Schafring
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Beiträge von Schafring

    Das frage ich mich bei den Langstockhaarbesitzern auch immer. Für mich einfach unvorstellbar, was das für Mengen an Dreck sein müssen :D

    hätte ich aus meinemletzten Wurf, dem H-Wurf mit der Hera noch einen Hund für´´s Hüten behalten müssen wäre auch kein Langstockhaar geblieben, allein wegen dem ganzen Dreck und den Kletten und Dornen die sich im Fell verfangen können und dem ganzen Wasser welches nach einem regnerischem Hütetag in die Autobox geflossen wäre.

    z.Zt hängen noch ca. 10 Stück bei mir am Scheunenboden, erst nachdem ich in Rente war hatte ich mal wirklich Zeit einen Vorrat anzulegen, du mußr schon mit sehr offenen Augen durch die Natur laufen um in den Schlehenhecken halbwegs gerade Stecken zu finden, die jetzigen sind alle aus einer Hecke die bei uns am Bahndamm steht, da will die Schlehe hoch hinaus zur Sonne und es gibt am ehesten gerade Triebe darunter, genau wie bei Hecken die am Waldrand wachsen.

    und Verbena , also der Vergleich mit dem MISTGABELSTIEL, ich darf doch sehr bitten........

    Bei uns war heute eine leichte Schneedecke, die Grasspitzen der Wiese waren noch zu sehen.

    Beim legen der Fährte hab ich sehr gestaunt wieviel Hasenspuren auf der Wiese zu sehen waren und ich war gespannt wie Hera darauf reagiert, beim Spazieren gehen erschnüffelt sie sowas ja sofort.

    Die Fährte dann , im 1.Schenkel 2 GS, beide verwiesen,rechter Winkel mit Futterunterstützung, wieder 2GS ,1 sicher verwiesen, den 2. mit meiner Hilfe nach überlaufen doch noch angezeigt aber der hatte sich irgendwie unter die Schneedecke verschoben, wieder rechter Winkel und in der nächsten Graden 1 GS verwiesen.

    Dann gings noch so ca. 300 Schritte weiter mit Futterunterstützung, 1 großer Halbkreis,1 spitzer Winkel, ein kleiner fast geschlossener Kreis, wieder Spitzwinkel und lange Gerade bis zum Jackpot.

    Und keine der Hasenspuren die die Fährte kreuzten hat sie irritiert, das war ganz toll.

    Frage wann fangt ihr mit dem gezielten Verleitungstraining an und wann mit Fremdfährten. den Unterschied zwischen Eigen- und Fremdfährte kann ich aus Sicht des Hundes eigentlich nicht nachvollziehen, riecht er doch vornehmlich die Geruchspartikel die durch das Aufwirbeln entstehen?

    Man sieht ja auch im Polizeidienst häufig eher Belgier, als Deutsche Schäferhunde und wenn ich mal eine Schafherde treffe, dann laufen da Harzer Füchse oder irgendwelche Hütehundmixe mit und man fragt sich, warum nicht genau der Hund dabei läuft, dessen Rassebezeichnung doch schon die Arbeit an den Schafen andeutet.

    Die Belgier beziehe ich da ja mit ein und die Harzer Füchse und andere altdeutsche Hütehundschläge wie Strobel, mitteldeutsche Gelbbacken usw. sind die Ursprungsarbeitshunde unseres DSH, bei vielen Schäfern nach wievor erhalten und in Gebrauch.

    Wie Pinguetta hat Harras etwa nicht die Jobbeschreibung von Schäferhunden gelesen. :D

    Da steht doch explizit Hundesport drin. :D

    in der Jobbeschreibung von Schäferhunden steht Schafe hüten, Blinde führen,M unitionsdepots bewachen, Polizisten, Soldaten, Security-Menschen auf Streife begleiten, Drogen, Sprengstoff, Zigaretten, Bargeld zu erschnüffeln, Alte Menschen in Heimen und Kinder in Kiga und Schule zu erfreuen, bei der Therapie psychisch Kranker und verhaltensaufälliger Menschen mitzuwirken,

    Menschen mit Handicaps zu assistieren, vermisste Personen finden, in Trümmern oder Lawinen Verschüttete suchen,

    zu den Hobbys von Schäferhunden gehört IGP, Agility, Zughundesport, Hoopers, Dog Dancing, Obedience,Turnierhundesport, Wandern (auch im Harz),

    und das alles funktioniert mit Hilfe einer guten Bindung zum HF, also zu seiner Familie.

