hat er also aufgegeben. Ich hoffe unbekannterweise, dass sich die Belohnung für den Göttergatten lohnt.
Holger, ich bin ihm seit über 30 Jahren ein treues, braves Eheweib - isat das nicht Belohnung genug?
hat er also aufgegeben. Ich hoffe unbekannterweise, dass sich die Belohnung für den Göttergatten lohnt.
Holger, ich bin ihm seit über 30 Jahren ein treues, braves Eheweib - isat das nicht Belohnung genug?
Heute Früh haben wir mal wieder das Brunnenspiel gespielt, nachdem Chia wieder lahmfrei läuft. Ich hätte Euch gerne ein Foto davon gezeigt, aber mein Handy ist definitiv nicht für Bewegungsfotos geeignet ... man sah nur einen pinkfarbigen Streifen von Chias Leuchtie auf dem Bild. Sie war also echt schnell und machte mit Begeisterung mit
Ich bekomme auch den Fotofilter nicht weg ... die Bilder sehen aus, als hätte man sie mit dem Malerpinsel bearbeitet und der Blitz löst auch nicht mehr aus. Micha meinte, ich soll mir eine kleine Minikamera bestellen, aber dann schleppe ich ja noch mehr Zeug mit mir rum ... aber so macht es dann auch keinen Spaß, wenn man quasi kaum sieht, was man fotoknipsen wollte
Momentan habe ich irgendwie kein Händchen fürs Einkaufen ... wobei das Leuchtie zumindest seinen Job macht. Aber trotz einer Nacht des Aufladens ist es nicht unbedingt heller als die Billig-Leuchthalsbänder.
Die einzige Neuanschaffung, die wirklich ein echter Gewinn ist, hat Micha letzte Woche getätigt: Einen kleinen, zusätzlichen Gefrierschrank - und damit habe ich jetzt die ganze Gefriertruhe, um sie mit Frostfutter für die Hunde zu füllen. Bislang musste ich ja immer mit einer Hälfte klar kommen, weil in der anderen Hälfte ein Teil unserer Tiefkühllebensmittel lagerten (der andere Teil ist im Gefrierschrank in der Vorratskammer). Das Problem war, dass ich somit auch immer nur die 14-Tage Ration an Frostfutter bestellen konnte und da kam es dann zu Engpässen, weil der Nachschub nicht so schnell geliefert werden konnte, wie die Truhe sich leerte, respektive ich immer erst dann nachbestellen konnte, wenn die Truhe deutlich leerer geworden war. Manchmal kamen die Pakete dann aber auch so schnell, dass wir unsere Lebensmittel umlagern mussten, um Platz fürs Hundefutter zu schaffen.
Nach wochenlangen Diskussionen zu dem Thema überraschte mich der Göttergatte dann mit dem Gefrierschränkchen und ratet mal, was ich dann gleich machte? Yeaaahhhh - Frostfutter bestellt und die Gefriertruhe bis oben hin gefüllt
Theoretisch erfolgt die Auslieferung ab dem 1. Dezember und der Aktualisierungs- und Ergänzungsband zur 1. und 2. Auflage des grünen Buches von 2015 ist auch bestellbar. Ich habe hier die 3. Auflage von 2018 und darin sind die Ergänzungen wohl schon enthalten.
Stella1983 Na dann ist ja super. Du musst dies nicht als Angriff wahrnehmen, ich zweifel nicht an deiner Person oder an deinem Können, möchte jedoch nur meine Erfahrung mitteilen, da es leider wirklich viele überzeugte Menschen gibt, die dann trotzdem nach ein paar Monaten das Handtuch werfen, weil Hund zu viel fordert.
... und die besten Gene sind keine Garantie, dass der Welpe der Traumhund wird, den man sich erhofft und die erfahrendsten Züchter begleiten ihren Hundenachwuchs auch nur bis zu Abholung und beeinflussen nicht sein ganzes Leben.
