Verbena
  • Mitglied seit 14. August 2020
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Beiträge von Verbena

    Mir ging es wie nette ... ich war auch erst mal über Deine erste Vorstellung etwas irritiert, weil ich überlegte, ob Du hier den Austausch mit uns oder eher Kundschaft suchst 8o


    Aber nun freue ich mich, dass wir auch Deinen Hund kennen lernen dürfen und möchte Dich ebenfalls herzlich willkommen heißen!

    Ich hätte ja auch sehr gerne Fisch gefüttert, aber meine Beiden können sich für Fisch eher weniger erwärmen.


    Bei Tackenberg gibt es "Pescatore" in jeweils 2 x 250 g-Schälchen. Das ist Lachs mit Garnelen und Reis ... Bene nimmt es mit sehr langen Zähnen und Chia höchstens mal alle paar Wochen. Würde ich zweimal wöchentlich Fisch füttern, träten die Damen vermutlich in den Streik.


    Ich hatte ja auf Holgers Empfehlung die Dorschtaler von Tackenberg als Leckerchen mitbestellt ... da war ich total chancenlos und habe sie an den Berner Sennenrüden Fredy verschenkt, der sowas wie meine wandelnde Bio-Tonne ist und alles bekommt, was meine Damen ablehnen ;)

    Ich schließe mich Holger beim Ausdruck "verkommen" mal an ... wir sprechen und schreiben hier über den besten Freund des Menschen auf vier Pfoten.


    Und auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, denke ich nach wie vor, dass die Rassewahl mit den persönlichen Ansprüchen des Hundehalters zu tun hat. Wenn ich sehr aktiv Hundesport betreiben will, gibt es Rassen, die dafür geeignet sind und für die ich mich dann wohl auch entscheiden werde. Habe ich das Gefühl, dass eine Rasse sich durch züchterische Selektion in eine andere Richtung als die des Gebrauchshundes entwickelt hat, suche ich eben nach Alternativen und werde die dann auch finden.


    Mir geht es aber so wie Holger: Ich habe keinen Job, bei dem mich meine Hunde unterstützen müssen und ich halte sie im Haus, wo ihnen gerade im Winter schnell zu warm wird (das Badezimmer, in dem meine Wohlfühltemperatur von 25 Grad eigestellt ist, wird von Bene derzeit absolut gemieden). Ich passe ich in den anderen Räumen den Bedürfnissen der Hunde an und lebe damit, dass ich im Büro immer eine Fleecejacke trage, weil es mir sonst ohne Bewegung zu kühl wird.


    Im Sommer lege ich Kühlmatten aus und gebe den Hunden die Möglichkeit, sich im Doggypool abzukühlen - aber ich würde auch ungern austesten, ob sie sich bei sehr aktiver Arbeit bei 30 Grad + im Hochsommer noch wohl füheln und passe auch meine Gassizeiten so an, dass ich frühmorgens und spätabends mit den Hunden laufe, denn hitzegeeignet sind meine Hunde auch nicht.


    Ich habe eine Bekannte mit einer Vizla-Hündin, die im Winter einen Mantel beim Gassigang trägt. O-Ton ihres Frauchens: "Im Winter liegt Wilma am liebsten wie ein Brathähnchen in ihrem Bett vor dem Ofen - ich würde da schwitzen und sie liebt das."


    Im Hochsommer lebt Wilma aber richtig auf und während meinen Beiden die Zunge ewig weit aus dem Hals hängt und selbst Chia sich nicht mehr so gerne anstrengen mag, hat die Vizla-Hündin richtig Spaß am Rennen und Spielen.


    Ähnliches habe ich auch schon bei einem Rhodesian Ridgeback-Rüden erlebt, denn diese Hunde werden in Afrika für die Jagd eingesetzt und vertragen die Wärme sehr gut.


    Nun könnte man sich fragen, warum man sich einen Hund ohne Unterwolle holt, wenn es ihm hier im Winter zu kalt wird. Aber wie ich schon schrieb: Alles Geschmackssache und eine Frage der Vorliebe und des Anspruchs.


