Schafring
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Beiträge von Schafring

    Stellt sich nicht eher die Frage, ob damit die Hunde nur alle drei Tage gefüttert werden?

    ich könnte mir vorstellen das da irgendwo in dem Weidegebiet eine Art Luderplatz mit Schlachtabfällen o.ä. für die HSH angelegt wird wo die Hunde sich selbst bedienen.

    Es gibt schon Weidegebiete in Europa in denen Schafherden die ganze Sommerweidezeit nahezu unbeaufsichtigt unterwegs sind,

    In Island zb werden die Tiere im Frühjahr in die Berge verbracht und im Herbst werden sie wieder zusammengesammelt und auf die einzelnen Besitzer verteilt.

    In Schottland und den Inseln im Nordatlantik gibts das stellenweise ebenso., nur brauchen die dort keine HSH da es da keine großen Beutegreifer (mehr) gibt

    und alle Viehhalter schimpfen?

    das kann ich gut nachvollziehen, diese Vorgaben und Vorschriften werden häufig von Leuten getroffen die von der Materie zu wenig verstehen, oft ist es aber auch so dass sich die entsprechenden Verbände zu spät in die Diskussion einbringen.

    Wir hatten in D. eine ähnliche Diskussion als vor ca. 10 Jahren die ersten Betriebe HSH in ihre Koppelschafhaltungen integrieren mußten. Da gings hauptsächlich um die gesetzl. Vorgabe den HSH eine Schutzhütte in die Schafherde zu stellen, was von der Praxis selbstredend als kontraproduktiv abgelehnt wurde. Der HSH sucht diese auch garnicht auf.


    Ob man HSH länger als 3 Tage unbeaufsichtigt in ihrer Herde lassen kann, und somit natürlich auch die Schafe länger wie 3 Tage nicht kontrolliert werden , maße ich mir von hier aus nicht an zu beurteilen da ich die Verhältnisse und Strukturen der Schäfereien in den unterschiedlichen Gebieten bei Euch nicht kenne.

    Schäferhunde sind NIE alleine und unbeaufsichtigt bei der Herde. Hütehunde arbeiten stets im Team mit ihren HF, einzeln aber meistens mit 2 Hunden.

    Was du wahrscheinlich meinst sind Herdenschutzhunde. Die leben IN ihrer Schafherde und haben die Aufgabe die Weidetiere vor großen Beutegreifern zu beschützen.

    Diese leben in der Herde auch frei und unbeaufsichtigt sofern die Herde sich entweder in eingezäunten Koppeln aufhält oder auch unbeaufsichtigt -nicht gehütet .z,B.: auf Almen in den Berggebieten der Pyrenäen oder der Alpen.

    Dies hat in Spanien und mittlerweile ja auch bei uns der Pyrenaen-Berghund zu tun.

    Übrigens habe ich dazu überhaupt keine Meinung, abgesehen davon, dass ich glaube, Schafe hüten und das dazugehörige Leben, ist sicherlich eines der besten Lebenssituationen für einen Schäferhund überhaupt.

    Das kann ich nicht so beurteilen da ich gesehen habe dass diese Aufgabe eine sehr anstrengende für die Hunde ist und sie doch früher "in Rente" gehen wie Familien- und Sporthunde

    hier: Wehren der Grenze - der Weg - zur Nachbarwiese mit Haupthund und Lehrling.

    KleineMama , wenn ich dich richtig verstanden habe arbeitest du mit Kobold mit dem Ziel "echter" RH , nicht für den Rettungshundesport ?

    Ihr müßt eine BH als Einstieg bestehen?

    Eure Baustelle ist das Fußlaufen, ich habe hier den Eindruck dass du die Perfektion dieser Übung suchst wie ihr sie für eine tolle UO im IGP-Sport oder für Obidience als Grundlage sicher sehr gut brauchen würdet.

    Bei der BH/VT geht es aber bei der Abfrage der Fuß-Disziplin hauptsächlich um Gehorsam, um die Orientierung des Hundes am HF die muß aber nicht zwingend mit steifen Nacken-in-dein-Gesicht-schauen gezeigt werden, Kobold muß die Leinenführigkeit an lockerer 1m Leine neben dir zeigen, abgeleint sich auch in deiner direkten Nähe , am Bein, laufen und die Gehorsamsteile wie Sitz, Platz und die Ablage sollen halt funktionieren,

    Vielleicht kannst du mal eine BH anschauen die in einem Verein abgenommen wird in dem vornehmlich Agility oder Turnierhundesport betrieben wird, in diesen Sportarten ist das strenge Fixieren des Hundes ja garnicht so gefragt.

    ist mir beim Schafehüten ab und zu mal passiert, allerdings in ferner Vergangenheit.

    Freilaufende Hunde ohne menschliche Begleitung sieht man selbst in unserem ländlichen Raum nicht mehr.

    Die Situationen waren immer irgendwie anders ,entweder mein Hunde haben den freilaufenden vertrieben oder er kam auch einmal mit meinem zu mir und ließ sich sogar an die Leine nehmen. Auf jeden Fall waren die Situationen nie hektisch oder aufgeregt oder kritisch.

    Ein anderes mal, ich hütete mit einer läufigen Hündin,

    hat uns ein hormongesteuerter Rüde den ganzen Tag in sicherem Abstand verfolgt, am Abend dann kam ein furchtbar aufgeregtes Frauchen, ob ich nicht einen braunen Hund gesehen hätte, ihr Rüde sei abgehauen.

    Ja, da hinten isser! Hab sie dann noch eindringlich ermahnt ihren liebestollen Ausreißer in der Nacht gut einzusperren, nicht daß er die Duftnote bis zum Nachtpferch der Schafe folgt und dort für Unruhe sorgt.


    Hatte auch einmal einen Anruf aus der Nachbarortschaft ob mir einer meiner Schäferhunde ausgebüxt sei: bei uns sitzt einer vor der Haustür und wir trauen uns nicht raus.Hab gesagt ich komme und schau mal. Und tatsächlich saß ein wunderschöner DSH in aller Seelenruhe auf der Treppe direkt vor der Haustür der Leute.

    Hab mich ruhig auf 2 Stufen unter ihn gesetzt und ruhig mit ihm gesprochen, gesehen, er hat auch kein Halsband um.

    Eine Leine hatte ich vorsorglich schon mitgebracht, die ließ er sich nach so 6 Minuten auch bereitwillig um den Hals legen und er lief brav mit mir die 8oo m bis zu unserem Anwesen.

    Hatte gerade einen Zwinger frei, neben 2 meiner Hündinnen, da hat er dann Futter bekommen, war recht hungrig, und Wasser und ich hatte schon befürchtet eine laute Nacht zu erleben. Aber nein, nachdem sich die 2 Hündinnen wieder abgeregt hatten war Ruhe in der Scheune die ganze Nacht.

    Er stieg am Morgen dann auch bereitwillig in unser Auto, wir haben ihn im Tierheim Ansbach abgeliefert.

    Spätere Nachfrage im Tierheim ergab dass sich kein Besitzer hat ausfindig machen lassen, der Rüde war weder tätowiert noch gechipt, aber er konnte auch sehr schnell vermittelt werden.

    Als @Madmax , einen Plan brauchst du da nicht zurechtlegen, jede Situation ist anders!

    Bei uns gabs heute das erste Mal in diesem Herbst Training auf Zwischenfruchtacker, etwa knöchelhoch.

    Habe etwa 550 Schritte gelegt, mehrere rechte Winkel, in die ersten 300 Schritte 6 GS, von denen Hera 1 überlaufen hat, die anderen 5 sicher verwiesen.

    Der 2. Teil der Fährte war mit Futter, so alle 20-30 Schritte ein kleines Blutwurststückchen. In diesem Teil suchte Hera ruhiger und langsamer als im GS-Abschnitt.

    Ziemlich am Schluß kam noch ein Geländewechsel auf Wiese bis zu ihremJackpot am Schluß.

    Winkel und Geländewechsel waren sehr sicher, bis auf den einen überlaufenen GS war ich sehr zufrieden,

    Die Fährte lag etwa 1^Stunde.

    Mein Plan für die nächsten Trainingseinheiten; da die GS ja mittlerweile ziemlich sicher sind mal wieder vermehrt Futterfährten dass Heras Suche dadurch ruhiger und noch konzentrierter wird und die Länge der Fährte steigern.

    Schaun wer ma!

    Hi, ja das ist ja eine Überraschung, Du hier im Forum,

    in Eichholz leben mittlerweile auch 2 Gelbbacken,

    Willkommen hier im Forum und mit einem Foto , von Dir geknipst, helfe ich jetzt mal aus.

    KleineMama , mußt du denn eure BH in einem dem VDH angeschlossenem Hundesport- o. Zuchtverein ablegen, nehmen nicht die "Professionellen" Rettungshundeorg. wie THW, BRK usw. ihre eigenen speziellen BHs ab?