Ihr Lieben, jetzt ist schon wieder eine Woche vergangen, seit wir das Reh- Desaster erlebten und wie sollte es anders sein? Wir stolperten aus dem einen, in das nächste Drama. Schuld war aber keiner der Hunde, sondern ich oder wie @Azemba das formulierte "die Selbstverständlichkeit meines Vertrauens", weil ich mal wieder dachte: "Klappte sonst auch - wird darum immer klappen."
Allerdings ging es diesmal um Chias Läufigkeit und meine irrige Annahme, dass ein kastrierter Rüde mit dem Verlust seiner Hoden auch das Interesse an läufigen Hündinnen verliert.
Darum sagte ich auch gerne zu, als Natalya mich letzten Sonntag fragte, ob wir am Abend zusammen mit den Hunden laufen gehen. Ich hatte wenn, dann überhaupt nur Bedenken, dass wir Chias Hinkerei damit wieder "aufwärmen", denn nach dem "Reh-Hüten", bei dem sie mit einer Vorderpfote in den Maschendraht des Zauns geraten war, hatte sie sich wohl eine Sehne oder ein Band gezerrt und lahmte am Samstag auch noch minimal. Aber am Sonntag lief sie schon wieder rund und ich überlegte, dass wenn sie zu sehr ins Toben gerät, ich sie eben an die Schleppleine hänge.
Momentan muss ich die Hunde ja sowieso anleinen, wenn ich loslaufe, weil es so zu sein scheint, dass der gesamte Durchgangsverkehr von Holdorf momentan an unserem Hof vorbei fährt ... nein, vorbei rast!
Das Problem ist wohl zum einen, dass die Dorfausfahrt von Holdorf zum nächsten Ort wegen einer Baustelle gesperrt ist - aber die Strecke ist eben auch die Umgehungsstraße, wenn auf der Autobahn Stau ist und die A1 ist bei uns derzeit wegen der Bauarbeiten des Ausbaus für die dritte Spur dauergestaut. Also fahren alle diejenigen, die über Holdorf in den nächsten Ort fahren, wo dann auch die nächste Autobahnzufahrt ist, nun über Grandorf und über unser Sträßchen vor dem Hof. Wobei ich mal von einer Bekannten aus Hamburg belehrt wurde, dass selbst der Begriff "Sträßchen" für einen asphaltieren Feldweg ja wohl übertrieben wäre. Da gebe ich ihr auch nicht unrecht, denn es passen keine zwei Fahrzeuge aneinander vorbei - eins muss in den Grünstreifen des Wäldchens ausweichen, um das andere durchzulassen.
Nun wäre das kein Problem, wenn man langsam fährt - aber die meisten ortsunkundigen Autofahrer sind wohl der Meinung, dass sie in der Einöde, in der sie auf der Umgehung gelandet sind, sowieso kein zweites Fahrzeug unterwegs sein kann ... und dass aus einer Hofausfahrt jemand rausfährt oder rausläuft, kommt diesen Leuten meistens auch nicht in den Sinn. Darum heizen sie an unserer Zufahrt vorbei, als wären sie beim Indycar-Rennen.
Nachdem mir neulich fast ein Autoreifen über den Fuß rollte, weil ich ganz vorne am Rand der Straße stehen muss, um um die Kurve zu sehen, in der des Nachbars Hof steht, nehme ich zumindest die Hunde an die Leine und taste mich mit ihnen ganz vorsichtig zum Rand des Sträßchens. An dieser Stelle bin ich für die morgendliche Dunkelheit und abendliche Dämmerung fast schon dankbar, weil man wenigstens die Lichtkegel sieht, die auf einen zuschießen und vorgewarnt ist - auch wenn man dann temporär erblindet, weil keiner sein Fernlicht ausschaltet, sondern einen mitten ins Gesicht blendet.
Als darum Natalya kam, waren meine Hoheiten also angeleint und ich war innerlich ein bisschen darauf eingestellt, dass Chia sich genötigt fühlen könnte, das mit Jaulen, Kläffen und Kreischen zu kommentieren, wenn sie nicht gleich zu ihrem Freund Fredy rennen kann, wenn der aus dem Auto steigt.
Aber wie so oft, überraschte mich meine Chaosfürstin und statt in die Leine zu brettern, benahm sie sich schon fast zivilisiert. Im Nachhinein könnte es sein, dass ihr durchaus bewusst war, dass es besser ist, nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, wenn man läufig ist und kein Interesse hat, schwanger zu werden.
