HSH
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Beiträge von HSH

    Nur soviel...

    mit "einer gewissen Härte" assoziiere ich keinerlei körperliche oder seelische Gewalt, sondern eher eine Unnachgiebigkeit/Konsquenz.

    Nur das du dir deine Konsequenz "mit einer gewissen Härte" dahin schieben kannst wo normalerweise keine Sonne hinscheint, wenn du nicht im realen Leben die nötige Härte aufbringst sie auch durchzusetzen. Ansonsten bist du nämlich genau bei dem beim

    "Eititei-Training"

    , Welches du hier kritisierst. Wenn sich dein Hund so leicht beeindrucken lässt, Glück gehabt. Aber glaub mir, es gibt durchaus auch Rassen/Hunde, die wollen auch gern mal genauer wissen bei Wem denn nun wirklich der Hammer hängt. Und die haben sehr schnell raus Wer Konsequenzen wirklich durchsetzten kann und Wer nur Warmluft produziert.


    PS: Das durchsetzen von Konsequenzen bedingt in jeder Form seelische und/oder körperliche Gewalt, da man dadurch dem Gegenüber schließlich seinen Willen aufzwingt. Da kannst du assoziieren soviel du willst ...

    Aber ein SH sollte immer wissen wo sein Platz ist, er muss verstehen das Du die Führung übernimmst. Das Du das Heft in der Hand hast.

    Ist das nicht bei ALLEN Hunden so? Schäferhunde sind, erziehungstechnisch gesehen, längst nicht so besondere/anspruchvolle Hunde wie du uns hier weißmachen willst.

    Es benötigt, bei aller Liebe und Fürsorge, auch eine gewisse "Härte" und vor allem Konsequenz. Damit ich nicht missverstanden werde, ich meine damit keine Gewalt oder so, ich denke das sollte jedem klar sein.

    Na was denn nun? Härte oder doch keine Gewalt? "Harte" Konsequenz bedeutet nichts Anderes als sich notfalls auch mit Härte/Gewalt durchzusetzen. Wenn man solche Tipps gibt sollte man, meiner Meinung nach, auch den Arsch in der Hose haben die Dinge beim Namen zu nennen. Und nicht nett drum rum reden. Konsequenz nur bis zu einem gewissen Grad, ist letztlich konsequent inkonsequent.

    Aber ja ich werde jetzt wohl Hundesportler direkt anzeigen. Hund ist länger als 30 Minuten alleine im Auto gleich Anzeige.

    Dazu fällt mir nur ein passender Spruch ein: "Der größte Lump im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant!".

    Davon ab muß dein Leben sehr langweilig sein, wenn du stundenlang an Hundeplätzen rumlungern willst, um die Aufenthaltsdauern der einzelnen Hunde in den Boxen zu protokollieren. Denn ohne entsprechende Nachweise wird das erfolgreiche Anzeigen wohl etwas schwierig.

    Ob die Innenstadt ein Ort ist, wo ein Hund einen Verlust hat, wenn er da nicht oder nur selten hinkommt sei dahin gestellt. :S

    Für den Sack schon. Wenn ich ihn die Route vorgeben lasse landen wir jedenfalls regelmäßig in der Stadt.


    Meine Antwort bezog sich auch eher auf HSH, aber ich habe dich trotzdem mit rein genommen, weil du sonst auch immer an vorderster Front dabei bist Hundesportler zu kritisieren,

    Hm, wo habe ich denn den Hundesport oder Hundesportler kritisiert? Oder ist es jetzt schon Kritik nachzufragen oder mögliche Alternativen zu nennen? Auch wenn ich mit Hundesport nicht wirklich etwas am Hut habe, habe ich nichts gegen den Hundesport. Jedem sein Hobby.


    Wie kommen wir denn nun vom Aufenthalt in der Hundebox wieder zu Ausbildungsmethoden?

    Weil hier anscheinend die Hundebox zur Ausbildung dazu gehört? Der Tenor hier ist doch letztlich das es ohne Box nicht funktionieren kann.

    - Wir haben alle ne 1a Freiablage, können weg gehen, Hunde bleiben ALLE auf dem ihnen jeweils zugewiesenen Platz, egal was um sie rum passiert -> auch hier glaube ich nicht, dass es zu echter Entspannung kommt; was machen wir mit unverträglichen oder jungen Hunden? Ergänzung: Oder mit einer läufigen Hündin und einem intakten Rüden (ich glaube nicht, dass du die zwei unbeaufsichtigt lassen könntest, egal wie gut die Freiablage sonst ist...)?

