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StubenWölfchen
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Beiträge von StubenWölfchen

    Heyyo, nachdem ich die letzten zwei Tage damit verbracht habe mir den ganzen Thread durchzulesen mische ich jetzt auch mal mit, auch wenn ich nichts einschlagendes beizutragen habe. :D


    Erstmal gehe ich die drei Rassen durch die ich kennenlernen durfte um ein bisschen das ursprüngliche Thema des Threads aufzugreifen. c:

    Ich bin ja mit einem Mali-Mix aus Griechenland aufgewachsen und man hat schon viel vom Mali gesehen in seinem Verhalten (vom aussehen sah er eher wie ein großer Border aus). Er hatte eine starke innere Unruhe und da er als Familien Hund zu wenig ausgelastet wurde (meiner Vermutung nach) hat er seine überschüssige Energie mit übelster Leinenaggression und Territorialverhalten ausgelebt. Mit Menschen war er super freundlich, wenn gleich er eher der Typ war der sich weggelegt und aus dem Raum gegangen ist wenn man ihn streicheln wollte. Aber bei anderen Hunden war es ein Trauerspiel, das hat meine Familie auch nicht wegbekommen, bis ins hohe alter meinte der alte Stinkstiefel noch alles verteidigen zu müssen wo er mal draufgepinkelt hat. War letztendlich auch leider sein Tot, da er ein Lungenproblem hatte und durch das Aufregen keine Luft mehr reingekriegt hat, natürlich haben wir ihn einschläfern lassen bevor er elendig erstickt wäre, aber schön war es nicht. Ich dachte mir immer das dieser Hund sich so vieles leichter gemacht hätte und ein paar Jahre länger hätte leben können wenn er dieses extreme territorial Verhalten nicht gehabt hätte. Wobei hier wie auch meistens natürlich auch der Mensch versagt hat, hätte man sich richtig reingehängt hätte man ihm bestimmt ein alternativ Verhalten geben können aber meine Familie hat das leider nicht so ganz in den Griff bekommen und ich war zu jung um mich richtig damit zu befassen was man anders hätte machen können.


    Dann kam Davo, den ich gekauft hatte im glauben es sei ein Altdeutscher Schäferhund, sprich einfach Langstockhaar, aber wie sich herausstellte war er wohl eine Gelbbacke, welche ja aber auch eine Art Schäferhund ist bzw, die selben Wurzeln hat soweit ich weiß. Davo war im Verhalten sehr ähnlich wie der Mali-Mix, aber viel besser zu handeln dennoch muss ich sagen hat man schon einen SEHR deutlichen Arbeitstrieb gehabt und ich glaube auch das ich ihm später nicht ganz gerecht hätte werden können, seine Geschwister von denen ich ab und zu Berichte kriege sind allesamt absolute Energiebündel und die Besitzer sind schon teilweise am verzweifeln. Sind halt reine Arbeitstiere und sollten evtl. nicht in Private Hände gehören, die sind halt wirklich Glücklich wenn sie ihre Schafe hüten können und den Hof bewachen. Davo hatte auch einen SEHR ausgeprägten Wachsinn. Ich hab zwar sehr viel mit ihm Trainiert und es hatte sich so angefühlt als hätte ich ihn gut im Griff gehabt aber wenn ich so drüber nachdenke glaube ich das vieles an seiner Krankheit lag und er deswegen auch so ruhig geworden ist gegen Ende. Seine Geschwister gingen nämlich hauptsächlich in Erfahrene Hände und selbst die haben Probleme die ordentlich Ausgelastet zu kriegen.