Bis dahin war ich aber noch immer überzeugt, dass es Fredy als schon früh kastiertem Rüden völlig Wumpe ist, ob Chia verlockend duftet, denn in ihren letzten drei Läufigkeiten war er auch immer nur mäßig interessiert und unternahm keine Versuche der plumpen Annäherung.
Am Sonntag war er dann auch erst mal eher von den Kaninchen unter den Büschen fasziniert und schoß dann auch durchs Gesträuch davon und über den dahinterliegenden Acker, hinter dem Karnickel her.
Nun ist Fredy ja zum Glück zu träge, um so einem Flitzebogen von Kaninchen wirklich gefährlich zu werden, aber als Fredy die Kurve kratzte, hatte ich meine Mädels auch schon von der Leine gelöst und überlegte, ob das jetzt ein Fehler gewesen sein könnte. Aber weder Bene, noch Chia versuchten das kaninchen einzuholen oder Fredy zu folgen ... bis Natalya ihn zurückrief und Chia wohl dachte, dass ihre Hilfe als Hütehund gefragt ist und sie Fredy zurücktreiben muss.
Ich kann vorausschicken, dass sie einen super Job machte, denn sie trieb Fredy vor sich her und brachte ihn wieder mit zurück. Meine Begeisterung war aber eher von mäßiger Art und ich überlegte, ob ich ihr Zurückkommen nun belohnen muss oder ihren Hang zum Hüten ignorieren oder unterbinden sollte. Herausforderungen sind das auch manchmal, wenn man das Richtige tun will, aber nicht weiß, was jetzt richtig ist. Also belohnte ich sie fürs Zurückkommen und gab Fredy und Bene auch einen Keks ... und in dem Moment merkte der verfressene Berner Sennenhund, dass da ja noch was viel verlockender duftet, als der Keks in meiner Hand und schon hing er auf Chia!
Ich war so verblüfft, dass ich nicht gleich reagierte und Chia sich befreite, um vor Fredy zu fliehen - über den tiefen Acker, was natürlich bei einer vorangegangenen Zerrung ganz ungünstig ist.
Fredy schaffte es dann, Chia den Weg abzuschneiden und nutzte die Gunst des Moments, um meine Chaosfürstin erneut zu bedrängen und statt dass sie zu mir rannte, fetzte sie Richtung Wald los und Fredy hinterher. Ich brüllte "Hier!", dass mir selbst die Ohren klingelten und war heilfroh, dass auch Chia meinen übertriebenen Rückruf wahrgenommen hatte, denn sie zog einen Bogen und stand dann vor mir ... natürlich sofort von Fredy bedrängt.
Ich sah übrigens das erste Mal, dass Chia nach einem anderen Hund schnappt - sie war also wirklich in größter Not, wenn sie auf ihre 42 Argumente zurückgreifen musste, um sich den triebgesteuerten Freund von der Pelle zu halten. Fredy zeigte sich leider ziemlich unbeeindruckt, aber zumindest konnte ich endlich reagieren und ihn von meiner Hündin ziehen.
Chia und Fredy wurden dann auch angeleint, aber ich sah gleich, dass Chia wieder hinkte.
Meine Chaosfürstin war dann auch sehr defensiv unterwegs und suchte meine Deckung. Fredy hingegen war so in Fahrt, dass er sich dann halt Bene zu krallen versuchte ... was keine gute Idee war, denn die schmiss ihn kurzerhand auf seinen breiten Rücken und feudelte mit ihm den Waldboden. So frisch sanktioniert lief Fredy dann auch erst mal brav neben seinem Frauchen her - gut, vielleicht hatte er sein Pulver auch schon weitestgehend verschossen und für mehr Attacken fehlte ihm die Puste.
