Verbena
  • Mitglied seit 14. August 2020
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Beiträge von Verbena

    Naja, ich musste mich auch erst umgewöhnen vom Leorüden mit 85 cm Schulterhöhe und 78 kg Gewicht und der Leohündin mit 74 cm Schulterhöhe und 65 kg Gewicht auf Bene, die lediglich 64 cm hoch ist ... aber leider doch über 40 kg wiegt. Sie ist moppelig, aber irgendwie ist sie vom körperbau wie eine Bulldogge: Die Beine sind eher kurz und der Körper massig. Sie hinterlässt Pfotenspuren wie ein Bär ... apropos Bär: @Azemba, Du kennst sicher die Geschichte von der chinesischen Familie, die einen tibetanischen Doggenwelpen zu kaufen glaubten und sich irgendwann wunderten, dass der "Hund" immer häufiger auf zwei Beinen rumläuft und an Gewicht und Größe so zunahm, dass er jedes Maß sprengte ... der "Hund" mochte aber auch lieber Nudeln und Obst und Fleisch fand eher ekelig ... klar, es handelte sich um einen asiatischen Schwarzbären https://www.welt.de/kmpkt/arti…lang-fuer-einen-Hund.html


    ... ob der Brummi eventuell auch ein Schwarzbär ist ... obwohl ... mit Nudeln dekoriert er ja eher Eure Wohnung :D


    Elysia ist heute 10 Wochen alt, wiegt 8 kg und ist 36 cm klein (mit Wasserwaage auf dem Widerrist, Bleistiftstrich am Büroschrank und Keksbestechung gemessen.


    Bei Chia hatte ich mich irgendwie vermessen. Sie ist nich 64 cm hoch, sondern lediglich 61 cm groß. Aber dieser Hibbelhund kann ja auch nie ganz still stehen und da nützt dann auch das Pferdekörmaß nichts, wenn der Hund darunter herumzappelt. Ende nächster Woche fahren wir mit Elysia zur zweiten Impfung und dann werden wir Chia mitnehmen, um mal wieder eine Blutprobe zu nehmen und sie dann auch wieder wiegen, denn ich schaffe es nicht mehr, mit ihr auf dem Arm auf die Waage zu steigen. Beim letzten Wiegen hatte sie 30 kg, aber da hatte sie auch mal wieder eine "mir schmeckt kein Futter-Phase" und momentan wirkt sie deutlich kräftiger - nicht dick oder moppelig, aber die Wirbelsäule ist nicht mehr so fühlbar und die Rippen nur noch wenn man kräftig drüberstreichelt. Ich schätze sie auf 33 kg - das hatte sie, bevor sie das letzte Mal läufig wurde und da sah sie auch ähnlich aus.


    Ich bin ja eigentlich auch ein Fan der großen Hunde, aber eine Hündin, die noch gut im Standardmaß liegt, ist mir beim Schäferhund doch lieber. Klar, so ein großer Rüde ist natürlich imposant und mein wunderbarer Bo-Joe hatte 74 cm Schulterhöhe und wog 58 kg und ich wurde häufig gefragt, was denn da "sonst noch drin" ist, weil mir so mancher Hundekenner nicht glauben wollte, dass ein "echter" Schäferhund so riesig und plüschig sein kann.


    Ich bin also immer ein bisschen hin- und hergerissen zwischen der Begeisterung für die imposanten Schäferhundjungs und die wendigen, kleineren Hündinnen, die mich genauso begeistern.


    ... Bene sortiere ich in die Kategorie "Rüdin" ein 8o

    Hallo und herzlich willkommen aus dem Oldenburger Münsterland!


    Zu Lörrach habe ich noch einen recht intensiven Bezug - meine Mutter und meine Schwester wohnen direkt in Lörrach. Wo im Landkreis wohnst Du?


    Welche Rassen hattest Du denn zwischen Schaferhund Nummer 1 und Nummer 2?


