HSH
  • Mitglied seit 18. Februar 2021
  • Letzte Aktivität:

Beiträge von HSH

    dass du so was bei deinen Hunden generell nicht machst, wissen wir ja nun.

    So ein Schwachsinn mal wieder. Aber dafür, das ein Hund bei Bedarf mal gekämmt wird, brauch zumindest ich keinen extra Tread. Und eigentlich sollte man davon ausgehen, das es sich inzwischen auch zum Rest der hundehaltenden Bevölkerung herumgesprochen hat.

    Es scheint also, als ob gewisse Situationen uns immer wieder in unseren Fortschritten blockieren oder uns sogar zurückwerfen und ich neige langsam wirklich dazu, Hundebegegnungen aus dem Weg zu gehen, bis ich Chia zuverlässig runterfahren kann, bevor sie pöbelt.

    ....

    Ich möchte natürlich auch nicht zu viel auf einmal probieren, aber die Möglichkeit zu finden, die Chia zuverlässig runterfährt, ist trotzdem mein Bestreben.


    Ich würde eher gezielt Hundebegegnungen suchen. Und zwar mit möglichst vielen verschiedenen Hunden an möglichst verschiedenen Orten. Ganz einfach um eine Gewöhnung herbei zu führen. Der Hund kann nichts lernen, wenn die entsprechenden Reize vermieden werden.

    Ich war mit dem Sack dazu früher ganz gezielt in beliebten Gassigebieten unterwegs.

    Was wäre so schlimm wenn eine eigentliche Sanktion als Spiel interpretiert würde? Wichtig ist doch nur das man die Aufmerksamkeit seines Hundes (wieder) hat, oder? Davon ab hat ein HSH sehr wenig Interesse an solchen Spielchen.

    Und welche andern Möglichkeiten sollte ich sonst haben auf größere Entfernungen einzuwirken? Meine Hunde tragen nicht einmal ein HB. Nein, da kommt das Vertrauen auf die im Vorfeld geleistete Arbeit ins Spiel. Und genau Das meine ich damit, daß das Vertrauen eben ein sehr wichtiger Punkt ist.

    Da gibt es aber nun einmal nicht DAS Beispiel. Es wird hier ja zB. nicht einmal immer gleich, sondern situations- und auch tagesformabhängig, sanktioniert. Das reicht zB. beim ignorieren vom Abruf von deutlich schärferer Ansprache bis zum hinterher werfen (und idealerweise auch treffen) von Gegenständen. Leinenführigkeit wird hier zB. auch gern ohne Leine geübt. Also schlichtes Fußlaufen. Wenn das funktioniert, dann funktioniert es auch an der Leine. Es sind also weniger die einzelnen Aktionen, es ist das Zusammenspiel der Maßnahmen und ein wenig kreatives "um die Ecke" denken.

    Ich würde da nicht zuviel streuen. Holz saugt zwar erst einmal einen Teil der Feuchtigkeit auf und stabilisiert so erst einmal den Boden. Allerdings wird Dieser dann beim verrotten des Holzes sauer, was schnell zur verstärkten Moosbildung führt. Und Moos verdrängt wiederum das Gras und fungiert zudem als Wasserspeicher. Ist also die Frage Was man langfristig möchte.

    Aber gerade ein Welpe ist ja oft noch etwas stürmischer und auch mal unkoordinierter unterwegs. Da kann der schon mal heftig in die Leine brettern.

    Nee. richtig gehandhabt bleiben ihm vielleicht 50cm "Anlauf". Und selbst dann ist es schlicht eine Frage der Physik wie "hart" der Welpe/Junghund einschlägt. Kraft = Masse x Beschleunigung. Ein leichter Welpe wird nie die Kräfte erreichen wie ein schwerer (und damit widerstandsfähigerer) Junghund. Zudem sollte ja mit zunehmendem Alter auch die Leinenführigkeit besser werden.

    Deswegen macht es hier oft wenig Sinn Etwas zu schreiben. Wenn es nicht in die eigene Glaubensrichtung paßt will oder kann man nicht verstehen was geschrieben wird ...

    Welches Ding, das so gut funktioniert, ziehst du denn durch, damit die Hunde binnen weniger Tage verstanden haben, was Sache ist? Ich würde mich über konkrete Beispiele freuen. Wie kommunizierst du das? Vertrauen ist nicht ausreichend, dass ein Hund das macht, was man von ihm erwartet. Und wie fängst du ihn auf, nachdem du was genau kommuniziert hast?

    Ich höre einfach auf mein Bauchgefühl was zum jeweiligen Hund in der jeweiligen Situation passt. Der Sack braucht logischerweise eine andere Behandlung als zB. Conny. Von daher gibt es zwar eine grobe Richtung, aber keine spezielle Vorgehensweise. Weder bei den Korrekturen, noch beim auffangen danach. Wichtig ist das man authentisch ist, und damit für den jeweiligen Hund glaubhaft rüberkommt.

    Und Vertrauen ist vielleicht nicht ausreichend das der Hund macht was man möchte, aber es ist essentiell wichtig dafür, das man ihm die Möglichkeit gibt damit er zeigen kann das er es kann. Wenn ich kein zB. Vertrauen hätte das sich meine Hunde in der Stadt adäquat bewegen können, dann müsste ich sie dort an der Leine führen. Aber da ich meinen Hunden dahingehend vertraue (und damit auch meinen Fähigkeiten als Hundeführer), sind wir eben offline unterwegs.

    Hier werden die Regeln gelockert, sobald relativ sicher ist das sie begriffen worden sind. Eine 100%ige Sicherheit wird/kann es NIE geben, da es sich um Lebewesen mit eigenem Kopf handelt. Die Frage ist nur: Welches (Rest-)Risiko bin ich bereit einzugehen?