Nayeli
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Beiträge von Nayeli

    Ich greife nochmal den BBS auf. der ja viele Jahre überhaupt keine anerkannte Rasse war. So wurde erst 2011 der BBS als Rasse vom FCI anerkannt. Davor war es eine Liebhaberrasse, die gezüchtet wurde. Es gab keinen Standard und ich denke es wurde da fast ausschliesslich auf Schönheit gezüchtet.

    Aber dadurch, dass es den Standard erst seit 2011 gibt, kann man den BBS meiner Meinung nur bedingt mit dem DSH vergleichen.

    Diese Beschreibung liest sich toll, aber ich denke, dass ist das wo man hin will, irgendwann. Es gibt durchaus BBS auf die einige der Charaktereigenschaften mittlerweile zu treffen. Ich denke, wenn man der Rasse noch ein paar Jahre Zeit gibt und verantwortungsvolle Züchter dann wird sich das Verhalten, dass im Standard durchsetzen.


    Ich hab Nayeli von einem Züchter aus einem Nicht-FCI zugehörigen Zuchtverband, und es war meine Unwissenheit, obwohl wir uns vorher schon gut informiert hatten, dachten wir. Nichts destotrotz ist sie ein toller Hund. Ich hatte die Mutter damals kennengelernt, joa, sie war nicht so offen wie es die anderen Hunde dort waren, aber ok.


    Durch JayJay wo gemeint wurde, dass da bei Ausstellungen die Hunde ruhiggestellt würden, könnte ich im Nachhinein das für mich als Grund sehen, dass Nayelis Mutter so anteilslos da lag, bei den Besuchen und auch bei der Abholung. Ist natürlich nur mein Empfinden, aber unterstellen will ich es dem Züchter halt auch nicht.


    Ich denke auch nicht, dass Nayeli jetzt die Hundesportskanone werden wird, und im Schutzdienst sehe ich sie überhaupt nicht, aber Hundesport an sich ist möglich.

    der Hund ist 7 Monate alt. so schlimm finde ich das dann noch nicht.

    Na wenn es nicht schlimm ist, brauch man sich ja keine Gedanken machen.

    das habe ich doch nicht gesagt. Schlimm oder nicht schlimm darum geht es auch gar nicht. Was zählt ist wie die TE es empfindet.


    Ich persönlich finde nur da der Hund noch so jung ist, dass das drohen nicht schlimm ist. Das ist aber meine persönliche Meinung.

    Ich denke, dass die TE es nicht als gut empfindet, sonst hätte sie da kein Thema eröffnet. Und sie will ja Hilfe und was ändern, was ich gut finde.


    Ich denke wenn da Abstand reinkommt und Amiga nicht immer in die Situation gezwungen wird, sondern gezeigt bekommt, dass sie Abstand halten kann und der Kontakt langsam entsteht, dürfte schon viel Stress rausgenommen sein.

    Meine Hündin zum Beispiel hasst es wenn jemand ihre Wohldistanz unterschreitet, ich möchte nicht dass sie ins Drohen verfällt, es ist an mir ihr zu zeigen wie es besser geht. Und da brauche ich kein Abbruchsignal oder irgendeinen Schreckreiz.

    Mein Ansatz wäre da tatsächlich der von Waschbär. Alles andere wäre viel zu gefährlich.

    Die Hündin warnt ja schon mit Bellen, Fell aufstellen und Lefzen hochziehen. Der nächste wäre dann zubeißen. Dafür, dass der Schäferhund dafür gilt eine sehr niedrige Reizschwelle zu haben ist es doch sehr lange gut gegangen.

    Wenn uns Kinder besuchen, muss ich Amiga festhalten und versuche die Kids zu überreden, Amiga Leckerchen zu zuwerfen. Die meisten Kinder werden da aber natürlicherweise sehr ängstlich und zurückhaltend. Es ist uns aber gelungen, dass manche Kinder Amiga aus der Hand gefüttert haben und Amiga ruhiger wurde. So bald das Mädchen einen Schritt gegangen ist, war das unfreundliche Gebelle wieder da. Loslassen kann ich Amiga nicht, weil ich nicht weiß wie sie reagieren wird und bei Kindern will ich natürlich auch nichts riskieren.