    Und nun zu meinem neuen Herzensstück, Akani <3

    Ich denke viele hier haben den Nagel auf den Kopf getroffen mit dem BBS denn Akani ist ein Paradebeispiel. Er ist Neugierig und offen aber schon wirklich ein Schisser, draußen läuft er nur mit gesenkter Rute und an der Straße zu laufen war die ersten Tage quasi unmöglich da er große Angst vor vorbeifahrenden Autos hat, mittlerweile geht es zwar aber er zuckt trotzdem jedes mal und bei größeren weicht er noch zurück. Zuhause ist er ziemlich ruhig und schläft viel, ich bin jetzt jeden Tag 3-4h mit ihm draußen gewesen aber einen LZ Schäferhund wäre nur das vermutlich lange nicht genug, aber Akani ist damit wohl zufrieden, ich denke ich könnte auch weniger rausgehen und er wäre zufrieden, aber ich selber bin echt gerne mit ihm draußen, an der Leine läuft er nämlich weitestgehend sehr gut, ab und zu zieht er mal für ein paar Minuten aber dann auch noch lange nicht mit voller Kraft und das legt sich auch wieder, denke das liegt auch an dem Alter. Ich bin mal gespannt wie er sich später mal im Sport schlägt, wollte als hobby ein bisschen Agillity anfangen, geht ja gerade nur leider nicht wegen Corona. Begleithundeprüfung wollte ich auch machen just for fun aber da hab ich noch keine Ahnung was man eig. alles machen muss, da muss ich mich noch informieren. Was ich aber auch, auf jeden Fall angenehm finde was bei Akani ist was bei den vorherigen Hunden nicht der fall war, das er andere Hunde größtenteils ignoriert und wenn dann nur zum spielen hin will, das ist ein echt positiver unterschied zu den Leinen Pöblern davor.

    Edit: Ganz vergessen, ne ganz schöne Quasselstrippe ist der gute Akani auch :D



    SO, zur HZ und LZ kann ich nicht viel sagen, nur bin ich denke ich ganz froh das die Züchterin bei der ich mich angemeldet habe so doof war das ich dann doch keinen mehr wollte denn das wären LZ gewesen und das wäre dann vielleicht doch ein bisschen zu viel für mich wenn ich mir überlege wie Davo so drauf war. Ich will größtenteils einen Hund mit dem ich viel Unterwegs sein kann, den ich mit ins Cafe nehmen kann mit dem ich Hobby mäßig Sport machen kann und der schön aussieht. Ich glaube da bin ich ganz froh das ich an einen BBS geraten bin.


    Hatte ja auch HZ überlegt als ich mich nach Züchtern umgeschaut habe weil ich die Farbe auch gerne mag aber die HZ Züchter hier um Schweinfurt/Würzburg und generell Bayern sind mir alle viel zu Extrem was die Abfallende Hinterhand angeht, sowas will ich dann irgendwie doch nicht unterstützen.

    Vielen Dank nochmal, das ist echt lieb wie ihr euch alle mitfreut, die Community hier ist so schön herzlich, das ist immer das tolle hier!


    Ruebchen Das ist echt krass, wie sowas manchmal sein kann, und auch nochmal Danke für das Mitgefühl, es berührt mich sehr zu wissen das viele hier mein Leid geteilt haben und emotional abgeholt wurden.


    Verbena Wie schaffst du es immer so tolle und perfekte Worte zu treffen? Vielen Dank <3


    Ich werde definitiv weiter berichten und mich auch mal ein bisschen in anderen Themen beteiligen statt immer nur zu lesen, es ist ja das tolle in diesem Forum seine Erfahrungen auch zu teilen!

    Vielen Dank an alle, ich freue mich auch wieder hier zu sein! <3



    ch bekomme Bauchweh wenn ich daran denke was vielen Hunden die während Corona unüberlegt angeschafft wurden blüht wenn es wieder normal zugeht :(

    Jaaa, erstens das und zweitens, die ganzen Hundevermehrer die das gerade alles ausnutzen, die Welt ist da gerade echt schrecklich und ich habe Angst wie überfüllt die Tierheime alle sein werden mit Hunden die niemand holen wird und die es alles andere als verdient haben. ?(

    Hallo ihr Lieben,


    Ich habe Neuigkeiten.. Ich denke es sind Gute ;D

    Natürlich trauere ich immer noch um meinen geliebten Davo und ich denke das wird sich auch nicht so schnell legen.

    Allerdings, wusste ich auch das es ohne Hund nicht lange gut gehen wird und habe mich schon mal bei einer Züchterin angemeldet, da kamen die Welpen jetzt auch allerdings wurde ich nicht so behandelt wie ich es mir gerne gewünscht hätte und habe mich dann gegen einen Welpen aus dieser Zucht entschieden. Wegen Corona ging die Suche auch leider nur sehr langsam voran, da der Hundemarkt gerade leider ganz schön durcheinander ist. ?(

