Pepper
  • Mitglied seit 5. Januar 2022

Beiträge von Pepper

    Danke, das ist eine perfekte Beschreibung, so würde ich es auch sehen.

    Erstmal wollte ich sagen, Trieb darf man nicht mit nervig/aufgedreht verwechseln. Heute muss man, vor allem bei den LZ Hunden, aufpassen, dass einem nicht "nervig und durchgeknallt" als "hat viel Trieb" verkauft wird. Trieb hat immer ein Ziel, Aufgedreht/nervig sein ist ziellos. Es wird sehr oft das Falsche mit "Trieb" bezeichnet.


    Prinzipiell kann man sich schon erstmal nach der groben "Einteilung" richten, wenn man den passenden (Schäfer)hund sucht, finde ich. Und dann, wie du schon sagst, einzelne Züchter und deren Produkte genauer unter die Lupe nehmen. Ist aber oft gar nicht so einfach. LEIDER.


    Natürlich weiss ich nicht wie es in der OG ist, wo du warst, und wann und warum die Hunde dort gebellt haben und aufgedreht waren. Wenn sie irgendwo warten müssen, sollten auch LZ Hunde lernen können ruhig zu warten, aber während bestimmter Übungen möchte man natürlich schon eher Anspannung, nicht Entspannung und gezieltes Gebell ist auch Teil des Trainings.

    Danke Axman Das ist eine wichtige Unterscheidung (Trieb vs. Nervosität), die mir auch nie so richtig klar war.
    Der Leiter der OG hatte damals über Pepper gesagt, nachdem er ihn das erste Mal gesehen und erlebt hat:"Mit dem werdet ihr kein Probleme haben. Der ist absolut klar im Kopf..."

    Ich wußte damals nicht so recht, was er damit meinte...heute habe ich so ein Ahnung. :)

    Der Trainer sagte es direkt im ersten Termin bei uns zu Hause in abgewandelter Form genau so.

    Vielleicht kann das jemand nochmal genauer erklären, was mit "klar im Kopf" genau gemeint ist.
    Denke das ist für SoSo ein wichtiger Aspekt, wenn man einen DSH als "ALLtagsbegleiter" haben möchte.

    Ich muss mal kurz fragen:

    Wir sprechen hier oft über generelle Eigenschafter der einzelnen Rassen (DSH LZ, DSH HZ, Weißer).
    Und es wird hier oft zur Hochzucht geraten weil sie "weniger triebig" sind.

    Alle DSH aus der Hochzucht, die wir hier treffen sind so, wie ich einen DSH nie wollen würde.

    Nervös, teilweise total unsicher oder sogar agro. Triebigkeit kann ich so nicht beurteilen.


    Kommt es nicht maßgeblich darauf an, woher der Hund kommt und welches Zuchtziel der Züchter verfolgt?

    Als ich damals für einen DSH recherchiert habe, bin ich ja auf Mario Jessat gestoßen.

    Mich hatte damals ein Video beeindruckt, das etwa 18 DSH auf einer Wiese zeigte.


    Es war wohl ein Welpentreffen, was er jahrlich mit ehemaligen Welpen seiner Zucht veranstaltet.

    KEIN Hund bellte, knurrte, oder machte Radau.

    Alle liefen entspannt umher, innerhalb der provisorischen Einzäunung.


    Diesen Artikel von ihm habe ich mir damals sehr interessiert angeschaut:

    https://www.xn--ddr-schferhund…echter-hat-immer-schuld-1



    Wenn ich in unsere OG gehe (was ich nicht mehr tue, weil es für unseren Anwendungsfall nicht die richtige Plattform ist), dann sehe ich bellende und aufgedrehte DSH. Kein einziger Hund ist dort ruhig, entspannt und abwartend.

    Das ist jetzt nicht pauschalisierend gemeint, sondern eine reine Beobachtung.


    Pepper ist mein Begleiter im Alltag. Er stammt aus einer Linie - wenn man das so sagen kann - die komplett genau so ist wie er heute. Den Rest habe ich mit sehr konsequenter und liebevoller Erzeihung erreicht.


    Kann sein, das ich hier Dinge durcheinander schmeiße. Für mich ist ein triebiger DSH, HZ oder LZ ist dann egal, kein Alltagsbegleiter, wie von SoSo beschrieben.

    Findest du?

    Er hatte ein paar Monate mit Giardien zu kämpfen. Vl liegt es daran

    Hier ein Bild im Stehen. Er ist eine unglaubliche Wasserratte :D Schwimmt wirklich weit raus und lange. Deswegen die zusätzliche Weste :)

    Pepper wie alt ist er momentan?

    Ich habe nur die Kurven hier im Faden verglichen...ich meinte nicht das Gewicht an sich. Er sieht gut aus!


    Pepper ist jetzt 26 Monate alt.

    Hello,

    ein Update zu unserem Weißen.

    Wie hier bereits vorausgesagt hat der "Kleine" (aktuell 19 Monate) an Gewicht zugelegt. Die Größe hat sich eigentlich nicht mehr verändert. Er wiegt nun knappe 40 kg bei knappen 70 cm (mit Personenwaage und Zollstock, deswegen keine 100% Angaben möglich). Ich denke jetzt gibt es nur noch ganz kleine Veränderungen bis er etwa 3 Jahre ist?


    LG

    Hi, das wäre nach Deinem letzt Post oben ja 8Kg in 6 Monaten....find ich jetzt schon ziemlich rasant.
    Oder ist das bei den weißen so...?