    Mein Anspruch ist es, einen Hund mit viel Will-to-please zu haben, der ein gutes Potential an Leistungsbereitschaft mitbringt. Da bin ich beim DSH ganz sicher bei der richtigen Rasse.


    Aber ich mag eben die langhaarigen Hunde ganz besonders gerne und nachdem mein Göttergatte einst einen britischen Collie wollte und ich bei dem Fell dann doch streikte, weil ich die Hunde ja auch immer mit draußen bei den Pferden habe und keine Zeit für tägliche Fellpflege aufwenden möchte, wurde es der Langhaarschäferhund.


    Bei meiner Form der Hundehaltung und meinem Anspruch war das kein Problem und mein Hund hatte weder im Sommer einen Sonnenbrand, noch fror er bei Spaziergängen im Winter.


    Aber der Hund lebte mit uns im geheizten Haus und wenn er sich nicht bewegte, hätte es im Winter durchaus sein können, dass die Unterwolle fehlte, um ihn warm zu halten. Nur war es entweder so, dass sich der Hund bewegte und sich so warm hielt oder eben "rumlag" aber dann im Haus, wo er nicht fror.


    Allerdings lasse ich auch Bene nicht ohne wärmenden Mantel im Winter auf dem Hof liegen - und die hat jede Menge Unterwolle. Auskühlen könnte sie aber trotzdem, wenn sie sich länger nicht bewegt.


    Darum denke ich eben genau wie Holger, dass wenn mit einer bestimmten, durch züchterische Selektion erreichte Fellstruktur ein Markt von Interessenten angesprochen wird, die dem Hund gerecht werden, sodass der sich wohlfühlt, dann muss man das nicht verurteilen.


    Ich bin absolut gegen jede Form einer züchterischen Selektion, wenn das dem Hund Schaden bringt oder gesundheitliche Einschränkungen, aber meine Langhaarschäferhündin fühlte sich nicht weniger wohl, als meine langstockhaarigen Hunde ... im Sommer wurde ihr aber auch nicht so schnell zu warm.

    Je nachdem, wie ausgeprägt das Verhalten des Rüden ist, würde ich eventuell versuchen, die Hormone mit pflanzlichen Mitteln auszugleichen - der Mönchspfeffer ist ein Beispiel, der seinen Namen trägt, weil er die Libido der Mönche runterfuhr und die wieder an den lieben Gott denken konnten, ohne von ihren Trieben abgelenkt zu werden 8o


    Wichtig ist dabei aber auch stets, dass die Dosierung passt, denn der Mönchspfeffer kann bei falscher Dosierung auch das Gegenteil bewirken. Viele Rüdenhalter nutzen darum lieber die homöopathische Variante "Agnus Castus", weil die leichter zu dosieren ist. Allerdings passt sie auch nicht zu jedem Konstitutionstyp und ist somit auch nicht immer gleich wirksam.


    Viele meiner Kunden haben aber gute Erfahrungen mit der Kräutermischung "Libidex" gemacht, die ich einst entwickelte, weil ich zwei Hündinnen und einen Rüden zusammen gehalten habe und wir dem Rüden die Zeit der Läufigkeit unserer Hündinnen erleichtern wollten - das klappte auch sehr gut.


    Es wurde ja aber auch schon geschrieben, dass Hormone, die aus der Balance geschubst werden, auf viele andere Vorgänge im Körper Einfluss nehmen. Darum tue ich mich mit der Kastration immer etwas schwer. Wo sie dem Hund mehr Wohlbefinden schafft, ist sie ganz sicher angebracht.


    Ich zum Thema Kastration ein Buch zur Entscheidungshilfe empfehlen:

    Udo Gansloßer, Sophie Strodtbeck

    Kastration und Verhalten beim Hund - Eine Entscheidungshilfe

    https://www.buecher.de/shop/hu…/detail/prod_id/33357515/



    Genau das hatte ich ja geschrieben: Auch der LSVD hat sich in seiner Zuchtrichtung der Vorgabe des FCI und des SV angepasst und legt nun Wert auf Unterwolle und das Zuchtziel ist darum auch hier der Langstockhaar.


