Danke euch Allen für die lieben Worte. Es ist sehr schwer, glücklicherweise kümmern sich mein Mann und meine Mutter um Tony, damit seine Routine weitergeht, während ich etwas Zeit brauche.
SaLoDeTo
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Gestern Mittag lief und spielte Dexter mit Tony im Garten. Drei Stunden später, um halb vier, starb Dexter friedlich in meinen Armen auf dem Küchenboden, umgeben von seiner Familie. Einfach so.
Ich könnte jetzt darüber schreiben, dass ich einen Teil von mir selbst verloren habe, und wie unvorstellbar der Schmerz ist. Tränen reichen nicht, um den Schmerz wegzuwaschen, und sie bringen keine Erleichterung.
Stattdessen, erzähle ich euch von Dexter, und wie dankbar ich bin für jede Minute, die ich mit ihm in den letzten zwölfeinhalb Jahren verbracht habe. Eine Woche nachdem unser Labrador starb, bestand mein Mann darauf dass wir uns einen DSH Welpen ansehen, um mich, traurige und erschütterte Kartoffel, "abzulenken". Nur ansehen, nicht adoptieren, war ganz klar, da ich nicht bereit für eine Welpen war. Angekommen, setzte ich mich zu dem Welpen auf den Boden, er kletterte auf meinen Schoss, sah mich lange an, und dort blieb er dann. Einfach so hatte er sich für mich entschieden, und ich mich für ihn.
Kurz nach seinem Einzug bei uns, 10 Wochen alt. Sogar die Ohren waren perfekt:
Zwölfeinhalb Jahre hat mich Dexter jeden Tag glücklich gemacht, nie wütend, nie verärgert. Er wollte immer perfekt sein und keine Fehler machen, und es ist ihm auch gelungen. Wie oft Menschen auf uns zugekommen sind, um mir zu sagen, wie wunderbar ich meinen Hund trainiert habe, und ich dachte mir immer; Der kam schon so zu mir mit 9 Wochen, und ist so geblieben! Im Gegenteil, Alles was ich über Hundeerziehung weiss, hat er mir beigebracht. Und ich habe gelernt, dass man manchmal das Glück hat in der Hundelotterie den Jackpot zu gewinnen, und man bekommt einen Hund, mit dem die Bindung so stark ist, dass man fast telepathisch kommuniziert, ein Blick reicht aus, und man braucht keine Worte. Mein schlauer, energiegeladener Welpe entwickelte sich in einen noch schlaueren, energiegeladenen Hund. Ich denke an all die schönen Stunden, die wir zusammen gespielt haben und unsere vielen Spaziergänge und Erlebnisse. Daran wieviel Freude Dexter mir gebracht hat, und ich hoffe, ich habe ihm ebenso viel Freude geben konnte.
6 Jahre alt:
Als Dexter starb, habe ich mich bei ihm bedankt. Für jedes Lächeln auf meinem Gesicht, für jeden Tag, den ich mit ihm verbringen durfte, für jedes Mal wenn er seinen Kopf auf mein Bein gelegt hat, wenn es mir nicht gutging, für jeden Morgen an dem er bei mir am Bett stand um mich zu begrüssen, und für unser nächtliches Schmuseritual, bevor wir schlafen gingen. Ich habe mich dafür bedankt, dass er mich ausgewählt hat, für Alles was er mir beigebracht hat, für seine bedingungslose Liebe, seinen Mut, und so viel mehr.
2 Tage vor seinem Tod, stolz mit einem Zweig:
Vor ein paar Wochen sprach ich mit meiner Mutter darüber, wie sehr ich mir wünsche, dass Dexter friedlich zuhause stirbt, ohne Schmerzen, und nicht in einer kalten Tierarztpraxis. Gestern sagte meine Mutter zu mir, Dexter hat sogar an seinem letzten Tag Deinen Wunsch erfüllt, und ist in Deinen Armen zuhause gestorben, so sehr hat er dich geliebt. In meinem Herzen wirst Du unsterblich sein, und ich werde Dich immer lieben. Danke, Dexter, für Alles.
Dexter Morgan 22.10.2012 bis 8.4.2025
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Freundin mit junger DSH Hündin rief mich vor vielen Jahren an um zu fragen, was ich für meine Malteserhündin benutze wenn sie läufig ist. Ich erklärte ihr, dass die Blutung so minimal war, dass ich ihr einfach ein oder zweimal am Tag nass über die Geschlechtsteile wischen musste, und nie was auf dem Boden oder irgendwo anders hatte.
