SaLoDeTo
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Beiträge von SaLoDeTo

    Unsere verstorbene Malteserin ist einmal entlaufen weil mein Mann vergessen hatte das Gartentor zu schliessen, und Dexter hat gemerkt dass sie weg war, stand dann 5 Mal vor dem Tor ohne rauszugehen und ist sie dann beim 6. Mal suchen gegangen. Wir haben uns das später alles auf der Kamera angesehen.


    10 Minuten später stand unser Nachbar mit Dexter an der Leine vor meiner Haustür, Lola stand daneben und bellte nur. Der Nachbar erzählte mir dann, dass Dexter super freundlich war und er ihn problemlos anleinen konnte, während Lola ihn nicht in ihre Nähe liess und nur "dognapping" schrie. Glücklicherweise ist uns das nur einmal passiert, aber es zeigt, Hunde müssen nicht dauernd von Fremden angefasst werden, damit sie ein freundliches und solides Wesen haben und keine Gefahr für andere Menschen oder Hunde sind.


    Ich habe kein Problem damit, wenn das jemand anders sieht und er oder sie seinen Hund anders erzieht. Aber von fremden Leuten angefasst zu werden, hat meiner Meinung nach nichts mit Sozialisierung zu tun, weil diese auch anders erreicht werden kann. Nur weil ich bei Starbucks sitze und ich meinen Hund nicht von jedem anfassen lasse, der fragt, heisst das nicht dass mein Hund sich grundsätzlich nicht anfassen lässt. Und ich kann auch sehen, dass es Hunde gibt bei denen es wichtig ist sehr tolerant zu sein mit fremden Leuten, wenn der Hund gezeigt wird, Therapiehunde, etc.


    Ein gut erzogener Hund mit einem soliden Wesen ist immer ein Aushängeschild für seine Rasse, und wenn jemand sagt, dass ich die Beliebtheitsskala einer kompletten Rasse nach unten bringe, nur weil Streicheln untersagt ist, dann nehme ich das (anscheinend) etwas persönlich.


    schaffiebrig, ja in den USA, ist natürlich von Staat zu Staat verschieden. Wir hatten einen Fall wo eine ältere Besitzerin, die ich kenne, mit ihren 2 DSH spazieren war, sie stand mit den Hunden hinter einer Mauer, ein Jugendlicher sprang als Scherz über die Mauer und fiel auf die Frau, und die Hunde bissen natürlich zu. Beide Hunde wurden eingeschläfert, ohne jegliche Beissvorgeschichte, und obwohl sie sich „richtig“ verhalten hatten in der Situation.


    Es gibt einfach so viele Faktoren, die eine Rolle spielen, weswegen ich super vorsichtig bin, obwohl meine Jungs so freundlich sind, dass sie wahrscheinlich jeden totlecken würden, außer jemand greift mich an.

    Super, dann bin ich morgen gegen 14:00 Uhr bei Dir um Dein Auto abzuholen, mach schon mal den Gastank voll. Ich streichel

    Dich auch ein wenig bevor ich losfahre, hoffe das ist ok.


    Wie Du siehst haben wir unterschiedliche Meinungen und Erziehungsmethoden. Ich habe mir meine Hunde nicht zugelegt damit ich den Beliebtheitswert der DSH steigere.


    Hier ist meine lange und nicht sarkastische Antwort zu dem Thema.


    Meine Hunde sind sehr gut erzogen und sozialisiert, neutral gegenüber Fremden, ausgezeichnet mit Leuten die sie kennen, und es gab noch nie einen Beissvorfall bei uns in 20+ Jahren Hundehaltung.


    Auch meine Hunde sind in Situationen wenn sie angefasst werden müssen, wie zB beim TA, und haben damit kein Problem. Im Gegenteil, ich werde oft gefragt wie ich meine Hunde erziehe, weil sie sich sehr gut benehmen.


    Vom ersten Tag an wenn ich Welpen ins Haus bringe, sorge ich dafür dass jede Erfahrung positiv ist und der Hund nicht überfordert wird. Je mehr positive Erfahrungen mein Hund sammelt wenn er jung ist, umso einfacher ist es später mit negativen Erfahrungen umzugehen, weil ich a) einen selbstsicheren Hund habe, der b) weiß dass er sich 100% auf mich verlassen kann.


    Fremde Leute die ich nicht kenne, und von denen ich nicht weiß ob sie Hundeerfahrung haben, lass ich nicht an meine Hunde dran. Dafür sozialisiere ich mit Leuten die ich kenne und denen ich vertraue, und auch viel aus der Ferne, was heißt viele verschiedene Orte aufsuchen wo viele unterschiedliche Menschen sind, jung, alt, klein, groß, laut, leise, schwarz, weiß, die andere Sprachen sprechen, Kostüme tragen, etc.


