Beiträge von HSH

Zitat von ostholstein

Dann erkläre mir doch mal was du unter populationsbereinigt verstehst.

Schon lustig das du das nicht weißt, aber die Statistik informativ findest.

Aber wenn man deiner Lesart folgt, sind (wären) die Belgier deutlich gefährlicher als zB. die Kaukasischen Ovtcharka (Puh, was hab ich damit für ein Schwein eine so harmlose Rasse zu haben).

Könnte aber auch ganz schlicht daran liegen das es deutlich mehr von den Belgiern gibt als von den Kaukasen. Sprich die Population der Belgier ist größer, damit also auch die Wahrscheinlichkeit das es zu

Vorfällen kommt.

Also wie hoch ist das Vorkommen einer Rasse, und zu wie vielen Vorfällen kam es im Verhältnis? Darüber sagt diese Statistik genau Null aus. Und damit auch Null über die tatsächliche Gefährlichkeit einer Rasse.

Zitat von ostholstein

Interessant an die Beissstatistik ist auch, daß die Belgischen Schäferhunde wesentlich besser abschneiden als die Deutschen Schäferhunde.

Da die Statistik nicht populationsbereinigt ist, was ist daran so interessant?

Zitat von Azemba

man verfüttert ja nie das komplette Huhn

Warum nicht? Ich verfüttere zB. auch komplette Kaninchen.

Auf "links" gedreht ist es nur weil der Dicke es sonst nicht als Futter gesehen hätte.

Was macht ihr wenn er nach Passanten schnappt?

Ich hatte mal eine Hündin (Hovawart-Kaukase Mix) hier im Training, die hatte fremde Menschen zum fressen gern. Die stand angeleint, ruhig und schwanzwedelnd neben Einem und wartete nur darauf das Jemand in ihre Reichweite kam um unvermittelt ernsthaft nach vorn zu gehen.

Ich bin dann mit ihr gezielt unter viele Menschen gegangen (Baumärkte, Flohmärkte, ÖPNV im Berufsverkehr, ect.), natürlich entsprechend gesichert. Das führte zur Reizüberflutung und nahm ihr gleichzeitig die Möglichkeit sich auf ein Ziel zu fokussieren. Nach einigen Wochen wurde es deutlich besser und sie akzeptierte auch zufällige Berührungen im Gedränge. Das war dann der Zeitpunkt ab dem ohne MK weitergemacht wurde. Die Hündin wurde nie zum Menschenfreund, aber zumindest ignorierte sie fremde Menschen weitestgehend.

Heute gibts fleischige Knochen vom T-Bone Steak.

Und zum "Nachtisch" noch ein paar alte Schrippen.

Wäre das hier passiert, wäre es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit anders ausgegangen, bzw. ist es auch schon (gab ne handfeste Keilerei mit an Ende 9 Hunden, einem durchgebissenen Fingernagel und einem halb abgerissenen Daumen).

Muß ich mir deswegen nen Kopp machen? Nö, nicht mein Zirkus, nicht meine Affen.

Und mal ehrlich, wessen Hund hat nicht schon einmal bei Anderen, ich nenns mal Unwohlsein ausgelöst?

Zitat von Mona

Dafür ist auch das forum da, das zu bereden. Oder?

Nur was nützt das ohne die "gegnerischen" Hundehalter in die Beredung einzubeziehen? Es bleibt bei Beileidsbekundungen und der Gewissheit um wieviel besser man selbst doch ist.

Zitat von Mona

Und wenn es insgesamt 6 hunde waren die sie dabei hatten, mit denen sie mantrailing übten, dann kann da obendrein auch nichts gescheites beim mantrailing rauskommen,

Und Wer sagt dir das sie beim Trailen waren?

Mein Gott, da sind 2 Hunde ausgekommen und haben rumgepöbelt. Sollte nicht -, kann aber Jedem(!) mal passieren. Und was ist denn sonst noch tatsächlich passiert? Im Endeffekt (mal von dem Ganzen "hätte", "wäre", "könnte" abgesehen) ... Nichts.

Zitat von Azemba

Niemand muss damit rechnen, dass ihn ein Rudel ungesicherter Hunde angreift, weil die Halter meinen, das sei völlig in Ordnung so und die anderen hätten sich fern zu halten, weil Schäfis ja einen Schutzinstinkt haben und dann blind angreifen.

Hab ich so auch nicht gelesen.

Zitat von Peppermint

Eine etwas unübersichtliche Stelle - und da sah und hörte ich sie schon. Zwei Frauen mit ca 6 großen und mittelgroßen unangeleinten Hunden. Die genaue Anzahl konnte ich so fix gar nicht ausmachen. Die sahen Askja und mich und schon ging das Geschrei los - nicht ohne Grund, denn 3 lösten sich von der Gruppe und rasten auf uns zu.

Ist blöd gelaufen, kann aber schon mal passieren. Und eine ernsthafte Beschädigungsabsicht kann ich immer noch nicht erkennen. Das war wohl eher "Mal Einen auf dicke Hose machen". Wenn 2 Hunde in Schäferhundgröße wirklich ernsthaft angreifen würden, würde man seinen Bericht darüber bestenfalls aus dem Krankenhaus schreiben. Nicht einmal der eigentlich betroffene Hund war ernsthaft beeindruckt.

