aufgefallen war.

    Ich hatte immer das Gefühl, man mauert und will sich nicht so recht in die Karten gucken lassen.

    Am Ende macht man es dann eh so, wie man es für richtig hält.


    Dann wurde Pepper gebracht.

    Nach kurzer Begrüssung merkte ich schon, das irgendwas anders war. Er schluffte immer zum angrenzenden Grünstreifen, kaute Gras. Klar, war war am Vortag sehr warm gewesen und auch jetzt um 17 Uhr waren es gute 27 Grad. Und es war sicherlich anstrenden für ihn, die Nacht erste mit einem Hund zu verbringen. Also alles gut?

    Dann steht Pepper plötzlich mit angelegten Ohren und gesenktem Kopf im Gras.
    Ich so "was macht Pepper da? Sagmal pinkelt er?"

    Pepper stand da ca. über eine Minute und pinkelte wie ein Mädchen ohne das Bein zu heben.

    Grundsätzlich kommt das schnmal vor, haber hier war die Situation: Pepper konnte es einfach nicht mehr.


    5 Min. später versuchte er in den Kofferraum zu springen und scheiterte kläglich. Ich musste ihn hinten hochheben. Er hatte einfach keine Kraft mehr. So hatte ich unseren Hund noch nie gesehen!

    Zu Hause angekommen machte er auf dem Weg zum Haus noch schnell einen Haufen und wollte dann sofort wieder rein. Danach lag er einfach platt in der Küche und der nächste Schock: Er hatte eine Verletzung:


    Wir waren mal so richtig verärgert.

    Nicht nur, das wir einen scheinbar total fertigen Hund wiederbekommen. Jetzt hat er auch noch

    Blessuren. Und nicht falsch verstehen. Dies kann alles passieren und ich bin da nicht zimperlich.


    Was mich aber wütend macht ist

    a) Das Absprachen geändert, aber nicht pro-aktiv sondern erst auf Nachfragen kommuniziert wurden

    b) Unser Hund mit offensichtlicher Überforderung UND Verletzungen aus seiner ersten Übernachtungssituation kommt

    und von Seiten der HuTa Leitung "alles normal war".


    Wir haben daraufhin dort angerufen und auf Bitten von Herrn Braun-Klabes eine E-Mail + Bilder geschickt.

    Ich poste unsere Mail + Antwort hier einmal hinein und möchte ein ehrliches und ruhig direktes Feedback wenn

    ihr Zeit habt. Wir haben natürlich den Fehler gemacht, das wir sehr ausführlich über die Besonderheiten von Pepper gesprochen haben. Ich kann verstehen, das der Eindruck entstanden ist, das wir überzogen und zu gluckenhaft

    mit unserem Hund umgehen.

    Natürlich besteht durch die viele zeit die wir zusammen haben eine enge Bindung. Und natürlich ist das "von uns getrennt sein" für so einen Hund eine Herausforderung. Nur ging es uns darum, den Prozess der Gewöhnung an mehr

    Unabhängigkeit schonend und ohne den Verlust von Vertrauen & Bindung zu begehen.

    Wir haben in unseren langen Gesprächen erklärt, das Pepper bei uns nichts zu regeln hat und sich zu 100% auf uns verlassen kann. In Hundebegnungen, in Abwesenheiten, beim Füttern und selbst bei den Intervallen, wann er raus kommt. Dieser Hund muss nichts "aushalten" oder auch "erdulden", was seine Bedürfnisse angeht. Er würde sich immer unterordnen und still leiden. Er ist introvertiert und hat eine zarte Seele. Aber seht selbst.


    Unsere Mail:

    Zitat
    Hallo Herr Braun-Klabes, anbei wie besprochen die Bilder. Die ovale Schürfwunde an Peppers Schulter ist eindeutig von gestern oder heute. Die längliche Schürfwunde innen am Bein ist auch frisch.
    Wir werden Pepper nicht mehr bringen. Wir sind enttäuscht und ärgerlich. Wir kamen auf Empfehlung, daher hatten Sie bei uns viel Vorschussvertrauen. Ihre Webseite, Ihre Qualifizierungen, alles sprach für Sie als Profis. Die Tatsache, dass Pepper bei der Abholung gut eine Minute pinkelte und dabei nicht einmal in der Lage war, wie gewohnt sein Bein zu heben, hat Ihre Frau - wie auch im ersten Moment meine Frau - als lustig empfunden. Im Rückblick haben wir den Eindruck, dass er a) enorm erschöpft war und b) nicht ausreichend ausgeführt wurde. Pepper ist heute nicht aufgrund der neuen Erfahrungen und der ungewohnten Umgebung müde. Er hält kaum die Augen auf, hebt nicht mal mehr den Kopf und kommt nur mit Mühe die Treppen hoch. Bitte verstehen Sie, dass wir uns vor diesem Hintergrund als Hundebesitzer fragen, wie sein Aufenthalt bei Ihnen gestaltet war. Oder ob es außerhalb Ihrer Kontrolle Stressfaktoren für ihn gab. Auch seine Verletzungen sprechen dafür. Dass er verletzt wurde und Sie davon keine Kenntnis haben, gepaart mit den genannten Beobachtungen, kann nur bedeuten, dass er nicht so betreut wird, wie es vollmundig auf Ihrer Webseite beschrieben wird. Bitte streichen Sie die Termine, die meine Frau mit Ihrer Frau heute vereinbart hat.