    Ich bin auch so ein "Back to the Schäfi-Roots"-Vertreter. Wir hatten dazwischen und dazu noch Leonberger, aber der "will to please" des Schäferhundes ist halt einfach ein unschlagbares Argument.


    Ich habe drei Langstockhaarmädels und kann nur Positives von der Mehrhundehaltung berichten.


    ... und wir sind ja nicht neugierig, aber über Fotos von Deinem Schäferhundbuben würden wir uns natürlich sehr freuen.

    Hat genützt! Vielen Dank an Euch alle!


    Wir sind gerade zurückgekommen und "das dicke Dodo" steht noch auf dem Anhänger und wartet darauf, abgeladen zu werden. Es ist ein 13 Jahre alter Combo C-Van 1,7 l mit etwas über 100 PS geworden ... ich wollte ja eher ein bisschen jünger und mit weniger PS, aber ich bin schon froh, dass die Suche jetzt erfolgreich war. Der Vorbesitzer ist Maler- und Lackierer und darum ist der Laderaum auch zweifach belüftet und - das war mir auch wegen der Hunde wichtig: Er hat eine Klimaanlage.


    Nun müssen wir ihn noch anmelden und dann eben durch die Werkstatt schicken und dann wird das Thema Hundeboxen hier zur Diskussion stehen ... Micha schwebt nämlich eher ein Einbau vor - im Sinne einer wegklappbaren zweiten Wand, damit die Hunde mehr Platz haben und nicht "in Käfige" gesperrt werden. meine Meinung dazu ist noch eine andere, aber wir werden einen Kompromiss finden.

    Danke Ihr Lieben.


    Rotti-Seven hat angeboten, uns zu begleiten - er ist ja Automechaniker und wir dürfen seinen Autoanhänger mitnehmen, sodass wir den Combo gleich mitnehmen könnten, wenn alles passt, denn sonst fahren wir die 60 Kilometer zweimal.

    Das PC 30 V ist leider außer Handel.


    Ich verwende aber auch gerne Dermoscent® Bio Balm Hund oder Manukasalbe, respektive Propolissalbe und bei Bene hilft das ausgesprochen gut. Aber sie neigt auch immer mal wieder zu Juckreiz auf der Nase und da wechsle ich ab mit Ballistol Animal und Dermoscent.

    Danke Ihr Lieben - auch an Alex Kimba2001 für die große Unterstützung.


    Tatsächlich scheint es nicht mehr üblich zu sein, auf Anfragen zu antworten oder abzusagen, wenn ein anderer Käufer schneller war. Wir haben inzwischen weitere Erfahrungen gesammelt, die der Mensch eigentlich nicht braucht und ich war schon am Punkt, an dem ich gar kein Auto mehr anschauen und kaufen wollte, weil mich das Gefühl beschlich, dass da so kernig der Wurm drin sitzt, dass ich das besser lassen sollte.


    Es gibt einen kleinen Lichtblick und wir fahren heute Abend los, um uns einen Combo anzuschauen. Das Auto steht in der Nähe und der Verkäufer wirkt seriös. Also bittebitte Daumen drücken, dass es diesmal wirklich klappt.

    Meine Tochter hat es mir auf den Festplattenrekorder aufgenommen - da kann ich die Werbung übersprudeln.


    Und ich kann kucken, wenn ich Zeit und Muße habe und meine Familie nicht meutert, weil sie lieber was anderes sehen würde. Wobei ich mich königlich amüsierte, dass Mann und Tochter sich dazusetzten und mitschauten und ihre Kommentare dazu abgaben. Micha plante im Geiste schon so eine Trainingsbahn für Chia und Elysia :D .

    der Zwergspitz war ja mal der Hammer :D

    Sein Herrchen war aber auch genial! Wie er sich mühte, sein Hündchen zu überreden, doch noch die hohen Treppen raufzuklettern und dann auch noch voran durch den Tunnel robbte ... einfach nur zum Knutschen, die Beiden :thumbup:


    Aber auch wenn die Moderatoren betonten, dass die Anforderungen an die Hunde angepasst werden, war es für den IGP-trainierten Mali vermutlich leichter, als für den halbblinden Sheltie, dem das räumiche Sehen fehlt. ?(

    Ich weiß ... aber über Kräuter, oder ? Ich meinte eher so einen Hundetitel wie "Das plüschige E" :D


    Hat eigentlich jemand etwas von unserer anderen genialen Schreiberin gehört ? Tilli ?