    Aber, vor ein paar Tagen hat sich dann ein kleiner Traum erfüllt! Eine junge Dame, konnte sich aus zeittechnischen Gründen nicht mehr um ihren sieben Monate alten BBS kümmern und mein Freund und ich haben dann kurzerhand entschlossen das es der richtige ist! Wir waren sofort verliebt in den "kleinen" Fratz und durften ihn dann auch direkt abholen, insgesamt 9 stunden waren wir unterwegs aber es hat sich mehr als gelohnt. Akani heißt der gute und er muss zwar noch einiges lernen aber ist wirklich ein Engel, die Grundregeln kennt er auf jeden Fall schon und ich freue mich darauf in Zukunft viel Zeit mit ihm verbringen zu können! Die BBS waren schon früher immer ein Traum von mir aber weil ich keinen passenden Züchter damals gefunden habe, bin ich auf den klassischen Deutschen umgestiegen. Ich freue mich auch jetzt auch wieder etwas mehr Energie zu haben hier im Forum wieder aktiver zu sein, es war leider sehr bedrückend so viele tolle Hundeberichte hier zu sehen wenn man selber eine frische Trennung von seinem kleinen hinter sich hat.

     

    Danke nochmal an alle, eure Worte und Mitgefühl bedeuten mir wirklich viel und lindern meinen Schmerz zumindest ein wenig. Es macht mich unheimlich Traurig meinen kleinen Mann niemals erwachsen werden sehen zu können, er war mein absoluter Traum Hund und auch wenn ich mir sicher bin das noch mehr Traum Hunde kommen werden, so bin ich mir auch sicher das keiner an das Aussehen meines kleinen Davos herankommt, er war einfach Perfekt und so besonders.

    Ich würde gerne abschließend euch auf meinen und Davos Leidensweg mitnehmen..


    Wie ich schon sagte musste ich sehr um Davo Kämpfen..

    Seit dem ich meine Hündin aus dem Tierschutz vor drei Jahren bekam wollte ich schon einen zweiten Hund haben, eigentlich schon seit meinem ersten Familien Hund aber da der sehr unverträglich und kompliziert war, war das alles nicht so leicht. Ich war auch immer ein Fan von großen/größeren Hunden und wollte auch immer ein Männchen, vor allem die Schäferhunde, Spezifisch die Langhaar Variante hatte es mir besonders angetan. Leider sind Tierheime oft nicht ganz fair und bewerten einem nach dem Alter und Aussehen.. Ich wurde von vielen Tierheimen abgelehnt weil sie der Meinung waren das ich auf Grund meines Jungen Alters nicht in der Lage bin mich um einen Hund zu kümmern, trotz dessen das ich mit Hunden aufgewachsen bin und einen erst-Hund besaß. Bei den Tierschutzorganisationen leider nicht anders. Nicht einmal die Tierschutzorganisation bei der ich meinen erst-Hund holte waren auf meiner Seite. Ich hatte mich dort um einen Hund beworben der mir auch sehr ans Herz gewachsen ist und wurde dann Wochenlang hingehalten bis es am Ende hieß sie haben ihn jetzt an ein Altes Ehepaar vermittelt.. Das war damals schon mal ein harter Schock. Ich wollte mich also erst mal nicht mehr mit dem Tierschutz befassen da ich das Gefühl hatte dort überall gegen eine Wand zu rennen und leider noch das beschränkte Bild herrscht das es einen Hund ohne Haus und Garten nicht gut gehe und schon gar nicht in der Obhut einer so jungen Person.

    Zudem kam noch dazu das meine Familie gar nicht begeistert war von der Idee einen zweiten Hund zu holen, vor allem nicht mein Stiefvater mit dem ich schon mein ganzes Leben Probleme hatte und mit dem ich immer wieder aneinander Riet.

