SaLoDeTo
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Beiträge von SaLoDeTo

    Ich bin nicht Alestorm, aber 1. für mich persönlich den Begriff "woke' reinzubringen, wenn die Meisten gar nicht wissen was es bedeutet, war dieser Kommentar für mich schon daneben. Ohne "woke" hätte sich die zivilisierte Gesellschaft nicht weiterentwickelt. Ich weiss jetzt nicht warum man schnell noch mal seine rechte politische Ideologie mit reinbringen muss auf einem Hundeforum.


    2. Wie Hunde miteinander kommunizieren hat Null damit zu tun wie Menschen und Hunde kommunizieren oder kommunizieren sollten. Nur weil Hunde sich "radikal" korrigieren, heisst es nicht dass Menschen Hunde radikal korrigieren sollen. Vor allem JvG, bei dem die Erziehungsmethoden komplett nach hinten losgegangen sind, und der anscheinend nichts von seiner Erfahrung gelernt hat.


    "Gerade beim Schneespaziergang ist er so durchgedreht, dass er nur noch wild nach mir geschnappt hat. Entsprechende Reaktionen von mir. Dann Blut im Schnee. Er hat seinen zweiten Zahn verloren. Und es tat mir sooo leid, dass ich das nicht eher realisiert habe und verständnisvoller mit dem kleinen Kerlchen umgegangen bin." So korrigierte JvG seine Welpen, was mir noch immer sauer aufstösst, als ob ich ein Glass Heringe gegessen hätte die ich mit 2 Gläsern sauren Gurken nachgespült hätte. Das Resultat und was passiert ist, kennen wir ja. Ok, Fehler kann ja jeder machen, aber wenn man NULL daraus lernt, dann schüttel ich nur den Kopf. Und keiner fragt JvG was er denn mit seinem Kommentar meinte.

    Also, wenn ich das mit dem Kneifen als Trainingsmethode schon höre.... Wenn der Hund auf die Strasse rennt, muss er auch auf den Rückruf via Stimme reagieren, da kann man schlecht kneifen.


    Wenn ich Tony kneifen würde, dann würde er sich stundenlang vor Schmerzen krümmen und auf dem Boden wälzen, weil er eine Mimose ist, die keine Schmerzen erträgt. Dexter würde das wahrscheinlich nicht mal merken. Kneifen finde ich unsinnig, aber was mich auch nervt, ist dass man Leuten eine Methode anbietet, ohne dass man das Wesen des Hundes in Betrachtung zieht.

    @C2K, bist Du der Walter, Hans oder Werner, der sich ab und zu mal hier anmeldet und sich nicht vorstellt wegen Datenschutz und "Ich kenne euch doch nicht, und ihr müsst nichts über mich wissen"?


    In dem Fall kann ich Dir nämlich dann auch nicht antworten, weil ich Dich nicht kenne, und Datenschutz und so.

    Ich bin ein grosser fan von Ian Dunbar, ein TA, und Patricia McConnell, Zoologische Professorin und Verhaltenswissenschaftlerin.


    Axman, Kikopup ist fantastisch, und eine der besten Trainerinnen, die ich je gesehen habe. Zak George finde ich persönlich nicht so toll, theoretisch sind seine Trainingmethoden super, aber mir gefällt nicht wie er sie selber anwendet, und er ist mir zu hektisch. Ellis ist ein grosser e-collar fan.


    Und natürlich gibt es viele fantastische Trainer hier, die unglaublich viel zum modernen Hundetraining beigetragen haben. Das Problem ist nur, dass jemand wie Kikopup nie so viele Anhänger finden wird wie Cesar Millan oder andere sehr laute aber schlechte Trainer.


    Tierschutzgesetze sind nicht vergleichbar mit DE, und Trainingshilfsmittel, die woanders verboten sind, sind hier ganz normal. Du kannst hier in den Tierladen gehen, dich darüber beschweren, dass dein Hund an der Leine zieht, und dir wird ein Stachelhalsband und E-collar verkauft. Und viele Hundebesitzer denken noch nicht mal darüber nach, ob sie vielleicht etwas Falsches machen, weil ihnen diese Dinge mit einem Lächeln verkauft werden, und es wird ihnen versichert dass sie dem Hund nicht schaden.

    Ein anderer Held und "Trainer" hier, der sehr bekannt ist, ist Jeff Gellman, zu dem ich jetzt nicht linken will, aber ihr könnt den Idioten mal googeln. Er ist der Erfinder des "bonk", ein zusammengerolltes Handtuch mit dem man den Hund auf den Kopf schlägt, also "bonking", und das ist seine Trainingsmethode! Mehr sage ich jetzt nicht mehr zu diesem Mann, weil nur diese beiden Sätze, die ich geschrieben habe, haben meine Blutdruck auf 180/120 gebracht...


