Annika232
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Beiträge von Annika232

    Hallo ihr lieben...

    Wir haben aktuell folgende Situation Zuhause:

    Wie ihr wisst sind unsere 2 Chaoten im Garten wenn wir arbeiten müssen. War auch nie ein Problem - solange wir nur Archie hatten. Der war friedlich und ruhig. Vielleicht mal angeschlagen wenn ein Hund vorbeikam den er richtig blöd fand.

    Nun haben wir aber unsere kleine Gartenterroristin. Madame bellt (überwiegend wenn wir nicht dabei sind) im Garten alles an. Menschen, Hunde, Radfahrer. Als das Wetter etwas schöner war die letzten Tage und viele unterwegs gewesen sind, waren sie also ein paar Stunden alleine im Garten. Eine Unterhaltung mit unserer Nachbarin von Gegenüber hat dann ergeben "ich habe kurz überlegt ob ich dich anrufen oder dir eine Nachricht schicken soll. Habe ich aber nicht gemacht, weil du warst ja unterwegs und hättest eh nichts machen können. Aber es war schon sehr störend irgendwann. Ich habe auch überlegt ob ich mal auf den Balkon gehe und die Hunde anspreche, aber wäre ja auch affig wenn ich alle 5 Minuten auf den Balkon gegangen wäre. Bitte tut was dran"

    Es gibt mit Sicherheit Nachbarn, die da ein größeres Fass für aufgemacht hätten, insofern sind wir froh dass sie uns erstmal einfach drauf angesprochen hat.


    Jetzt ist die Frage: Wie soll ich dem Hund das bellen im Garten abgewöhnen, wenn ich selber nicht vor Ort bin.... So ausgeprägt macht sie das ja nur wenn sie weiß wir sind weg. Trainer sagt "nurnoch in dem Garten wenn ihr dabei seid. Wenn sie bellt: Wasserflasche" geht ja aber schlecht weil sie es nur selten macht wenn wir dabei sind.


    Abgesehen davon dass ich in einer moralischen Zwickmühle stecke.

    Es sind nunmal Hunde deren Aufgabe das schützen und wachen ist. Es liegt ihnen eben im Blut. Ich steuere da nur sehr widerwillig gegen, aber mir wird wohl keine andere Wahl bleiben... Umziehen ist nicht mal eben so, weil das Haus Eigentum ist und der kleinen möchte ich definitiv ersparen dass es ihr irgendwann ergeht wie es damals Archie erging und sie vom Amt beschlagnahmt wird oder sonstiges, nur weil sie so randaliert und es dann heißt "den Besitzern war das Bekannt und sie haben nicht dafür gesorgt dass Ruhe einkehrt".

    Mit solchen Maßnahmen wie Ordnungsamt hat uns zwar noch niemand gedroht, aber soweit wollen wir es gar nicht erst kommen lassen. Also muss eine Lösung her.


    Habt ihr Erfahrungen mit Theater am Zaun und möglichem Vorgehen?

    Wie ich bereits sagte, wäre es für Archie eine Zumutung ihn im selben Haus mit einer läufigen Hündin zu halten. Abgesehen davon, dass wir ja auch noch arbeiten und die Zeit die wir Zuhause sind dann auch noch unter den Hunden aufteilen müssten würde mir für die Hunde leid tun. Ausserdem hatten wir vor ein paar Wochen eine läufige Hündin ein paar Häuser weiter und selbst das war schon Stress für ihn mit jaulen etc.


    Kastration ist für mich eh ein Thema bei dem ich nicht viel Wert auf das empfinden anderer lege, da jeder seine persönliche Meinung dazu hat und jeder es besser weiß als andere und jeder seine persönlichen Erfahrungen in dem Bereich gemacht hat.

    Selbst wenn man 20 Tierärzte in einen Raum wirft werden sie nach 5 Tagen rauskommen und keine einheitliche Aussage dazu treffen.


