Schafring
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Beiträge von Schafring

    Die Geschwindigkeit am Rad ist eine Wissenschaft für sich. Der lockere Trab hängt ja schon von der Größe und vor allem der Beinlänge ab. :) Wölfe, die unheimlich lange traben können, 75km am Tag, traben auch nicht schneller, durch die langen Beine sieht das aber aus, als schwebten sie dahin. Bei meiner kleinen Gamba rotieren die Beinchen schon deutlich mehr. :) Aber ich hatte auch schon Hunde, die zogen den harten Galopp jedem Trab vor. :huh: Ich habe aber eben schon zu viele DSH gesehen, die kaum einen Hügel hoch rennen können, ohne halb zu verenden, und die sollen den Test bestanden haben, da schüttele ich immer den Kopf. 8)

    Wir mussten an manchen Tagen bis zu 80km traben, das wäre im harten Galopp überhaupt nicht zu schaffen gewesen, und da waren sogar einige Hügel dabei Alles eine Frage guter Anatomie und natürlich Training!

    Ruhepausen waren dann aber auch wohlverdient.

    ich denke das seht ihr ein bisschen verkehrt

    Um eine entsprechende Anzahl Hunde für den Dienst ( und das ist ja nicht nur Polizei /Militär) zur Auswahl zu bekommen braucht es die Zucht aus dem Sport auf BREITER Basis,also nicht nur hochgepuschte, Stromschlag-und Stachelhalsband-resistente Übertriebkracher mit kurzer Zündschnur als Zuchtpartner, denn wohin dann mit den Welpen die dann doch nicht für den Dienst von den Behörden aufgekauft werden.

    Klar, wenn man garnichts mehr tut, irgendwann verläuft sich das (siehe BBS), aber das dauert länger als 2 oder 3 Generationen.

    das kann ich, zumindest für den hütenden DSH bestätigen,

    ich habe für jemanden 2 HZ- DSH ausgebildet die seit zig Generationen keine HGH Ahnen nachweisen konnten sondern IGP und Schau geführt wurden. Und es hat funktioniert, der Hütewille konnte geweckt werden.

    Die erste hat mit mir die HGH-Prüfung absolviert, die 2., bei der der "Erweckungsprozess" etwas länger gedauert hat, mußte vor der Prüfung zurück zum Besitzer da ihm dann die Geduld gefehlt hat für die Zeit die die Hündin halt noch gebraucht hätte.

    Bei uns wird momentan der spitze Winkel gefestigt und dringend die Aufmerksamkeit für alles was außerhalb der Fährte ist reduziert.

    Beim letzten Sonntagstraining war Heras Kopf zu oft oben um rauszufinden welche Vögelchen neben uns im hohen Gras so schöne Lieder singen.

    noch so eine Kleinigkeit die mir beim heutigen Training aufgefallen ist:

    den letzten Schenkel habe ich entlang einer Fichtenbaumreihe gelegt,

    beim Suchen dann, 1 Stunde später, waren die Baumschatten direkt neben der Spur, so 30-50cm.

    Nur mit 2 mal scharfen Nein konnte ich verhindern dass die Hera dann einfach mal im Schatten parallel der Fährte weitersucht.

    ch für die Schweiz:
    Hier gibt es noch die sog. "Führerverteidigung". Der Richter kommt zunächst freundlich auf den HF zu, hier soll der Hund sich neutral verhalten. Dann "greift" der Richter den HF an und bedroht ihn mit einem Stock. Jetzt soll der Hund den HF verteidigen. Danach soll er sich dem Richter gegenüber wieder neutral verhalten. Wenn der Hund nicht verteidigt oder wenn er sich nicht wieder "abstellen" lässt, führt das auch dazu dass der Hund nicht besteht. Ob dann zwingend abgebrochen wird, weiss ich nicht.


    Das gehört übrigens zu den Dingen, die ich irgendwie nutzlos finde. Man will ja eigentlich keine Hunde mehr die ohne jedes Kommando plötzlich loslegen, nur weil da einer maulend auf den HF zukommt (mit oder ohne Stock).
    Dann soll der Hund bei der Schussprobe den Schützen suchen (ist das in D auch so?). Also er soll nicht nur schussfest sein, sondern auch nachgucken wo der Schuss herkam. Das ist ja schön und recht, aber später im Sport wäre es ziemlich bescheuert, wenn der Hund in der UO davonrennt um zu gucken, wer da rumballert. Und ich denke, auch bei der Polizei wird man nicht wollen dass ein Hund selbständig lostigert um Schützen zu suchen.

    Trifft das was da beschrieben wird für den Schweizer SV zu, man muss ja mittlerweile zwischen 100en Prüfugsordnungen unterscheiden?

    Aber auf deinem Foto kommt das ja der klassischen Helferarbeit gleich, die man über die Beute auftrainiere

    Ja, das ist es ja auch, für die gekörten, also zum Körschutzdienst ausgebildeten HGH ist dies eine Spielerei.

    Es geht nicht um einen tatsächlich zu überprüfende Verteidigungsbereitschaft. Mehr Schein als Sein.

    Könnte man im heutigen Hütealltag auch gar nicht mehr gebrauchen.

    Nein, das gibt es hier in Deutschland nicht ... zumindest nicht im SV

    Doch. gibt es in D. schon noch.

    In der HGH-Prüfung wird nach dem Hüten geprüft ob der Hund an der Leine den Helfer verbellt.

    Dann gibts Verteidigungsbereitschaft ausgeprägt/vorhanden/nicht vorhanden.

    Hat beim Leistungshüten auch Einfluß auf die Platzierung zweier Teilnehmer mit gleicher Punktzahl aus dem Hütewettbewerb.

    M.Mn ist dies auch beim Hütewettbewerb nicht mehr zeitgemäß.

    Und so sieht das dann aus:

    ich trainiere mit der Hera z.Zt. ebenfalls vermehrt lange gerade Schenkel.

    Die GS klappen ja mittlerweile ganz gut, die Winkel auch - zumindest auf Wiese.

    Bei langen Geraden hatte ich öfters den Eindruck dass sie einfach gewohnheitsmäßig geradeaus weiterläuft ohne die Nase noch großartig einzusetzen.

    Hab das ein paar mal mit vermehrt Futter gemacht, heute dann wieder ohne Futter, ca 250 Schritte, bei100 einen GS.

    War dann noch einmal so eine lange Gerade im Fährtenverlauf und 2 spitze Winkel und gegen Ende noch 2 doppelte Bögen.

    Ich muß jetzt wahrscheinlich schlichtweg die Geduld des Hundes fördern?



























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