    Und die Antwort:


    Hallo Herr Brachmann,


    nach dem gestrigen Gespräch mit Ihnen haben wir schon sehr ernsthaft überlegt Ihren Hund Pepper bei uns nicht mehr zu beherbergen. Dabei geht es weniger um Pepper, sondern um Sie und Ihre Partnerin. Pepper befindet sich in einem Lernprozess, der bedeutet, sich auf eine für ihn fremde Situation einzulassen und diese positiv umzusetzen. Dieser Prozess muss natürlich auch von den Besitzern mitgetragen werden und da sehen wir Sie nicht.

    Sie haben Stress mit der Situation Pepper in fremde Hände zu geben oder wollen es eigentlich nicht oder machen es nur aus Zwang, weil die Situation es jetzt erfordert. Im Grunde wollen Sie Ihren Hund immer bei sich haben, weil Ihnen das gut tut und dem Hund augenscheinlich auch. Er hat ja auch noch nie über den Tellerrand hinaus schauen dürfen, er kennt nur diese Welt.

    Ihr Hund spiegelt Sie, sodass er kaum frei werden kann, da er von Ihnen und Ihrer Partnerin nicht losgelassen wird.

    Wir haben uns an zwei Tagen über alle Maße Zeit für Sie genommen da wir aus unserem nunmehr langjährigen Erfahrungsschatz als Trainer von Mensch-Hundbeziehungen diese Problematik sehr schnell erkannt haben. Verzeihen Sie diese klaren Worte, aber um die Sachlage einmal in das rechte Licht zu rücken, ist das notwendig.


    Pepper ist, übrigens wie jeder anderer Gast, 4 mal am Tag bewegt worden, sowie zusätzlich gestern Nachmittag kurz vor Ihrem Kommen mit der Hündin im Freilauf gewesen.

    Das ist absolut ausreichend für einen erwachsenen Hund. Wir haben keinen 24 Stunden Überwachungsdienst, das wäre von dem großen Teil der Hunde auch nicht gewünscht und das ist auch überhaupt nicht realisierbar.


    Pepper war einzig und allein mit der Entlebucher Hündin im Hundehotel zusammen. Sie ist ausnahmslos nett und ist hier seit etlichen Jahren Gast. Es gab nie eine aggressive Handlung durch sie, sie ist eher devot, statt dass sie einen Konflikt sucht.


    Zu den Bildern lässt sich wenig sagen. Das erste könnte auch eine Wunde von einer selbstgezogenen Zecke sein, absolut unvorstellbar ist das Entstehen durch die Hündin aus bereits dargelegten Gründen. Hinzu kommt, dass Ihr Hund deutlich größer und schwerer ist als sie und sich mit Sicherheit von einer kleineren Hündin nicht beißen lässt. Es ist auf dem Bild auch kein Gegenbiss erkennbar.

    Mit unseren Border Collies war Ihr Hund nur Minuten unter unserer Aufsicht zusammen, er hat sich für unsere Hunde nicht interessiert und sie nicht für ihn.

    Die andere Wunde sieht deutlich älter aus, könnte sich Ihr Hund also auch schon vor dem Aufenthalt bei uns zugezogen haben. Wir werden die vergangenen Aufenthalte zeitnah abrechnen.


    Wir wünschen Ihnen und vor allem Pepper alles Gute


    Wir glaube auch nicht das es eine Bissverletzung ist. Aber der energetische Zustand des Hundes plus diese Verletzung deutet darauf hin, das etwas passiert sein muss.

    Auf Katharinas Fragen, wie der Tagesablauf von Pepper war, was sie mit ihm gemacht haben ist sie mit Floskeln ausgewichen. Es gab keine konkreten Information. Manchmal murmelte sie "Freilauf", mal "4 mal am Tag Gänge gemacht" und "wir können nicht 24h Überwachung leisten".


