HSH
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Beiträge von HSH

    Damit bewegst Du Dich aber außerhalb des Erlaubten, in Bezug auf diverse Landeshundeverordnungen.

    Nein, streng genommen halte ich mich wortwörtlich an diverse Landeshundeverordnungen. Die besagen das ich (meine) Hunde nicht unbeaufsichtigt irgendwo anleinen darf. Eine Freiablage wird nicht erwähnt. Und was nicht explizit verboten ist, ist erlaubt. Das ist ein Vorteil, wenn Alles bis ins Letzte geregelt ist.

    Naja, wir sind hier in einem Schäferhundforum, um welche Hunderasse(n) wird es sich hier wohl vorrangig handeln? :/

    Und Angst habe ich um meine Hunde dabei eigentlich keine, Wer ärgert schon Hunde in Freiablage oder nimmt sie ohne Leine/HB einfach mit? :D Streicheln wäre aber Ok. :thumbup:

    Dir wurde wohl noch nie ein Sicherheitsgurt durchgebissen oder ein Loch ins Lenkrad gebissen.

    Nö.

    Dann fahre mal zum Hundeplatz, wenn gerade Schutzdienst trainiert wird. Manche Hunde sind dort so aufgedreht im Auto, daß das Auto wackelt.

    Es haben auch schon Hunde die Kofferraumverkleidung zerrissen und Kabels rausgerissen.

    Und was soll ich am Hundeplatz? Davon ab würde es meine Hunde wenig jucken wenn draußen Andere Theater machen, Stichwort Alltagstauglichkeit. :P

    Ich frage mich halt nur, wie mans dann vereinbart mit der Arbeit? Geld muss ja jeder irgendwie verdienen.

    Na wie schon? Man dreht früh ne große Runde, geht dann arbeiten, und wenn man wieder kommt gehts zuerst wieder mit den Hunden raus.

    ( Haushalt macht sich ja auch nicht von selbst)

    Einkaufen kann man doch auch mit den Hunden erledigen. Die müssen dann eben vor dem Geschäft/Supermarkt warten. Und wenn es das Geschäft zulässt, kommen sie selbstverständlich mit ein.

    Bei der Wäsche muß man ja nicht daneben stehen und zusehen. Und bei Bedarf mal die Bude durchfegen oder -saugen sollte jetzt auch nicht das Problem darstellen. Muß man ja auch wenn man nur 1 Hund hat.

    Hinzu kommen so alltägliche Dinge wie alleine Gassigehen - da fehlt einfach eine Hand. Transport im Auto ist doof, wenn alle mit sollen und man nicht gerade einen Bus fährt, Spezialgefertige Boxen oder einen Hänger hat, etc etc

    Ich würde sagen das kommt auch auf die Hunde an, bzw. auf ihre Alltagstauglichkeit. Wofür brauche ich zB. zum Gassiegehen mit 3 Hunden auch 3 Hände? Meine laufen zB. zu 100% offline, da hab ich sogar noch 2 Hände frei. ;) Und was offline geht, das geht selbstverständlich auch mit Leine. Für 3 Leinen reicht dann eine Hand locker aus. Alles eine Frage der "Dressur". 8o

    Ebenso im Auto, ein simpler Skoda Fabia Combi reicht für 3 Hunde jenseits der 50kg völlig aus. Kofferraum auf -> Hunde rein -> Klappe zu und los gehts. Da ist sogar noch Platz für menschliche Passagiere. Boxen sind ein Kann, aber kein Muß.

    sondern einfach damit, dass mein Jüngster andere Anforderungen an Auslastung und Beschäftigung stellt, als die anderen beiden. Die beiden Großen wollen anders bewegt und beschäftigt werden, der Kleine fordert einfach mehr und wenn es nur ein paar zusätzliche Kilometer beim Gassigehen oder Laufen sind.

    Das ist einfach ein anderer organisatorischer Aufwand.

    Ein Kaukase stellt auch völlig andere Ansprüche als ein Herder. Nur sehe ich kein Problem darin auf einer gemeinsamen Gassierunde Beiden gerecht zu werden. :/

    Während der Kaukase die Gegend absichert (und somit beschäftigt ist) wird nebenbei der Herder, wie auch immer, beschäftigt. Multitasking eben. ^^

    Und wenn der Herder mal ein paar zusätzliche Kilometer braucht ... Wo ist das Problem den Einen nach einer schnellen Runde Zuhause abzuliefern, und mit dem Anderen noch schnell mit den Rad ein paar zusätzliche Kilometer abzureißen? Das ist doch eigentlich kein nennenswerter logistischer Mehraufwand, sondern ganz normaler Alltag in einem Mehrhundehaushalt. Da machen 1-2 Hunde zusätzlich dann auch keinen großen Unterschied im Handling mehr. :/

    Und wenn mal keine Zeit ist, passiert eben auch mal gar Nichts weiter. Davon geht die Welt auch nicht (sofort) unter. Meine Hunde leben bei/mit mir, aber ich nicht ausschließlich für meine Hunde.