    Es gibt aus meiner Feder auch ein Fachbuch über Leonberger - nichts mit Plüschig, sondern "Der schwäbische Löwe" ;)


    ... und dann gibt es noch Pferdebücher wie Mahés Trächtigkeitstagebuch - ein Zuchtleitfaden (sollte eigentlich im Kosmos-Verlag erscheinen, aber ich hatte keine Lust mehr auf meine Lektorin, die aus einem Fachbuch ein Bilderbuch basteln wollte) oder "Der Hufschlag der ewigen Herde" als ebook, sowie das Bommeline und das Müsli-Tagebuch, beides Ebooks, weil Belletristik sich kaum verkauft, wenn es sich um Tiergeschichten handelt.


    Babsi hatte vor Kurzem noch geschrieben, aber ist sie nicht schon im Umzugsstress?

    Oh ja, Pläne aushecken können die Beiden sehr, sehr gut :evil:


    Aber zu meinem Erstaunen fügt sich Elysia fast unmerklich in unsere Alltagsroutine ein und ist eher unanstrengend.


    Klar klaut sie Schuhe und das Internet war auch schon für ein paar Stunden weg, weil sie ein Kabel aus der Anschlussdose gezogen hatte und wir das Problem erst nach längerer Überlegung lösen konnten. Wobei sie das nicht mit den Zähnen schaffte, sondern weil sie unbedingt unter den Schreibtischen durchpanzern muss und dabei halt alles mitnimmt, was ihr im Weg steht oder liegt ... wenn sie festhängt, ermuntert sie das nicht, erst mal stehen zu bleiben, um sich befreien zu lassen. Nein, Elysia wirft sich in die Seile und setzt auf ihre Kraft und darauf, dass das Hindernis bei genügend Ausdauer der Welpenenergie schon nachgeben wird.


    Das Thema "Stubenreinheit" ist momentan auch eins, das uns ein bisschen herausfordert, denn Elysia kann zwei Tage melden, wenn sie mal muss und sogar riskieren, dass Bene und Chia sie verlassen und ins Haus zurückmarschieren, nur weil sie mit ihren Geschäften noch nicht fertig war und noch den passenden Platz für das Häufchen suchen muss. Gestern lief sie sogar noch einmal nach draußen, um auch das große Geschäft zu erledigen, obwohl Bene und Chia drinnen schon aufs Futter warteten.


    Aber dann gibt es wieder Situationen, in denen sie im Spiel komplett vergisst, dass sie sich nicht draußen im Gras befindet, sondern drin im Haus und sie lässt es mehr oder minder einfach unter sich laufen und spielt dann ganz ohne schlechtes Gewissen weiter mit Chia.


    Nun soll man solche Unfälle ja ignorieren und schweigend wegputzen, aber bei dieser kleinen Pieselwutz habe ich manchmal das Gefühl, dass es ihr einfach lästig wäre, ihr Spiel zu unterbrechen, um draußen zu pieschern und sie sich darum halt da erleichtert, wo sie gerade steht. Also schimpfte ich gestern zur Abwechslung mal mit ihr und bislang blieb drin auch alles trocken.


