HSH
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Beiträge von HSH

    Sprich sie ziehen mit dem Hund mit und werden mit der Zeit auch immer stärker. Sprich zB. der Park wird zu seinem Territorium, und das immer mehr je länger er sich dort aufhält.

    Und das ist unabänderlich bzw. muss man zulassen?

    Oder hat man darauf als Hundehalter Einfluss?

    Natürlich hat man da als Halter einen gewissen Einfluß darauf. Also darauf, wie der Hund auf Störungen des Territoriums reagiert. Allerdings ist das meist etwas schwieriger als bei einem "normalen" Gebrauchshund. HSH sind schließlich dafür da eigenständig zu entscheiden/zu arbeiten, nicht so wie ein DSH. Ein DSH will geführt werden, während ein HSH eigenständig arbeiten will/arbeitet. Und das muß man eben wissen und beachten. Und wenn man da einmal den richtigen Weg gefunden hat ist ein HSH nicht sonderlich schwieriger zu führen als zB. ein DSH. Nur eben anders. Dazu kommt noch die Größe und Kraft, welche einem normalen DSH in der Regel überlegen ist. ;)

    Mein letzter HSH war nicht umsonst 2 Jahre an der Leine bis wir uns soweit zusammengerauft hatten das ich mir recht sicher sein konnte das von ihm keine größere Gefahr mehr ausging. Aber trotzdem mußte ich mit ihm auf eine Art strenger sein als mit der Conny oder der Zicke oder auch dem Dicken.

    Na ja es sind territoriale Hunde, darauf wollte ich hinaus.

    Zuhause auf dem eigenen Grundstück ist das auch ok.

    Der Park ist aber nicht ihr Territorium....wenn der Hund das so sieht, ist er falsch erzogen.

    Ein HSH, so hab ich HSH mal verstanden, bleibt innerhalb seiner territorialen Grenzen und beschützt diese. Wenn er diese verlässt, ist das aus meiner Sicht ein Fehler, den es zu korrigieren gilt.

    Jein. Klar bleibt ein HSH (oder sollte es zumindest) innerhalb seiner Grenzen, aber diese Grenzen sind dabei eben auch nicht statisch. Sprich sie ziehen mit dem Hund mit und werden mit der Zeit auch immer stärker. Sprich zB. der Park wird zu seinem Territorium, und das immer mehr je länger er sich dort aufhält.

    Ich habe das Gefühl, dass die HSH, die ich kenne, Mastin und Kaukasier, eher "anspruchslose" Hunde sind, die mit wenig "Bespassung" zufrieden sind. Scheinbar wollen die gar nicht mal so gerne von zu Hause weg, im Sinne von my home is my castle, und wenn sie rumliegen und ihr Castle überblicken können ist die Hälfte ihrer Bedürfnisse schon erfüllt. ^^ <3

    Jein. Sie können und wollen schon raus und "die Welt kennenlernen". Aber eben zu ihren Regeln. Und ihr "Zuhause" ist praktisch überall dort wo sie sich für ein paar Minuten aufhalten. Das macht sie ja so interessant.

    Das ist nur wie es mir bisher vorkam bei den HSH die ich kenne, aber ich habe selber noch keine gehabt. Ich habe nicht den Eindruck, dass die so begeistert sind von viel in der Welt rumkommen und viel Aktion. Was das angeht sicherlich leichter zufriedenzustellen als ein hochtriebiger Schäferhund der unterfordert ist.

    Sie sind zwar anders zufrieden zu stellen als ein hochtriebiger Schäferhund, aber sicher nicht unbedingt leichter. Wer bisher "nur" Schäferhunde kennengelernt/geführt hat kann das bestimmt nicht wirklich verstehen. HSH wollen auch schon gern mal mit dem Kopf durch die Wand und sie denken dabei (meist) auch noch mit. Und dazu kommt das sie meist recht große und massige und trotzdem sehr reaktionsschnelle Hunde sind, welche recht schwierig zu händeln sein können. Zudem sind sie, wie gesagt, auch sehr selbstständige Hunde, welche sich im Zweifel auch schon mal eigenständig um bestimmte Angelegenheiten kümmern.

    Krasses Beispiel, wie es besser nicht laufen sollte. Vor HSH habe ich Respekt. Was ich bisher gehört habe: Sie entscheiden gern allein, sind wenig kooperativ - auch im Umgang mit ihren Haltern. Ist so ein Hund in Privathaltung bzw. ohne Aufgabe am richtigen Platz?

    Wenn es der richtige Halter ist, warum nicht? Der Dicke war ein HSH-Mix, das Säckchen ist ein Kaukase, also beide HSH. Beide waren/sind sehr suverräne Hunde, aber gleichzeitig auch sehr sozial. Auch waren/sind sie durchaus kooperativ, aber eben nicht "hörig" wie zb. ein DSH. Die Zusammenarbeit läuft etwas anders, aber sie läuft. Zumindest wenn man seinem Hund vertraut und ihn mehr anleitet als befiehlt. Es git hier sehr wenige Dinge die wirklich ein "muß" sind, aber die reichen in der Regel auch aus. ;)

    Conny, als belgischer Schäferhund, ist ein ganz anderer Typ Hund. Sie "braucht" deutlich mehr Anleitung, will geführt werden, ect.

    Also ich war nie in einer HuSchu oder ähnlichem Verein. Meine Hunde "mußten" auf einer stinknormalen Wiese lernen wie sie mit anderen Hunden klarkommen und, wenn sie wollten, auch spielen konnten. Und das hat ihnen ganz sicher nicht geschadet. Alle sind sehr suverräne Hunde geworden, die sich zwar im Ernstfall nicht die Butter vom Brot nehmen lassen würden, aber trotzdem sehr gelassen und souverrän reagieren.

    Ich habe da nur sehr wenig moderiert und im Prinzip nur darauf geachtet das sie nicht über "Bedarf" gemoppt wurden bzw. gemobbt haben.

    Mein Gott, ist eben ein Welpe. Der beißt im Spiel eben auch mal etwas heftiger zu als er sollte/müßte. Der lernt das richtige Maß schon noch. Manche etwas schneller, manche etwas langsamer. Mach einfach wie du denkst, das passt dann schon. Wichtig ist nur das du immer nachvollziehbar und fair reagierst. ;)

    Schäfis müssen aber trainiert werden, da sie sonst sehr schnell Flausen im Kopf haben. Ein Labbi nur bedingt, da der genügsamer ist.

    Sorry, aber das ist Quatsch. Hunde sind vor allem Opporturnisten und "müssen" im Prinzip gar nicht trainiert werden und können trotzdem angenehme Mitbewohner sein.

    Hm, und ich hatte garnicht danach gesucht ... ^^

    Und bei den aktuellen Hunden bin ich mir auch sehr sicher das Katzen kein sonderliches Problem wären. Conny würde eh nur spielen wollen, und der Sack ... der hätte es spätestens in ein paar Tagen gelernt das ne Katze jetzt dazu gehört.