Leider hielt dieser Zustand der Entspannung nich besonders lange an, denn Fredy geriet wohl plötzlich wieder Chias olfaktorische Verlockung in die Nase und ins Gehirn und erzeugte dort dichten Wattenebel. Also riss er Natalya fast von den Füßen und hängte sich in die Flexi, dass ich dachte, sie reißt gleich. Ein Glück hat er vor mir mehr Respekt, als vor seinem Frauchen und so stellte ich mich vor Chia und muss dabei bedrohlich genug auf ihn gewirkt haben, dass er sein Vorhaben auf später verschob.
Natürlich waren wir inzwischen alle gestresst - gut, bis auf Bene, die den Spaziergang trotzdem genoß und erst unleidig wurde, als wir entschieden, die Runde abzukürzen und wieder Richtung Heimat zu laufen. Da stand mein Benchen dann an der Weggabelung und versuchte uns mit einem Sitzstreik umzustimmen. In jeder anderen Situation wäre ich ihrer Aufforderung nach einer größeren Runde gerne nachgekommen, aber in dem Fall war ich einfach nur noch froh, als wir wieder zuhause waren.
Am Montag hinkte Chia immer noch, was sie aber nicht davon abhielt, erneutes Interesse am Rehhüten anzudeuten.
Ich lernte somit zwei Lektionen:
1. Man kann einen Hund maßregeln und zwei Tage später zeigt er das unerwünschte Verhalten trotzdem wieder und hat offensichtlich vergessen, dass man als Mensch damit nicht einverstanden war.
2. Auch Rehe sind extrem vergesslich, denn anstatt hinter dem Zaun zu bleiben, versuchte das Dusseltier abermals über den Zaun und den Hunden vor die Pfoten zu hüpfen.
Natürlich kann ich nicht sicher sagen, ob es sich um das gleiche Reh handelte, das am Freitag zuvor in Todesnot geraten war, denn bis auf das schwarze usselige Böckchen, unterscheiden sich die Rehe nicht so markant in ihrem Aussehen, dass man sie auch auf die Distanz voneinander unterscheiden kann. Es war aber ganz sicher ein sehr junges Reh - wie das am Freitag - und es versuchte an der gleichen Stelle über den Zaun zu springen.
Ich rief also die Hunde zu mir, weil Chia der Situation bereits sehr viel Aufmerksamkeit schenkte und durchaus bereit war, das Reh erneut zu hüten und leinte sie an. In dem Moment setzte das Rehlein auch schon zum Sprung in unsere Richtung an und ich könnte es nur mit viel "Kschksch"-Gezische und einarmigem Gefuchtel (am anderen Arm hingen ja die Hundeleinen) davon abbringen, sich erneut in Gefahr zu bringen.
Chia war zwar wenig begeistert, dass ich ihr den Spaß verdorben hatte, aber ich konnte sie mit ein paar Keksen trösten.
Als wir fast zuhause waren, sah ich meinen Nachbarn - oder eher seine gelbe Mütze, die durch Gesträuch leuchtete.
Er sah uns auch und baute sich dann wie gewohnt am Wegesrand auf, was natürlich Chia schon wieder in den "Hab-acht!"-Modus versetzte. Aber - oh Wunder! - Chia bellte kurz und als ich sie bärenumarmte, schwieg sie sofort und ließ sich von mir ablegen. Ich konnte mich tatsächlich ohne von ihrem Geschrei übertönt zu werden, mit unserem Nachbarn unterhalten.
Ich weiß nicht, ob das an den Hormonen der Läufigkeit lag, aber wenn ja, dann darf sie gerne wieder öfter läufig werden.
Ich vermute aber, dass es eher an meinen Rhodiola- und Ashwaganda-Gaben liegt, dass Chia neuerdings so entspannt ist, denn die Kapseln bekommt sie in der Läufigkeit gegen den Fruchtbarkeits-Depri.
Am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag hatte ich Chia dann fast nur an der Leine, weil das Hinken immer noch sichtbar war, wenngleich die Lahmheit weniger wurde.
Gestern überlegte ich dann aber, dass ich nächste Woche dann doch einen Tierarzttermin vereinbare, aber heute lief die Chaosfürstin dann lahmfrei ... Bene hätte vermutlich eher noch einen draufgelegt, wenn ein Tierarzttermin winken würde, denn die liebt es ja, von allen in der Praxis gekuschelt und verwöhnt zu werden.