    Natürlich setzen wir sie sofort nach draußen, wenn sie nach ihrem Schläfchen aufwacht und achten darauf, dass wir den zwei Stunden Rhythmus einhalten, um ihrer sich regelmäßig entleeren wollenden Blase zuvor zu kommen. Sie ist ja auch am Nachmittag, wenn wir die Pferde versorgen, auch immer mit draußen und erledigt dann auch fleissig ihre Geschäftchen ... aber es gibt eben Momente, da kommt sie ins Haus, spielt mit Chia und 20 Minuten später öffnen sich ihre Schleusen.


    Ich habe schon befürchtet, dass sie sich eine Blasenenzüngung eingefangen hat, aber sie ist munter, fieberfrei, frisst normal und der Urin ist auch nicht auffällig gefärbt.


    Nachts hält sie aber auch bis drei Uhr durch und dann schläft sie auch wieder bis 4.30 Uhr und es passieren dann auch keine Unfälle ... nur tagsüber, wenn wir sie wirklich alle zwei Stunden rauslassen, geht hin und wieder mal ein Pipi ins Haus.


    Ihre Fütterung musste ich leider auch ein bisschen anpassen, denn offensichtlich ist sie der Meinung, dass sie nicht essen möchte, was ihre beiden Freundinnen auch nicht essen. Die morgendliche Milchmahlzeit wanderte also jeden Tag auf den Mist und nach drei Tagen, in denen weder Joghurt, noch Hüttenkäse und auch kein Quark ihre Zustimmung erhielten, gibt es jetzt nach dem morgendlichen Laufen zwei Hühnerhälse.


    Meine Idee war ja auch, dass sie morgens auch Fresco Trockenbarf bekommt, wie Bene und Chia, aber Elysia hat beim Spaziergang keine Zeit, die Bröckchen zu kauen und findet, dass wenn sie sich schon für die Nahrungsaufnahme anstrengen muss, sollte es dann schon getrocknete Hühnerbruststreifen geben ... oder die Fresco Trainingsknöchelchen.


    Ich versuche trotzdem immer mal wieder, ihr einen Klacks irgendwelcher Milchprodukte anzubieten, damit sie genügend Calcium bekommt, aber wenn sie dererlei von ihrem Speiseplan streicht, muss ich wohl supplementieren.


    Ansonsten mag sie ihre Mahlzeiten roh und blutig ... Gemüse und Obst darf mit rein, aber eher in Maßen, aber das Beerenpfücken im Wald findet ihre absolute Zustimmung. Vermutlich weil Chia so versessen darauf ist, die wilden Heidelbeeren von den Sträuchern zu zupfen und was Chia gut findet, findet Elysia auch gut ... nur dass sie an ihrer Erntetechnik noch arbeiten muss, denn im Gegensatz zu Chia, die ihre Vorderzähne nutzt, um die Beeren vom Strauch zu ziehen, beisst Elysia ins Gesträuch und verspeist die Blätter gleich mit ... aber auch die sind ja sehr gesund und wenn es ihr schmeckt, dann soll sie das so tun.


    Die Spaziergänge mit ihr werden auch entspannter. Zwar will sie immer seltener auf den Arm genommen und getragen werden, aber sie hat inzwischen gelernt, dass das "Zwischendiefüsselaufen" eine supoptimale Idee ist und hüpft nun entweder nebenher oder voraus.


    Seit zwei Tagen läuft sie die letzten 200 Meter auch an der Leine und macht das sehr, sehr gut ... fast schon besser als Chia, die der Grund dafür ist, dass Elysia die Leinenführigkeit üben muss.


    Das Problem ist nämlich, dass die Getreidefelder inzwischen so hoch stehen, dass ich nicht drüber schauen kann und somit auch nicht sehe, ob meine Nachbarin mit ihrem Jack Russel vor dem Haus rumdödelt. Um also irgendwelche Begegnungen der dritten Art mit Sammy zu vermeiden und Nadines Eindruck nicht weiter zu erhärten, dass Chia der hundgewordene Leibhaftige ist, muss ich Chia anleinen. Das klappte auch bislang immer gut, denn da wuselte ja kein kleiner Piranha nebenher, der versuchte, den Kurzführer zu erlegen, der an Chias Geschirr hängt.