    Also war ich auf mich alleine Gestellt bei der suche nach einem zweiten Hund, was für mich auch eine Herausforderung war da ich von Natur aus sehr Introvertiert bin und solche Dinge wie mit fremden Leuten reden und Soziale Interaktionen sehr anstrengend für mich sind aber gleichzeitig auch ein Grund waren und mich in der Entscheidung gefestigt haben einen Zweiten Hund zu holen mit dem Ich mehr machen muss und eben auch mehr raus komme etc. da ich für meine Hunde wirklich alles mache. Meine kleine Xeni bedeutet mir auch extrem viel und hilft mir jetzt auch durch diese Schwere Zeit, sie ist so unkompliziert aber auf Grund ihrer riesigen Faulheit auch einfach nicht der Hund den ich mir zum Arbeiten erwünscht habe. Mit ihr liegt man den ganzen Tag faul und rum und wenn es nach ihr ginge würde man am Tag nur einmal Zehn Minuten rausgehen gerade so das sie ihr Geschäft machen kann. Ich schätze es zwar sehr das sie so unkompliziert ist aber ich habe auch schnell gemerkt das sie einfach nicht der Hund ist für lange Spaziergänge und Radtouren. Sie begrüßt mich noch nicht mal wenn ich nachhause komme sondern Schläft gemütlich weiter auf dem Sofa. Aber gut, lange rede kurzer Sinn. Ich wollte also einen Hund mit dem ich Arbeiten kann und der viel Beschäftigung braucht, mit dem ich viel Unterwegs sein kann, viele Interaktionen habe und auch endlich einen Traum von mir erfüllen kann, nämlich mit dem Hundesport anzufangen, zudem wollte ich aber auch einen Treuen Begleiter dem ich eine Bezugsperson bin, der Wachsam ist und mich Beschützen kann und mit dem man Abends Kuscheln kann bei einer gemütlichen Runde, kurz um: Schäferhund. Eig. wollte ich ja aufgrund meiner Lebenssituation einen Erwachsenen Hund doch da alle Tierheime und Tierschutzorganisationen dicht machten begann ich zu überlegen ob es nicht doch möglich wäre meinen ersten Welpen einziehen lassen zu können. Ich habe also trotz meiner Schüchternheit alles in die Wege geleitet und Eingerichtet das ich einen Welpen holen konnte, ich habe mit bekannten und Nachbarn gesprochen und mit der Tierpension einen Plan ausgetüftelt so das der kleine in den ersten Wochen nicht alleine sein muss. Ich machte mich also auf die Suche nach einem Züchter, allerdings konnte ich auch auf Grund meiner Beschränkung (kein Auto, schlechte Bus/Zug Verbindungen) im nicht all zu großen Umfeld suchen. Ich sah also die Welpen die ein Dorf weiter waren und Fragte sofort ob ich sie mir mal anschauen könnte. Und so traf ich den kleinen Davo das erste mal mit sechs Wochen.


    Ich hatte mich sofort in den kleinen verschaut und fragte den Schäfer ob ich ihn auch ein paar Wochen später holen könnte so das ich zwei Wochen erst mal komplett frei und Zeit für den kleinen habe, das war kein Problem.

    Das warten begann und während dieser Zeit versuchte meine Familie alles mögliche mir den kleinen noch aus dem Kopf zu kriegen, aber zu dem Zeitpunkt hatte ich mich so verschaut in den kleinen das ich einfach zu Dickköpfig war.

    Und so kam der erste Tag. Mit 12 Wochen kam der kleine zu mir und viel, viel Energiereicher als das letzte mal als ich ihn sah.

      


    Die ersten zwei Wochen mit ihm waren die Hölle, ich konnte ihn nicht genau lesen, ich wusste nicht was er wollte und die Stubenreinheit war ein riesen Problem, wie viele hier ja auch mitbekamen. Ich verstand die Welt nicht, ich hatte so viel über Hundeerziehung gelesen so viel angeschaut ich hab Wochen damit verbracht mir Welpenthemen bezogene Bücher und Artikel einzuverleiben aber als er dann wirklich da war, hat sich alles ganz anders angefühlt und ich hab mich gefühlt als hätte ich noch nie etwas mit einem Welpen zu tun gehabt. Ich war wirklich kurz davor zu sagen das es keinen Sinn hat und ich ihn wieder zurückgebe, aber ich konnte es ja doch nicht, er ist mir trotz alledem so ans Herz gewachsen und ich bin froh das ich mich durchgebissen habe denn die Wochen darauf verbesserten sich drastisch! Er wurde richtig gelehrig und war Aufmerksam, Sitz, Platz, Komm, Ab, Nein und Körbchen waren im Nu gelernt, natürlich gab es drausen mit der Leinenführigkeit und anderen Hunden einige Probleme aber ich war zuversichtlich das alles mit viel Geduld und Training in den Griff zu kriegen. Dann kam die Problematik mit dem Fressen, er fraß kaum und auch der Pensionsleiterin gefiel nicht wie Dünn er war. Damals habe ich das noch abgetan weil Davo's Eltern auch sehr dünn sind und die Ostlinie generell ja eher die Schlanken sind, ich dachte das gehört einfach mit dazu. Dennoch war ich nochmals beim Tierarzt zum einen Wegen der Durchfall Problematik die sich dann schon wieder in den Griff bekam und zum anderen wegen des Gewichts, doch auch die Tierärtzin meinte das es normal ist das Welpen öfter mal Phasen haben in denen sie dünner sind, gerade wenn sie wenig fressen. So, soweit so gut, alles lief super, zwei Monate vergingen und mir viel auf wie er immer Dünner wurde und zu seinen Anfangs 10Kg nur zwei Kg dazu gekommen sind, auch hatte ich das Gefühl das Davo je Älter er wurde, immer Unaufmerksamer wurde, in Verhaltensmuster reinfiel und ein bisschen "doof" wirkte. Ich dachte das, das vielleicht durch die Zahnung kommt da Hunde wärendessen ja öfter mal komisch sein sollen, zudem dachte ich auch das daher sein relativ starker Mundgeruch kam.