    Und ja, die HP ist zimelich tot und auch die Vereinszeitung "Der Langhaar" kommt nur noch dreimal jährlich und wird immer dünner.


    Ich halte dem Verein trotzdem die Treue, weil ich es unter anderem als ihren Verdienst sehe, dass der Langstockhaar einen Platz in der Rassevielfalt der Hunde erhielt und nicht nur ein "Zuchtfehler" war, den der SV sehr ungern sah.


    Wobei ich mich noch gut erinnere, dass ich vor ca. 25 Jahren bei einem SV-Züchtwer anrief, in dessen Wurf eine langstockhaarige Hündin geboren worden war und während er die stockhaarigen Welpen, die ja kein Zuchtfehler waren, damals für 1.200 Mark anbot, wollte er für die langstockhaarige Hündin 1.800 Mark haben. Offenbar hatte auch er erkannt, dass mit dem Besonderen auch besonderes Geld zu machen ist ;)


    Ich würde aber auch nicht sagen, dass der Langhaarschäferhund prinzipiell nicht allwettertauglich war, denn es war ja nicht so, dass er überhaupt keine Unterwolle hatte. Er hatte nur einfach sehr viel weniger Unterwolle und war insgesamt seidiger in der Haarstruktur und weniger plüschig.


    Ob man einen Schäferhund mit wenig Unterwolle braucht, kann ich nicht beurteilen, aber auch der Pudel hat keine Unterwolle und wurde als Wasserjagdhund gezüchtet. Oder der Boxer. Er zählt zu den Gebrauchshunden, hat aber auch keine Unterwolle.


    Fast schlimmer finde ich aber, dass man beispielsweise Bobtails nicht ohne Schwimmweste ins Wasser lassen sollte, weil sich ihr Fell so vollsaugt und dann so schwer wird, dass sie unterzugehen drohen. Aber auch der Bobtail findet seine Freunde, denen das nichts ausmacht.


    Schlussendlich muss man aber vermutlich niemanden fragen, warum er nun ausgerechnet den Hund haben wollte, den man selbst nie zu sich nehmen würde, denn es bleibt alles eine Frage der persönlichen Vorliebe und wenn es mir nichts ausmacht, meinem Hund einen Regenmantel oder einen Bademantel zu kaufen, dann könnte ich mich auch für einen Langhaarschäferhund entscheiden.

    Genau so ist es.


    Auch im LSVD sind Langhaarschäferhund aber nicht mehr erwünscht und man passt sich durchaus an die Vorgaben des SV an, möchte aber trotzdem eigenständig bleiben ... naja, ein bisschen beleidigte Leberwurst ist da vermutlich auch dabei, denn der Grund für die Eigenstädnigkeit ist ja, dass der LSVD mit seinen Langhaarigen- und langstockhaarigen Schäferhunden vom FCI abgelehnt wurde und sich sagt, dass wenn diese Hunde so lange dort verpönt waren, muss man sich denen auch nicht anschließen.


    Ich verstehe das ja auch (und bin ja auch ein bisschen darum dem Verein seit mehr als 25 Jahren treu, weil dort eben der Langhaar- und Langstockhaarschäferhund ein Zuhause fand, als er beim SV noch ein Zuchtfehler war), aber was ich nicht verstehe - und das hat nichts mit dem Hund der Themenerstellerin zu tun, sondern rein mit den Züchtern - dass neuerdings stockhaarige DSH in die Langhaarzucht mancher Züchter eingekreuzt wird.


    Ich mag den Langhaar, so wie er ist und wenn ich einen stockhaarigen Hund möchte, dann suche ich eben genau den.


    Wo soll denn der Vorteil so einer Kreuzung liegen? Geht es um mehr Leistungsbereitschaft?

    Ich habe zwar zum Glück zwei Mädels, die das Geballere (das dann eben doch im Wald statt findet) verpennen, aber meinen Kunden rate ich, frühzeitig mit Ashwaganda Kapseln zu beginnen, denn die sind adaptogen und verbessern die Stressresistenz.


    Ich denke halt wirklich, dass Alkohol oder Beruhigungsmittel keine Lösung sind, denn solche Hilfsmittel tun dem Hund nicht gut und nehmen ihm nicht die Angst, sondern machen nur schläfrig ... und die Angst bleibt.