    Das Streicheln ist hierbei nicht wichtig, weil es nicht für den Hund ist, sondern für den Menschen der streicheln will. Jetzt gibt es auch einen Unterschied hier, habe ich eine lange Unterhaltung mit einer fremden Person, die Hundeerfahrung hat, und ich sehe dass mein Hund Interesse an der Person zeigt, und die Person fragt ob sie den Hund streicheln darf? Na klar, aber ich habe meinen Hund und seine Reaktion 100% im Auge und sobald ich merke, dass es ihm reicht, endet der Körperkontakt.


    Mit meinem ersten Hund habe ich einige Fehler gemacht in den ersten Wochen, und zu viel, zu schnell sozialisiert und ihn auch streicheln lassen wenn jemand gefragt hat, bis ich gemerkt habe, dass es meinen Hund komplett überfordert hat. Einmal waren wir dann im Tiergeschäft und eine Dame fragte ob sie meinen Hund streicheln darf, und ich sagte ok. Sie griff dann meinen Welpen und steckte ihn in eine Hundebox, die neben ihr stand, weil sie sehen wollte ob ihr Hund, gleiche Größe, dort reinpassen würde.


    Das gleiche Tiergeschäft, ich stehe mit Dexter an der Kasse, er war vielleicht ein Jahr alt, bezahle und rede mit der Kassiererin, während Dexter ruhig neben mir sitzt. Ich höre auf einmal wine Kinderstimmen neben mir, und ein etwa 5 Jahre altes Mädchen hat Dexter im Würgegriff “umarmt”, und die Finger des Kindes sind im Fell festgekrallt weil er versucht sich wegzudrehen. Das alles geschah im Bruchteil einer Sekunde weil I h durch die Unterhaltung an der Kasse abgelenkt war. Habe schnell das Kind von Dexter entfernt und mich bei der Mutter beschwert, die nur meinte, „ach wir haben auch Hunde zuhause und das ist vollkommen in Ordnung“. Musste dann einer erwachsenen aber gehirnamputierten Frau erklären warum es absolut nicht ok ist fremde Hunde einfach anzufassen.


    Wir als DSH Liebhaber sehen oft die kleine Knuddelnaus die wir als Welpe nach Hause gebracht haben, aber Hunde beißen und DSH liegen in vielen Ländern prozentual an der Spitze wenn es um Beissvorfälle geht. Das ist einfach eine Tatsache. Wenn mein Hund jemanden beißt, dann wird er hier sofort eingeschläfert. Da ist es mir schnuppsegal wie sich jemand fühlt wenn ich meine Hunde nicht von Jedem streicheln lasse, weil meine Hunde sind mir wichtiger.


    Lange Antwort, wie gesagt, ich könnte noch viel mehr schreiben, warum ich es auch aus anderen Gründen wie zB Erziehungsgründen ablehne, aber das wird dann ein Buch und alle hier im Forum schlafen ein.


    Hoffe das hat Deine Frage etwas besser beantwortet, und ich sehe Dich dann morgen um 14:00 Uhr um das Auto abzuholen.

    Meine Antwort ist immer nein, ohne Erklärung, es sei denn der Hund zeigt Interesse an der Person, was fast nie passiert.


    Mein Mann sagt immer: „Klar, aber nur wenn ich sie vorher auch streicheln darf“, es hat aber seltsamerweise noch nie jemand sein Angebot angenommen.

    Bringt aber Hunde nicht unbedingt auf der Beliebtheitsscala nach oben. Schade :(

    Aus welchem Grund bist du so abweisend/strikt?

    Mein Hund ist ein Lebewesen und nicht ein Unterhaltungsgegenstand für Fremde. Lässt Du Dein Auto von jedem anfassen oder Dich selber? Wahrscheinlich nicht, das Leben ist kein Streichelzoo.


    Es geht auch nicht um einen Beliebtheitswettbewerb für mich, sondern darum dass ich als Besitzer dafür sorge, dass sich meine Hunde in jeder Situation wohlfühlen.

    Meine Antwort ist immer nein, ohne Erklärung, es sei denn der Hund zeigt Interesse an der Person, was fast nie passiert.


    Mein Mann sagt immer: „Klar, aber nur wenn ich sie vorher auch streicheln darf“, es hat aber seltsamerweise noch nie jemand sein Angebot angenommen.

    Kimba2001, also ich wünsche mir dass Naturalfeeling viel Erfolg mit dem Welpen hat und uns Allen zeigt, dass es auch mit einer hektischen Routine super funktionieren kann.