    Das war mit dem Dicken und der Zicke tatsächlich kein Problem. Mit dem Sack und Conny hab ich´s zu meiner Schande tatsächlich nie wirklich geübt (quasi 2 Großbaustellen gleichzeitig und nicht wirklich Bedarf, gab eben Wichtigeres).

    Der Dicke und die Zicke haben sich in der Freiablage allerdings nach einer Zeit tatsächlich hingehauen und gedöst.

    Und wenn Rüde und Hündin zusammenleben sind Läufigkeiten in der Regel kein Drama mehr, da der Rüde dann abgeklärt genug ist.


    Und zu deinem "verräum" Problem: 1-2 zusätzliche Helfer/Handler, welche die Hunde übernehmen wenn der HF anderweitig im Einsatz ist, wären keine Option? Zumindest wenn man der Freiablage (noch) nicht traut. ;)

    sag mal HSH warst du schon mal bei einer og und hast dort mit deinen hunden im sd mitgemacht? Entweder sind dann deine hunde einfach anders veranlagt und bleiben ruhig, was ich bei deiner rasse annehmen muss, oder du hast noch nie mit einem dsh sd gemacht.

    Ich kann es echt nicht beurteilen, ob kaukasen überhaupt in so eine hohe trieblage kommen können, wie ein dsh :/

    Ich habe mit Hundesport in etwa soviel am Hut wie meine bevorzugte Rasse. ;) Aber das hindert ja nicht daran, sich die Dinge mal von einem etwas anderen Standpunkt anzusehen und zu hinterfragen.

    Davon ab habe ich ja nicht nur HSH, sondern mit Conny ja auch einen Herder und mit der Zicke hatte ich eine Dobermann-DSH Mix Hündin. Beide triebig und arbeitsfreudig.

    Ob sich ein HSH in ähnlichen Trieblagen bewegen kann? Ich denke schon. Aber ob das so zielführend ist/wäre? Zumindest gehört es zur Aufgabenbeschreibung der HSH Feinde ohne Wenn und Aber abzuwehren. Allerdings sollen sie dabei eben auch möglichst besonnen und teamfähig bleiben. Und es heißt ja nicht umsonst: "Trieb macht dumm." :/

    Von daher dürfte zumindest die Reizschwelle höher liegen.

    Richtig kontrollierbar. D.h., der Hund hört und tut was man ihm sagt. Aber dabei ist der Hund wie du selbst sagst unter höchster Anspannung, da enorm hohe Trieblage.

    Also im Prinzip eine gute Trainingsmöglichkeit.

    Stelle ich mir auch für den Hund selber nicht so geil vor, 2 Stunden unter Daueranspannung und sofortiger Einsatzbereitschaft (da so gelernt und in der Prüfung so verlangt) zu stehen, während der Reihe nach 6, 7 andere Hunde im SD gearbeitet werden.

    Und du meinst nicht das der Hund lernt/lernen kann zu unterscheiden wann er selbst dran ist? Ich denke das schon, bzw. weiß das die HSH genau das können (müssen). Sonst wären sie ihrer Aufgabe nicht gewachsen.

    Nein, eigentlich nicht.


    Also am Hundeplatz sind meine Hunde in der Box im Auto, wo soll ich sie denn auch sonst hintun, wenn grade ein anderer Hund dran ist mit Schutzdienst, damit sie den nicht stören und sie sich in Ruhe ausruhen können? In die Hosentasche?

    Genau das wäre aber auch eine Frage der Erziehung/des Trainings. Sowohl für die eigenen Hunde, als auch für die Fremdhunde.

    Der Sack legt sich zB. auf der Hundewiese hin und döst, und auch Conny macht ihr eigenes Ding und stört die anderen Hunde nicht. Ist vielleicht nicht genau dasselbe wie ein Hundeplatz, aber durchaus vergleichbar. Und so unterschiedlich werden die Anforderungen Sporthund vs. Alltagshund ja wohl nicht sein.

    Das sehe ich eben auch so, darum habe ich den Satz wenn XY mit einem HSH machbar ist, sollte es mit einem Gebrauchshund doch ein leichtes sein.