    Und das ist der Grund, warum ich auf diesem DSH forum bin und nicht auf dem Amerikanischen. Und weil ich mich auf dem US Forum mit jemandem in die Wolle bekommen habe, der erzählt hat, wie er seine Hunde, die sich nicht benehmen hinter den Schuppen nimmt und abknallt. Das hat mir dann gereicht.


    @Asmi, klar, es gibt überall gute Hundebesitzer, aber leider sind diese Methoden hier legal. Und um jemanden erfolgreich anzuzeigen, muss derjenige schon eine ganze Menge machen. Selbst in dem Fall, gibt es meistens eine Geldstrafe, und die Gesetze sind auch unterschiedlich je nach Staat.

    Apropos USA, hier gibt es einen "Trainer", der auf YouTube verschiedene "Trainingsvideos" hat, die alle zum Brechen sind. In einem seiner Videos "trainiert" er einen Welpen und bringt ihm bei nicht an den offenen Geschirrspüler zu gehen. Wie? Mit einem E-Halsband. Er schockt den Welpen mit dem Halsband sobald er an die Geschirrspülmaschine geht, der Welpe schreit auf, und der Idiot findet das superwitzig und lacht.


    Dabei ist es so einfach, dass der Welpe nicht an die offene Geschirrspülmaschine geht. Mach das Gerät zu! Oder bring dem Welpen das Wort "Nein" bei, was überhaupt ein hilfreiches Wort in der Hundeerziehung ist. Ich sollte auch teure Hundetrainingskurse in den USA verkaufen, aber für normalen Menschenverstand bezahlt hier leider keiner was.


    Ich kenne kaum Leute, die hier einen DSH ohne Stachelhalsband oder choke chain haben. Mir wurde auch schon mal gesagt, ich solle die benutzen, weil wie hätte ich denn sonst Kontrolle über meine zwei DSH wenn sie an der Leine sind und mal ein Reh sehen oder einen anderen Hund??? Meine sitzen ohne Leine in der offenen Garage, während die Rehe 3 Meter weiter umherlaufen. Das interessiert die genausowenig wie andere Hunde auf der Strasse. Ich habe auch schon den Hunden von Freunden beigebracht ohne Hilfsmittel an der Leine zu gehen, und das wird gefeiert als ob ich Penicillin erfunden hätte.


    Ich weiss nicht warum alles heutzutage so schwierig ist, Hundererziehung miteinbegriffen, und warum gesunder Menschenverstand komplett aus der Mode gekommen ist.

    Pinguetta, als ich Deine Schilderung las, fiel mir eine traurige Geschichte ein, die unsere Bekannten in den USA mit ihren 2 DSH erlebt hatten. Es war dunkel, Bekannte war mit den beiden DSH spazieren, und stand an einer Mauer unter einem Baum.


    Plötzlich hat was gekracht und geraschelt und zwei Teenager sprangen über die Mauer. Einer fiel und zog unsere Bekannte dabei auf den Boden. Beide Hunde waren überrascht, Frauchen lag auf dem Boden und wurde “angegriffen” in ihren Augen, und beide bissen zu und waren nicht mehr zu kontrollieren. Der Teenager hatte natürlich tiefe Bisswunden an den Armen und Beinen. Das Fazit der Geschichte war, dass die Eltern Anzeige erstatteten und das Gericht ordnete an, dass die Hunde eingeschläfert wurden, was natürlich katastrophal war.


    Wenn man gewisse “gefährliche” Hunderassen hat, muss man meiner Meinung nach mehr trainieren, mehr Kontrolle haben, und immer extrem achtsam sein, damit man nicht in eine Situation gerät, in der man sich, andere Leute oder seine Hunde in Gefahr bringt.

    Ich finde das Thema Erziehung sehr interessant. Kein Buch und kein Trainer hat mir so viel über Hunde und Erziehung beigebracht wie meine eigenen Hunde, vor allem Dexter war mein bester Lehrer. Bei unserem ersten Hund, vor 20+ Jahren, war ich mehr von strengeren Trainern beinflusst, wo Bestrafung (nie körperlich) eine grössere Rolle spielte, und das hat sich inzwischen komplett gewandelt.


    Heute ist meine Erziehung fast durchweg positiv, was nicht heisst dass meine Hunde machen können was sie wollen. Es gibt feste Regeln im Haus, und an die müssen sich alle Bewohner halten, Vierbeiner inklusive. Was meiner Meinung nach oft unterschätzt wird, wenn man über verschiedene Erziehungsmethoden diskutiert, ist die Persönlichkeit der Besitzer/Trainer. Jemand, der eine dominante und starke Persönlichkeit hat, wird daran arbeiten müssen freundlicher mit seinen Hunden umzugehen, während jemand mit einer weicheren Persönlichkeit daran arbeiten muss, sich durchzusetzen. Ich glaube, das ist ein Grund warum eine einzige Erziehungsmethode nicht für jeden Besitzer geeignet ist.