En paar Wochen später war dann die DSH Hündin meiner Freundin zum ersten Mal läufig, meine Freundin rief mich an, und ohne Begrüßung schrie sie: “Was hast du mit denn da für eine Schei… erzählt, die Pula blutet wie ein Schwein!” Werde ich nie vergessen. Naja, ich habe nicht darüber nachgedacht, dass ein DSH vielleicht mehr blutet als ein Malteser, oder dass es von Hund zu Hund Unterschiede gibt.
Meine Freundin hat dann Hundeunterhosen von Amazon bestellt, wo man Pads zum Wechseln reinlegen konnte und war soweit ich weiss zufrieden.
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Und egal wie sehr man sich vorbereitet, und egal wie alt der Hund ist, es ist immer schlimmer als man gedacht hat.
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Pinguetta Es tut mir so leid, dass Du diese Entscheidung treffen musstest, und dass Du Harras verloren hast. Für mich ist es nach 2 Jahren noch immer schwer mit meiner Entscheidung auseinanderzusetzen. Auf der einen Seite ist der Verstand und Rat vom Tierarzt, und auf der anderen Seite bin ich ein Mensch mit Gefühlen und Zweifeln. Ob das irgendwann mal anders bei mir im Kopf ist, weiß ich nicht.
Dexter ist grade 12 geworden, und klopf auf Holz, noch ok, aber ich weiß dass ich mit meinen jetzigen 2 Hunden da nochmal durch muss, und dass ich vielleicht wieder entscheiden muss. Der Gedanke ist dauernd bei mir im Kopf. Und Dexter ist ganz kitschig gesagt, ein Teil von mir, und da ist es jetzt schon schwer für mich darüber nachzudenken.
Das Einzige, was mich halbwegs tröstet, ist dass ich versuche meinen Hunden das beste Leben zu geben und die beste Entscheidung am Ende ihres Lebens zu treffen. Ich bin nicht religiös, aber falls ich alle meine lieben Tierfreunde trotzdem mal wieder treffen sollte, dann würden sie das auch wissen.
Ganz dicke Umarmung an Dich!
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Ich hatte Deinen Beitrag über den schönen Sam letzte Woche hier gelesen, und dann fing Tony an sich dauernd am Hintern zu schlecken. 1 und 1 ergab dann 2 und ich hatte schon einen Termin beim TA gemacht um die Analdrüsen checken zu lasssen. Tony hat ja Reizdarm und leider sehr oft sehr weichen Stuhl, glücklierweise selten mal richtig Durchfall in der letzten Zeit. Nachdem ich den Termin gemacht hatte, bekam er dann auf einmal superfesten Stuhl und das Problem war dann schon beseitigt.
Nur mal um zu sagen, danke, Dein Beitrag hat mich auf Analdrüsenprobleme aufmerksam gemacht. Ich hatte nie einen Hund vor Tony, der Magen/Darmprobleme hatte, und Dein Beitrag hat mich dran erinnert, dass ich bei ihm mehr drauf achten muss. Und dann sagen Leute, dass man im Internet nix lernen kann!
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Tony’s Reizdarm geht es glücklicherweise gut, und er kann seit ein paar Monaten zwei TroFu von Acana sehr gut vertragen, Fisch und Ente mit limitierten Zutaten.
Nachdem es Ewigkeiten gedauert hat rauszufinden was er vertragen kann und er endlich zugenommen hat und gesund ist, frisst Tony wo und wie er will im Haus, wie man sieht. Und das ist vollkommen ok mit mir.
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Dexter springt schon auf wenn sich jemand zu nah neben mich stellt, also bei ihm habe ich noch nie Bedenken gehabt, dass er Einbrecher oder Jeden den ich als Gefahr betrachte, auch sofort angreifen würde.
Tony, naja, er sehr wahrscheinlich nicht.
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Willkommen im Forum! Ich freue mich auf viele Bilder vom schönen Moro.
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Wie geht das: manchmal ist das was du suchst bereits in dir!
Deswegen habe ich gestern die Tüte Lakritz gesucht und nicht gefunden!!!
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Bei meinen Herren (2 DSH und ein Labrador) habe ich die ganze Zeit auf die bockige pubertäre Phase gewartet, über die man liest, und es kam nix. Bei unserer Malteserin kam das als sie so um die 10 Monate alt war und angefangen hat sich an meinen Arm zu klammern und zu rammeln. Ich konnte den Arm in die Luft heben, und sie hing einfach dran wie ein Affe. Auch die Ohren funktionierten irgendwann nicht so gut und Sitz und Platz, oder ihren Namen kannte sie dann nicht mehr. Das hat sich dann aber nach ein paar Monaten gelegt, und im Grossen und Ganzen war Pubertät bei meinen eigenen Hunden nie so ein grosses Problem.