    Also ich hatte ja schon 3 Hunde (Kaukasenmix, Dobermix und Kangal) gleichzeitig. Ich finde der Mehraufwand hielt sich in Grenzen. Allerdings "dressiere" ich meine Hunde auch nicht in der Art das ich "Kadavergehorsam" ein/abfordere. Alltagstauglichkeit reicht mir völlig aus ;)

    Auch unsere Gassigänge sind manchmal unentspannter, als ich das von der Zeit kenne, als wir zwei Leos hatten, respektive zwei Leos und eine Langhaarschäferhündin oder als ich nur mit Bene allein unterwegs war. Der Grund dafür ist, dass Chia viel meiner Aufmerksamkeit einfordert oder dazu neigt, sich Quatsch auszudenken, wenn ich nicht so ganz bei ihr bin und wenn ich dann meckere, zuckt Bene schon innerlich zusammen, weil sie sich angesprochen fühlt, obwohl sie wirklich unschuldig an meinem Unmut ist.

    Aktuell ist es Conny die sich gern mal Blödsinn ausdenkt, aber wenigstens denkt sie ... :D Allerdings kann ich ja inzwischen das Säckchen recht unbeachtet sein Ding machen lassen und Conny etwas von ihrem "Denken" abnehmen. Als das Säckchen noch mehr Aufmerksamkeit benötigte ... Nun ja, mit 2 Großbaustellen Gassie gehen fordert mitunter kreative Lösungen. Aber man wächst ja bekanntlich an seinen Aufgaben. ;)

    An meine Wunschhündin (die wäre wieder Nr.3) führt leider aktuell seitens des TH kein Weg heran.

    Meine Sorge wäre, dass ich - würde ich mit Chia Schutzdienst machen - sie auf Wege geführt wird, die sie vielleicht eines Tages selbstständig geht. Klar ist die erste Regel immer, dass der Hund sicher im Gehorsam stehen muss, wenn man sportlich in Richtung SD schaut, aber ich möchte auch nicht ausprobieren, ob mein Hund nicht vielleeicht doch zu viel Freigeist ist, um nicht selbst zu entscheiden, wann eine Attacke angebracht ist.

    Macht aber nicht gerade Das die (Gebrauchs-) Hundehaltung erst richtig spannend? :/ Ich möchte jedenfalls den Freigeist an meiner Seite nicht missen. ;)

    ob Kastration oder nicht sollte doch jeder für sich entscheiden.

    Eigentlich ist eine Kastration ohne medizinische Indikation tierschutzwidrig ...

    Zitat

    Nach dem Tierschutzgesetz ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen eines Wirbeltieres verboten. Kastrationen gelten rechtlich als Amputationen.

    .....

    Wer beispielsweise einen Hund ohne medizinische Indikation kastrieren lässt, verstößt gegen das Tierschutzgesetz und macht sich letztlich strafbar.


    Quelle

    Soviel dazu, daß das Jeder selbst zu entscheiden hätte.

    Während ich fortwährend dann sagte „halten Sie endlich Ihren Hund fest, ich kann nicht beide (bzw. alle drei LOL) halten und Sie sehen doch, wie ihrer auf den Husky los geht“.

    Ich diskutiere in solchen Fällen gar nicht erst, sondern schlage mich an der Seite meines Hundes ins Getümmel. Sprich ich hole mit Sicherheit nicht den eigenen Hund da raus, sondern den Gegner. Was nützt es den eigenen Hund da raus zu nehmen, wenn der Andere nachsetzten kann?

    Wenn sich zwei Hunde nicht verstehen, dann eskaliert es doch nicht innerhalb einer Zentelsekunde.

    Das merkt man schon vorher.

    Schon mal eine Rauferei live erlebt? Es kann sich anbahnen, es kann aber genau so gut auch in Sekundenbruchteilen kippen. Und ob sich (d)ein Hund aus eine Rauferei abrufen lässt, bzw. ob das dann überhaupt noch sinnvoll ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. Wie war das noch mit dem Unterschied zwischen Theorie und Praxis?