    Die einen sagen man soll kastrieren, das Krebsrisiko würde gesenkt. Die anderen sagen "wieso soll ich kastrieren? Wenn der Hund den Krebs nicht an der Stelle bekommt, dann bekommt er es an einer anderen weil die Veranlagung einfach da ist". Wieder andere sagen "wirkt sich positiv auf das Verhalten aus" und der nächste sagt er hatte danach nur noch Ärger mit dem Hund.


    Mein persönliches Fazit was das Thema Kastration angeht ist (und das schon seit langem) jeder sollte das für sich so halten wie er es für richtig empfindet. Es gibt da kein schwarz und weiß, sondern ist eine Grauzone. Da ja (ich nehme es mal an) die meisten hier, einschließlich mir keinen Abschluss in Tiermedizin haben kann man seine persönliche Meinung dazu gerne äußern und vertreten, aber vorsichtig sein mit medizinischem Halbwissen. Ich selbst würde niemals jemandem sagen ob er seinen Hund kastrieren soll oder nicht.


    Mal ganz abgesehen davon, dass Hel als Diensthund ohnehin kastriert werden müsste.

    Jeder Hund der aus einer Verpaarung ohne Papiere bzw Zuchtzulassung stammt ist ein Mischling


    Und das ist nicht abwertend oder sonst wie gemeint

    Das ist in meinen Augen auch nur so halbrichtig. Da es sich dabei um eine Definition handelt, wie die Zuchtverbände sie sich zurechtgelegt haben. Wenn man daran Maß nimmt, magst du recht haben.


    Rein biologisch gesehen ist ein Mischling allerdings schlicht eine Verpaarung von Elterntiere verschiedener Rassen oder Gattungen.

    UO mache ich ja schon mit ihm. Schutzdienst möchte ich mit ihm erst machen wenn er bei der Unterordnung rund läuft und da sind es nicht seine Fehler, sondern meine.


    Bei uns um die Ecke ist ein Hundeplatz mit Schäferhundverein. Das haben wir uns mal angeschaut und sie haben auch direkt geschaut ob man mit Archie dahingehend etwas anfangen kann. Er hat das auch beim ersten Mal ganz gut gemacht alles. Aber wie gesagt will ich das erst mit ihm weiterführen wenn es bei uns mit der Unterordnung wirklich gut läuft. Es ist ja nicht gesagt dass er nie eine Prüfung ablegen wird. Ich bin was das angeht sehr entspannt und schaue was kommt.


    Und obwohl ich aja bereits mehrfach erwähnte dass es nichtmal feststeht ob er Nachwuchs Zeugen soll oder nicht,

    zum Thema "Es sitzen ja noch nicht genug Mischlinge im Tierheim" Frage ich mich grade allerdings was das für ein Argument sein soll.

    Erstmal hätte ich die Thematik Welpen nicht irgendwo im Hinterkopf, wenn ich nicht wüsste dass es alleine in unserem privaten Umfeld soviele Leute mit Hunderfahrung und auch mit Erfahrung im Bereich dieser Rassen gibt, die gerne einen Welpen von ihm nehmen würden.


    Aber weshalb ich dieses Argument tatsächlich für unbrauchbar halte ist: Im Tierheim sitzen mittlerweile genausoviele Rassehunde wie Mischlinge. Ich habe mich lange genug dahingehend umgesehen bis wir Archie dann gefunden hatten und bevor wir Hel dazugeholt haben. Davon abgesehen weiß man auch nicht ob Archie "reinrassig" ist oder ob etwas Wolfshundartiges mit drin steckt.


    Ich weiß auch nicht ob man das Thema bis zum letzten noch ausschlachten möchte oder nicht, weil es für mich selbst ohnehin noch in weiter Ferne liegt und ich nie vorhatte, Archie von heute auf morgen auf eine Hündin zu lassen.

    Wie gesagt, mit dem Nachwuchs ist ohnehin noch nichts in Stein gemeißelt. Wer weiß. Vielleicht hat er (wenn es denn mal soweit kommt) bis dahin auch eine Prüfung gemacht. Vielleicht entscheiden wir uns auch noch dagegen dass er überhaupt Nachwuchs zeugt. Das wissen wir ja alles noch gar nicht. Insofern stehe ich dem sehr entspannt gegenüber und sollten wir uns dazu entscheiden dass er welche zeugen soll, dann würde er definitiv vorher Untersucht werden, wie ich ja bereits mehrfach erwähnte.