    Aber, wenn man nach der Meinung gefragt wird, dann antwortet man auch ehrlich. Das Leben mit Familie, Kleinkindern, und Welpen ist stressig, und es wäre zu stressig für mich. Muss nicht für jeden so sein. Aber, Welpen werden gekauft, dann laufen Dinge nicht so wie geplant, und der Welpe muss weg. Je weniger Hindernisse man von Anfang an hat, desto höher ist die Erfolgschance für die Besitzer und den Hund.


    Aber, Naturalfeeling, ich hoffe bei euch klappt alles, und die kritischen Meinungen haben Dich nicht verjagt. Hoffentlich findest Du zu uns weiterhin für Fragen aller Art, und wir wollen natürlich Fotos sehen, wenn es soweit ist und der Welpe einzieht.

    Supertolle Beiträge und Ratschläge in diesem Thread, und ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen und sagen: Nein, keine gute Idee im Moment.


    Ein guter Züchter würde dir genau das Gleiche sagen und raten ein paar Jahre zu warten bis die Kinder älter sind und ihr mehr Zeit für einen Hund habt, egal welche Rasse, aber besonders bei DSH, die viel Zeit, Aufmerksamkeit und Training brauchen.


    Und dann kommt dann noch die Realität zu dem was man theoretisch geplant hat. Unser letzter Welpe kam mit Giardien und musste manchmal alle 20-30 Minuten raus, Tag und Nacht. Nach 2 Wochen hatte ich Augenringe wie ein Waschbär. Auch mit einem gesunden Welpen und 3 jungen Kindern, würde ich nach einer Woche ausziehen und irgendwo ein neues Leben anfangen. :)


    Wenn ihr noch ein paar Jahre wartet, dann hat die ganze Familie, inklusive Welpe, eine deutlich höhere Chance auf eine positive und dauerhafte Erfahrung.

    Wisst ihr was heute für ein Tag ist? Natürlich nicht, es ist Badetag für meine Herren. Und für mich ein Tag der Überraschungen.


    Ich dachte schon mit Schrecken an Tony’s dramatisches Badebenehmen in der Vergangenheit und hatte schon wieder mit viel Heulen und Gejammer gerechnet, aber stellt euch vor: Tony war als Erster im Bad, ich sagte “Geh in die Wanne”, und er sprang mit Elan hinein, sehr mutig, aber zitternd. Zumindest die ersten Minuten in der Wanne. ^^ Waschen, föhnen, legen, hat er dann sehr genossen.


    Mir ging das kalte Herz auf als ich Tony zitternd in der Wanne sah, und mir wurde klar, dass er mir endlich 100% vertraut, auch in Situationen die er hasst. Vertrauen ist das Wichtigste was man seinem Hund beibringen kann, und wenn das Vertrauen da ist, geht alles. Sogar sorgenfreies Baden! :D

    Dexter war als Welpe schon so wie er heute noch ist, ein 50 Jahre alter Professor, mit wenig Sinn für Humor. Lernen fand er immer super und wollte immer alles richtig machen. Ich glaube ich habe ihn einmal korrigiert als er am Tischbein geknabbert hat und ihm ein Spielzeug gegeben, und das wars. Athletisch war er auch als Welpe schon, und auch jetzt im höheren Alter, würde er am liebsten den ganzen Tag spielen. Dexter ist meine seltene Perle und absoluter Lieblingshund.


    Dann haben wir Tony, der zwar auch als Welpe schon super schlau war und auch gerne gelernt hat, aber auch sehr schnell abgelenkt war. Immer neugierig und immer auf der Suche nach Ärger. Laut war er auch als Welpe schon, immer muss er grummeln und “reden”, ob er sich hinlegt, spielt, oder auch nur beim normalen Gehen, hört er sich immer an wie ein Trampeltier.


    Eins hat sich bei ihm aber sehr verändert, als Welpe war er nicht sehr schmusig. Das hat sich dann komplett im 180 Grad gedreht als er so ein Jahr alt war, und jetzt ist Tony eine totale Schmuseklette. Seine absolute Lieblingsbeschäftigung ist mit seiner Hundemama auf dem Bett zu liegen und gestreichelt zu werden.

    MyRex, ich habe hier über Tonys plötzliche Darmprobleme ausführlich berichtet und seltsamerweise fingen seine Symptome sofort nach einer “regelmäßigen” Wurmkur an.


    Was für einen Hund gut ist, kann für einen anderen Hund nicht so gut sein.


    Sammy, unser Labrador, ist 3 Stunden nach Verabreichung der Tollwutimpfung gestorben. Er hatte sich beim TA zweimal übergeben nachdem die Impfung verabreicht wurde. Die Firma, die die Impfung herstellt, hat für die Narkopsie bezahlt, und dabei stellten sie fest, dass er ein Hämangiosarkom hatte, dass nicht diagnostiziert worden war, und er hatte keine Anzeichen von Krankheit, was dann als Todesursache vermutet wurde, aber es war nicht eindeutig.