    Wenn man dazu noch das Wesen des Hundes nimmt, dann wird es noch klarer, warum die gleiche Methode nicht für jeden Hund oder Menschen funktioniert. Bei uns wird nicht geschrien, gehauen, an der Leine gezerrt, und es gibt keine Trainingshilfsmittel zur Erziehung, ausser dem Klicker bei Welpen. Man kann positiv erziehen und trotzdem das Wort "Nein" benutzen.

    Palinka74, da müssen Tony und ich durch. Das Problem mit dem Baden ist, dass man den Prozess nicht so gut üben kann, es sei denn man badet den Hund dauernd, aber das muss ja nicht sein.


    Wir haben so oft geübt in die Wanne zu steigen, den Fön laufen zu lassen, etc., und das ging immer gut. Entweder gewöhnt er sich dran oder wir haben noch viele lustige Baderlebnisse miteinander. ^^

    Also heute mal kein Bild, sondern nur eine Tony Geschichte. Zum Ende des Jahres wird bei uns alles geputzt, gewaschen und gebadet, Dexter und Tony inbegriffen. Wir hatten auch viel Regen und viel Spaß und Spiel im Matsch in diesem Monat, also musste es sein.


    Dexter hatte sein Bad, und hat es wie immer genossen. Haare waschen, legen, Fönen, und die damit verbundene Massage findet er immer ganz klasse und ich bekomme immer ganz viele Küsse zum Dank. Apropos Welpenküsse.


    Dann war Tony an der Reihe und tat so als hätte er nie eine Badewanne gesehen. Wollte 30 Minuten nicht rein. Geheult, gewinselt, gepinkelt. Apropos Pieselpfützen. Endlich in die Wanne rein, weiter geheult. Wasser ist schrecklich, die Shampoomassage ist aber seiner Meinung nach ganz toll. Er ist dann 3 Mal aus der Wanne gesprungen als ich ihn abduschen wollte. Habe ich erwähnt, dass er seit gestern plötzlich haart, zum ersten Mal? Und wie! Nasse Haare kleben jetzt am Boden, a den Schränken, a den Wänden, ach ja, und an mir. Haare föhnen fand er aber auch ganz toll, das hätte ich stundenlang machen können.


    Jetzt kann ich 2 Stunden lang das Badezimmer Saubermachen. Freue mich schon. Dachte drüber nach mir einen Whiskey einzugießen, dann fiel mir ein, dass ich nicht trinke. Tony, Tony, Tony….. Ich hätte ihn Michel aus Lönneberga nennen sollen! ;(


    Während ich hoffe nicht gleich im nassen Bad auszurutschen, wünsche ich euch Allen erstmal einen guten Rutsch ins Neue Jahr. <3

    Da checkt man das Forum mal nicht für einen Tag, denkt “Oh, Sam Update - sofort mal schauen”, und dann stolpert man über so einige Kommentare….


    Ich hoffe Sam geht es wieder richtig gut, damit ihr schön stressfrei Weihnachten feiern könnt.

    Das is ja ein Ding mit Sam. Ich muss gestehen, der Titel hat mich zum Lachen gebracht, obwohl ich weiss, dass das für Dich natürlich nicht lustig ist. Dexter (kastriert) und Tony (intakt) schlecken sich auch manchmal an den Schniedelwutzen rum, aber ansonsten habe ich keine sexuellen Neigungen zwischen den beiden bemerkt. Wir wissen zumindest von anderen Tierarten, dass Wissenschaftler Homosexualität in der Natur beobachtet haben, also wäre es nicht auszuschliessen, obwohl es an Hundestudien mangelt.


    Meine Malteserin war auch intakt, und selbst als sie läufig wurde, hat Tony nicht so besonders darauf reagiert, was mich überrascht hat, weil sie ihm immer ganz undamenhaft den Hintern ins Gesicht gedrückt hat. Bevor jemand denkt dass wir Unfallwelpen wollten, nein, wir hatten schon einen Plan ausgearbeitet, wie wir sie räumlich voneinander trennen, und die Dame hatte auch stets ihre Windel an, aber es wurde nie zum Problem, weil Tony kaum Interesse gezeigt hat.


    Es klingt wirklich so von Deiner Beschreibung her, als hätte Sam eine läufige Hündin um sich, und nicht einen Rüden. Was wir so alles mit unseren Hunden erleben, ist immer der Knaller.