Jedenfalls durfte Chia dann auch ohne Leine laufen und das genoß sie auch sichtlich. Allerdings sah ich dann auch, wie sie plötzlich erstarrte und Richtung Nachbarhof schaute ... wo meine Nachbarin mit ihrem Jack Russel lief.
In dem Moment konnte ich nur hoffen, dass Chia nicht auf die Idee kommen würde, den Weg zurück zu rennen, um Sammy zu begrüssen und auch wenn ich sehr zweifelte, dass meine Chaosfürsten mir gerade ein Ohr zu leihen bereit war, sagte ich "Lass es!" und ... Chia schaute mich an, kam zu mir, setzte sich vor mich und verlangte nach einem Keks! Ich war extrem erleichtert.
Nun ist es aber um die Zeit, zu der wir unterwegs sind, auch noch ziemlich dämmrig und ich hätte meine Nachbarin und ihren Hund vermutlich gar nicht wahrgenommen, hätte Sammy kein Leuchthalsband umgehabt und Nadine gewinkt. Ich werde also wohl oder übel in Zukunft die Leinen an den Hunden lassen, bis ich mehr sehe, als blinkende Leuchthalsbänder und schemenhaft fuchtelnde Nachbarinnen.
Der Gedanke festigte sich dann zusätzlich, als die Hunde einen Kadaver auf dem Weg entdeckten. Ich könnte zwar nicht sehen, was genau sie beschnüffelten, aber im Grunde wollte ich das auch nicht so genau wissen und rief die beiden Hoheiten zu mir. Sie kamen auch beide sofort und sie nehmen zum Glück auch nichts auf, was auf dem Weg liegt, aber das fehlende Tageslicht erschwert die morgendlichen Gassigänge doch ziemlich und ich brauche die Leinen öfter, als wenn es taghell ist.
Auf dem Rückweg kam uns dann meine Nachbarin mit einer Bollenschaufel entgegen - auf der lag der Kadaver. Ich konnte jetzt auch erkennen, dass es ein Marder war, der vermutlich von einem Raubvogel gemeuchelt und auch schon angefressen worden wurde.
Man kann sich natürlich fragen, warum meine Nachbarin Tierleichen mit der Bollenschaufel aufsammelt, aber so ist sie halt ... bevor das ein Hund frisst, räumt sie es lieber weg. Ich gebe zu, dass es mir an dieser Umsicht mangelt und ich dann eher denke, dass sich ein Fuchs freut, wenn er noch einen halben Kadaver findet, den er fressen kann.
Einzig bei einer Katze, die tot auf den Schienen lag, fand ich es angemessen, den Leichnam von den Gleisen zu nehmen und würdig im Wald zu bestatten ... aber bei einem halben Marder organisiere ich keine Beerdigung. Meine Nachbarin schon. Ich schwanke immer zwischen Bewunderung und Kopfschütteln über sie.
Chia bellte sie übrigens auch nur kurz an und war dann eher an dem Kadaver auf der Bollenschaufel interessiert, denn wenn Nadine den sichert, scheint er ja wertvoll zu sein und dann gewinnt er auch für Chia an Attraktivität.
Nadine denkt ja nach wie vor, dass Chia bellt, weil sie Angst hat ... ich glaube das nicht, denn sonst würde sie nicht bellen und wenn ich das unterbinde, sich entspannt hinlegen, sondern den Menschen weiter beobachten und fixieren und ihn keinesfalls aus den Augen lassen. Ich glaube immer noch, dass es bei Chia Frust ist. Sie will da hin und erlaube das nicht - also muss Chia ihren Unmut eben rausbellen.
Wir plauderten dann noch ein Weilchen, weil ich meiner Nachbarin schon letztes Jahr anbot, im Winter meine Reithalle mit zu benutzen und sie mich fragte, ab wann sie Abens mit ihrem Pony kommen könnte, respektive, an welchen Tagen ich die Halle selbst brauche - sie fürchtet ja leider auch, dass Lilo ihr Sternchen für eine Stute halten könnte und zum Angriff bläst ... der Hengst ist bei der größten dänischen Horseshow mitgelaufen und hat sich da nicht für andere Pferde interessiert und ich reite durchaus auch in Stutenbegleitung aus, wenn meine Freundin Janna mit ihrer Haflingerin mitkommt.
