Moooment, das:
Eine andere Person weiß negative Konsequenzen so gut ein- bzw. umzusetzen, dass die Hunde völlig ohne Leine beim Spaziergang laufen können und damit auf Hunde nicht reagieren. (HSH)
liest sich jetzt so, das ich nur über negative Konsequenzen arbeiten würde. Dabei arbeite ich so positiv wie möglich, und nur so aversiv wie nötig. Das Stichwort lautet hier Kommunikation. Und warum sollte ich nicht mitteilen wenn mir Etwas am Verhalten nicht gefällt?
Ebensowenig reagieren meine Hunde nicht nicht auf andere Hunde, sie warten nur auf meine Freigabe zur Kontaktaufnahme. Gerade bei einem HSH ist die Neugierde auf fremde Hunde ja quasi "Berufsbedingt", schließlich will man ja wissen mit Wem man es zu tun hat. Und ich werde nicht gegen die Natur arbeiten, nur die angeborenen Neigungen in akzeptable Bahnen lenken.
Der Faktor Zeit ist meiner Meinung nach der Schlüssel, nicht der Faktor Aufwand oder der Faktor Rumtricksen - auch wenn das sicherlich einen positiven Beitrag zur Korrektur unerwünschten Verhaltens beitragen kann.
Hierzu ein klares Jein. Natürlich macht es vor allem die Zeit, das ein Hund abgeklärter reagiert. Aber man kann sehr wohl auch über die Erziehung/Konditionierung sehr viel erreichen. So lief zB. die Vorgängerin von Conny (die Zicke, Dobermann/DSH Mix) bereits mit ca. 7 Monaten komplett offline.