    Ich hab mal was fett markiert, an dieser Stelle muss das Training abgebrochen, Hund hat je gemerkt Kind wird ängstlich und nimmt sich zurück... Hund hat gelernt, wenn ich nur intensiv belle, gibts Abstand. Weil an der Leine kann Amiga kein Abstand reinbringen. Wäre in der Situation wahrscheinlich auch falsch, weil Amiga nachgesetzt hätte um das Kind auf Abstand zu bringen.

    Das Training wird fortgesetzt und immer wieder wiederholt, das Gebell wird von allen Seiten ignoriert, also gibts weitere Warnsignale bis zum Zähne zeigen.


    Das ist jetzt das was ich aus dem was die Amiga geschrieben hat, aber die Situation habe ich nicht gesehen, und ich bin auch kein Hundeprofi nur habe ich hier eine Angstaggressive Hündin neben mir.

    Ich kann da keinen Tipp geben, weil ich die Hündin nicht live kenne, aber aus den Erzählungen heraus muss da was passieren, vor allem das Training mit den fremden Kindern würde ich einstellen, wenn’s da doch mal zu einem Beißvorfall kommt ist es wieder der böse, böse Schäferhund.

    Also ich hatte es überhaupt nicht negativ gemeint.

    Aber der Hund ist jung und unsicher, bekommt nicht gezeigt wie er sich verhalten soll, sondern der Konflikt wird aufrecht erhalten und durch Leckerchen oder Spielzeug noch verstärkt, und der Tipp mit der Wasserflasche in dieser Situation wäre für mich nicht der Richtige. Ich kann nur bewerten was ich lese, wir sind ja alle in der Situation nicht dabei. Wenn mein Hund so reagiert, hat der Hund ein Problem und dem muss gerecht werden. Wenn Kinder zu Besuch kommen, würde bei mir der Hund nicht mittendrin sein, solange das Problem nicht gelöst ist. Es wird sich vielleicht schon gefestigt haben, da wird es dauern.

    Auf die Kindererziehung bezogen, wer würde sein Kind in die Situation mit fremden Kindern bringen, wenn das Kind da eindeutig keine Lust drauf hat, wird jede Mutter das Kind aus der Situation rausnehmen. Aber Hund muss lernen und am besten gestern schon.

    Der Hund ist 7 Monate, wenn ich das Richtig in Erinnerung hab, da trainier ich nicht mit aversiven Mitteln, wie Wasserflaschen oder Rappelflaschen, oder was auch immer. Und ob in dem Alter der Schutzinstinkt so ausgeprägt ist, weiß ich auch nicht.

    Ist halt meine Meinung.

    Erstaunlich wieviele Tipps hier kommen... Gerade wenn der Hund schon Zähne zeigt.

    Der Hund bellt, stellt das Fell auf und zeigt Zähne, das sind schon ernstere Anzeichen, da wurde vorher schon Signale übersehen.

    Egal ob mit Trainer oder ohne, da ist die Erregungslage schon so hoch, dass er schlecht aufnahmefähig ist, zumal ja auch noch jung, dass das Abbruchsignal eventuell gar nicht wahrgenommen wird.

    Ich würde da Abstand reinbringen, bis der Hund noch ansprechbar ist, und nicht noch einen weiteren Konflikt mit Leckerchen oder Spielzeug reinbringen.

    Abstand zu den Kindern langsam verkleinern über einen Zeitraum.

    Bei uns waren Kinder auch ein Problem, aber nach dem Dank Corona überall Familien mit Kindern unterwegs waren, war Nayeli immer super angespannt. Nach dem ersten Lockdown waren Auch Kindergartengruppen im Wald unterwegs, da hab ich mit Absprache mit den Gruppenleitern und wir haben etwas geübt. An Kindern vorbei ist kein Problem mehr.

    Wenn das nichts bringt, würde ich einen Trainer hinzuziehen.

    Wir hatten auch am Sonntag die erste Zecke an Nayeli gefunden. Wie gut dass sie weiß ist, damit konnte ich in den letzten Jahren schon während des Spaziergangs einige runtersammeln. Sie hatte bislang nur 2x eine angebissene aber nie vollgesogen. :D Jedes schwarze Fleckchen wird unterwegs angeschaut, manchmal sieht man richtig wie genervt Nayeli nach paar Tagen schon ist.