    Keine 2 Rüden aus dem Grund, dass meiner bei anderen Rüden mit Vorsicht zu genießen ist. Bei kastrierten Rüden geht es noch, bei unkastrierten würde es hier regelmäßig Knallen. Den Dauerstress muss ich weder uns, noch den Hunden antun.

    Und warum dann nicht den Rüden kastrieren?

    Dann würde ich immer zu dem Eingriff tendieren der Problemloser zu machen ist. Und ich wäre eigentlich für das trennen und nicht kastrieren

    Der Rüde wird wie gesagt nicht kastriert, weil er (das ist aber ja noch nicht entschieden und noch in weiter Ferne) eventuell mal Nachwuchs Zeugen soll.


    Ich mag nur ungern einen meiner beiden Hunde 2 Mal im Jahr für einen Monat hergeben und sie bei uns im Haus zu trennen ist aufgrund der räumlichen Gegebenheiten schwierig. Ganz zu schweigen davon, dass es für beide Hunde unfassbar stressig wäre sich in einem Haus aufzuhalten wenn die Hündin läufig ist. Und ich kann auch von meinen Mitmenschen nicht erwarten, dass jemand von denen über so lange Zeiträume einen meiner Hunde übernimmt.

    das ging ja jetzt flott mit dem chip setzen 8o


    Er darf ja decken, aber die welpen bekommen keine papiere und da aber archie ja sowieso keine hat und vermtl nicht rein hast, kann es dir ja egal sein samt den ganzen erfolgen. Was ich allerdings auf jeden fall tun würde auf hd/ed röntgen lassen. Wäre eine reine liebhaberzucht und vll kennt ja deine tierärztin eine hündin und besitzer wo das passen könnte.

    Ja :) Die ist da sehr flexibel bei uns :)


    Gesundheitlich würde die Tierärztin ihn vorher aufjedenfall komplett durchchecken, zumal sie ja selbst einen der Welpen haben wollen würde. Ich denke da wird sie dann besonders gründlich schauen dass das alles passt :)



    Beides richtig:

    Archie bekommt einen Chip für die erste Zeit, bis Hel dann kastriert wurde.


    Kastriert wird unser Mädchen aufjedenfall noch, da Archie Intakt bleiben soll, wir ihn aber auch nicht dauerhaft mit Hormonen vollpumpen möchten.


    Ich finde das Thema Kastration ja/nein auch immer schwierig. Da scheiden sich die Geister, aber ich denke es kommt immer auf die jeweiligen Umstände an. Nichts was man für jeden Hund pauschalisieren kann meiner Meinung nach.


    Unsere ehemalige Australien Shepherdhündin haben wir beispielsweise nicht kastrieren lassen. Die war anfangs alleine im Haushalt und später kam ein kastrierter Rüde dazu. Bei ihr hatten wir auch lange über Welpen nachgedacht, aber haben uns letztendes dagegen entschieden.


    (Mit einer der Gründe weshalb ich gerne von mir behaupten mag, dass ich nicht der Typ Mensch bin, der unüberlegt einfach Welpen in die Welt setzen lassen würde, nur weil er da grade Lust zu hat:))

    Ja, das ist mir durchaus bewusst :)

    Also wenn ich irgendetwas von mir behaupten möchte, dann dass man sich keine Gedanken machen braucht dass ich sowas unüberlegt angehen würde.


    Wie ich allerdings auch schon erwähnt hatte würde es schwierig sein für ihn eine Hündin zu finden. Weil wir nunmal, da Archie aus dem Tierheim kommt, die Elterntiere nicht kennen. Den Wesenstest würde er ohne Probleme bestehen, da bräuchte ich mir keine Sorgen machen. Alles gesundheitliche wie HD/ED etc. würden wir vorher natürlich mit unserer Tierärztin abklären, die mit Sicherheit genau schauen würde, da sie ja selbst gerne einen Welpen von ihm hätte.

