SaLoDeTo
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Beiträge von SaLoDeTo

    Danke für die Antworten. Ich bin wirklich froh zu hören wie es anderen geht die mit diesem Thema umgegangen sind. Beim ersten Hund ging alles so schnell, und er starb in meinen Armen auf dem Weg zum Nottierarzt. Ich werde nie den letzten langen Atemzug vergessen, und dann war es vorbei. Damals fand ich das schrecklich, und heute bin ich so dankbar dafür dass es kein langes Leiden or Qual für ihn gab und dass ich bei ihm sein konnte.


    Kimba2001 , ich glaube auch dass Tiere selber wissen wenn sie bereit sind zu gehen, und ich denke nicht dass mein Mädel bereit ist von ihrem Verhalten zu urteilen.


    Cinja, meine Gefühlswelt ist genauso im Eimer. Ab und zu kommen die Tränen aus heiterem Himmel, und Tony und Dexter kommen sofort angerannt um sicherzustellen, dass ich auch ok bin. Dexter bringt mir auch immer ein Spielzeug damit es mir besser geht. Und hilflos fühle ich mich auch. Es ist eine wirklich schwere Entscheidung wie Du sagst, die mir auch etwas Angst macht. Irgendwie dachte ich dass ich vorbereitet bin, weil fast 16 Jahre ist ein langes Leben für Malteser, und sie war immer topfit und nie krank. Ist aber Quatsch, man ist nie vorbereitet, ob der Hund 2 Jahre alt ist oder 22, macht glaube ich keinen Unterschied.


    Es hilft mir auf jeden Fall eure Antworten und Erfahrungen zu lesen. <3

    Hallo ihr Lieben,


    heute mal kein Bild oder lustige Geschichte, sondern leider ein Thema mit dem ich mich zum Ersten Mal auseinandersetzen muss. Unser erster Hund starb 2 Stunden nachdem er beim Tierarzt war für seine jährliche Untersuchung unerwartet im Alter von 11 Jahren, obwohl alle Blutwerte super waren und der Tierarzt ihm ein langes Leben prophezeit hatte. Unsere Vermutung war eine Reaktion auf die Tollwutimpfung, weil er sich sofort hinterher erbrochen hatte. Der Hersteller der Impfung bezahlte für eine Obduktion und sie fanden einen Tumor, der dann als Grund für seinen Tod genannt wurde. Seltsamerweise hatte er vorher keine Probleme damit, aber ich schweife ab. Wie immer...


    Meine Malteserin würde im Oktober 16 werden, und vor ein paar Tagen wurde sie plötzlich schwach und konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Beim Tierarzt wurde ein degeneratives Problem mit einem Wirbel entdeckt, eine E.coli Infektion, und schlechte Nierenwerte. Wir wissen noch nicht ob die Nierenwerte schlecht sind wegen der Infektion oder ob ihre Nieren versagen. Sie hatte auf dem Röntgenbild eine Masse im Bauch, die wir weiter untersuchen werden, wenn sie "die nächsten Tage übersteht" per Tierarzt. Wir gehen morgen wieder zum Check und zur Blutabnahme und seit unserem Besuch nimmt sie ein Antibiotikum und Kortison. Sie kann wieder gehen, ihr Appetit ist hervorragend, ihr Verhalten ist fast normal bis auf viel längere Nickerchen.


    Trotzdem muss ich realistisch sein und darüber nachdenken, wie es mit ihr weitergeht und mich auf das Ende vorbereiten. Ich sehe keine Anzeichen von Schmerzen, sie folgt mir auf ihren dünnen Beinchen durchs Haus und scheint noch anhänglicher zu sein als sonst. Jetzt denke ich darüber nach wie sie das Ende ihres Lebens verbringen soll. Ich möchte soweit es geht Euthanasie vermeiden und sie zu Hause pflegen und hier natürlich sterben lassen, solange sie keine Schmerzen hat. Dann denke ich mir wieder, ich klinge wie eine schwangere Frau die auf eine natürliche Geburt besteht, bis die ersten Wehen kommen und sie nach einer Betäubung schreit. Dann sehe ich mir meine 3 Hunde an und denke mir, ich schulde es ihnen die richtige Entscheidung zu treffen, wenn ihre Zeit kommt, und ich will sie nicht einschläfern lassen um mir mein Leben zu erleichtern, wie es hier oft passiert.


    Mein Tierarzt ist keine gute Quelle, weil er ja schon denkt dass ich spinne weil ich Tony nicht kastrieren lassen will und ihm nicht jede Impfung auf dem Markt gebe. Was sind eure Gedanken oder Erfahrungen zum Thema natürliche Sterbebegleitung für Hunde?

    Tony lebt mit 2 anderen Hunden im Haus. Die Malteserin ist die Matriarchin im Haus und wird von den Jungs in Ruhe gelassen, weil sie nie sehr spielfreudig und vom Wesen her auch immer zickig war. Tony spielt also meistens nur mit seinem grossen Bruder Dexter (DSH), aber alle Hunde kommen prima miteinander aus, und alles ist sehr harmonisch.