    Allerdings fing ich an mir sorgen zu machen wegen seines Gewichts und weil ich natürlich dachte, das, das durch das wenige fressen kam fing ich an verschiedene Sachen zu probieren, und da fing alles richtig an..

    Ich versuchte alle möglichen Futter sorten (natürlich mit umgewöhnung und nicht auf einmal) doch alles mochte er nur im ersten Augenblick und nach einer Handvoll war es doof, ich dachte das liegt daran weil es ihm einfach nicht schmeckt und habe weiter Probiert. Ich habe das Trockenfutter mit Nassfutter gemischt, nur Nassfutter probiert, ich habe Reis und Kartoffeln und Fleisch probiert, alles in Abständen natürlich und mit Absprache zweier Tierärzte, doch ohne Erfolg, das einzige was er mochte und wirklich fraß waren Schweineohren aber ich kann meinen Hund ja nicht von Schweineohren leben lassen. Dann am 20.12 kam die erschreckende Nachricht. Auf Facebook machte ich die Besitzerin von Davo's Schwester ausfindig und nahm meinen Mut zusammen um sie anzuschreiben, einfach nur weil ich hören wollte wie es bei ihr läuft und ob sie ähnliche Probleme hat...darauf hin sagte sie mir das Davo's Schwester am 12.12 Verstorben sei wieso genau wusste keiner aber auch sie war viel zu dünn gewesen und hatte Probleme mit dem fressen. Ich war zu dem Zeitpunkt bei meinen Eltern (welche den Kleinen mittlerweile akzeptierten und sogar liebgewannen) und machte mich dort zu meinem ehemaligen Stammtierarzt auf. Ihm gefiel auch gar nicht wie Davo aussah und bei der Waage kam dann das erschreckende Ergebnis, Davo hatte einen Kilo abgenommen und wog nun 11Kg bei einer höhe von 50cm. Wir ließen sofort ein großes Blutbild machen um gewisse Krankheiten ausschließen zu können. Das Ergebnis welches drei Tage später kam war beruhigend, die Werte waren im Normalbereich, aber seiner Figur entsprechend, also hieß es Päppeln, Päppeln, Päppeln. Was leider gar nicht so leicht ist wenn der Hund das Futter verweigert, doch irgendwie schaffte ich es das Davo mehr Fraß als sonst, doch leider blieb es nicht lange drinnen, er fing an sein Futter zu erbrechen. Also fing ich an ihm es in kleineren Portionen über den Tag verteilt zu geben, doch erfolglos. Es zerbrach mir das Herz meinen Hund leiden zu sehen und vor allem zu sehen wie er Tag um Tag Dünner und Schwächer wurde doch trotzdem zeigte er so einen starken Lebenswillen. Ich fing an sein Futter zu Pürieren und selbst zu Kochen, ihn so wenig wie möglich zu belasten doch es half alles nichts. Ich ging erneut zum Tierarzt wieder zurück in meiner Wohnung, und dort ein erneuter Schock, Davo hatte zwei Kilo abgenommen und wog nun 9.3 Kg bei einer Höhe von 52cm..Es war schmerzvoll für mich ihn zu Streicheln da man jede seiner Rippen spüren konnte und ich wusste das etwas einfach nicht Stimmen konnte. Meine Tierärztin hatte dann die Idee das es die Leber sein könnte und das sie mir einen Termin in einer Tierklinik zum Röntgen besorgt doch das falls es das ist ich wenig Hoffnung haben soll. Ich bekam den Termin für den 04.01 doch ich hatte das Gefühl das es dann schon zu spät für Davo sei und ließ mich dann in eine Klinik bei meiner Heimat fahren die ihn Notfallbehandelten. Dort stellte sich dann der Erschreckende Lebershunt heraus für den es keine wirkliche Heilung gibt. Mir wurde angeboten es mit einer Speziellen Diät zu probieren aber sie meinten das Davo wenig Chancen hat und selbst wenn diese Diät anschlagen sollte ist seine Prognose nicht Älter als Zwei zu werden und das werden keine Schönen zwei Jahre da er klein und Kümmerlich bleiben würde, unaufmerksam ungelehrig, nicht stubenrein und sich langsam selbst Vergiftet. Ich hätte ihn direkt dort Einschläfern lassen können aber das wollte ich nicht, ich wollte Davo noch einen Tag ruhe gönnen und die Zeit mich von ihm zu verabschieden. Am nächsten Tag sind wir zu einer sehr eng mit der Familie befreundeten Tierärztin gefahren und haben ihn dort gehen lassen..Es viel mir so unheimlich schwer die Entscheidung zu treffen ihn gehen zu lassen und ich fühle mich im nachhinein schwach weil ich es nicht noch versucht habe allerdings denke ich das es auch keinen Sinn macht sein Tier noch weiter leiden zu lassen und mitzukriegen wie es ihm immer weiter noch schlechter geht..Jeder sagt mir das es die richtige und starke Entscheidung war ihn gehen zu lassen aber es fühlt sich im nachhinein trotzdem so verdammt Schmerzhaft an. Vielleicht kommt das aber auch nur von meinem Wunsch ihn noch bei mir zu haben..