    Gestern noch, also einen Tag später lief Pepper nur mit angelegten Ohren kurz zum Gassi gehen mit und schlief fast 8 Stunden am Stück.

    dann waren wir vorsichtig ca. 50 Min. am Kanal, eine Strecke die er sehr mag. Ins Wasser zum Schwimmen habe ich ihn nicht gelassen. Er war nicht sehr stabil beim Laufen und hinter der Frisbee hoppelte er ein wenig her aber ließ sie dann liegen.


    Heute geht es ihm schon besser. Wir kommen gerade aus dem park und hatten ein paar bekannte und unbekannte Hundebegnungen und er verhielt sich normal und trabte wieder lockerer.

    Denke noch einen Tag mit Ruhe wird ihm gut tun.


    Puhh, viel Text, ich hoffe das ist ok. Hat uns sehr bewegt.

    Wir haben jetzt entschieden, das Kathi bei Pepper bleibt und ich alleine an dem Firmenjuiläum teilnehme.

    Das ist ser schaden, auch weil eine HuTa uns im Alltag mal entlasten würde, ohne ein sclechtes Gewissen zu haben mit dem Vertrauen, das Pepper Spaß hat.

    Wir werden das Thema Betreuung daher nochmal anders angehen...

    Also nochmal zur besseren Einschätzung, was mit normalem, nicht krankhaftem Durchfall gemeint ist:


    1. Tag

    Hund geht morgens Gassi, Kotabsatz normal.

    Mittags hat er dann weichen Kot, abends dann dünn und wässrig.

    2. Tag

    Nächsten Morgen dann immernoch dünn, Mittags dann weich und auch abends.

    3. Tag

    Nächsten Morgen dann noch weich und über den Tag wird es besser.


    Das meine ich mit 2 bis 3 Tagen.

    Bei Pepper dauert es solange, bis "was auch immer" komplett aus dem System ist.


    Währenddessen füttern wir normal weiter.

    Er bekommt auch keinen Hüttenkäse oder ähnliches, weil er das auch nicht gewohnt ist.

    Wie bereits erwähnt. Wenn der Hund sonst keine Auffälligkeiten zeigt und normal frisst, sind 2-3 Tage aus meiner Sicht normal.


    Klar, die Suppe ist immer gut, auch ohne Durchfall spricht nichts dagegen. :)

    Cool, wo seid ihr da?

    Viel Spaß!


    Alen Ich würde nichts tun. Durchfall kommt mal vor...erst wenn es nach 2-3 Tagen keine Verbesserung gibt, würde ich etwas tun. Solange keine anderen Symptome wie "nicht fressen/trinken" dazu kommen natürlich.
    Schäfis sind da scheinbar etwas empfindlich was die Verdauung angeht.

    Willst Du oder kannst Du mich nur falsch verstehen?

    Ein Rennpferd gehört in geübte Hände.

    Ein Mali aus einer triebigen Linie auch, wobei ein eher ruhiger DSH durchaus auch von mir als Anfänger gut gelingt.

    Mein Ursprungskommentar war die auf die Frage "DSH sind keine Anfängerhunde" von schaffiebrig gerichtet.

    Und es macht absolut Sinn zu unterscheiden, aus welcher Linie (Genetik, Veranlagung) der Vierbeiner kommt, egal welche Rasse.

    Das Prinzip Konsequenz & Liebe/Vertrauen wird das gleiche sein. Aber Techniken, Timing und Übung im Umgang sind nunmal bei einem so spezialisierten Exemplar auch extrem wichtig.

    Und das bringt der Anfänger nicht mit.

    Mit Anfänger assoziiert man jemanden, der wenig Übung mit etwas hat.

    Ja, es gibt Anfänger, die etwas sehr schnell lernen. Dann kann das Kind bei einem "Spezialisten" aber schon in den Brunnen gefallen sein.

    Ruebchen Ja, da hast Du Recht. Ich hatte diese mit dem Begriff "verhaltensauffällig" zusammenfassen wollen. Begrifflich ist das aber nicht sauber, da damit umgangssprachlich etwas gemeint ist, das man nicht möchte.

    Durch Genetik/Zucht herausgearbeitete Eigenschaften möchte man ja. Ich aus meiner Otto-Normalo Brille sehe einen drehenden Mali durchaus als verhaltensauffällig mit daraus resultierenden Anforderungen an die Erziehung.

    "Normal" ist in dieser Hinsicht ja ein Rennpferd ja auch nicht.

    Ich hatte die von schaffiebrig genannte "Kategorie" Rasse gemeint.

    Genetik würde ich wiederum als einen Bereich IN jeder Rasse verorten.

    Bedeutet: DSH oder Dackel, "normal" gezüchtet, normale Anforderungen an die Erziehung.

    Wohingehend DSH hochtriebig selektiert gezüchtet spezielle Techniken und Verhaltensweisen vom HF verlangen.

    Die treffe ich aber nicht freilaufend im Wald :)