    Pepper ich HASSE es, wenn mir andere Hundehalter erklären wollen, was meinem Hund gut tut und was nicht. Daher werd ich nen Teufel tun und den Besitzer der Setterin zu irgendwas überreden oder seine Entscheidung auch nur in Frage zu stellen. Er will nicht, Setter brummt, das muss doch nicht sein. Die Dame ist ü10, die muss gar nix mehr ausser zufrieden ihren Lebensabend geniessen.

    Ok, kannst Du so verstehen und bissig werden. Deine Entscheidung.

    Weder hast Du das Alter genannt, noch habe ich von überreden gesprochen, noch hast Du erwähnt das der HH nicht wollte. Du wirst das schon alles richtig sehen...

    Die nette, ältere Setter-Hündin, auf die ich noch Hoffnungen gesetzt hatte, haben wir heute Morgen ENDLICH beim Gassi getroffen. Gute Nachricht: Sie lebt! Schlechte Nachricht: Sie wurde mal von einem Schäferhund angegangen und will mit derartigen Hunden nix mehr zu tun haben. Ich hab mich mit dem Besitzer unterhalten, während Quennie SEHR an ihr interessiert war (aber natürlich nicht hingelassen wurde) und die Setterhündin ab und zu ein missbilligendes Brummen losgelassen hat. Das wird also auch keine Gassi-Freundin für das Schäfertier. Schade.

    Aber wir haben auch den Nachbars-Labradoodle getroffen und das als Trainingseinheit genutzt - für beide. Er ist immer fürchterlich aufgeregt, wenn er andere Hunde sieht und Quennie ja auch (noch). Also sind wir unsere Runde zusammen gegangen und die Hunde haben nach ein paar Metern gemerkt, dass ein anderer Hund auch einfach in der Nähe sein kann ohne dass man zu dem hinrennen muss. Quennie hat zwar immer wieder nach ihm geguckt und wollte hin, hat sich aber zwischendurch auch anderweitig orientiert und ihr eigenes Ding gemacht. Vielleicht wird das ja noch ein Gassi-Kumpel für sie...

    Ich würde so schnell nicht aufgeben.

    Wenn der Besitzer es auch möchte, kann die Setter-Hündin durchaus lernen, das nicht alle Schäfis Raufbolde sind und
    Quennie ein netter Vertretter seiner Rasse ist. Voraussetzung ist, das der Besitzer auch "ruhig bleibt".

    Wie oft ich schon den Satz gehört habe "oh nee, mit Schäferhunden kann sie nicht, sie ist mal von einem gebissen worden..." und keine 10 Minuten später "oh, das ist aber ungewöhnlich...", weil beide nebeneinander entspannt im Wald schnupperten. Vielleicht spinn ich, aber ich hab den Eindruck das oftmals die Besitzer die schlechte Erfahrung mit ihrem Verhalten aufrecht erhalten.

    Klar, wenn es gar nicht geht und die Setter-Hündin gestresst reiß aus nimmt muss man da nix erzwingen.
    Aber so hörte sich das aus Deiner Beschreibung nicht an.
    Immer wieder entspannt begenen (gerade die HH :-), gute Erfahrungen durch ein paar Meter an der Leine ohne Stress nebeneinander her gehen sammeln.
    Queenie lernt, Setter-Hündin lernt......das kann was richtig Gutes werden.

    Cinja Dann hast Du doch mit Crazy einen tollen Hund, der das jetzt gut managed.und so wie es sich anhört, keinerlei Schäden behalten hat.

    Ich würde sein Verhalten als normal bezeichnen.


    Pepper ist von Oma & Mama geWelpen-Grupped worden. 😂

    In Schwerin auf dem Land gab es keinen Stadtpark mit zig verschiedenen Hunderassen und er war auch nie in der Welpengruppe...hat man gemerkt. Sein jagen und aufgerichtet auf andere zulaufen war sicherlich Unsicherheit.

    Gut, das das vorbei ist.


    "Heute geht sie an den meisten Hunden zwar friedlich vorbei, würde aber nicht klein beigeben, wenn ihr einer doof kommt."


    Dieses "doof kommen" würde mich interessieren.


    Bei Pepper Stelle ich fest, das er scheinbar durchaus unterscheiden kann, ob ein anderer Hund ihn angeht, weil er unsicher ist oder sein Herrchen/Frauchen verteidigen will, oder ob er es in sich aggressiv ernst meint.


    Das geht so weit, das ein Tierschutzhund ohne Rute bellend-knurrend voles Rohr auf ihn zugestürmt kommt und er einfach stehen bleibt und den auflaufen lässt (mit Kontakt).

    Dabei macht er gar nichts, außer vielleicht ein wenig zur Seite tänzeln.

    Dieses Verhalten sorgt bei so unsicheren Hunden oft dafür, das sie nach 10-15 Minuten verstehen, das Pepper keine Gefahr ist und sie fangen an sich für ihn zu interessieren und oder sich total entspannt hinlegen, während ich mich mit dem Besitzer unterhalte.


    Ich finde immer sehr schade, wenn so ein unsicheres Verhalten missgedeutet wird und unsichere Hunde in ihrem Verhalten bestärkt werden. Daher, wenn Welpengruppe, dann bitte auch kompetent moderiert. Sonst bewirkt man das genaue Gegenteil.


    Es gibt hier auch 1-3 Hunde, die einfach nur steil gehen, wenn sie Pepper sehen und das auch keine Unsicherheit ist. Ich hab ihn ja fast nie an der Leine, daher steht er bei diesen Hunden tief knurrend neben mir, während z.B. der junge Dobermann aggressiv geifernd auf der anderen Straßenseite ins Geschirr ballert.

    Würde der ruberkommen, währe es um die schönen Ohren bei beiden vermutlich geschehen.

    Ja, danke für den Tip. Schaue ich mir auf jeden Fall an...