    Die Erziehung aber auch umzusetzen ist bei fehlendem Will to please eben nur deutlich schwieriger als bei einem Will to please Hund. Zumindest, wenn man von Starkzwangmethoden absieht.

    Die Intelligenz und Sensibilität machen die Erziehung, also das Begreifen was gewollt ist, im Grunde zwar recht einfach, aber die sichere Umsetzung steht dann eben nochmal auf einem ganz anderen Blatt. Und das, die sichere Umsetzung, ist bei einem Gebrauchshund doch um einiges leichter zu erreichen. Darauf wollte ich hinaus.

    Was hat das mit Hundesport zu tun, wenn Tante Hilde ihren Hund im Wohnzimmer in die Box sperrt, weil sie fremden Besuch bekommt oder weil der Hund wenn sie einkaufen ist den Couchtisch sonst auffrisst?

    Womit wir wieder bei der (Grund)Erziehung wären. ;) Also die Box als Erziehungsersatz ...

    Und wenn man das mit dem "verhaltensgerecht" weiterspinnt, dann ist HSH der einzige hier, der seine Hunde richtig hält, denn jeder von uns, der seinen Hund auf einem längeren Spaziergang über 30 Minuten an der Leine führt schränkt ihn ja ganz genauso in seiner Bewegungsfreiheit ein.

    Das würde ich so nicht sagen, denn meine Hunde sind ja auch im Freilauf eingeschränkt. Schließlich gebe ich in der Regel Zeit und Route vor. ;)

    Müssten wir nicht alle einfach unsere Türen öffnen und die Hunde alleine hinaus lassen, damit sie sich ganz artgerecht durch die Großstadt bewegen können?

    Wie artgerecht ist die Hundehaltung denn überhaupt in einer Großstadt? :/



    Mir ging/geht es nur um die Aussage das es ohne Box/Anbindung in vielen Fällen nicht funktionieren würde. Und da kann ich so eben nicht mitgehen. Was mit einem HSH funktioniert, das sollte mit einem Gebrauchshund doch eher eine leichtere Übung sein, oder?

    Und auch mein Hund muss, in seiner Funktion als Rettungshund (in Ausbildung), öfter mal deutlich über 30 Minuten in seiner Box im Auto warten. Weil das einfach nicht anders handelbar ist.

    Ist es wirklich nicht anders händelbar, oder ist es nicht eher einfach nur die für Alle bequemste Variante? Eine durchaus Ernst gemeinte Frage.

    ... oder einen Hund gerade erst frisch übernommen haben, den man die ersten Wochen nicht ableinen sollte. Natürlich können die sich alternativ den Sommer über hinter geschlossenen Türen und Fenstern verbarrikadieren. Die Lebensqualität wäre aber für alle Beteiligen besser wenn man normal leben kann und der Hund dann zwischendrin einfach mal angeleint wird. Und erfahrungsgemäß ist das den Hunden deutlich lieber als wenn sie alleine irgendwo in einen Raum weggesperrt liegen.

    Ich habe beide aktuellen Hunde aus dem TS übernommen. Beide beschlagnahmt und anfangs draußen(!) nicht ableinbar. Aber wofür ich eine Box/"Anbindehaltung" benötigt hätte erschließt sich mir nicht wirklich? Ich habe die Hunde ganz selbstverständlich immer überall hin mitgenommen Wo es irgendwie möglich war. Zuhause und auch auf Besuch wurden die Hunde auch nicht weggesperrt oder angeleint, nur bei Bedarf angeleitet. Was ja auch Sinn macht, da meine Hunde ja in meinem Lebensumfeld klar kommen müssen. Und andersherum natürlich auch mein Lebensumfeld mit meinen Hunden. Und das erreicht man ganz sicher nicht wenn man sich ängstlich irgendwo verbarrikadiert.

    Also ich habe mein Leben auch ohne Box ganz normal weitergelebt, auch mit einem Kaukasen und einer Herderhündin aus Beschlagnahmungen. Alles im Prinzip nur eine Frage des Wollens und des Handlings.

    Das ist alles nicht so einfach. Und deswegen sollten wir alle hoffen dass, bevor so etwas tatsächlich "amtlich" werden sollte, der gesunde Menschenverstand noch mit einbezogen wird bei der Ausformulierung.

    Beamte und gesunder Menschenverstand ... Der ist Guut. :D