Wir würden erwägen den Hund als Therapiehund auszubilden. Es gibt verschiedene Ansätze dazu.
Was mich interessieren würde ist, ob sich ein DSH oder WSS dazu eignen würde.
Den Anforderungen wären sie schon gewachsen. Sogar vielleicht schon mehr als erwartet.
Die Hauptaufgabe bei Therapiehunden für Autisten ist das das Tier es verhindert, das der kleine sich ohne unser bemerken entfernt. Das passiert echt oft.
Z.b. wenn wir aussteigen nach dem Parken, sagen wir immer bleib da stehen (zu unserem Sohn); wie aber ein kleiner Welpe der sich sogar von bewegen Grashalmen ablenken lässt, sieht hört oder bemerkt etwas und geht sofort los. Manchmal auch über die Strasse ohne zu schauen. Da denkt man mit 9 Jahren sollte es langsam sitzen mit der Vorsicht; denkste...
Oder wenn wir in der Stadt rumlaufen und stehen mal zusammen vor nem Schaufenster, geht er einfach mal weiter oder wo anders hin. Das ist sehr sehr anstrengend auf Dauer.
Wir haben das Glück bei ihm, das er wenn er bei uns ist nicht in Stresssituationen gerät, wenn wir auch in Menschenmengen sind oder so. Zwar mag er das nicht und versucht sich deswegen gerne mal abzuseilen in ne ruhige Ecke, aber es geht. Einmal ist es passiert, da ist er in Kempten etwas hibbelig geworden und da mussten wir in ne Seitenstrasse und uns hinsetzen.
Da wurde uns gesagt das ihm ein Hund sehr gut tun würde.
Inzwischen hat er einen Draht zu Tieren, seit dem wir hier auf dem Land wohnen und ich habe mit sehr vielen Autisten gesprochen die mir dann erklärt haben wie positiv sich ihr Hund auf ihr Leben ausgewirkt hat. Auch auf den sozialen Aspekt.
Die meisten von denen und da gehört unserer auch zu, würden nie von selbst mit anderen ein Gespräch oder eine soziale Interaktion beginnen.
Beim letzten Treffen haben mir dann einige erzählt das ihr Hund so eine Art Türöffner waren öfters mal für Konversationen. Nach dem Motto, oh das ist aber ein schöner/süsser etc. und so kamen sie ins Gespräch.
Naja. Ich merke ich drifte wieder ab.
Ja auch unsere Lage ist sehr Vorteilhaft für einen Hund.