Aber ich erwähnte es ja schon: So ist meine Nachbarin halt ... sie gibt einem hin und wieder Rätsel auf, aber sie ist trotzdem nett
Das Thema Hundetraining steht morgen ja nach wie vor nicht an. Es wird auf dem Platz zwar wieder trainiert, aber Chia ist läufig und selbst wenn sie mehr oder minder schon durch ist, möchte ich momentan auch nicht riskieren, dass sie sich die Lahmheit beim wilden Spiel mit den anderen Hunden noch mal aufwärmt. Nun haben wir so lange schon Geduld bewisen, da kommt es auf eine Woche auch nicht an ... wenn nicht wieder das Training coronabedingt abgesagt wird, weil die Inzidenzien wieder steigen und wir schon wieder über 300 liegen.
Ich bin durchaus bei der These, dass es Prägephasen im Leben des Welpen gibt und vor allem die ersten acht Wochen stark von der Mutterhündin und den Züchtern beeinflusst werden.
Aber ein Hund wird von so vielen Faktoren in seinem Wesen beeinflusst, dass er eben weder nur aus der Prägephase, noch aus dem Umgang der Züchter mit ihren Hunden und auch nicht nur aus dem Erbgut in seinen Genen besteht.
Wie oft sehen wir, dass ein Hund außer Rand und Band zu sein scheint und dann kommt einer der Hundeflüsterer und schon legt der Hund unerwünschtes Verhalten ab und zeigt nur noch überwiegend gewünschtes Verhalten. Und nein, so einfach wie das einem Martin Rütter zu gelingen scheint, aus dem Saulus einen Paulus werden zu lassen, ist es natürlich nicht.
Trotzdem gibt es eben Hundehalter, bei denen gerät jeder Hund, den sie zu sich nehmen, außer Kontrolle und es gibt die Leute, bei denen funktioniert auch der Hund, der woanders nicht funktioniert. Der Baumwanderer macht ja auch immer wieder diese Erfahrung mit ihren Gassigehhunden.
Darum würde ich auch nicht davon ausgehen, dass man keinen Welpen kaufen sollte, dessen Mutter oder Vater zuschnappte. Lyssis Vater Matze lässt auch keine fremden Leute auf den Hof, denn es ist sein Job, Haus, Hof und Bewohner zu schützen und den Job nimmt er ernst. Lyssi war trotzdem ein freundlicher Hund und liebte jeden Menschen.
Chias Eltern waren beide superfreundlich und kamen sofort zum Kuscheln zu uns. Chia brüllt trotzdem unseren Nachbarn an und würde keinen Fremden unkommentiert auf den Hof lassen.
Und um aufs Thema zurück zu kommen, denke ich genau auch, dass ein Röntgenbild immer nur eine Momentaufnahme sein kann. Bei meinen Hengsten wurde 2,5-jährig, vor dem Anreiten und vor der Körung geröntgt, aber je nach sportlichem Einsatz und Gereit, geht eben auch das Training auf die Gelenke und wenn man so einen Hengst dann nach 5 Jahren unter dem Sattel nochmal röntgte, dann hatte sich da oft jede Menge zum Negativen verändert.
Was wird der Hengst also vererben?
Ich denke, dass das beim Gebrauchshund nicht anders ist.
Aber ich bin ganz bei Ruebchen, dass wohl kein Gesundheitszeugnis so wertvoll ist, wie das, das der sportliche Einsatz ausstellt. Ich würde jederzeit wieder einen Herdengebrauchshund kaufen, wenn die Eltern auch im gereifteren Alter noch täglich an den Schafen arbeiten oder ich eben lese, dass bei Schafring auch 14-jährige Schäferhunde leben, die im vollen Arbeitseinsatz waren. Da hätte ich durchaus das Vertrauen, dass eine bestimmte Grundrobustheit, was die Gesundheit angeht, bei diesen Hunden vorhanden ist.