Und dann noch der beliebte Vergleich Hund - Kleinkind. Was soll man dazu noch sagen ohne allzu unhöflich rüber zu kommen? Noch dazu in einem Hundeforum, wo man es doch eigentlich besser wissen müsste/sollte ...

Zitat von Peppermint

Wie kann man denn solche, ganz offensichtlich unverträglichen Hunde im Rudel ohne Leine an einer unübersichtlichen Stelle rennen lassen?

Na wenn sie in Rudel unterwegs waren können sie ja nicht völlig unverträglich sein. Und da DSH ja wohl auch zum schützen neigen sollen, ist so eine Aktion doch naheliegend, oder? Zudem die ganze Aktion ja auch wohl eher halbherzig durchgeführt wurde, sonst wäre sie kaum ohne jegliche Verletzungen abgegangen.

Zitat von Azemba

Ein Veganer muss am besten bei PETA eine Festanstellung haben, sonst ist er nur ein Pseudoveganer, ein Verräter oder ein sonst wie „Unwürdiger“.

PETA -> People eating tasty Animals.

Zitat von Verbena

Ich bleibe aber dabei lieber HSH , dass auch Salz und Pfeffer Gewürse sind und Fleisch ganz ohne Salz und Pfeffer nicht wirklich lecker schmeckt.

Salz ist nebenbei aber auch noch ein überlebenswichtiges Mineral. Davon ab, frisches Tatar braucht das Alles nicht (außer vielleicht noch ein rohes Eigelb unterziehen).

Zitat von Verbena

Auch dass nicht die Zubereitung, sondern die Zutaten entscheidend für den Geschmack sind, halte ich für nicht richtig, denn brate mal ein richtig gutes Stück Fleisch über den Garpunkt hinaus und Du könntest auch eine Schuhsohle essen ... nur dass die billiger gewesen wäre.

Zitat von HSH

Gute Zutaten brauchen nicht unbedingt eine aufwendige Zubereitung.

Was an "Etwas nicht über den Garpunkt hinaus braten" eine aufwendige(!) Zubereitung sein soll mußt du mir mal erklären. Ich meine ne Pfanne oder nen Rost aufs Feuer, Fleisch drauf und nach Bedarf 1x wenden und dann essen, einfacher gehts doch kaum noch.

Zitat von Verbena

Aber auch meine Hunde sind Gourmets und popliges Rindergulasch wird auch weniger gern genommen, als das Tartar von Tackenberg - insofern scheint sich auch ungewürztes Fleisch im Geschmack zu unterscheiden ...

Natürlich unterscheiden sich verschiedene Fleischsorten im Geschmack (und auch in der Konsistenz), selbst wenn sie vom selben Tier stammen. Ist doch auch logisch, schließlich sind es verschiedene Muskeln, für verschiedene Ansprüche.

Zitat von Verbena

Fleisch schmeckt, wenn es perfekt gewürzt oder entsprechend mariniert wurde.

Falsch, ein gutes(!) Stück Fleisch oder Fisch braucht lediglich ein wenig Salz und evtl. noch etwas Pfeffer. Ich will ja den Fleisch-, Fischgeschmack genießen, nicht die Gewürze.

Zitat von Verbena

Die Zubereitung ist das Geheimnis, nicht die Zutat.

Auch Falsch. Gute Zutaten brauchen nicht unbedingt eine aufwendige Zubereitung.

Zitat von Verbena

("... in der Frikadelle ist doch mehr Brot drin, als Fleisch - die kannst auch Du essen!")

Das solche Leute den Unterschied zwischen Fleisch und Fleischersatz nicht schmecken, das glaub ich allerdings gern.

Ich habe nichts gegen vegetarisches Essen, das kann genau so gut sein wie "richtiges" Essen. Warum es dann allerdings teilweise wie Fleisch aussehen und schmecken soll/muß erschließt sich mir nicht wirklich. Wenn ich mich, aus welchem Grund auch immer, vegetarisch ernähre, wozu brauche ich dann diese Pseudofleischprodukte? Das sind hochverarbeitete "Lebensmittel", ob die so gesund sind?

Zitat von Oskar&Nika

DE exportiert jetzt schon einen Haufen Schweinefleisch nach China.

Ich weiß.

Ich lass mir jetzt erst mal ein paar Nackensteaks schmecken, dazu italienischen Nudelsalat und ein paar Avocados. Meine Hunde kämpfen solange mit argentinischem Rindfleisch. Und damit tun wir sogar etwas Gutes für die CO2 Bilanz. Verwerten wir doch überschüssige Lebensmittel.

Zitat von Oskar&Nika

Wenn die Menschen das Billigfleisch nicht mehr kaufen wird es verschwinden. Angebot und Nachfrage.

Dann wird das Billigfleisch nur teurer und/oder geht mehr in den Export. An den Produktionsmethoden selbst wird sich aber nicht viel ändern, da geht es um Gewinnmaximierung.