    Vor 40 Jahren waren die langhaarigen Schäferhunde im SV noch unerwünscht und darum gründete sich 1984 der LSVD e.V. unter dessen Fahne dann die Langhaarigen und Langstockhaarigen gezüchtet wurden - und damals wurde da tatsächlich noch unterschieden, ob die richtig langstockhaarig waren, mit viel Unterwolle oder ein Seidenfell mit ganz wenig Unterwolle, wie das meine Anka auch hatte.


    LSVD Startseite


    Im Übrigen habe ich gehört, dass es Züchter im LSVD gibt, die neuerdings mit Stockhaar kreuzen und dafür gibt es wohl auch Papiere vom LSVD.


    Aber Holger hat Recht: Im Bezug auf den Welpen der Themenerstellerin ist das wumpe. Hauptsache, sie ist glücklich mit ihrem Hund.

    Es ist sehr schön zu lesen, wie glücklich Du mit Tony bist und wie wunderbaqr er sich schon entwickelt hat. Dass er sich mit seiner Neugier schon in sehr brenzlige Situationen brachte, zeichnet ihn aber vermutlich auch aus und wenn dann doch irgendwann die Reife dazukommt, mit der er auch Risiko und Gefahr besser einschätzen kann, kannst Du auch unbesorgter sein.


    Ich finde aber auch jeden Deiner Drei auf seine Weise ganz wunderbar und dass sich alle so gut verstehen, ist schön zu sehen. Danke für das Update und die Fotos!

    wobei ich in Deinen Milo ja sofort schockverliebt war.

    Er hat much ein visschen an Bene erinnert :)

    Finde auch, dass er aussieht wie ein reiner Lsth DSH

    Genau! Auf dem ersten Foto dachte ich wirklich, es wäre Bene in jungen Jahren. Auf dem zweiten Foto wirkt Milo etwas zarter (nene hat ja einen echten Bollerschädel), aber trotzdem finde ich ihn sehr, sehr hübsch. Wobei mir beide Hunde sehr gefallen, aber ich stehe halt auf schwarze Plüschis ;)

    Und weil sie ALTDEUTSCHER schrieb! Ich kenne diese Rasse nicht

    es soll ja auch mal Langstockhaarschäferhunde ohne Unterwolle gegeben haben, zu Recht von der Zucht ausgeschlossen, oder tauchen solche Hunde ab und an noch auf?

    Bestimmt gibt es das noch aber die heißen ja dann trotzdem Langstockhaar

    Jain ... ich kann mich an meine Anfänge mit den Langhaarigen erinnern und da wurde noch unterschieden zwischen Langhaar (ohne nennenswerte Unterwolle)- und Langstockhaar (mit normaler Unterwolle). Der LSVD e.V. heißt ja auch nicht Langstockhaarschäferhundverband Deutschland, sondern Langhaarschäferhundverband Deutschland.


    Chia hat im Sommer auch ein totales Seidenfell und im Winter auch nicht halb soviel Unterwolle wie Bene.

    Herzlich willkommen auch aus dem Oldenburger Münsterland und viel Spaß beim Austausch.


    Ich schließe mich meinen Vorschreibern sehr gerne an: Zwei wunderschöne Hunde - wobei ich in Deinen Milo ja sofort schockverliebt war. Was steckt da außerdem mit drin? Er sieht eigentlich aus, wie ein reiner Langstockhaar.

    Gestern Abend war Chias Appetit eher wieder spärlich ... ein Händchen voll Tartar mit Rinderblut, ein viertel vom Hasenbein und eine halbe Tube Nutriplusgel zum Dessert und damit kein Mangel entsteht. Gestern Mittag hat sie aber ihre Vorliebe für Leberpastete mit Hirsch entdeckt und damit konnte ich dann auch belohnen und ein bisschen trainieren.


    Gut - es ist eine Schmiererei und ich überlege noch, ob ich die Scheibe püriere und in eine Tube fülle. Gegen Tuben hat Chia derzeit aber ein paar Vorbehalte, weil ich ihr so auch die Ulmenrinde verabreiche und darum ist die Handfütterung vermutlich momentan trotzdem der bessere Weg ... auch wenn ich dabei nach Leberwurst stinke.