    Chia ist ja super geduldig mit dem Babykoi und lässt es sicher sogar gefallen, dass Elysia ihre Schnauze mit in ihren Napf steckt, um ein bisschen vom Erwachsenenfutter zu partizipieren und zu prüfen, ob das vielleicht nicht doch besser schmeckt, als das Welpenfutter. Allerdings fand Chia es nun auch nicht so erheiternd, dass an ihrer Seite plötzlich ein Gewicht mit Welpenzähnen hing, die wiederum in ihrem Kurzführer hingen und Chias Vorwärtsdrang etwas ausbremsten. Ich konnte es Chia nun wirklich nicht verübeln, dass sie in diesem speziellen Fall auf jedwede Leinenführigkeit pfiff und sich erst mal versuchte, des kleinen Kampfkois zu entledigen.


    Ich versuchte dann erst mal, Elisia ein Zergel anzubieten, damit sie 1. den Kurzführer und 2. Chia in Ruhe lässt, aber das fand Chia dann sowas von unfair, dass sie sofort ihren Ball gegen das Zergel zu tauschen verlangte und als Elysia sich diesbezüglich eher widerwillig zeigte, es kurzerhand für sich eroberte ... und damit ein lustiges Ränkespiel eröffnete, bei dem dann auch der schwindend geringe Rest von Gehorsam und Leinenführigkeit in die Wicken verschwand.


    Also läuft Elysia nun eben auch an der Leine und sowohl Chia (ihr Triumph ist nicht zu übersehen), als auch Elysia (sie trägt die Leine mit Stolz und Würde) sind zufrieden und laufen wie ein gut eingefahrenes Pferdegespann nebeneinander her. Nur Bene genießt ihr Privileg, "offline" unterwegs zu sein.


    Dank maica s super toller Vorarbeit beherrscht Elysia das "Sitz" so vorbildlich, dass selbst Chia und Bene sich noch ein Scheibchen von ihr abschneiden könnten. Gut, bei Bene liegt es am Altersstarrsinn, dass sie jedweden Befehl erst mal hinterfragen muss und mir jedes Mal die Frage zu stellen scheint: "Muss das denn wirklich noch immer sein? Hatten wir das nicht längst besprochen, dass Du das sein lässt, mich mit Kommandos zu belästigen?"


    Bei Chia ist es Zeitmangel ... nicht meiner, sondern ihrer, denn beim Sitzen kann man sich nicht bewegen und Chia ist eben ein Hund, der eigentlich immer in Bewegung sein will. Also widerspricht das Sitz ihrer Natur und kann wirklich nur sehr temporär ausgeführt werden und wenn, dann auch nur mit anklagendem Blick, weil die Muddi so gar kein Verständnis für den Hibbelhund hat.


    Aber wenn es drauf ankommt, steht Chia tatsächlich im nahezu perfekten Gehorsam.


    Vor ein paar Tagen drehten wir ja mit meiner lieben Freundin Natalia und ihrem Berner Sennenhund Fredy eine gemütliche Abendrunde. Fredy ist ja auch eher von buddhistischer Gelassenheit und ein Energiesparmodel, das Anstrengung jedweder Art für unnötig hält ... es sei denn, er witter Wild. Dann wird aus dem trägen Moppel ein Windhund, der so blitzschnell durchstartet, dass man nur noch den Staub schluckt, den er bei seinem temporeichen Abflug aufwirbelte.