    Ich erzähle diese Geschichte nur um zu sagen, es gibt oft Gründe oder Erfahrungen, warum Tierbesitzer Impfungen oder Medikamenten gegenüber kritisch sind. Das heisst nicht, dass es anderen Hunden nicht gutgehen kann, die voll geimpft und regelmäßig entwurmt werden.

    Unsere ersten beiden Hunde sind immer bei jedem Besuch geimpft worden. Bei Dexter, und Lola habe ich dann irgendwann aufgehört (außer Tollwut, das ist Pflicht). Tony ist jetzt fast 3 und bekommt jetzt auch nur noch Tollwutimpfungen.


    Das Problem ist nicht das Impfen, ich bin kein Impfgegner, im Gegenteil, aber es gibt Studien die zeigen dass die Impfungen sehr lange anhalten und dass nicht jedes Jahr nachgeimpft werden muss, und das wird von vielen TÄ ignoriert.


    Dexter hatte Zwingerhusten mit Impfung, wahrscheinlich von Hundesalon als er noch dort gebadet wurde - natürlich weiß ich dass Impfungen nicht immer 100% wirken - und er hat sich schnell wieder davon erholt. Ich habe wesentlich mehr Vertrauen in menschliche Impfungen, vor allem weil Nebenwirkungen viel besser gemeldet werden als bei Haustieren.


    Als jemand der mal im Gesundheitswesen gearbeitet hat, weiß ich auch dass Impfungen eine Menge Geld einbringen, zumindest beim Menschen. Wir hatten immer Besprechungen bei denen das Budget diskutiert wurde, und immer hieß es “Push vaccines” wenn das Konto mal magerer aussah. Vielleicht bin ich deshalb etwas zynisch, aber Impfgegner bin ich deswegen nicht. Ich kann mir vorstellen, dass es bei TÄ finanziell ähnlich aussieht.

    Dexter macht nichts Verrücktes, der war als Welpe schon ein 52 Jahre alter Professor ganz ohne Sinn für Humor. Tony macht ganz viel Verrücktes. Jeden Abend springt er auf unser Bett und setzt sich mit seinem Hintern halb auf meinen Bauch, leckt sich dann am Bein und fällt "aus Versehen" um, bis er quer auf mir liegt mit seinem Kopf auf meinem Brustkorb. Das macht er seitdem er ein Welpe war, und aus irgendeinem Grund muss es immer wie ein Unfall aussehen. Mein Mann sagt, Tony erinnert ihn an Männer, die sich ganz theatralisch strecken, wenn sie ihren Arm um eine Frau legen wollen, und mich erinnert Tony's abendliches Benehmen an Mr. Bean. ^^


    Leider keins von Tony vor der Tür, aber hier ist Dexter gestern als er nicht spielen durfte, und der Blick sagt alles.



    Und heute Morgen, nach dem Frühstück, einem sehr kurzen Spaziergang, 20 Minuten Verstecken spielen im Haus, und ein Puzzlespiel mit Leckerlis. Werde trotzdem weiterhin angestarrt. :)

    Flummi, da hast Du Recht, auch mit dem Hunde-Hypochonder, hab die Nacht kaum geschlafen und immer wieder mal gecheckt wie es Tony geht.


    Habe heute Morgen den TA angerufen, und er meinte, wir brauchen keinen Termin, weil Tony keine Symptome nach dieser Episode hatte und es ihm schnell wieder gutging. Aber, Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Lethargie, Appetitlosigkeit, starker Speichelfluss, Unruhe, exzessives Hecheln das sich nicht nach einigen Minuten legt, müsse man sofort in der Notaufnahme sehen, weil es sein kann, dass die Organe im Körper versagen, und das kann schnell gehen per TA. Bei einem echten Hitzeschlag sollte man rektal Fieber messen und versuchen die Körpertemperatur langsam auf 39.4 runterzubringen und natürlich zur Notaufnahme. Bei Temperaturen über 18 Grad soll ich vorsichtig sein, vor allem mit erhöhter Luftfeuchtigkeit. Der TA hat mir sehr gute Ratschläge gegeben, und ich bin jetzt auf jeden Fall gut informiert, hoffe aber, dass ich diese Tips nie brauchen werde.


    Er meinte auch, dass manche Hunde eben sehr hitzeempfindlich sind, meistens natürlich Hunde mit flachen Nasen, Welpen und Senioren, aber auch andere Rassen und Hunde wie meiner, und die soll man bei heissem und schwülen Wetter im Haus lassen. Das muss ich jetzt Tony nur irgendwie erklären, der sitzt heute vor der Tür und wirft mir ab und an dreckige Blicke zu. :(