    Heute Früh nahm sie sogar fünf Händchen mit Trockenbarf und hat zumindest keine Kekse ausgespuckt.


    Sie ist insgesamt auch wieder lebensfroher, wobei sie momentan auch echt ein Abo auf das Popokärtchen hat. ?(


    Neulich hatte sie eine unheimliche Begegnung der dritten Art mit den "Lagerkatzen" Tizi und Topo, die sofort zum Angriff bliesen. Chia ist ja sonst von den Stallkatzen nur freundliches gegenseitiges Kuscheln gewohnt und war schwer geschockt, als Tizi und Topo fauchend auf sie zu rannten ... die Katzers sind aber auch echt beeindruckende Brocken geworden



    Gestern Nacht hatten wir die Lebendfalle im Vorplatz aufgestellt, weil sich da wohl ein Mäuslein durch die oft offene Haustür eingeschlichen hatte, dem das trockene Brot und die Möhren und Äpfel für die Pferde schmeckte.


    Nachts ging dann die Falle zu und Micha hatte das gehört (ich nicht) und stand auf, um die gefangene Maus ins Freie zu lassen.


    Dabei muss Chia hinter ihm hergelaufen sein und er hatte das nicht gemerkt. Chia saß also draußen, schaffte es dann aber, die Haustür zu öffnen, weil die nicht ganz einhängt, wenn man sie nicht abschließt. Allerdingsscheiterte sie dann an der Tür ins Haus und saß auf dem Vorplatz, als ich ein Kratzen an der Tür hörte ... der arme Hund war so erleichtert, als ich sie ins Haus ließ und musste sich erst mal bei mir im Bett aufwärmen.


    Heute Früh bekamen wir dann Beide (die Chaosfürtin aber deutlich weniger als ich) fast einen Herzklabaster, denn auf dem Munagelände krachte eine Palette vom Gabelstapler und das quasi neben uns.


    Das Munagelände ist ja riesig und zum großen Teil bewaldet. Von dem Weg, den wir daran lang laufen, trennt uns aber ein Zaun und vor und hinter diesem Zaun wuchert üppiges Gesträuch, Gebüsch und Bäume, sodass man im Sommer kaum Einsicht auf das Munagelände hat.


    Durch das unbelaubte Buschwerk erkennt man aber die ehemaligen Bundeswehrbaracken sehr gut und dort lagern Feuerwerkskörper. Ab November wird es dort auch immer umtriebig, aber ich dachte, nachdem dieses Jahr wieder Böllerverbot herrscht, wird sich da nicht viel rühren. Seit ein paar Tagen stehen da aber Speditionscontainer, die fleissig mit Paletten befüllt werden und heute waren da auch LKWs, welche die Container abholten.


    Ich glaube, dass es sich aber nicht um die profanen Euro-Paletten aus Holz handelt, denn wenn so ein Teil runterfällt, scheppert das immens. Ich hattein den letzten Jahren häufiger mal das Gefühl, dass die Arbeiter extra mal eine Palette vom Gabelstapler abrutschen ließen, wenn ich mit dem Pony am Zaun vorbeiritt, um zu schauen, ob der Spanier dann Vollgas gibt. Tut er aber nicht.


    Aber heute schepperte das genau neben uns, weil eben so eine Palette abgerutscht und aus dem Container auf den Asphalt geknallt war.


    Chia und ich erschreckten uns wirklich kernig. Bene blieb cooler, aber - und auch wenn ich in dem Moment sicher kein fester Fels in der Brandung war - Chia blieb abrupt stehen, schaute sofort zu mir, kam angerannt und nahm dann den Keks für den Blick auch schon wieder ganz entspannt. Die Hunde schauten dann zwar nach wie vor interessiert, was sich da hinter dem Zaun tat (ich auch, aber ich nehme an, dass die Feuerwerkskörper ins Ausland gehen, wo sie noch verkauft werden dürfen) und ich bin ein bisschen stolz auf meine "schußfesten" Hunde.