    Wir liefen also plaudernd nebeneinander her, die Hunde wuselten um uns herum und Fredy war ganz dankbar, dass es elysiabedingter Weise immer mal wieder Pausen gab (und ein Minipicknick daraus wurde), denn ihm sind ausgedehntere Spaziergänge eher zu anstrengend. Aber plötzlich kam Leben in die träge Masse Hund und Fredy schoß wie elektrisiert nach vorn ... Chia hinterher. Keiner von uns hatte gesehen, was Fredy entdeckt hatte und wir sahen auch erst später, dass ein Baummarder einen Lärchenstamm erklomm, um dem geifernden Hund zu entkommen, der ihm ganz offensichtlich nach seinem kleinen Leben trachtete.


    Eigentlich hatte ich weder die Hoffnung, noch die Erwartung, dass Chia mein hinter ihr hergedonnertes "Hier" annimmt, aber tatsächlich blieb sie wie angewurzelt stehen und drehte sich zu mir um. Ich schickte noch ein "Hier" in ihre Richtung und da rannte sie im gestreckten Galopp auf mich zu und ich hätte heulen können vor lauter Freude und Stolz auf meine wunderbare Chaosfürstin. Ich hoffe, Elysia hat gut zugeschaut und gelernt, wie man die Muddi glücklich macht.


    Auf Fredy warteten wir aber dann auch mindestens 5 Minuten. Den Marder hat er zum Glück nicht erwischt, aber er war nach seiner Jagd so pustig, dass ich fürchtete, ihn nach Hause tragen zu müssen. Weitere waidmännische Ausflüge waren also nicht mehr zu befürchten, denn dazu hätte dem Berner Sennenhund einfach die nötige Puste gefehlt.


    Natalia pflückte Chia dann zur Belohnung für ihren Gehorsam die letzten beiden Waldhimbeerchen und die genoß diese Köstlichkeit auch mit der entsprechenden Würde einer Siegerin, die ihren Preis huldvoll entgegennimmt.


    Momentan gibt es auch wirklich nur Grund zur Freude, denn Chia entwickelt für Elysia eine Mischung aus mütterlichen und schwesterlichen Gefühlen und Bene ist ganz dankbar, dass Elysia sie nicht über die Maßen nervt, spielt aber hin und wieder mit dem kleinen Haifisch und vertritt die Stelle des gestrengen Fräulein Rottenmeiers, die dafür sorgt, dass das Hundekind nicht zu übermütig wird ... bei Bene steckte sie ihre Schnauze nur eineml in den Napf ... huiiiii - da brüllte Bene aber los wie ein Löwe und Chia wehte es förmlich den heißen Atem der Vergeltung durch den Babyplüsch.


    Ein ganz nachhaltiger Lernerfolg ist zwar nicht zu verzeichnen, denn Elysia versucht trotzdem hin und wieder mal bei Bene zu stibitzen, aber sie geht dabei nun nicht mehr ganz so dreist vor, wie sie sich das bei Chia erlaubt.


    Aber Elysias Mut und ihr Selbstbewusstsein ist auch einfach eine Nummer zu groß für den kleinen Welpenpelz und meine Sorge ist darum auch, dass sie mit ihrer Selbstüberschätzung Risiken eingeht, die ich lieber vermeiden würde.


    Sicher freue ich mich auch, dass sie sich weder von Odins beeindruckender Masse, noch von Cayas ungebremster Energie und auch nicht von Fredys Präsenz einschüchtern lässt und sich auch mal lautstark wehrt, wenn ihr einer zu nah auf die Pelle rückt oder ihr etwas wegzunehmen versucht, das zum Fundus ihres persönlichen Eigentums zählt (und dazu zählt eigentlich alles - auch Chias Sachen). Aber ich würde gerne vermeiden, dass sie irgendwann mal an einen Hund gerät, der ihrem Selbstbewusstsein die passende Konfektionsgröße verpasst ohne darauf Rücksicht zu nehmen, dass sie sich nicht wehren kann.