    Das waren die letzten Bilder von ihm, trotz des Fells, sieht man denke ich ganz gut wie dürr er war..


    Das wars dann erstmal von mir und Davo, Ich werde ihn immer Vermissen und immer Wünschen es wäre anders gelaufen, Ich hoffe einfach dem kleinen geht es gut da wo er jetzt ist und das er seiner Schwester gute Gesellschaft leisten kann.

    Nochmal Danke an alle aus dem Forum, für eure Hilfe jederzeit und eure tollen Lösungsansätze und Hilfreichen Tipps und Kritik, es ist einfach toll das hier so viele Erfahrene Menschen/Hundehalter sind die ihr Wissen teilen. Mir haben wirklich alle Ratschläge hier immer sehr geholfen und es war wirklich eine Bereicherung hier sein zu können! Wer weiß vielleicht ergibt sich ja in Zukunft die Chance wieder einen Schäferhund zu holen, dann komm ich gerne wieder hier her zurück!

    Auch nochmal Verbena vielen Dank für deine so schönen und berührenden Worte, ich hab mir deine Texte jetzt schon so oft durchgelesen und es spendet wirklich sehr viel Trost! Ich werde meinen kleinen Davo für immer im Herzen behalten und ich bin mir sicher das selber wird er auch mit mir tun.


    Euch allen ein guten Rutsch ins neue Jahr!

    Danke nochmal an alle für die tröstlichen Worte.. Vorallem die Worte von Verbena haben mich auch sehr berührt..


    Davo war ein so toller Hund den ich mir durch meine Familie hart erkämpfen musste und mit dem ich zu anfang sehr Probleme hatte da er ja mein erster Welpe war, vielleicht wollte er nicht bleiben und mich nur auf zukünftige Welpen vorbereiten, man sagt ja immer man soll aufhören wenn es am schönsten ist und ich denke genau das hat Davo getan. Ich will mir eigendlich noch gar nicht vorstellen mir wieder einen Hund zu holen, aber irendwann werde ich es ja doch machen und diesmal von einem Proffessionellen Züchter. Der Schäfer kann zwar nichts dazu und diese Krankheit hätte bei jedem Wurf passieren können aber im nachhinein fühlt man sich doch sicherer mit einem Züchterhund da Davo doch schon viele Eigenschaften von seinem Leben im Zwinger mitbrachte..

    Aber bis es soweit ist wird es noch dauern, ich denke so schnell werde ich Davo nicht verarbeiten können, der kleine ist mir einfach viel zu schnell viel zu sehr ans Herz gewachsen..

    Ruhe in Frieden mein kleiner Mann<3

    Ja, weiß er, wir haben ihn auch gebeten alle Welpenbesitzer zu Kontaktieren, auch wenn die Krankheit sehr selten ist, kommt sie meistens in einem Wurf häufiger vor.