Vor Jahren hatte ich eine 8 Monate alte DSH Hündin meiner Freundin für 3 Monate zum Training bei uns, weil sie mit ihr nicht mehr klarkamen und dachten es läge an der Pubertät. So Sachen wie auf die verbotene Couch springen und schnappen wenn man sie runterschicken wollte, an der Leine zerren wie ein Ochse, andere Hunde anpöbeln, Alles zerkauen und zerstören, Rückruf und jegliche Kommandos komplett ignorieren, etc. Ich weiss nicht ob Hundedamen vielleicht etwas sturer sind als Jungs in der Pubertät oder allgemein, aber mit viel Geduld, Disziplin und Training hat sie sich dann komplett gewendet und hat fast 14 Jahre ohne Probleme mit ihrer Familie gelebt, bis sie im letzten Jahr starb. Aber, als ich ihr Benehmen sah, als sie bei uns ankam, dachte ich mir kein Wunder, dass manche Besitzer komplett mit der Pubertätsphase überfordert sind. Ich habe einige Hunde für Freunde und Bekannte trainiert, aber im Vergleich dazu war ihr Benehmen eine reine Katastrophe.
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Welpen sind so unterschiedlich vom Wesen her, auch wenn es um den Eifer beim Lernen geht.
Dexter war so ein begeisterter Schüler, da musste ich gar nicht viel Leckerchen parat haben. Er war so happy, als er gerafft hat, was Sitz bedeutet, er hat so mit dem Schwanz und Hintern gewackelt, dass er umgefallen ist die ersten Male.
Er war auch immer ganz traurig wenn das Training vorbei war.
Tony war als Welpe immer so nach Lust und Laune, manchmal reichte Lob, manchmal war Futter interessant. Er hat immer mitgemacht, aber wenn es ihm zu viel war, fing er an zu heulen und zu jodeln.
Beide sind tolle und zuverlässige erwachsene Hunde geworden. Bindung und Vertrauen zum Herrchen sind immer das Wichtigste, und wieviel Spaß sie am Training haben, sagt meiner Meinung nach nicht viel darüber hinaus wie sie als erwachsene Hunde sein werden. Solange man sie erzieht.
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Mein bester 11.5 Jahre alter Vorzeigehund hatte nie Probleme mit anderen Hunden. Nachdem wir in den letzten Wochen mit streunenden Nachbarshunden in einige unangenehme Situationen geraten sind und Dexter uns beschützen musste, ist er jetzt super angespannt, wenn er andere Hunde sieht.
Ich kann nachvollziehen, dass Spaziergänge dann nicht mehr so angenehm sind, für den Hund und den Besitzer, da müssen wir jetzt auch durch. Was bei uns ganz gut funktioniert, ist einen Ball mitzunehmen, und wenn wir Hunden begegnen, lenke ich ihn schnell mit dem Ball ab. Soweit, so gut.
Auch Hunde, die immer super gut mit anderen Hunden klar gekommen sind, können nach einer unangenehmen Erfahrung ihr Verhalten (hoffentlich zeitweise) komplett ändern. Wenn man die Vorgeschichte vom Hund nicht kennt, ist es schwer zu sagen, warum er gewisse Verhaltensweisen zeigt.
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Ich habe viel gelacht beim Lesen, ja man erkennt sich schon selber in den Beiträgen.
Leinenführigkeit, ach ja… Dexter’s Leine kann ich zwischen den Zähnen tragen, bei Tony ist es eigentlich ok aber nur wenn wir alleine oder zu Dritt spazieren (mit Dexter) gehen. Wenn eine andere Person dabei ist, wird er auch wieder zum Ochsen. Da arbeiten wir noch immer dran.
Wir hatten immer Glück mit unseren Welpen, weil sie immer Nachts durchgeschlafen haben und nur selten rausmussten. Dann kam Tony zu uns mit Giardien und das war super für uns und für ihn… Manchmal ging es Nachts alle 15 - 30 Minuten raus für einen kleinen Klecks. Ich war die ersten Wochen mit ihm nur müde und erschöpft.
Ich wusste auch nicht, dass Hasenkot eine Delikatesse ist, bis Tony bei uns einzog.
Ich wusste nicht wie intelligent Hunde wirklich sind bevor ich meinen ersten Hund geholt habe, und wieviel man von ihnen lernen kann.
Auch dass die Zeit mit ihnen so schnell vergeht und man sich schneller verabschieden muss als man denkt. Im Vergleich dazu ist alles andere fast schon nebensächlich.