HSH
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Beiträge von HSH

    Einfach hingehen und die Lage sondieren. Wenns läuft läufts, und wenn nicht geht man eben nächstes Mal woanders hin. Ich geh mit meinem Kaukasen und der Herderine bei schönem Wetter auch an den See schwimmen. Sind ja idR. "wilde" Badestellen. Wenn wir blöd angemacht werden (kommt aber sehr selten vor) frage ich ob die Anderen den See vielleicht gepachtet haben, und verweise notfalls auf die pelzige Beschwerdestelle mit den 42 guten Argumenten nett zu sein. :D

    und schlechter Ruf bedeutet nicht schlechter Hund!

    Sicher nicht per se, aber irgendwoher muß der Ruf ja kommen. Und Nein, ich denke nicht daß das Verbrecherjagen zum schlechten Ruf geführt hat, das wird ja eher positiv gesehen. Kommisar Rex war ja geradezu ein Paradebeispiel für den "guten" DSH. ^^


    Aber es wird sich doch niemand einen Mali oder Border Collie kaufen, wenn man sich nur 30 Minuten in der Woche mit dem Hund beschäftigen will.

    Has du ne Ahnung nach welche kruden Kriterien sich Viele ihre Hunde aussuchen. Ich hab den aktuellen Kaukasen und den Herder ja auch nur, weil ich sie aus den Fängen des TS retten wollte. :P

    Das Durchsetzungsvermögen für die Welt um mich herum und alle die es besser wissen ^^ . Denn auch das macht dem Anfänger das Leben schwer, merkwürdige Ansichten über Hundeerziehung, die man alle Nase lang ungefragt serviert bekommt. Das fängt bei grenzwertigen Vorschlägen im Welpenalter an, bei den es um Eisstiele, Klebeband und die Ohren geht <X , noch eigenartigere Praktiken im Junghundalter, bei denen ich mich schäme, diese Leute je gekannt zu haben....bis hin zu "der muss doch mindestens 10 Stunden am Tag trainieren"....ja, wenn ich will, dass Frau Hund in zwei Monaten völlig an allen Rädern dreht, immer, sogar 12, dann schaffen wir das in einem Monat. Auch das ist eine nicht zu unterschätzende Falle für Neuhundehalter. Ich wage die Prognose, dass zwei der von mir einmalig und nie wieder besuchten Trainer mir den Hund komplett versaut hätten.

    Hm, für solche Vorschläge bin ich offensichtlich unempfänglich. Ich habe schon immer, auch gegen Kritik von "erfahrenen" Hundehaltern , mein Ding durchgezogen (zB. den armen Welpen mit "Steinen" beworfen, wenn er sich nicht abrufen lassen hat :thumbup: ). Aber letztlich hatte/habe ICH die Hunde, die stehts und ständig freilaufen können und weitestgehende Freiheiten haben. Kann also so falsch ja nicht gewesen sein. :P

    Ruf mal bei einer HuTa/Pension an und frage nach einer Unterbringung für einen großen Hund. Spätestens wenn du auf die Frage nach der Rasse "Kaukase, Rüde"geantwortet hast hörst du förmlich wie Die am anderen Ende blaß werden, und ganz plötzlich ist dann doch kein Termin/Platz mehr zu haben. :D

    Davon ab würde ich die Beiden eh nicht in fremde Hände geben. Bei Bedarf gehen sie zu einer guten Bekannten, die auch als Gassiegänger im TH unterwegs ist und selbst 2 eher nicht ganz einfache Hunde hat.

    Liest sich nach dem immer mehr umsichgreifenden "Hausfrauentierschutz".

    Sind diese Vermittlungsauflagen generell hinfällig? Ist ja interessant! Oft werden ja Hunde auch mit Zwang nur Außenhaltung o.ä. vermittelt, finde ich auch seltsam.

    Na klar. Wie ich meinen Hund halte muß man, zumindest solange es nicht tierschutzwidrig ist, schon mir überlassen.

    Ich schrieb doch das die Stehohren das Ergebnis von Züchtung/Selektion sind. Muß Selektion immer menschengemacht sein? Und warum muß auch bei der Zucht vom DSH auf den Erhalt der Stehohren geachtet werden? :/


    Edit:

    Zitat

    ANGST UND FREUDE

    Belyaev glaubte, wenn er die zutraulichsten Füchse miteinander verpaarte, würde er die Tiere schlussendlich domestizieren. Auf diese Weise wollte er künstlich den jahrtausendelangen Prozess nachahmen, durch den aus Wölfen Hunde wurden. Er kaufte eine Gruppe Silberfüchse von einer kanadischen Pelzfarm und machte sich in einem Labor in der Sowjetunion an die Arbeit.