    Ich hoffe den anderen 9 Welpen geht es gut und das kein anderer diese Schreckliche Erfahrung machen muss, vorallem nicht ungewarnt.

    Danke für die Anteilnahme, alle. Einen Hund und Weggefährten zu verlieren ist immer sehr schwer, egal ob er einen lange begleitet hat oder wie Davo nur sehr kurz. Es tut sehr weh einen so jungen Hund der noch sein ganzes Leben vor sich gehabt hätte gehen zu lassen, morgen wäre er sechs Monate alt geworden..


    Pinguetta

    Davo's Schwester gehörte mir nicht, aber durch ihre Besitzerin habe ich mitgekriegt das Davo auch Krank sein könnte und dank Ihr hatte ich die Zeit mich noch zu verabschieden, auch wenn es einem nie so vorkommt als könnte man sich genug verabschieden..

    Ich melde mich mal wieder, leider mit sehr traurigen news..


    Davo wurde heute eingeschläfert, er wurde gestern mit Lebershunt diagnostiziert welcher nur mit einer sehr aufwändigen und teuren OP behandelbar gewesen wäre, die aber dennoch sehr hohe risiken mit sich bringt und meistens mehrmals in einem Hundeleben gemacht werden muss. Ich hoffe ich konnte Davo für die viel zu kurze Zeit die er hier war ein gutes Leben geben. Es bricht mir das Herz das er nicht mehr bei mir ist, er hat sich zu so einem hübschen Hund mit einem so tollen Wesen entwickelt, aber es sollte wohl nicht sein.

    Nun kann er mit seiner Schwester spielen, welche am 12.12 auch von dieser Welt gehen musste.

    Alles klar, vielen Dank, dann werde ich das direkt angehen! Ich habe glaube ich zu viel Angst gehabt das es schlimm ist wenn ein Welpe mal "länger" nichts kriegt aber dann lieber das und er frisst gescheit anstatt das er von Anfang an lernt zu wenig zu fressen, danke für die Tipps. :)

    Hallo, alle miteinander!


    Nach ein paar Wochen gebe ich hier nochmal ein kleines Update bzgl. Davo!

    Der kleine Mann ist putzmunter und relativ brav geworden, zumindest für sein alter von 17 Wochen wie ich finde. Tagsüber schläft er eig. immer wenn ich mich nicht gerade mit ihm beschäftige und im Haus hört er auch wie eine eins!

    Vor ein paar Tagen war relativ viel besuch da und er hat sich trotz der ganzen Ablenkungen super konzentriert und immer sofort Platz gemacht oder ist in sein Körbchen gegangen wenn ich es von ihm wollte. Generell war er super brav und ruhig und hat nur einmal kurz jedem hallo gesagt und hat sich dann direkt hingelegt. c:

    Ich hab auch das Gefühl das es gut war mit ihm weitestgehend ohne Leckerlies zu trainieren da er wirklich gut ohne hört.

    Stubenreinheit klappt auch endlich ohne Probleme, seit zwei Wochen hat er nun nicht mehr rein gemacht und ich traue mich immer mehr im frei in der Wohnung rumlaufen zu lassen (unter Aufsicht natürlich).

    Das mit dem durchfall/breiigen Kot hat sich auch geklärt, eig. ja schon als ich hier geschrieben hatte, aber denke mal das waren dann wirklich einfach die ersten zwei Wochen und es wurden ja mehr als genug Gründe genannt woran das gelegen hat.

    Was noch dazu kam was ich etwas schade finde, wie in einem anderen Topic schon thematisiert hatte er ja ein Schlapp und ein Stehohr, wo ich nicht davon ausgegangen wäre das sich sein eines Schlappohr noch aufstellt aber tatsächlich hat es sich auf einmal von einen Tag auf den anderen aufgestellt und steht nun seit ein paar Tagen. Fande die Schlapp-Steh Kombi echt super knuffig aber seine jetzigen Fledermausöhrchen sind auch total super! Hat mich sehr überrascht das er jetzt doch noch Stehohren bekommen hat obwohl es nicht danach aussah das sie sich noch stellen ohne Hilfe. Aber in allem bin ich wirklich sehr zufrieden wie sich mein kleiner Racker macht, sowohl Aussehen als auch Persönlichkeit! Das einzige was mir noch etwas Sorgen bereitet ist das er wirklich sehr dürr ist und auch nicht viel frisst. Ich habe ihm sonst immer sein Futter um 14:00 gegeben und dann direkt die volle Portion aber davon hat er wenn es hochkommt gerade mal die hälfte gegessen. Mittlerweile steht immer ein voller Napf für ihn zur Verfügung aber er frisst Trotzdem höchstens ein dreiviertel aber meistens die Hälfte. Ich habe auch schon versucht ein paar Wurststückchen rein zu schnippeln und Reis hab ich auch schon reingetan aber das ändert leider nichts.