    Ich steige auch tatsächlich immer noch ab, wenn uns ein Hund entgegenkommt.

    so ähnlich wie du es beschreibst funktioniert das bei uns auch, allerdings hab ich die Umhängeleine jetzt soweit verlängert dass die Gloriia auch vor das Rad kommen kann, wenn sie das ab und an schon macht feuere ich sie mit Lauf Lauf an.

    Bei Hundebegegnungen muß ich sie besser auch noch rechts an meine Seite und des Rades bringen dass sie da nicht hinzieht, aber wir fahren dabei weiter, wird dann ganz schön flott, hab die Leine dann in der rechten Hand. Momentan haben wir leider glatte Straßen, da ist mir dieses Vergnügen allerdings auch zu heikel.

    Palinka74 , zieht Dein Unberechenbarer schon vorm Rad oder lauft er auch noch, wie meine Gloria,

    seitlich daneben? was ich bereits gemerkt habe , ohne das richtige Equipment ist die Sache recht heikel,

    aber das soll uns mal nicht daran hindern uns dieser Herausforderung zu stellen!

    Lobo Agrarshop Müller, findest Du im Netz, oder Kleissner, Tauberbischhofsheim, beim Schäferbedarf klaus Faßhauer gibts die Original Schäferhüte in grau, schwarz und grün, der nennt die Karl Füller Hut, zu Ehren vom Karl,begnadeter Schäfer und DSH-Züchter, der leider nicht mehr unter uns weilt.

    Die Schäferhüte haben eine Krempe von 9cm, damit das Regenwasser nicht in den Nacken tropft und aus gutem Filz dass der Kopf den ganzen Tag trocken bleibt.

    Boss Schlehe (Schwarzdorn) ist der traditionelle Schippenstecken im Südd. Raum.

    Es ist nicht ganz einfach passende Stecken zu finden in den Schlehenhecken. Er sollt halbwegs gerade sein, ca.1,50 -2m lang und den richtigen Durchmesser haben.

    Du musst ihn im Winter aus der Hecke schneiden, idealerweise ein Stück der Wurzel ausbuddeln und möglichst tief abschneiden um später einen schönen Knauf am oberen Ende des Steckens zu erhalten, dass Du Dir Dein Schäferwerkzeug beim Hüten bequem mal unter die Achsel klemmen kannst um dich beim Stehen zu entlasten.

    Der abgesägte Stecken wird dann von den Dornen befreit und sollte dann 1 Jahr lang zum trocknen auf dem Dachboden aufgehängt werden, sollte er dir nicht gerade genug sein lege ihn 1 Tag in die Badewanne und spann ihn dann zum geradebiegen eine Zeit in 2 Schraubstöcke.

    Die kleinen Dornenstümpfe werden dann vorsichtig mit Schmirgelpapier glattgemacht und wenn deine Schippe ein besonderes Schmuckstück werden soll kannst du diese mit silbernen oder messingfarbigen Polsternägeln verzieren.

    Dann wird die Schäferschippe aufgezogen welches eine besondere Art des Anspitzens bedarf, die guten alten Schippen zB. vom Schmiedemeister Balle mußten ohne Verwendung eines Nagels oder Schraube am Stecken bleiben auch wenn ein Schaf sich mal kräftig gegen das Einfangen gewehrt hat.

    Leider gibt es diese guten Schippen nicht mehr, ab und zu für teures Geld gebraucht im Internet, bei den neuen, industriell gefertigten bringt man das fast garnicht hin da das "Haus"(Schaft) nicht mehr so geschmiedet ist wie früher. Außerdem wurden die Handgearbeiteten in einem Stück geschmiedet, bei den neuen ist der Fanghaken an die Schippe angeschweißt und bricht deshalb gern ab.

    Wenn Deine Schippe dann am Stecken fest ist mußt Du diese auch pflegen damit der Stecken stets seine schöne rotbraune glänzende Farbe behält, die er durch den Gebrauch, durch Deine Hände,

    mit der Zeit erhalten hat, d.h. ab und zu mit eine Speckschwarte einfetten.]