Und nein - es gibt auch da keine Garantie, denn auch die Fütterung des Welpen beeinflusst seine spätere Gesundheit (Zuviel kann da übrigens genauso schädlich sein, wie zu wenig) und wenn ein junger Schäferhund schon in frühester Jugend stark beansprucht wird, ist die Chance auch da höher, dass die Röntgenbilder eventuell schon einen Verschleiß zeigen.
Eine ausgewogene, dem Wachstum angepasste Fütterung und eine moderate, ebenfalls den Wachstumsphasen angepasste Bewegung könnte vermutlich das Röntgenergebnis durchaus ebenfalls positiv beeinflussen, wie eine frühe Überlastung und eine übermäßige oder mangelhafte Fütterung die Qualität des Knochenaufbaus negativ beeinflussen kann.
Ein Teil mag genetisch bedingt sein, aber ich würde einen Hund auch ungern auf seine Röntgenbefunde reduzieren und denke, man sollte eben auch berücksichtigen, was ein Hund leistet, um seine vererbbare Gesundheit zu beurteilen.
Ich werde nach diesem Foto von Ida, auf dem sie quasi im selbstgebuddelten Loch verschwindet, nie mehr behaupten, dass Chia gerne buddelt ... die Auszeichnung an die Buddelkönigin geht ganz eindeutig an Ida!
Sie scheint aber auch mit dem Hoola Hoop Reifen neue Möglichkeiten der sportlichen Betätigung entdeckt zu haben und es sieht ganz so aus, als würde sie voller ungeahnter Talente stecken
Herzlich willkommen auch aus dem Oldenburger Münsterland.
Danke für die Info. Wir "leiden" ja auch immer mit all denen mit, deren Hund mal nicht so fit ist und freuen uns auch von ganzem Herzen mit, wenn der Hund dann wieder gesund ist.
Darum bin ich auch sehr froh zu lesen, dass es Deiner tragenden Hündin nun wieder so gut geht und wünsche Euch eine ruhige und entspannte Restträchtigkeit, eine leichte, unkomplizierte Geburt der Welpen und eine volle Wurfkiste mit lauter munteren und gesunden Hundebabys!
Ich habe sie im Ebay-Shop von Leuchtie bestellt, weil die Lieferung über Ebay schneller geht, als wenn man im Leuchtie-Shop bestellt. Der Preis ist ja sowieso der Gleiche.
Für das defekte mit dem Spalt im Batteriefach habe ich ein Rücksendeetikett erhalten, aber meine Bitte, nun doch beide Halsbänder zurücksenden zu dürfen, wurde noch nicht beantwortet. Mir wurde nur geschrieben, dass das defekte Leuchtie in der Größe und in der gewünschten Farbe aktuell nicht mehr lieferbar ist, darum keine Ersatzlieferung erfolgen kann und mir dann der Kaufpreis erstattet wird, wenn ich es zurückgeschickt habe.
Damit ich die Leuchties aber schnell bekomme, habe ich parallel zwei Leuchtie Premium mit Akkus bestellt ... und das türkisfarbige für Bene ist nun gleich groß, wie das pinke von Chia
Also werde ich nun die nächste Rücksendung fertig machen und entweder auf Ersatz warten oder schauen, ob ich in Benes Größe eine andere Farbe nehmen muss, wenn das türkisfarbige in 65 cm nicht mehr lieferbar sein sollte. Aber derzeit ist das Leuchtie wirklich nur noch in wenigen Größen in meinen Wunschfarben lieferbar ... oder in Benes Größe habe ich kaum noch Auswahl an Farben.
Aber ich habe auch noch nie so ein Chaos bei einer Bestellung erlebt, wie es gerade bei den Leuchties der Fall ist.
Ihr werdet es nicht glauben ... ich kann es ja selbst nicht fassen, aber das Drama in mehreren Akten geht weiter!
