nette da hast du natürlich vollkommen recht, natürlich muss und SOLL auch nicht jeder reinrassige Hund vom Züchter wiederum selber in die Zucht.
Wie in dem Zitat oben schon erwähnt wurde, würden 90% der Hunde eh nicht zum Deckeinsatz kommen, weil sie einfach "nur Durchschnitt" sind. (Das ist auf keinen Fall negativ gemeint, denn der Durchschnitt macht eine Rasse doch aus!).
Aber wir sprachen hier jetzt ja vom Spezialfall LZ/HZ Kreuzungen, und dass das viel mehr gemacht werden müsste.
Aber um sich da in dem Bereich eine Basis aufzubauen, mit der man eine, besser noch mehrere Linien herauszüchten und erhalten(!) kann, bräuchte man definitiv mehr als 20% aller Halter solcher Hunde, die auf eine Körung hinarbeiten, ganz einfach weil es eh so wenige gibt/geben wird.
Angenommen wir haben eine Population von 100 Tieren, dann kommen wir mit 20%, also 20 Tieren, von denen 10 wahrscheinlich noch (zu) eng miteinander Verwandt sind, nicht weit.
Wenn wir von den 100 aber 80 Tiere zur verfügung hätten, ist die Chance größer, unter diesen 80 einen passenden und blutesfremden Zuchtpartner zu finden
Das ist das Problem, das ich bei dem Projekt sehe. Denn das Klientel, dass sich für solche Kreuzungen interessiert ist in der Regel eben auch genau solches, welches dann kein Interesse daran hat, den Hund so zu arbeiten um ihn dann anzukören.
Also blöd gesagt: die Leute wollen solche Hunde, weil sie eine gute Ergänzug zu den bestehenden LZ und HZ Tieren wären, aber sie selber wollen dann nix dafür tun.
Ich will niemand schlecht reden, der keinen klassischen Hundesport macht, die Welt dreht sich nicht nur um IGP!
Es ist absolut fein, wenn jemand mit seinem DSH Mantrailing, ZOS, Therapiehund usw. macht.
Aber dann wird es eben schwierig für die Züchter, solche guten "Kreuzungshunde" zu "liefern".