Schafring
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Beiträge von Schafring

    Axman, ich glaube nicht dass es eine große Rolle spielt in welchem Alter des Hundes mit der Fährte begonnen wird, das Argument mit dem lernen Leine ziehen durch zu frühes Training vermeidet man doch weitgehend durch die Vermittlung eines ganz anderen Bildes wie wechseln zu einem anderen Halsband/Geschirr, anderer Leine, Fährtenschild etc. Ausserdem wird ja bereits wenn die ersten Trainingsschritte aus einem Suchfeld bestehen von selber eine gewisse Ruhe dem Hund abverlangt.

    Das ziehen an der Leine lernen die Hunde doch eher im normalen Alltag durch das vorauslaufen lassen an der Schleppleine oder Flexi und bei IGP Hunden durch zu frühzeitiges Anhetzen möglichst noch mit Peitschenknallen.

    Dass die Hunde des von Dir genannten Trainers die Fährte für die IGP1 in 20 Wochen, das sind immerhin 140Tage oder 3,5 Monate, Intensivtraining schaffen glaub ich durchaus, meine HGHunde hatte ich auch selten länger weggegeben zur Ausbildung für den Körschutzdienst.

    Wie ich Deine Wiedergabe dieses Trainingskonzeptes verstehe scheint es mir ein sehr sehr technisches Konzept zu sein welches dem Hund wenig Eigeninitiative lässt aus Fehlern zu lernen wenn er mal die Fährte verliert sich in gewissen Rahmen selbst wieder einzusuchen oder sich bei einem überlaufenem oder seitlich liegendem, wie bei Wind ja öfters passiert, GS selber zurücknimmt und diesen doch noch verweist.


    GeierWally GS unter oder neben der Pfote nehm ich nicht so tragisch, bei der Prüfung steht der Richter ja meistens doch so weit weg dass er das gar nicht bemerkt?? GS schräg verweisen oder unter dem Bauch korrigiere ich schon indem ich den GS so 10-20cm vor der Hera hinlege dass sie gar nicht erst aufsteht sondern quasi in die richtige Position vor robbt

    Dein 2. Problem versuch doch mal zu lösen indem Du den GS aufnimmst bevor Du das Futter hinwirfst, wäre eh Prüfungskonformer.

    Boah, spannende Story, Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!

    Was ich nicht ganz verstehe, was und wieviele unterschiedliche Begleithundeprüfungen gibt es denn nun eigentlich?

    So wie Du die Prüfung schilderst ist die doch um einige Facetten schwieriger als die BH mit VT wie ich sie als Einstieg in die unterschiedlichsten Hundesportarten kenne und die wohl ab 1.1.25 noch etwas einfacher wird, allerdings mit mehr Gewichtung des Verkehrsteils/Sozialverhalten als bisher.

    Hört sich für mich irgendwie nach ""Gebrochenem" Hund an. Hand in den Mund ist wahrscheinlih ihr Signal für große Unsicherheit/Hilflosigkeit.

    Sie versteht , so wie Du es schilderst, garnicht was Du von ihr willst, fang in kleinen Schritten wieder ganz von vorne an

    Dann müßte man auch sehen wie deine anderen Hunde mit ihr agieren, ziemlich komplex die ganze Problematik und schwierig nur nach Schilderungen zu beurteilen.

    Gehts Euch auch manchmall so dass Ihr dem Hund eine Trainingsfährte legt und nach der Suche Euch ärgert dass da heute nicht Prüfung war?

    Mir ist das heute so gegangen, FH2 mäßig gelegt, gut, etwas länger hätte sie sein können, 2 Stunden Liegezeit und Hundchen sucht perfekt, die Winkel perfekt, der Bogen spitze, alle GS schön zwischen den Füßen, nur beim letzten Winkel kurz nach links geprüft, wären bestimmt 98 Punkte geworden.


    Aber, war ja nur ne Trainingsfährte.

    ist bei den Hütehunden ähnlich,von den ca. 25 DSH die ich während meiner aktiven Berufszeit hatte sind ausgefallen wegen mangelnder Eignung

    1 Rüde aus eigener Zucht wegen Übergröße, Interesse war da , die Ausdauer war das Problem

    1Hündin, ebenfalls eigene Zucht, Schilddrüsenunterfunktion

    2 Hündinnen von Hundesportlerin, hatten beide vorher UO-Ausbildung und BH, beide "trauten" sich nicht von mir zu lösen zu der Freiheit und Selbstständigkeit die ein HGH braucht

    1 graue LZ-Hündin der ICH ihre durchgeknalltheit nicht nehmen konnte.

    Am Anfang meiner Berufstätigkeit gabs bei den Altdeutschen Hütehunden mehr Ausfälle, führe ich aber teilweise auf meine Unerfahrenheit zurück

    . Er hat sie einfach ignoriert, sich hingesetzt und gewartet dass ich zurückkomme oder wenn ich dabei war bei mir gesessen und gewartet dass wir gehen. Er war nie unbeobachtet! Es kam zu keinerlei ungünstiger Interaktion zwischen den Welpen. Aufforderungen zum Spiel hat er ignoriert, keinerlei Aggression gezeigt.

    Das aber ist ja auch Sozialisation, sein Verhalten wurde ja auch von den nderen Junghunden akzeptiert