Heute kamen nämlich die Leuchties an! Juhuuu, dachte ich, die kann ich doch später gleich testen und packte die Leuchties aus. Dabei fiel mir dann auch sofort auf, dass beide gleich groß sind. Nun wäre es nicht ganz so schlimm gewesen, wenn es zwei mal die Größe 65 gewesen wäre. Die hätte ich dann behalten und dann wäre das Halsband für Chia halt ein bisschen weit gewesen. Aber nein. Es wurde natürlich zweimal die Größe 55 geliefert und die passt bei Bene definitiv nicht über den Kopf und ist auch viel zu eng am Hals.
Ich glaube, auf der Leuchtie-Sache liegt ein Fluch ... vielleicht sollte ich doch die Lumivisions bestellen und der Himmel schickt mir Zeichen?
Ich schließe mich natürlich auch sehr, sehr gerne all den guten Wünschen zu Romeos 1. Geburtstag an! Mögen Glück, Gesundheit, Erfolg und Freude seine steten Begleiter im neuen Lebensjahr sein und möge auch das neue Zuhause ganz schnell zu einem Ort der Geborgenheit für ihn werden.
Bei drei Phasen der Pubertät bin ich übrigens dabei. Bei Chia war die erste Phase so ungefähr mit 7 Monaten nach der 1. Läufigkeit. Die zweite Phase begann nach ihrem 1. Geburtstag und nun ist sie 22 Monate alt und wieder temporär ertaubt ... wobei sie eben auch Phasen hat, in denen sie wirklich genial ist und das wechselt gerade fast täglich ab.
Chia liebt es übrigens auch, auf aufgeschichtete Baumstämme zu klettern und sucht sich gerne einen Sockel, auf den sie sich dann stellt. Vielleicht will Romeo ja für das Schäferhunddenkmal posieren? Bei Chia habe ich diesen Verdacht schon länger
Die Fotos mit den Chiuahuas sind niedlich. Klappt es denn jetzt besser, dass sie weniger Angst vor Romeo haben?
Den Lederriemen neu zu vernieten, ist kein Problem - ich habe neulich sogar ein Halfter der Pferde neu vernietet und das hält jetzt 600 kg Ich kann Dir den Lederriemen auch in Eisblau dranklöppeln
Alles anzeigenIch glaub ja, dass das Eisblau zum hellblau des Grossenbachers gleich wäre. Denn wenn das wie das Azurblau auch einen Tacken dunkler ist, würd es vermutlich genau passen 🤔 Das schreit ja fast danach, noch ein Halsband zu ordern (💸), denn eine wunderschöne Leine bekam er zum Burzeltag (🎁).
Das mit dem defekten Maulkorb ist super ärgerlich. Aber Bling-Bling-Nieten habe ich noch übrig und die in den Maulkorb zu drücken wäre kein Problem.
Eeeecht? 😍 Also es sind nur 4 Nieten insgesamt, aber wie man die anderen 3 raus bekommt, um neue rein zu machen, das weiß ich nicht 🥺
vielleicht zur Einschulung?
Eigentlich wäre er schon längst alt genug, um endlich mal arbeiten zu gehen und Geld zu verdienen! 😂
Dann richte ihm einen Youtube-Kanal ein und eine Instagramm-Account und Du wirst sehen, der Brummi bezahlt in Kürze Deine Klamötters und nicht mehr Du seine
Beim Eisblau, das ich da habe, ist die Farbe eher heller, als auf dem Maly-Foto. Ich habe auch gerade noch mal geschaut: Lieferbar in der Farbe sind nur die Breiten 8, 10 und 25 mm. Wir bräuchten aber 15 oder 18 mm, respektive 20 mm für die Leine.
Bei den Nieten musst Du nur bedenken, dass es sich bei den Bling-Blings um Ziernieten handelt. Viel Zug halten die eher nicht aus, weil dazu die Stifte zu kurz sind. Deshanlb nutze ich zur Befestigung, wenn es was aushalten muss, Doppelnieten mit längerem Stift und nur zur Deko die Ziernieten. Beim geflochtenen Leder braucht man eigentlich keine Befestigung, weil das Flechtwerk bombig hält (wenn ich mich verflechte, bekomme ich das auch nicht mehr auseinander und wefe das Gesamtkunstwerk weg). Das, was ich zusammenknüpfte, dient nur dem, dass das Leder nicht absteht und das paracord nicht rumhängt