    Aus welchem Grund MUSS ein Hund denn zwingend sportliche Erfolge hingelegt haben damit er decken darf?


    Aber ohnehin ist das Thema noch nicht aktuell für uns. Weil wir erstmal noch den Zwerg haben der in die richtige Spur muss. Ausserdem bekommt Archie heute eh erstmal einen Hormonchip gesetzt. Damit es keine Probleme mit der ersten Läufigkeit von Madame gibt. Sollte sie früher Läufig werden als erwartet und der Chip bis dahin noch nicht wirken, haben wir ja die Möglichkeit die Hunde getrennt unterzubringen. Anschließend wird mit unserer Tierärztin besprochen wann wir die kleine ausräumen lassen.

    Oder ihr kauft euch selbst mal noch eine hündin. Aber er ist ja noch jung und ihr habt noch soviel anderes mit den beiden jetzigen vor :)

    Hach das ist so ein schwieriges Thema mit Archie und decken :D

    Wir hatten heute auch wieder Besuch von einer Freundin und die ist auch so begeistert von ihm. Sie meinte auch, dass er genau den Körperbau hat den miterweile viele Züchter sich wieder als Ziel gesetzt haben und es trotzdem nicht so hinbekommen 🙈

    Das macht es einem wirklich nicht leicht da zu wiederstehen

    Ja, ich sehe das wie gesagt irgendwie auch von zwei Seiten.


    Mit Corona ist eh super ungünstig. Nachbarn hatten sie auch einen Welpen geholt, 2 Monate später hatten sie ihn dann auch schon wieder abgegeben. Sie hätten "dem Hund nicht gerecht werden können" für mich eine gedämpfte Art zu sagen "war uns zu viel Arbeit".

    Ich bin grade irgendwo im Orbit zwischen extrem motzig und beschwichtigt unterwegs...


    Ich habe einen kurzen Bericht über eine Welpenklappe gesehen.


    Hier der Link dazu:

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    Also ich weiß nicht so recht ib ich so ein Angebot gut oder schlecht finden soll...


    Auf der einen Seite denke ich mir "es ist besser als wenn der Welpe irgendwo ausgesetzt, sich selbst überlassen, oder im schlimmsten Fall irgendwie getötet wird" auf der anderen Seite denke ich mir dass bei solch einem Angebot die Hemmschwelle den Welpen wieder "loszuwerden" einfach extrem sinken muss. Ich meine "angenehmer" kann ich einen Hund doch nicht los werden. Ab in die Klappe, Zack weg ist er und keiner weiß, dass ich der A**ch war, der sich nicht einfach mal die Mühe gemacht hat, sich vor Anschaffung des Hundes mit der Thematik zu befassen. Man muss sich vor niemandem rechtfertigen, sich von niemandem Vorwürfe anhören, sondern kann das Tierchen ganz geschmeidig weggeben.


    Wie seht ihr das?

    wenn man so einen tollen rüden hat und man so glücklich mit ihm ist, wären mir die papiere sowas von egal und wenn es noch mehrere gibt die sich für nachkommen von ihm interessieren...

    Würde ich auch ein neues thema aufmachen, vll bekommst du noch wertvolle tipps :)

    Ja auf der anderen Seite sind ja aber auch noch die Besitzer der Mädels die meistens nur den Rüden mit Papieren und 1a Vita haben wollen :)

    Das kann meiner alles nicht bieten. Hat keine Papiere und keine sportlichen Erfolge oder sonstiges vorzuweisen 🙂

    Aber ich bleibe dran :D

    Luna den letzten Beitrag habe ich nochmal bearbeitet um noch auf dein Stichwort "Wurfplanung" zu kommen :)


    Ohja, heute war auch wieder ein Paradebeispiel. Der Herr wollte mal wieder nicht futtern, die kleine war im Garten, ich lasse sie rein, der große stürmt zum Napf und zieht ihn leer, während die kleine schmollend daneben sitzt weil er vor ihr am Napf angekommen ist 🤣