HSH
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Beiträge von HSH

    Also kann ich einen Hund "irre" machen oder ist das eher genetisch veranlagt?

    Natürlich kann man einen Hund "irre" machen. Schlicht durch Überforderung. Und dazu gehört auch wenn Er (zuviel) Beschäftigung einfordert. Dabei geht es weniger um die Dauer als um den Anspruch den die Beschäftigung für den Hund darstellt.

    Ne, aber hier wird so getan als wollten sich beißende Hunde grundsätzlich umbringen. Dem ist aber nicht so!

    Übrigens, wichtige Blutgefäße können auch durch unglückliches trennen der Hunde erwischt werden. Man kann also auch durch ungeschicktes Trennen (s)einen Hund umbringen.

    Also sollte man vor allem ruhig zuwerke gehen. Was aber in den meisten Fällen an panischen Hundehalten scheitert.

    Nur so ne Idee: In dem Alter haben die Welpen eigentlich noch einen erheblichen natürlichen Folgetrieb. Von daher würde ich, wenn es das Gelände zulässt und nicht zuviel Trouble herrscht, den Kleinen möglichst viel offline lassen.

    Ja, dort sind aktuell 13 Rassen gelistet. Für Die besteht ein Einfuhr- und Halteverbot.

    1) Pitbull Terrier.

    2) Tosa Inu.

    3) Amerikanischer Staffordshire Terrier.

    4) Fila Brasileiro.

    5) Dogo Argentino.

    6) Amerikanische Bulldogge.

    7) Boerboel.

    8 ) Kangal.

    9) Zentralasiatischer Ovtcharka.

    10) Kaukasischer Ovtcharka.

    11) Südrussischer Ovtcharka.

    12) Tornjak.

    13) Sarplaninac.


    Ansonsten gilt:

    Zitat

    Sollte ein Hund (egal welche Rasse) eine Person angreifen, andere erhebliche Schäden verursachen oder falls es andere Gründe zu vermuten gibt, dass der Hund für die Umgebung gefährlich ist, kann die Polizei Leinenpflicht, Maulkorb oder beides anordnen, sowie über eine Einschläferung des Tieres entscheiden.

    Wobei "andere erhebliche Schäden" ja schön schwammig formuliert, und zudem noch Ermessenssache des handelnden Beamten ist. Wenn man jetzt überlegt was das OA mitunter hier schon für Blüten treibt wenn nur Jemand angesprungen wird ....

    Wenn wir aber unterwegs sind, dann bin ich froh, wenn mein Hund sich an mir orientiert und nachfragt, ob er tun darf, nach was ihm der Sinn steht. Schließlich fördert meine Sicherheit und die Sicherheit, dass mein Hund sich auf mich verlassen kann, auch die Selbstsicherheit des Hundes, weil er sich durch positive Lernerfahrung selbst bestärkt und belohnt.

    Wie soll denn das Abnehmen von eigenen Entscheidungen die eigene Selbstsicherheit stärken? Welche Lernerfahrung soll er denn machen wenn ihm die eigenen Entscheidungen abgenommen werden? Dabei lernt er doch weniger das er sich auf den Halter verlassen KANN, als das er sich auf den Halter verlassen MUß. Und das "sich auf Andere verlassen müssen" macht eher wenig selbstbewusst.

    Das habe ich von einer Bekannten bekommen. Ist von Thomas Baumann auf Facebook veröffentlicht worden. Da ich aber nicht bei Facebook registriert bin wird es mit einer Verlinkung schwierig. Steht aber wohl öffentlich.

    Ich möchte nur nicht unbedingt den Trainingsweg komplett verändern, denn in den meisten Siotuationen funktioniert er gut und ich habe wirklich das Gefühl, dass Chia sich viel enger an mich bindet und ständig den Blickkontakt sucht, um nachzufragen, ob von mir noch alles gut ist.

    In den meisten Situationen ... nur eben nicht in allen. ;)


    Und zum Thema ständig Blickkontakt suchen um nachzufragen: Will ich einen so unselbstständigen Hund dem ich quasi das denken abnehmen soll/muß, oder will ich nicht eher einen Hund der von sich aus innerhalb der gewünschten Bahnen agiert? Das ständige "nachfragen" hat ja, für mich, primär nichts mit Bindung zu tun, sondern eher mit Unsicherheit wie in bestimmten Situationen verfahren werden soll/darf.

    Das sagt den Thomas Baumann zum Thema:

    Ich denke mal Thomas Baumann weiß wovon er spricht.