    Am Ende sollte Belyaev recht behalten. Er verpaarte jene Füchse miteinander, die die wenigste Scheu vor Menschen zeigten. Viele Generationen später erhielt er nicht nur Tiere, die gern mit Menschen interagierten, sondern zusätzlich auch die anatomischen Merkmale aufwiesen, die mit der Domestizierung in Verbindung gebracht wurden: die charakteristischen weißen Flecken, gebogene Ruten, Schlappohren und so weiter.

    Quelle

    Von der Vermittlung auch den auferlegten Zwang an zwei, besser drei Leinen fixiert zu werden - was bedeutet, dass der Hund nie weiter als 1,5m mal zur Seite laufen kann - sein Leben lang.

    Naja, bei vielen Auslandshunden macht, zumindest anfangs, eine doppelte Sicherung durchaus Sinn. Viele sind mit den Umweltreizen hier erst einmal überfordert. Man liest ja nicht von ungefähr viel von

    entlaufenen Importen.

    Davon ab sind solche Vermittlungsauflagen (wie auch Kastrationsauflage, Hundeschulbesuch, ect.) rechtlich gar nicht haltbar, da sie einen unzulässigen Eingriff in die Eigentumsrechte darstellen. ;)

    Ich verstehe nicht, wie die Menschheit so viele Hunderassen ohne Stehohren züchten konnte!

    Im Gegenteil, Stehohren sind ein Ergebnis der Züchtung/Selektion. Schlappohren hingegen sind eine Folge der Domestikation. Stichwort Belyaev´s Füchse. Bei denen ging/geht es darum zahme Füchse zu züchten. Nach wenigen Generationen hatten viele der Füchse Schlappohren.

    kannst du mir erklären warum diese Treibjagden sein müssen?

    Müssen sie nicht zwingend. Aber so kann man in relativ kurzer Zeit relativ viele Tiere erlegen (oder auch Jagdhunde, Treiber, andere Jäger, ...).

    Ich weiss dass ein Wolf ein Reh auch jagd und dann tötet aber warum müssen wir Menschen denn das gleiche tun?

    Die Frage hast du dir doch schon selbst beantwortet. ;)

    Ich verstehe dass der Bestand reduziert werden muss um die Natur nicht zu überlasten

    PS: Und der Wolf jagt und tötet in der Regel auch nicht "tiergerecht". Da ist die schnelle Kugel aus einem Gewehr in den meisten Fällen humaner.


    Wieso kann man alle einfach kurz und bündig erledigen ohne dass das Tier noch so leidet? Wenn ich hier unsere Jäger mal sehe, sehe ich Männer die zuerst am Auto rumproleten und das Ganze auch noch lustig und geil finden. Wenn schon töten dann doch wenigstens mit einem funken Respekt dabei oder nicht?

    Dazu habe ich auch schon geschrieben.

    Allerdings bin ich der Meinung daß das schießen nicht durch Hobbyjäger, sondern von Berufsjägern erledigt werden sollte.

    Die Förster, jedenfalls Die die ich kenne, sind wenig schießgeil, sondern sehen das eher als notwendigen Bestandteil ihres Jobs an. In Gegensatz zu vielen (aber nicht Allen!) Hobbyjägern, die aus ihrer teuer bezahlten Jagdpacht etwas herausholen wollen.

    Ich werde sowiso nie verstehen wieso man Tiere erschiesst und sowas auch noch als Hobby ansieht und ich werde auch weiterhin kein Wild essen.

    Ganz einfach, weil sich der Bestand in unserer Kulturlandschaft schon lange nicht mehr allein regulieren kann. Es besteht ein Überangebot an Nahrung und es fehlen genügend potente Raubtiere. Die paar Wölfe, die wir wieder haben, können da auch nicht wirklich gegen an fressen. ;)

    Allerdings bin ich der Meinung daß das schießen nicht durch Hobbyjäger, sondern von Berufsjägern erledigt werden sollte.

    Was dir an Wildfleisch (moralisch) nicht passt verstehe ich allerdings nicht. Frei geboren und aufgewachsen, und in der Regel (bei der Ansitzjagd) schnell und streßfrei getötet. Das ist doch weit tiergerechter als die meisten Tierhaltungen zur Fleischgewinnung.