    Allerdings meinte meine Tierärtztin das wenn er vom Bild her stimmig aussieht das Gewicht nicht unbedingt wichtig ist und ich erstmal abwarten soll.

    Ansonsten versuche ich gerade noch irgendwie die Leinenführigkeit in den Griff zu kriegen, da er jetzt immer mehr anfängt zu ziehen, ich probiere es mal so das ich immer wenn er zieht meine Richtung wechsele, denke aber ich muss mir noch ein paar Sachen zum Thema Leinenführigkeit anschauen/durchlesen.

    zum Abschluss meines kleinen Updates noch ein paar Bildchen von meinem kleinem Teufelchen. : D


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    @Ellionore Ja das kann sein, tut mir leid, mir ging es allerdings auch eher darum zu sagen das jeder halt selber auch ein Stück weit schauen muss was am besten funktioniert und das man sich nicht immer hundert prozentig auf die Worte anderer verlassen sollte sondern sich einfach jeden Ratschlag zu herzen nehmen und darauf schauen das man auf seinen Hund individuell eingeht und nicht Stumpf versucht etwas zu befolgen was bei einem individuum eventuell einfach nicht klappt. :)

    Bei Davo hab ich auch das Gefühl das es auf die Mitte hinaus läuft, ich hab noch nicht zu hundert prozent raus was der beste Weg ist mit ihm zu kommunizieren, denke aber das ist auch ok in der kurzen Zeit die ich ihn erst habe. Ich hab auch schon gemerkt das man manchmal etwas härter/strenger sein muss und wann anders Sachen auch einfach aussitzen/ignorieren sollte damit er es versteht. Denke es ist auf jeden Fall wichtig Tipps zu kriegen und sich auch teilweise 'professionell' beraten zu lassen aber was letztendlich am besten klappt ohne das Verhältnis zum Tier zu schädigen und ihm gut übermitteln zu können was man von ihm will, muss vermutlich jeder für sich selber herausfinden.

    Update 3:


    Ich hab das Gefühl das Davo die Hundepension wirklich gut tut, er kann dort mit einer Labbi Hündin spielen welche auch wirklich auf ihn eingeht und sehr einfühlsam ist. Er darf dort in das Haus oder auf eine 800qm Wiese wo er auch Hühner kennengelernt hat welche er gegen meine Erwartungen sogar in ruhe gelassen hat. Die Leiterin beschäftigt sich auch wirklich viel mit ihm und hat auf dem ganzen Grundstück auch extra Decken verteilt das er mehr Schlafmöglichkeiten hat. :)

    Gestern und heute kam der kleine echt ausgepowert und müde nachhause und ist wirklich den ganzen Abend am schlafen!

    Ich hoffe nur das die ganze Action die er dort jetzt immer haben wird sich nicht negativ auf das ruhige Wesen auswirkt das ich eigendlich gerne erzielen wollte aber er wird dort auch hauptsächlich von der Hündin ausgelastet und nicht vom Menschen. Zum Tierarzt, wir haben jetzt noch keinen Bluttest gemacht da er einen sehr gesunden Eindruck macht wie meine Tierärztin meinte, er kriegt jetzt erstmal eine Wurmbehandlung in Form von Tabletten und falls der Durchfall wieder kommen sollte hab ich dafür auch noch Tabletten bekommen um den Magen zu stabilisieren. Was mich allerdings gewundert hat war das er immer noch nur 10kg wiegt, ist das normal das er in fast drei Wochen nichts zugenommen hat? Er ist ja ab morgen 15 Wochen alt.


    Das mit dem Essen klappt jetzt übrigens auch besser, gestern und heute hat er sich nur vor mich gesetzt und ein bisschen gegrumelt aber nicht mehr gebellt, generell hab ich das Gefühl das Davo gerade ziemlich schnell lernt und weiss was Sache ist. Aber auch echt spannend die Vorschläge/ Erfahrungen hier zu lesen zum Thema Essen klauen.