    Wenn es um andere Hunde geht, since meine beiden DSH eher sehr desinteressiert. Wir waren letzte Woche unterwegs und Tony hat zum ersten Mal einem ganz begeisterten Labradorwelpen Hallo gesagt und mal kurz am Po geschnuppert. Das wars dann auch. Ansonsten werden andere Hunde und Tiere ignoriert. Unsere DSH sitzen auch oft mit uns in der offenen Garage, und wenn da mal ein Reh, eine Katze, oder Hase vorbeilaufen, dann schauen die sich die nur an, bleiben aber ruhig sitzen ohne die jagen zu wollen.

    Also, ich habe mich ja mal in einem vorherigen Beitrag über diese Trainingsmittel ausgelassen, vor allem weil sie hier in Amerika erlaubt sind und sehr viele Leute sie benutzen. Ich habe noch nie einen DSH ohne Stachelhalsband gesehen, solange ich hier lebe. Ich sehe auch Hunde mit diesem Elektroschockhalsband, und ich kann es wirklich nicht verstehen.


    Mich haben schon fremde Leute angesprochen und gefragt mit welchen Hilfsmitteln ich meine Hunde "abrichte", weil die sich so gut benehmen, und wenn ich sage daß ich keine benutze außer ein paar Leckerchen (die auch Trockenfutter sein können), dann sehen die mich an wie ein Einhorn vom Mars. Oft höre ich dann, daß ich meine Hunde ohne gar nicht kontrollieren kann in gefährlichen Situationen, und wie verantwortungslos das ist. Die gleichen Hunde, die sie vorher für ihr Benehmen gelobt haben, sind plötzlich wilde Bestien.... Meine Frage ist nur, wie kontrollieren diese Leute ihre Hunde wenn mal die Batterie leer ist oder das Gerät versagt.


    Aber zum Thema Gewalt, wenn man das jetzt ganz spezifisch definiert, dann übe ich ja auch Gewalt über meine Familie aus, weil sie essen wenn ich sie füttere. (Nur ich habe die Fähigkeit den Herd oder Ofen anzumachen in unserem Haus.) Wie jemand vorher auch erwähnte, wenn mein Kind vor ein Auto läuft, dann ziehe ich natürlich auch an seiner Hand. Ich sehe die Form von Gewalt, die ich nicht anwende, als etwas das den Hund verletzt, mental oder körperlich, und das unnötig ist in der Erziehung. Wenn der Hund in Gefahr ist, dann ziehe ich an der Leine, am Schwanz, oder am Ohr um ihn zu retten, wie ich es bei einem Menschen auch machen würde. Also am Ohr beim Menschen. ^^ ^^ ^^

    Eigentlich muss man seinem Hund diese Frage stellen. :) Für mich gibt es nur 2 Arten von Gewalt, die ich anwende: Stimme erheben (nicht schreien) und kurz an der Leine ziehen. Ich benutze ein Brustgeschirr für alle meine Hunde, also kein Stachelhalsband oder Ähnliches. Die einzigen Situationen, die meiner Meinung nach diese Art von Gewalt erfordern, sind Gefahr für Mensch, Hund, andere Tiere oder den Sonntagsbraten.


    Das Argument was eigentlich jeder DSH Besitzer hier in Amerika macht, ist daß man Schockhalsbänder im Hundesport braucht, und daß ich ja keine Ahnung habe wovon ich rede, weil ich keinen Hundesport mache und meine Hunde nicht arbeiten. :rolleyes: Was mich mal interessieren würde, ist wie hier die Mitglieder die Hundesport betreiben darüber denken, vor allem weil diese Hilfsmittel ja in Deutschland verboten sind?

    Jetzt klopfe ich 15 Mal aufs Holz bevor ich dieses Post schreibe: Tony ist 10 Monate alt, wir leben beide noch, und er hat sich unglaublich gewandelt in den letzten Monaten. Tony, den ich in den ersten Wochen kaum anfassen konnte, hat sich inzwischen in einen Riesenschmuser verwandelt. Sein Hundebett ist neben meinem Bett, und wenn wir Abends ins Schlafzimmer gehen, legt er sich sofort auf den Rücken, weil ich anscheinend vertraglich dazu verpflichtet bin, ihm den Bauch zu streicheln bevor er einschläft. Da hat er mich super abgerichtet! :)


    Es gibt auch keine Eskapaden mehr, wo ich um sein Leben bangen muss. Er hat sich eigentlich immer sehr gut benommen im und außer Haus, und das hat sich nicht geändert. Wenn wir unterwegs sind, bekommt er immer ganz viele Komplimente für sein gutes Benehmen, aber wie gesagt, das war auch nie ein Problem mit ihm, sondern seine Neugier, die ab und zu mal gefährlich für ihn wurde. Ist es noch zu früh für Pubertätsprobleme? Ich habe noch nie einen Hund gehabt, der durch die typische Teenager Rebellion gegangen ist, und ich hoffe Tony ist da keine Ausnahme.