    Aber Chia hat dem Babykoi ja auch längst die Kaiserinnenkrone aufgesetzt und ich gehe davon aus, dass Elysia den Thron auch bald besteigen wird ... und apropos steigen: Askaban ist abgebaut. Elysia hat alle Möglichkeiten genutzt, sich durch, über und unter dem Gitter durch zu quetschen, sodass ich dann auch wirklich mehr Sorgen hatte, dass sie sich bei ihren Ausbruchsversuchen verletzt, als dass ihr Gefahr droht, wenn sie sich frei bewegen kann.


    Aber auch da überraschte mich das Hundekind, denn als ich dachte, sie im Bett zu sichern, fand sie das doof, obwohl Chia ja am Fußende schläft und sie sonst alles übernimmt, was Chia ihr vorlebt. Statt dessen suchte sie sich ihren Schlafplatz direkt neben meinem Bett und wenn um Mitternacht das letzte Pipi nach draussen gebracht und das Licht gelöscht wurde, legt sich auch Elysia schlafen.


    ... manchmal frage ich mich schon, ob es auch eine Zeit ohne Elysia gab oder ob sie eigentlich schon immer bei uns war und wir es nur nicht gemerkt haben, weil sie eben so unanstrengend ist, dass sie inmitten der beiden anderen Hundedamen gar nicht auffällt.


    Ich bin aber trotzdem noch vorsichtig optimistisch, dass Elysia mich noch vor Herausforderungen stellen wird, aber ich bin absolut zuversichtlich, dass wir die problemlos annehmen und lösen können.

    Der Bericht der letzten zwei Wochen folgt demnächst ... momentan komme ich kaum dazu, meine Gedanken in die richtige Reihenfolge zu bringen, um sie aufzuschreiben, aber ich arbeite daran.


    Aber ein Foto von der kleinen Schuhdiebin gibt es trotzdem



    Löcher buddeln und sich reinlegen ist ein Hobby, das Elysia mit Wonne pflegt und Chia überlegt, ob man die Kuhle eventuell auch anderweitig nutzen könnte ... da wären noch diverse Leckereien, die eingegraben werden könnten 8o



    ... kann man diesem Hundekind lange gram sein?



    Verstecken spielt der Minikoi auch sehr gerne



    Chia sorgt stets dafür, dass keiner zurück bleibt, wenn alle ins Haus gerufen werden


    ... und sie hat immer alle im Blick


    Mädelsschwätzchen unterm Ahorn


    Ohhh wie ich das kenne.


    Zwar nicht von denSchäferhundmädels, aber von meinen beiden Leobuben ... die tranken aus dem Eimer, weil sie mit einem Napf die Küche fluteten und wir hatten da Laminat liegen. Ich hatte also auch immer einen Feudel in der Ecke stehen, damit ich hinter den Hunden herwischen konnte ... das Verrückte war, dass ich mich ja wirklich täglich mehrfach ärgerte, weil die Kanten vom Laminat immer mehr aufquollen und der Feudel quasi schon zur Inneneinrichtung der Küche gehörte. Aber an dem Tag, an dem ich den Feudel wegräumte, weil es niemanden mehr gab, hinter dem ich herwischen musste, war das so überwältigend traurig, dass ich den Feudel - nur der alten Zeiten und des guten Gefühls willen, wieder an seinen Platz neben dem Eimer stellte, aus dem die Leobuben getrunken hatten ... und ich hätte viel darum gegeben, auch nur noch einmal hinter ihnen herwischen zu dürfen ;(


    Fürs Auto habe ich einen auslaufsicheren Reisenapf, der bislang hielt, was er verspricht. Vielleicht wäre das auch eine Lösung für die Box? Da fließt zumindest nichts aus, wenn er umgekippt wird.


    Aber die Fotos vom Brummi sind einfach immer wieder genial. Ich kenne wirklich keinen anderen Hund, der so viele unterschiedliche Gesichter und Blicke drauf hat, wie der Brummi und wann immer ich Fotos von ihm sehe, zaubert er mir ein lächeln und oft sogar ein Lacken ins Gesicht ... der absolute Gutelaunehund :thumbup: