Schafring
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Beiträge von Schafring

    Es ist ein gemachter Werbeslogan von anti IGP Gruppen, der seit einiger Zeit wie ein hartnäckiges Virus im Internet verteilt wird.


    Es ist ein gemachter Werbeslogan von anti IGP Gruppen, der seit einiger Zeit wie ein hartnäckiges Virus im Internet verteilt wird.

    So einem Werbeslogan bin ich allerdings noch nie auf den Leim gegangen, ich bin auch in keinster Weise ein anti IGP-Gruppenanhänger, mir geht es schlichtweg um ein für mich schön und flüssig anzuschauendes Gangbild.

    Heut abend werd ich mal probieren das Video hier rein zu bringen, muß ich erst lernen.

    Wird Zeit diesen Faden mal wieder vorzuholen.

    In YT gibts einen Film von Reivision von den Besten der Bundessiegerprüfungen Ende der 30er Jahre.

    Was dabei deutlich zu sehen ist dass die Hunde im Fußlaufen damals noch vollkommen normal und natürlich neben ihren HF unterwegs waren und sich auch ohne das extreme Kopfrecken und den dadurch unnatürlichen Dressurpferde-Watschelgang gut an ihren Hundeführern orientiert haben.

    So hat auch das Fußlaufen bei meiner Hera am Anfang des Trainings ausgeschaut bis ich gemeint hatte ihr auch die mir-ins-Gesicht-schau-Methode beibringen zu müssen und ich ihr, wie ich das jetzt so rückblickend sehe, dadurch die Motivation und den Spaß an der UO genommen habe.

    Noch 1986 , bei einer Uwe v. Kirschental Tochter - Dunja v. Greifenstein und 87 bei einer v. Waldwinkel Hündin waren diese natürlichen Gänge in allen 3 Geschwindigkeiten zu sehen, und

    das waren Siegerinnen!

    Warum ist es nicht bei dieser Präsentation der Hunde geblieben? War es eine gewisse Lust am Spektakulärem die später dann bis zum Extrem "Sternengucker"geführt hat? Sind es die Richter, sind es die HF die die Vorführungen und das Training immer weiter weggetrieben haben von dem oben geschilderten?

    Was ist Eure Meinung? Gibt es evtl. im Hundesport eine Diskussion - back to the roots?

    Ich hatte die letzten paar Male seinen Ball am Ende als Belohnung. Das hab ich jetzt wieder eingestellt. Ich schätze, er will einfach nur schnell dort hin :/

    kann ich bei Hera auch 2-3mal machen, öfters

    würde dann das Suchen auch zu schnell und hektisch.

    Achte auch mal drauf das du das Ende der Fährte nicht an markanten Stellen wie Hecke, Waldrand, Graben oder Wegrand machst, das prägen sich die Schlaumeier auch sehr schnell ein und drängen evtl. zu unkonzentriert in diese Richtung.

    Die GSbrauchen wahrscheinlich nur noch etwas Geduld deinerseits. Probier dochmal eine 100 Schritt Gerade mit 10 GS alle 5-15 Schritte ohne Futter dazwischen aber schon mit der hochwertigen Belohnung am GS.

    Bei meiner Hera hab ich das scharfe Kommando PLATZ allmählich auf , ein mildes ZEIG umgestellt, mich , wenn sie den GS angeZEIGT hat, eine Weile neben sie gekniet, verbal gelobt und gestreichelt.

    Hat geholfen.

    noch was, nicht ganz zum Thema, hab mir jetzt den ganzen Faden noch mal angeschaut

    so wie hier macht das Forum richtig Spaß!

    Respektvoller Austausch verschiedener Standpunkte ohne unnötige Abschweifungen oder gar dummer Stänkerei,

    weiter so, liebe Foris!

    Ich kann über dieses Thema ja nur aus den eigenen Erfahrungen und denen von mir bekannter Berufskollegen die mit DSH arbeiten/züchten,schreiben, Hundesport in allen Varietäten ist ja weit verbreiteter als das praktische Hütewesen.


    Aber , daraus resultierend, einige Anmerkungen zu Waschbär Beitrag.

    Was ist denn in der Hochzucht genetisch abgesichert, in Bezug auf die Arbeitsveranlagungen?

    da habe ich bei der Nachzucht von durch HZ-Rüden gedeckten HGHündinnen keinen Unterschied feststellen können zu denen mit LZ-Rüden, wohl aber, und das im positiven! Bereich, in der Lauffreude, Ausdauer und Selbstständigkeit.

    teamfähigen Hund, der begeistert und beständig in der Unterordnung arbeiten wird, meilenweit entfernt.


    Teamfähigkeit heißt

    für mich dass der Hund im Zusammenspiel mit mir und meistens auch mit einem 2. Hund in Bewegung, nicht nur in der verordneten Ablage wie in der UO, ansprechbar wie auch selbstständig agiert,

    Zur Verdeutlichung von Selbstständigkeit ein Beispiel: In der Hüteordnung für HGH wird verlangt dass der Hund wenn die Herde um ein Eck zieht, am Eck stehen bleibt dass die Tiere um ihn rum und nicht diagonal hinter ihm abkürzen.

    Für den Sporthund heißt STEH STEH,vom HGH verlange ich dass er das durch dann auch aktive Bewegung verhindert,


    Fazit, ich plädier nach wie vor dafür, wie ja auch in unserem HGH-Bereich nach wie vor praktiziert wird, wieder einen DSH zu züchten, einen Hund der alle Bereiche abdeckt und das erreicht man durch Bestrebungen wie sie hier durch die Gewürzwiese und auch durch Ruebchen s Plan mit der Hündin ihrer Freundin. Nicht die Extreme werden die Zucht weiterbringen sondern das gesunde Mittelmass!Und Waschbärwas sind "Arbeitsveranlagungen"? Da reden wir über ein Konstrukt das auf ganz vielen verschiedenen genetischen Faktoren beruht. Die mit verantwortlich sind dafür ob ein Hund einen hohen oder einen niedrigen Beutebesitztrieb und/oder einen hohen oder einen niedrigen Beuteverfolgungstrieb besitzt. Die mit dafür verantwortlich sind ob ein Hund bewegungsfreudig ist oder eher eine faule Socke. Die mit dafür verantwortlich sind ob ein Hund gerne im Team arbeitet oder nicht. Die mit dafür verantwortlich sind ob ein Hund eine hohe körperliche Belastbarkeit besitzt gegenüber Umwelteinflüssen oder nicht. Die mit dafür verantwortlich sind ob ein Hund eine hohe mentale Belastbarkeit besitzt gegenüber Umwelteinflüssen oder nicht. Die mit dafür verantwortlich sind ob ein Hund in hohen Trieblagen noch "ansprechbar" ist oder ob er dann mental "zu macht". Die mit dafür verantwortlich sind ob ein Hund intelligent ist oder nicht. Und da gibt es noch zig weitere Faktoren, die wichtig dafür sind ob sich ein Hund für eine bestimmte Aufgabe eignet oder nicht.


    Bei diesem Abschnitt bin ich zu 100% bei dir.

    Zum Thema Bewegungs-Lauffreude gebe ich zu bedenken dass die Zuchtauswahl des DSH. besonders in den sog. Leistungslinien, seit fast 100 Jahren fast ausschließlich über den IGP-Sport läuft, in diesem Sportbereich ja nicht gerade die Fähigkeit zum ausdauerndem Traben gefordert und verlangt wird. Wie weit sich dies im Genotyp verankert hat mag ich nicht beurteilen.



    die Ansprechbarkeit in hohen Trieblagen war in der Rückschau auf meine Hunde bei den HZ-lastigen besser als bei denLZ-lastigen, aber gravierend

    waren diese Unterschiede nicht

    .

    Ist hier jetzt alles etwas durcheinander geraten, hoffe trotzdem verständlich,

    Defizite mit ins Spiel bringen ist die Palette, die dann in der Wurfkiste liegt, sehr breit gefächert.

    aber ist es auch nicht andersrum denkbar, dass im Phänotyp verdeckte Allele positiv auf die Ergebnisse in der Wurfkiste Einfluß nehmen, ich denke da z.B an die Nervenfestigkeit, Triebbeständigkeit, Anatomie ?

    Such mal in YT nach .

    , Fährtentraning von Ute Fallscheer, bin zu doof zum Verlinken.

    Da wird sehr schön in mehreren Folgen, angefangen mit dem Suchfeld, erklärt wie du vorgehen kannst.

    Noch besser wäre natürlich die ersten Schritte unter Anleitung eines Fährtensportlers zu machen.


    Ansonsten gibt es in unserer OG am 12.-13.3. ein Fährtenseminar, aber du wohnst ja mittlerweile viel zu weit weg?