    Ich wollte mal ein Update posten, weil ich weiß, daß viel Leser mit Welpen dieses Forum lesen, und so manch einer ist vielleicht etwas verzweifelt, weil die Welpenzeit nicht so einfach ist. Es lohnt sich geduldig zu bleiben und durchzuatmen (und den Tag mit einer Flasche Schnapps zu beginnen). 8o Aber genug Gerede, jetzt noch ein paar Bilder von Tony und his Crew!


    Schafring, Freilauf in dem Sinne gibt es nicht mit meinen Hunden, und wird es nie geben. Ohne Leine ist er nur im Vorgarten (kein Zaun), wenn ich dabei bin und in der offenen Garage, wenn mein Mann dort bastelt. Tony bleibt immer an unserer Seite, also er ist nicht der Grund, aber ich will nicht abschweifen.


    Tony lebt mit 2 anderen Hunden im Haus und hat 2 sehr gut erzogene Hundefreunde mit denen er ab und zu ohne Leine spielt, und alles klappt super. Es geht wirklich nur um fremde Hunde, die sehr stark auf ihn reagieren, aber ich glaube Pinguetta hat wahrscheinlich den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich sehe allgemein weniger Leute mit Hunden wenn wir aus dem Haus gehen seit Corona.

    Hallo ihr Lieben,


    Tony ist jetzt fast 8 Monate alt und ein absolut fantastischer Welpe geworden, der sich sehr gut im Haus und ausser Haus benimmt. Wir bekommen so viele Komplimente wenn wir mit ihm unterwegs sind, weil er sich immer hervorragend benimmt. Soweit so gut, mir ist aber schon von Anfang an aufgefallen, dass fremde Hunde fast immer etwas aggressiv auf ihn reagieren, bellen, an der Leine ziehen sobald sie ihn sehen, etc. Tony reagiert nie darauf und ignoriert sie vollkommen, was sie dann oft noch gereizter macht. Das ist mir so nie mit meinen anderen Hunden passiert, klar hat man mal Hunde, die nicht so gut auf den eigenen Hund reagieren, aber mit Tony ist es echt jedesmal so wenn wir das Haus verlassen und auf Hunde treffen, was mich wundert, weil er immer ganz cool und ruhig ist.


    Er lebt mit unseren anderen zwei Hunden im Haus, und es gibt keine Probleme zwischen ihnen, ganz im Gegenteil, wie man hier sehen kann. Mein Mann witzelte, dass Tony wahrscheinlich Damian ist von dem Film "Das Omen". Mein Mann ist immer so hilfreich. ;) Habt ihr Ideen woran es liegen kann, oder vielleicht Hunde gehabt bei denen es auch so war?

    Luna, Tony ist der 4. Welpe beiden den wir von der 8. Lebens Woche hatten, und ich dachte, daß ein alter Hase bin wenn es um Überraschungen geht. Unsere Malteserin hat es vor vielen Jahren geschafft 5 Mal in einem Monat von einem Stinktier angesprüht zu werden, und Dexter, der im gleichen Garten war, wurde Null Mal erwischt. Aber, sie ist jetzt fast 16 und es ist lange her. Dexter war so pflegeleicht, daß er nie etwas angestellt hat, und ich glaube das hat mich sehr verwöhnt.


    Solange der Kleine sich nicht verletzt, bin ich da schon sehr gelassen, und das ist wirklich meine einzige Sorge. Im Haus und wenn wir unterwegs sind, benimmt er sich immer ganz perfekt, und dann wenn es keiner erwartet, steckt er schnell den Kopf in den Zaun. Auf der anderen Seite knabbert er an nichts im Haus rum, weiß wie er sich zu benehmen hat und braucht da auch keine Aufsicht. Und ab und zu kommt dann mal wieder so ein Knaller von ihm, und dann immer im Garten. ^^

    Luna, hinterher lache ich auch immer. Nur nicht wenn es passiert. Hier ist er stecken geblieben. In dem kleinen Zaunkasten, noch nicht mal zwischen den Stäben. Da hätte ich im Leben nicht mit gerechnet. Das ist jetzt der Große im Bild, hatte natürlich keine Zeit ein Foto zu machen als Tony drinsteckte.


    Aber, er hat auch wirklich mein Herz erobert, und ich könnte mir das Leben ohne ihn und mit normalem Blutdruck gar nicht mehr vorstellen. 😂


    Nachdem ich mich ausreichend über den Zaun und Tisch beklagt hatte, waren wir eben im grossen Garten um Ball zu spielen, und wer findet eine Schlange und will unbedingt erforschen was es ist? Tony natürlich. Obwohl das jetzt nicht so toll war, hat der Rückruf für alle drei Hunde super funktioniert, und die sind mir sofort hinterher. Und mein Mann fragte mich wie die Schlange aussah, und ob ich mir die Pupillen angesehen habe? Klar, habe ich mir alles genau angesehen, als ich panikartig die Hunde einsammelte und ins Haus lief. :D Selten so gelacht!